Brauche einmal Zuspruch…Muttermilch

Hallo,
seit nun sechs Monaten pumpe ich ab. Wir haben zuvor immer rund 600 ml geschafft, mein Baby aß dazu noch 200 ml Aptsmil HA. Nun hatte ich einen Tag Magen Darm und viel Stress. Ich muss dazu sagen, dass ich nach einem Monat dachte, ich schaffe es nicht jeden Tag immer alle drei Stunden abzupumpen und ich deshalb auf alle vier Stunden ging. Später dann auf fünfmal am Tag, weil auch alle vier Stunden so schlimm waren. Meine Kleine lies sich nicht ablegen, aber zum Glück half mein Partner. Wie gesagt hatte ich dann einen Tag Magen Darm, allerdings wirklich nicht schlimm. Zudem etwas Stress und ich hatte mich entschlossen, nur noch dreimal abzupumpen. Zunächst hatte das auch funktioniert, es wurden rund 500 ml, was gut war, denn sie isst jetzt Beikost. Ich habe also 400 verfüttert, dazu 400 Pre, ein paar Löffel oder sogar eine volle Mahlzeit Beikost und dann hatte ich noch etwas Puffer. Nun ist der Puffer weg, weil ich kaum mehr auf 400 komme. Wahrscheinlich müsste ich wieder öfter abpumpen aber irgendwie kann ich mich dazu nicht mehr aufraffen. Ich hatte so gehofft, dass es mit dreimal klappt, bzw mir eigentlich gar keine Sorgen gemacht.
Dann denke ich wieder, dann ist es eben so.. und fühle mich dann wieder schlecht, weil jetzt ja der Winter kommt. Meine Kleine war bei der Geburt zu dünn, nur in der 9. Perzentile. Mittlerweile haben wir sie auf die 22. gebracht und sie ist gesund. Und dennoch, würde ihr doch Muttermilch helfen, den Winter gut zu überstehen und gegen Erkältungen leichter anzukommen. Sie hatte einmal Magen Darm, da hieß es immer, ohne Muttermilch müsse sie ins Krankenhaus… wenn ich jetzt ungewollt abstille, ist der Zeitpunkt vor dem Winter doch wirklich schlecht, oder was meint ihr?

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Ich glaube ehrlich gesagt du hattest da schon etwas falsche Vorstellungen. Mit dreimal täglich abpumpen KANN es garnicht klappen. Stillkinder trinken ja auch viel häufiger und die Brust braucht diesen häufigen Stimulus.

Du musst für dich entscheiden wie viele Ressourcen du hast das mit dem abpumpen durchzuziehen. Empfehlenswert wäre alle 3h tagsüber und alle 4h nachts. Wenn du die Produktion wieder steigern möchtest Powerpumpen. Wenn du das nicht kannst, dann musst du wohl oder übel entscheiden, dass es irgendwann gut ist.

Du hast es schon 6 Monate durchgezogen, das ist eine tolle Leistung und hat deinem Baby sicher gut getan!

Falls du noch weiter machen möchtest: such dir eine sehr gute Milchpumpe die ohne Hände geht. Dann kannst du sie einfach nebenbei benutzen. Ich kann die Medela Freestyle Handsfree sehr empfehlen.

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Hm bis jetzt hatte ich viermal, seit bestimmt vier Monaten,,. Das hat gut geklappt.
Die Kleine trinkt auch nur viermal am Tag plus einmal Beikost 😕😕

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Wie alt ist das Kind denn und ab welchem Alter hatte sie nur 4 Trinkmahlzeiten?

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Frag doch nochmal den Kinderarzt, ob das mit dem Krankenhaus heute noch so wäre. Sie isst ja nun schon Beikost.
Respekt, dass du das mit dem Pumpen so lange durchgezogen hast. Ich habe nach 4 Monaten verzweifelt das Handtuch geworfen. Mir hat das sehr geholfen den Stress raus zu nehmen und endlich mal die Zeit mit Baby zu genießen, anstatt permanent genervt an der Pumpe zu hängen. Ich krieg heute noch Aggressionen , wenn ich an dieses blöde Teil denke.
Also sofern es nicht gesundheitlich kritisch ist bei deinem Kind und du nicht mehr pumpen willst, dann erlaube dir damit aufzuhören. Du bist deswegen keine schlechte Mutter.
Meine beiden Kinder haben ab dem 4 Monat ausschließlich pre bekommen und es geht Ihnen gut. Und mir auch, weil ich mich nicht mehr gestresst habe.

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Das mit dem Krankenhaus ist wohl irgendwie „immer so“. Weil sie dann wohl schneller dehydrieren und meine Elektrolyde haben

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Ich habe das auch nur 6 Monate gemacht, denn ich konnte nicht mehr! Wenn es mal nicht passte und ich habe einmal weniger gepumpt, dann hat man das sofort an der Menge gesehen, also mit 3 mal am Tag wären wir hier absolut nicht weit gekommen, habe aber auch dann 6 Monate kein mal zugefüttert, er hat nur Mumi bekommen.
Als der Stress raus war, ging es mir/uns so viel besser!
Mit dem Krankenhausaufenthalt kann ich auch so nicht nachvollziehen, bei Magendarm liegt es ja am Verlust der Flüssigkeit, also auch Stillkinder müssen ins KH, wenn sie zu viel Flüssigkeit verlieren...

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Du willst vielleicht keine Meinung von einem Mann hören, aber wir hatten 2018 etwa das gleiche Problem. Dazu kommt, dass meine Frau die Schilddrüsenhormone mit Medikamenten einstellen muss und die Anpassung der Dosierung nach der Geburt ziemlich schwierig war, was sich auf die Milchproduktion ausgewirkt haben dürfte. Ich habe auch erfahren, dass in gewissen Mütterkreisen die Fähigkeit, das eigene Kind lang zu stillen etwa einen ähnlichen Stellenwert hat wie in gewissen Männerkreisen die Legenden über die eigene Potenz. Aber unter dem Strich haben nicht nur du, sondern auch dein Kind und dein Partner möglicherweise mehr davon, wenn du die Möglichkeit hast, dich auszuruhen und zu Kräften zu kommen, anstatt dass du dich von Abpumptermin zu Abpumptermin hangelst und dich nur noch in Milchleistung pro Tag misst.

Wenn dein Kind Kontakt mit Gleichaltrigen hat, z.B. in der Krippe, in der Krabbelgruppe oder wo auch immer, musst du grundsätzlich schon damit rechnen, dass dir ein paar Mal Magen-Darm ins Haus stehen, gerade im Winter. Unsere Tochter war den ganzen ersten Winter unter 10%, etwas Schlimmes ist aber nicht passiert.

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Mein Kind war letzten Winter ein Flaschenkind und stell dir vor er war NIE krank. Stillkinder werden doch genau so krank und manche Flaschenkinder halten den Winter durch. Mein Flaschenkind hatte im übrigen auch NIE Magendarm obwohl wir Krabbelgruppen besuchen
Also ist das Argument für mich persönlich doch wirklich nicht ausschlaggebend.