Hallo,
Um ehrlich zu sein fühle ich mich in meinem Umfeld als '' langzeit'' Stillmami alleine.
Ich treffe auf niemanden der irgendwie stillt und mir fehlt daher der Austausch den ich hoffe hier zu finden.
Ich stille nun seit 18 Monaten mein Kind.
Es läuft super. Nur hat mein Kind immer wieder Phasen, dass es nur die Brust will.
Wie ist es bei euch?
Stillt ihr auch noch soviel?
Wie isst euer Kind?
Und zu guter letzt wie lange wollt ihr stillen, fühlt ihr euch unter Druck gesetzt?
Steht ihr dazu dass ihr noch stillt?
Ohne mir was dabei zu denken, weil ich dazu stehe hab ich das mal beiläufig einer Mama erzählt, sie hat mich mit großen Augen angeschaut als ob es so krsss schon wäre?
Oft will ich das irgendwid aussenstehende schon gar nicht kommunizieren, da ich nicht will das mein Kind als '' unnormal'' gesehen wird....
Wie geht es euch Stillmamis? :)
Danke schon im Voraus für nette Erfahrungsberichte
Wie geht es euch langzeit Stillmamis?
Das natürliche Abstillalter liegt zwischen dem 2. und 7. Geburtstag. Alles bis dahin müsste demnach als normal gelten und keineswegs als Langzeitstillen.
Ich stille seit 12 Monaten und habe bisher nicht vor, aktiv abzustillen. Wenn möglich, würde ich gerne meine Tochter selbst entscheiden lassen, wann sie die Brust nicht mehr braucht. Dazu stehe ich auch ganz offen, es ist etwas total natürliches und ich sehe nicht ein, warum ich ihr etwas weg nehmen sollte, was ihr gut tut und für sie und mich selbst nur Vorteile hat.
7!! Geburtstag?
Zwischen dem 2. und 7., ja. Wobei wenige Kinder tatsächlich mit 6 Jahren noch stillen. Die meisten, die sich komplett eigenständig abstillen ohne äußere Einflüsse tun das ungefähr mit 3-4 Jahren.
Hallo!
Meine Zwillinge sind 22 Monate alt und werden noch gestillt. Tagsüber essen sie gut und gerne, aber zum einschlafen, nachts und manchmal auch morgens nach dem aufwachen kommen sie noch an.
Ich kann dein Gefühl nachvollziehen. Richtig negative Kommentare kamen noch nicht, aber manchmal fühle ich mich, als hätte ich irgendwie "versagt", es den beiden abzugewöhnen. Die Kinderärztin meinte schon mit 11 Monaten es wäre mal Zeit zum nächtlichen Abstillen - es ist mir ein wenig peinlich, was sie dann wohl bei der U7 sagt.
Auch wenn mir erzählt wird, die und die Bekannte hätte ja schon dann und dann abgestillt und seit dem seien die Nächte viel besser, fühle ich mich, als schwänge da ein "selbst schuld" mit drin, weil ich nachts noch öfter wach bin.
Es ist schon paradox mit dem Stillen! Nach der Geburt ist der gesellschaftliche Druck groß, es mit dem Stillen auf jeden Fall zu versuchen und Mütter müssen sich für das Fläschchen rechtfertigen.
Dann nach 6, spätestens 12 Monaten dreht sich der Wind plötzlich um 180 Grad und man fühlt sich schräg angeschaut, obwohl die positiven Seiten ja nach wie vor existieren und z.B. das trinken von Kuhmilch als selbstverständlich angesehen wird.
"Die Kinderärztin meinte schon mit 11 Monaten es wäre mal Zeit zum nächtlichen Abstillen - es ist mir ein wenig peinlich, was sie dann wohl bei der U7 sagt."
Beim Thema Ernährung habe ich die Erfahrung gemacht, dass man den Ärzten am besten das sagt, was sie hören wollen, und das Kind machen lässt (natürlich solange keine Gedeihstörung vorliegt oder das Kind Probleme mit dem Essen hat):
Ja, wir haben längst abgestillt.
Ja, Kind isst voll am Tisch mit.
Ja, wir geben nur maximal 300 g Milchprodukte am Tag.
Kinderarzt nickt zufrieden, ich muss mir keine Litanei anhören. Und zwischen dem 2. und 3. Geburtstag erledigen sich die meisten Sorgen von selbst 🤷
Das Problem ist, dass wir solche Untersuchungen zu zweit machen (wer schonmal versucht hat, 2 Kleinkinder im Wartezimmer, an der Rezeption und nach dem Impfen alleine in Schach zu halten: Hut ab), und mein Mann die Meinung der Ärzte sehr viel enger sieht als ich. Der spricht dann gerne mal Themen an, die ich persönlich lieber unter den Teppich gekehrt hätte 😅 ist natürlich sein gutes Recht als ebenfalls Erziehungsberechtigter.
