Hallo,
meine Kinder (4,5 und 2) sind den ganzen Tag am Essen. Ich habe oft das Gefühl, dass ich zu nichts anderem mehr komme, weil ich dauernd was richten muss.
Mein Kleiner frühstückt mit seiner Schwester, bevor sie in den Kindergarten geht. Er hört aber von sich aus auf, weil er satt ist. Er würde mehr bekommen. Meist frühstücke ich erst, wenn sie weg ist. Da will er dann auch was. Das ist normal keine halbe Stunde nach dem Frühstück. Heute hat er sogar dazwischen noch was von meinem Mann bekommen, weil ich ihn dalassen konnte, als ich die Große weggebracht hab.
Er kommt gefühlt jede halbe Stunde und will was zu essen haben. Manchmal ist es so, manchmal ist der Abstand größer. Aber 2 Stunden sind es meist nie, außer er schläft. Um die Essensmenge geht es mir dabei aber gar nicht. Beide sind schlank. Er hat 11,5 kg auf 89 oder 90 cm und sie 15 kg auf 1,04. Angst dass sie dick werden hab ich also nicht.
Ich finde es nur krass, dass sie so oft was zu essen brauchen. Sie essen aber auch immer nur kleine Portionen. Ich frag immer was sie wollen. Meist ist es Obst wie Kiwi, Mandarine, Erdbeeren, Trauben, Pflaume und Babane. Oder Joghurt. Süßes kriegen sie auch. Es gibt aber eine Regel. Vor dem Mittagessen gibt es nichts und wer nichts „anständiges“
gegessen hat, bekommt nichts süßes. Eis gibt es nur eins am Tag, wenn es eins gibt. Ist es normal, dass Kinder so viele kleine Mengen essen anstatt sich mal richtig satt zu essen?
Mein Sohn isst noch alles eigentlich, sodass man genug Kalorien rein bekommen würde. Bei meiner Tochter ist es schon schwerer. Warmes Mittagessen isst sie zum Beispiel fast nie. Da gehen nur Kartoffelbrei, Spinat und Fischstäbchen, panierter Fisch, Nudeln mit Käse (sie mag keine Tomatensoße), gekochte Kartoffeln, Würstchen und Pommes und Pfannkuchen oder Waffeln und einige Suppen. Vielleicht noch mehr aber mir fällt gerade nichts mehr ein. Gibt es etwas anderes, isst sie das nicht. Sie weigert sich auch vehement zu probieren. Da beißt man echt auf Granit. Gemüse isst sie gekocht nur noch Rahmspinat und grüne Bohnen. Nicht mal mehr Brokkoli, was sie am liebsten mochte. Rohkost isst sie gerne. Aber auch nur Tomate, Gurke, Karotte, Kohlrabi und Paprika. Ihr Bruder isst jedes Gemüse. Sie war früher auch so.
Wenn sie heim kommt, will sie oft erst mal nichts, aber dann fängt es auch an, dass sie andauernd kommt und was möchte. Kennt ihr das auch, dass eure Kinder andauernd essen wollen? Ist das normal? Außer dass es schon nervt, dass ich dauernd am Rennen bin, stört es mich nicht. Sollte ich das abgewöhnen? Ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll, dass sie richtig essen, um mal länger satt zu sein. Auch nach dem Abendessen, wenn sie gut gegessen haben, wollen sie noch öfter was vor dem Schlafen.
Kinder sind den ganzen Tag nur am Essen
Ich kenne das Gefühl, dass fie Kinder ständig essen. Wir finden es nicht gut, weil der Blutzuckerspiegel auch mal sinken muss. Zudem ist andauerndes Obst essen auch nicht gut (für die Zähne, da der pH-Wert km Mund nicht mehr steigt).
Für uns haben wir also entschieden auf feste Uhrzeiten zu pochen und nur einmal am Tag Süden und Obst zu geben. Wir fahren damit gut und die Kinder essen vernünftig und snacken sich nicht durch den Tag.
Das andauernde snacken ist bei mir ein Ausdruck von Langeweile und genau so habe ich es bei den Kindern auch interpretiert.
Von unseren Essensregeln ist das Essen in der Kita ausgenommen. Wenn es dort etwas süßes gibt, streichen wir nicht die Portion am Nachmittag. Und wenn die Kinder etwas Süßes geschenkt bekommen, dürfen sie es auch essen.
Wir haben aber auch das Problem viele maisbasierte Lebensmittel zu essen.
