Baby 6 Monate will ständig gestillt werden

Mein Baby ist jetzr fast 6 Monate alt. Sie will ständig an meine Brust, auch nachts. Meistens alle 1,5 bis 2 Stunden.

Ich versuche seit etwa 3 Wochen die Abstände länger werden zu lassen, aber dann wird sie unerträglich und schreit nur.

Die Kinderärztin meinte nachts hätte das ja auch wenig mit Hunger zutun sondern eher mit Beruhigung (ich als menschlicher Schnuller sozusagen). Aber alle Versuche sie anders zu beruhigen scheitern.

Beikost funktioniert leider auch noch nicht. Die Flasche will sie auch nicht.

Habt ihr Tipps wie ich das Stillen hinauszögern kann? Und was ich nachts mache?

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Völlig normal.
Mein Tipp: bitte bitte nichts hinauszögern, sondern akzeptieren. Ja, auch nachts. Die Aussage vom Kinderarzt ist doch Mist. Zum einen kann es sehr wohl sein, dass das Baby nachts Hunger hat. Das Wachstum und die Gehirnentwicklung in den ersten Lebensjahren sind so rasant und brauchen gerade nachts so viel Energie, dass es auch weit über den 6. Monat hinaus völlig normal ist, dass Babys und Kleinkinder nachts hungrig sind. Und selbst wenn es nicht so sein sollte, ist es auch völlig ok, dass dein Baby „nur“ zur Beruhigung an die Brust will. Du bist mein menschlicher Schnullerersatz, der Schnuller ist ein künstlicher Ersatz für die Brust.
Beikost wird im übrigen vermutlich lange noch nichts an der Situation ändern. Die gibts, um Essen kennenzulernen, nicht um nachts besser zu schlafen.
Also gib deinem Baby einfach, was es braucht, und stille es nach Bedarf.

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Mini ist 10 Monate alt und es ist immer noch so 😅 sie trinkt wahrscheinlich lieber kleinere Portionen (oder häufiger) und nachts nuckelt sie auch häufig nur für die Nähe.

Tipps hab ich keine - ich hab's einfach akzeptiert 😅

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Unser Großer hat das gesamte erste Lebensjahr nachts alle 2 Std trinken wollen, tagsüber wurden die Abstände irgendwann im zweiten Lebenshalbjahr länger. Ich finde das klingt also völlig normal und ich würde die Abstände nicht künstlich verlängern.

Vorallem, hör auf deinen Instinkt. Hast DU das Gefühl, dass es nur Gewohnheit ist? Unser Sohn hat bis 19 Monate nachts Milch getrunken (im zweiten Lebensjahr irgendwann dann aus der Flasche, weil ich auch wieder durchschlafen wollte & der Papa die Nachtschicht im Wechsel übernommen hat). Das war keine Gewohnheit, da war ein Bedarf. Von einem auf den anderen Tag war es dann nur noch einmal und dann immer häufiger gar nicht. Da war dann irgendwann klar, jetzt braucht er es nicht mehr, jetzt kann ich auch nein sagen. Da gab es nie Tränen.

Das ist natürlich nur unser Weg. Aber bei 6 Monaten würde ich, wenn die Umstände es nicht völlig unmöglich machen, deinem Kind das Zepter überlassen was es an Milch braucht und wann. Diese hartnäckige Idee, dass Kinder magischer Weise zum Zeitpunkt X mit 6 Monaten plötzlich keinen Bedarf nur noch Wunsch haben find ich persönlich abstrus.🤷

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Augen zu und durch oder abstillen möchte ich behaupten . Mein Sohn ist etwas über 5 Monate und trinkt tagsüber alle 1-1,5 Std und nachts alle 2-3 std.
beikost klappt gut, sättigt aber natürlich noch nicht bei nem halben Gläschen am Tag. Das wird aber besser (ist mein 3. Kind). Je mehr beikost, desto weniger wird tagsüber getrunken. Manchmal nicht weniger oft, da stillen ja auch nuckeln und Nähe ist. Aber weniger von der Menge her auf Dauer .

Nimmt dein Baby die Flasche? Sonst könntest du auch langsam abstillen und langsam Premilch einführen, Milch wird ja noch ne ganze Zeit benötigt

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Das Einführen von Formula heißt aber leider noch lange nicht, dass sich dadurch, vor allem nachts, die Abstände verkürzen... :D
Dann darf man zusätzlich noch die Flasche richten anstatt einfach das Shirt zu heben... :D

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Ich frag mich grad , was du mir sagen möchtest , worauf du dich mit deiner Antwort beziehst 🤔

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