Hallo,
Aktuell wird noch zum Einschlafen die Brust verlangt/gegeben, aber ob da noch was raus kommt? Keine Ahnung, das Kind meint ja, aber ich spüre eigentlich gar nichts mehr 😅
Mein Frauenarzt war positiv gestimmt als ich sagte das wir noch Einschlafstillen und das seit über drei Jahren 😁
Dem Kinderarzt habe ich gar nicht erzählt, nicken und lächeln. Da wusste ich schon im Vorfeld das es kritisch werden könnte, daher gleich mal komplett übergehen.
In der Regel halte ich meine Brust aus Gesprächen eh raus, wäre mal lustig zu sehen was schlimmer ist, das unser Kind noch bei uns im Bett schläft oder noch an der Brust nuckelt 🤣 Beides für manche ein Verbrechen, Teufelszeug und raus mit den Mistgabeln! 🤪
Wenn ich aktiv gefragt werde, sage ich wie es ist, wobei ich wirklich keinen Wert darauf lege ob es sich geziemt oder nicht. Hauptsache mit 18 Jahren hängt das Kind dann an der Brust von wem anderen und nicht mehr an meiner.
Voll gestillt habe ich bis 1 1/2 Jahre, dann wurde es langsam unter Tag weniger, je mehr mitgegessen wurde.
Mich persönlich stört es nicht, daher lasse ich es so laufen. Kein Zwang, kein Muss, bis einer von uns sagt das nun Schluss ist.
Hallöchen:)
Meine Tochter ist 13 Monate und ich war mir sicher, auf jeden Fall 6 Monate voll zu stillen. Das hat super geklappt und dann war das "Ziel" ( wegen einer Fernreise und dem damit verbundenen langen Flug) bis 12 Monate noch zu stillen, egal wie viel. Also wenigstens ein bisschen.
Naja, bis heute stillt sie wirklich gerne, zeigt auch auf die Brust und fummelt mir am Shirt rum 😁 sie liebt es also immer noch, auch wenn sie tagsüber nicht mehr so super viel stillt, wenn wir unterwegs sind zum Beispiel. Sind wir aber viel Zuhause oder ist sie krank/zahnt/o.ä. mutiert sie zeitweise wieder zum Vollstillbaby.
Wir hatten zwischendrin auch eine Phase, in der sie sehr wenig gestillt hat, da dachte ich schon, das war's wohl. Sollte dann aber nicht sein.
In meinem Bekannten- und Freundeskreis stillen auch nur noch wenige Mütter, ich stehe aber nach wie vor dazu. Kommentare kommen nicht so deutlich, eher unterschwellig manchmal. Aber da denke ich mir nichts bei, man weiß ja nie, aus welchen Gründen jemand dann da einen Kommentar ablässt. Vielleicht hätte sich das jemand doch auch anders gewünscht...
Ich Stille deshalb ganz selbstbewusst weiter. Finde den Gedanken unerträglich, wegen Außenstehenden meine Stillbeziehung zu beenden. Diese wunderbare Nähe zu deinem Kind hast du nie wieder in deinem Leben. Stell dir vor du stillst ab und die Nächte sind genau so...wie blöd ist das denn.
LG :)
Was für unterschwellige Kommentare z.B.? Ich bin erst bei 7M, aber ich bin in der Familie auf meiner Seite voll die einzige die "solange" stillt, da wird bestimmt früher oder später was kommen. 🤨
Zähle ich auch dazu🤔😉
Ich habe meine Tochter 16 Monate und einen Tag gestillt!Da hat sie dann entscheiden "Mama allealle"
Aber Kommentare ohne Ende,Sie fingen schon vor der Geburt an!
Aber doch nicht so lange oder?
Willst du wirklich wieder stillen?
Also mir wäre das zu nervig?
Sie wird doch gar nicht satt!(Ihr Spitzname war Moppi,zu der Zeit 😁)
Also früher wurde bei uns nur 6 Wochen gestillt,danach ist das doch nur plörre!(siehe Moppi 🤣)
Kein Wunder das sie so fixiert ist auf dich!
Wie lange willst du das denn noch machen,bis zu Einschulung!?
Hach ja...ich könnte ewig so weiter machen.
Ich habe sehr gerne gestillt und genossen wie praktisch es war!Besseres , einfaches einschlafen!Kind quengelig ,stillen!So simpel!
Ich sehe hinter jedem Langzeitstillen!
Ich habe 25 Monate gestillt. Und habe zwei Freundinnen die jetzt 1.5 bzw. 2 Jahre stillen, wie lange noch keine Ahnung.
Wir haben ab ca. 14 Monaten nur noch Abends/Nachts gestillt und am Tag gar nicht mehr. Das hat sich so ergeben.
Unsere Tochter hat von Anfang an sehr gerne am Tisch mitgegessen, aber die Stillhäufigkeit hat sich am Anfang kaum geändert, erst nach ein paar Monaten.
