Baby stillt sich selbst ab

Hallo Ihr Lieben,

Meine Tochter (8,5 Monate) stillt sich glaub ich selbst ab derzeit und irgendwie macht mich das traurig und verunsichert mich sehr, dass sie ja erst 8 Monate alt ist. Ich erzähle kurz: ihre ersten Lebenswochen verliefen leider nicht so rosarot, da ich durch Komplikationen mehrmals operiert wurde und eine zeitlang nucht genug Milcj für sie hatte. Wir mussten zufüttern. Ich habs aber geschafft und die Milch kam wieder . Allerdings hatte ich immer das Gefühl, das es nicht genug war (sie nahm sehr sehr Langsam zu, hat teilweise innerhalb von 5 Tagen stuhlgang gehabt). Musste auch immer 2 Brüste anbieten und der milchspendereflex setzte sehr spät ein. Kurzum, es war immer irgendwie so naja.... ich wollte aber gerne stillen. Irgendwann hatte ich so eine Angst, dass es nicht reicht, dass ich ihr eine gute Nacht Flasche gegeben hab. Das war ein super Ritual! Sie schlief satt und zufrieden ein. Nachts stellte ich noch weiter, als meine rückenschmerzen unerträglich wurden und das dauer-genippel echt zerrte, entschloss ich Uhr nachts auch eine Flasche zu geben. Tagsüber wurde es mit der beikosteinführu g auch weniger. Witzigerweise machen wir BLW und sie liebt es. Mit 7 Monaten war das Essen für sie richtig wichtig und sie mampft super gerne einfach alles. Was hält dazu führte, dass sie auch vom Essen wirklich satt wurde und auch weniger muttermilch trank. Mittlerweile ist es so, dass sie vl 1-3 an der Brust ein Müh trinkt. Bis die Milch kommt dauert es eeeeewig und sie verliert schneller das Interesse und dockt oft ab.
Was soll ich davon halten? Ich hatte gehofft, dass wir eine lockere schöne lange stillbeziehung haben. Oder dass sie auf dauer zumindest einmal.am Tag schön lange trinkt. Das ist doch diese "letzte enge Bindung" und ich will eigentlich nicht, dass es so früh aufhört. Wenn sie allerdings kein Interesse mehr hat, kann ich es auch nicjt erzwingen und will ich auch nicht. Nur ist es denn auch richtig so? Ich denke die ganze Zeit, dass Eating for one is just for fun ...und es doch irgendwie nicht sein kann, dass sie davon satt wird und die brust nicht mehr braucht...

Hat jemand Ähnliches erlebt? Wie ist die Erfahrung?

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Bitte lass dich von diesen super duper „du hast ein Stillproblem“ Kommentaren nicht verunsichern. Mich triggert dieser Wahnsinn schon richtig!!!

Ich zb hatte eine gute (!) stillberaterin und mein Sohn und Ich haben es leider nie geschafft zu stillen. Ja, solche Fälle gibt es. Die Milch war und ist uninteressant. Seit wir mit Beikost (BLW) gestartet haben, hat er super gut zugenommen und isst wie ein großer mit 11 Monaten.
Dazwischen gibt es Tage wo er tagsüber seine Milch braucht aber die werden immer weniger.
Nachts trinkt er noch.

Kinder/Babys sind verschieden und es sind nicht alle still- und tragesüchtig und die Mama ist alles auch wenn es in der Babybubble oft so rüberkommt.

Und einfacher hast du dir mit der Flasche mental gar nichts gemacht. Man macht sich als Mama dann genug Vorwürfe. Aber so etwas verstehen voll stillende Mütter nicht! Deshalb finde ich solche Aussagen super frech und unangebracht.
Ich stelle mich auch in keinen Still Thread und geben meinen Senf zum Stillen ab und mache anderen Mamas indirekt ein schlechtes Gewissen

Bearbeitet von mommytobee
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Wo macht denn jemand der TE ein schlechtes Gewissen? Sie schreibt doch, dass sie diese Bindung gerne behalten würde und die anderen haben nur ihre Erfahrung geteilt bzw. Fakten. Finde deinen Beitrag hier super anmaßend den ganzen Frauen gegenüber, die nur helfen wollen. 😅

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Ich fand ein paar Beiträge einfach extrem unsensibel gegenüber der TE, dass sie der Grund für die wenige Milch ist.
Wenn man selber davon betroffen ist, schmerzen solche Aussagen. Es trifft auch mich.

