Mein Baby (4Monate) bekommt seit 2-3 Wochen morgens pre Nahrung, seit Anfang der Woche 2 Flaschen da ich anfange tagsüber aus privaten Gründen abzustillen. Seit gestern spuckt er nach dem stillen Flüssigkeit.
Er haut während des stillen ständig gegen meine Brust oder drückt sie „weg“ und dockt dann ab, dann wieder an und dann wieder ab. Das geht ständig so und dadurch schluckt er viel Luft (daher wird er wohl viel spucken).
Flasche bekommt er schon länger immer mal wieder früher mit MuMi, daher schließe ich eine saugverwirrung aus.
Nachts bekommt er normal weiterhin die Brust, sobald er müde ist habe ich keine Probleme damit und nachts auch nicht.
Kann es an seinem 4. Schub liegt und er tagsüber die ganzen Eindrücke wahrnimmt und sich davon ablenken lässt?
Habt ihr Tipps wie er tagsüber wieder ruhiger an der Brust trinkt, solange er die Brust bekommt?
Danke für die Antworten vorweg.
Stillprobleme tagsüber
Beides möglich. Ich würde keinesfalls eine Saugverwirrung ausschließen, die kann zu jedem Zeitpunkt der Stillzeit auftreten, auch wenn es schon länger Flaschen gibt.
Kann aber auch die Wahrnehmung sein. Probier doch mal aus, auch tagsüber dich zum stillen in einen etwas dunkleren ruhigen Raum ohne mit möglichst wenigen Reizen zurück zu ziehen und schau, ob es da besser läuft.
Vielleicht wird bei ihm beim Stillen seine Verdauung angeregt und er zappelt deswegen so?
Oder er reguliert sich so, um beim Stillen einzuschlafen?
Hier wird auch gerne ständig an- und abgedockt, an der Brust gezogen, mit dem Arm in der Luft gerudert, mit den Beinchen gestrampelt... je müder desto doller. Und irgendwann hört es einfach auf und man trinkt mit geschlossenen Augen und schläft dann auch ein.
Ich nehme das so hin, halte die Brust etwas fest, damit man sich die nicht ständig selbst aus dem Mund zieht, und warte, bis man sich zur Ruhe gehampelt hat.
Nachts passiert das nicht, weil man sich da noch im Halbschlaf befindet.
Wie du selbst sagst, kann es aber auch sein, dass er jetzt viel mehr mitbekommt und sehr leicht abzulenken ist. Dann könnte es helfen, in einem ruhigen, reizarmen Raum zu stillen. Oder ein Tuch über deine Schulter und seinen Kopf zu legen, damit er keine Reize von außen bekommt (wobei das bei uns nicht funktionieren würde, weil dann das Tuch super spannend wäre und daran rumgezogen werden müsste).
Oh also wir haben das gleiche Problem hier. Mein Sohn ist auch 19 Wochen alt und hat manchmal solche Phasen, in denen er mit seiner Hand wild rum Fuchtelt, weg schaut wieder andockt wieder weg schaut und so weiter. eine Bekannte von mir, die am selben Tag entbunden hat, meinte bei ihr ist es das gleiche Problem also würde ich sagen es liegt tatsächlich an diesem Schub
Dann könnte es tatsächlich daran liegen, meiner ist nämlich 18 Wochen alt. Schön das ich nicht alleine bin 🤭
Ich kann nur von meinem Baby berichten, weiß aber nicht, ob es bei euch auch so ist. Sie ist 4 Monate alt und stillen geht wirklich nur noch im Liegen im Schlafzimmer. Am besten auch noch abgedunkelt. Im Wohnzimmer oder sogar unterwegs... das war einmal. Sie saugt, lässt aber ständig los und die Milch spritzt sonst wo hin. Es ist einfach alles ZU spannend!
Das Einschlafstillen im Bett und auch nachts geht gut. Da ist sie konzentriert bei der Sache. Wenn wir länger unterwegs sind, nimmt sie halt nur 2 Schlückchen und ich bin voller Milch. Wird dann hinterher zu Hause nachgeholt.
Vielleicht probierst du auch mal einen ganz ruhigen Ort