An den Blutzuckerspiegel hab ich gar nicht gedacht, aber das macht Sinn.
Da muss ich jetzt hart bleiben. Mein Sohn fängt voll an zu weinen, wenn er nichts zu essen bekommt. Wenn er aber erst gerade was hatte, muss er warten. Oder wenn er etwas nicht zu Ende gegessen hat, bekommt er nichts neues. Der lässt nämlich ständig was stehen und will dann was anderes. Das gibt es auch nicht.
Ich dachte auch schon an Langeweile, aber ich versuche beide so gut es geht zu beschäftigen. Klar muss ich auch mal was anderes machen und sie müssen sich alleine beschäftigen. Meine Schwiegereltern sagen auch, dass er dauernd bei ihnen an den Kühlschrank will, wenn er dort ist und dass das echt Wahnsinn ist.
Wenn wir was essen, wollen sie auch immer probieren. Die Große aber nicht mehr alles.
Einerseits bin ich froh, wenn sie isst und andererseits ist es total übertrieben so oft zu essen. Im Kindergarten haben sie auch nur eine einzige Essenszeit.
So machen wir das auch. Bei uns ist es verboten Süßes mitzugeben, aber ab und zu kriegen sie dort was oder es gibt Kuchen, wenn ein Kind Geburtstag hat. Dann dürfen sie daheim trotzdem noch was haben.
Wenn man die reinen Süßigkeiten zählt, essen meine Kinder meist eh nicht viel denke ich. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn es zum Beispiel Kuchen gibt. Die letzte Zeit war es von der Menge her 1 Lolly und 1 Schokoplättchen wie After Eight und das nicht mal jeden Tag eins. Heute gab es nur das Schokoplättchen. Das mögen beide echt gerne. Seit ein paar Tagen mache ich es auch so, dass es ab 16 Uhr nichts Süßes mehr gibt.
Und wie macht ihr das, wenn ihr mal unterwegs seid??? 😳
Ich glaube das ist einfach eine Gewohnheit bei Euch geworden und kann ganz schnell abgewöhnt werden, weil es kein echter und unerträglicher Riesenhunger ist 🙃
Ein paar Tage konsequent mal entsprechende Essenspausen einlegen und dann läuft es sicher besser 👍🏼
Ich habe eine Cousine mit 2 Kindern (2 und 4), die „müssen“ auch permanent essen. Es ist wirklich teilweise lästig, weil sie gerne mal auf einen Sprung vorbei kommen. In der halben Stunde bis Stunde, in der wir eigentlich n Kaffee trinken wollen und die Kinder spielen könnten, gerate ich dann gerne mal in „Not“, weil ich irgendetwas zu Essen zaubern muss. Und das unmittelbar nachdem sie zu Hause Mittagessen hatten.
Ich persönlich würde es wie Du schon schreibst, sehr anstrengend finden.
Nimm also den Stress raus und bestimme einigermaßen feste Essenszeiten 👌🏼👍🏼
Da geht es komischerweise länger. Ich hab aber immer eine Kleinigkeit dabei. Oder es gibt dann was vom Bäcker. Wenn wir aber auf den Spielplatz gehen und ich weiß, dass wir nicht stundenlang bleiben, nehm ich nichts mit.
Das denke ich ja auch, dass es reine Gewohnheit ist. Demletzt wollte mein Sohn eine halbe Stunde nach dem Frühstück wieder was essen. Ich hab es dann 2,5 Stunden rauszögern können, sodass er zwischen Frühstück und Mittagessen nur eine Zwischenmahlzeit hatte.
Kinder einer Freundin sind aber auch so, dass die bei mir ständig sagen, dass sie Hunger haben. Obwohl es grad erst was gab oder sie wissen, dass es eh nachher was gibt. Dass Kinder zum Beispiel essen wollen, wenn andere essen, obwohl sie erst gerade gegessen haben, kenne ich nicht anders.
Es ist nervig, weil man ständig unterbrochen wird, bei dem was man gerade macht und man ständig am Geschirr wegräumen ist. Ich wusste aber nie, ob das vielleicht doch Hunger ist, weil es nie gereicht hat.
Mein Mann und ich sind da aber auch anders. Wenn vor dem schlafen gegessen wurde und mein Sohn oben dann sagt er hat Hunger, sag ich, es gibt jetzt nichts mehr. Mein Mann holt ihm was. Der sagt dann immer das kannst doch nicht bringen, essen zu verweigern.