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Du solltest dich, sofern du weiter stillen willst, an eine Stillberaterin wenden. (Verstehe ehrlich gesagt immer nicht, warum das nicht getan wird?)
Hört sich für mich an, als wäre bei der Stillbeziehung ein bisschen was falsch gelaufen. Kurz gefasst: Baby findet Flasche einfacher, Brust uninteressanter und dadurch hast du wegen Angebot und Nachfrage zu wenig Milch.
Das natürlich Abstillalter liegt zwischen 2,5 und 7 Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Baby sich "einfach so" abstillt, ist unwahrscheinlich.
Dass sie von BLW in dem Alter satt wird ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Trotzdem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dein Baby deshalb keine Milch mehr will - mit 8 Monaten.
Falls du keine Stillberaterin kontaktieren möchtest, solltest du dringend die Flasche weglassen und dein Baby so oft es geht anlegen, um die Produktion anzuregen. BLW aber weitermachen, ist ja grundsätzlich schön, wenn sie so gerne und gut isst.

Ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass ich das mit der Flasche Nachts absolut nicht nachvollziehen kann. Lese so oft von Muttis die stillen möchten, aber dann irgendwie alles mögliche tun, um diese Stillbeziehung zu gefährden.

Wünsche dir ganz viel Glück, dass es wieder klappt 🌸

Bearbeitet von Inaktiv
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Ich habe bereits mit meiner Stillberaterin darüber gesprochen und sie ist der Meinung, dass meine Tochter außergewöhnlich gut isst und es dadurch echt sein kann, dass sie die Milch nicht mehr braucht. Sie entwickelt sich sehr gut, hat wesentlich mehr zu genommen im Vergleich zu nur Muttermilch.
Natürlich ist unsere Stillbeziehung alles andere als perfekt. Ich hatte keine Milch mehr und mein Neugeborenes hatte zu wenig Zunahme. Soetwas verursacht Stress und ohne witz, ich habe mich jeden einzelnen Tag gefragt, ob ich wirklich genug Milch habe um mein Kind gut zu ernähren. Seitdem ich das Fläschchen abends gebe (also diese Zwiemilch-Prinzip) musste ich mir diese Frage nicht mehr stellen. Es ist wesentlich stressfreier, auch für meine Tochter.

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Woher weißt du, dass du zu wenig Milch hattest? Bzw. Glaubst es? Hatte sie 6 nasse Windeln am Tag? Hat sie gut zugenommen?

Übrigens stillen viele noch lange weiter, meist aber nur Abends / Nachts. Bei dir würde das aber ja wegfallen, selbst wenn das Stillen wieder klappen würde 🤔

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Nicht dein Baby stillt sich ab, das aktive Abstillen kam und kommt ja von dir aus.

Da hätte von Beginn an eine Stillberaterin geholfen und keine Flasche.

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Ich hatte eine stillberaterin. Aber darum geht's doch auch gar nicht. Es geht mir darum, ob es tagsüber genug ist für sie?

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Du kannst sie ja nicht dazu zwingen tagsüber. Dein Baby wird schon wissen ob es genug hat.

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Wie viele Flaschen trinkt sie denn noch pro Tag? 2?
Das ist ja dann kein Abstillen per se, also, dass sie gar nichts mehr an MuMi/Pre braucht sondern sie ist nur auf die einfachere Methode gewechselt.

Ich habe von vielen Babys gehört, die mit Beikoststart nur noch nachts und zum Mittagsschlaf mehr trinken (ob nun Brust oder Flasche ist ja unerheblich) und sonst gut essen. Mit 1 Jahr trinken viele Babys nur noch 1 Mal, wenn sie gute Esser sind. Das ist vollkommen in Ordnung :-)

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Also um ehrlich zu sein stillt sich dein Baby nicht selbst ab, sondern ihr macht das in dem ihr nachts die Flasche anbietet. Ganz viele Babys fangen an zwischen 8-12 Monaten irgendwann nur noch feste Nahrung tagsüber zu essen und nur noch abends/nachts zu stillen. Wenn ihr da nur die Flasche anbietet, dann führt das logischerweise zum abstillen.

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Mein Kind hat zwar die Flasche bekommen, diese aber verweigert und mit 7 Monaten komplett vom Tisch mitgegessen. Das gibt es. Ich habe darauf geachtet, dass sie genug Milchprodukte aufnimmt, des Calciums wegen.