Ich wusste lange nicht, wie lange ich stillen möchte. Mit 2 Jahren hat es sich grad so ergeben, dass unsere Tochter mit meinem Mann in den Urlaub vorgefahren ist. Da ich wusste, dass ich nicht über mehrere Tage abpumpen kann ohne Milchstau und ich sowieso Medikamente zum abstillen nehmen muss, war dies für uns der richtige Zeitpunkt. Unsere Tochter war dann auch schon genug alt, dass ich ihr dies gut kommunizieren konnte.
Wenn jemand gefragt hat, habe ich es schon gesagt, ansonsten aber kaum erwähnt, habe zum Glück keine schlechten Erfahrungen gemacht Ich glaube für meine Mama war es am ungewöhnlichsten, weil es bei ihr wirklich noch so normal war, dass nach 6 Monaten schluss ist.
Leider nicht nur bei deiner Mama. Ich glaube in DE stillen nach 6 Monaten nur noch 14% von 80%, die überhaupt gestillt haben. Ich persönlich finde es erschreckend und schade, dass es nur so wenig sind. Vorallem weil für mich persönlich Nicht-Stillen absolut keine Option ist. 😥
Warum macht es dich denn traurig, wenn andere Mütter nicht oder nicht so lange stillen. Für die ist es dann persönlich halt keine Option zu stillen. Das ist ja - zum Glück - eine persönliche Entscheidung, die jede Mutter alleine treffen darf.
Hier auch Team Langzeit 😁. Mein Sohn ist jetzt zwei geworden. Er isst mittelmäßig, stillen fordert er aktiv ein. Ich war vor ein paar Wochen soweit, dass ich gesagt habe ich will nicht mehr. Aber er führt mich auch auf die Couch und zerrt am Shirt rum. Also habe ich mich eingelesen und herausgefunden, dass sich Kinder meist alleine abstillen, es kann also sein dass sich das stillen in ein paar Monaten von selbst erledigt hat. Ich muss dazu sagen, ich hatte zuviel Druck bei meiner großen Tochter, mit 3 Wochen abzustillen, bei ihm habe ich mir keinen Druck machen lassen. Es sagt aber auch keiner was, zumindest nicht mir ins Gesicht 😂.
Ich warte also bis es vorbei ist und konnte aufgrund einer Ernährungsumstellung auf Ayurveda auch wieder einen Zyklus verzeichnen. Hatte nämlich 1,5 Jahre keinen Zyklus.
Hier auch! Kind gerade 2 geworden und fordert es ein.
Im letzten Tagen bin Ich allerdings etwas genervt, weil er das so häufig einfordert. Ich weiß ja, dass er fertig von der Kita ist, aber ich habe zum einen Sorge, weil er so wenig isst und ständig nur gestillt werden möchte.
Mal schauen. Werde mir in den nächsten Tagen mal Gedanken machen, wie ich damit umgehen möchte.
Als ich die Überschrift gesehen habe: „Langzeitstillen“ und dann gesehen habe wie „jung“ das Kind ist, musste ich echt schmunzeln. Eigentlich schade, dass das schon unter „Langzeitstillen“ läuft.
Ich höre kaum Sprüche. Liegt zum einen daran, dass das Umfeld ähnlich tickt oder aber von mir ziemlich schnell Grenzen gesetzt bekommen hat. Gar nicht böse oder vehement, eher spaßig oder wissenschaftlich.
Wenn mich jemand mal blöd gefragt hat, ob es nicht längst Zeit wäre, habe ich meistens geschaut: „er entscheidet allein. Ich sehe uns schon bei der Einschulung.“
Das hat den Wind aus den Segeln genommen..
Ich stille seit 16 Monaten. Kein Ende in Sicht.
Gerade hat sie das erste Mal Magen-darm und da meinte unsere Kinderärztin, dass da Stillen doch noch klasse ist und wohl das beste, da leicht verdaulich und eben nicht nur Wasser Außerdem Trost und Nähe..
Ich stehe dazu. Wenn jemand nachfragt, nehme ich es den Menschen einfach nicht krumm oder denke mir, nun ja, man sieht es halt doch selten. Man sieht ja sogar Mütter ihre neugeborenen selten stillen. Daher sind viele, die es kommentieren, einfach unwissend. Ich sage dann, dass Kinder keinen magischen milchschalter haben und mit 12 Monaten plötzlich nicht mehr wollen und das sie so lange darf wie sie will ä.
Wobei ich mittlerweile nur noch mit einer brusz stille, was doch schlaucht. Also werde ich es wohl auch von mir initiiert doch bald reduzieren.
Darf ich fragen, weshalb du mit einer Brust stillst und wie das so läuft?
Hier wurde nur mal ein paar Tage eine Seite abgelehnt, was für mich sehr unangenehm war
Ich hatte an der anderen Seite eine entzündete montgomerydrüse - also keinen milchstau, wenn auch durch die gleichen bakterien ausgelöst. Es war einfach eine 1.5 cm große mit Eiter gefüllte blase direkt neben der brustwarze. Die wurde geöffnet und ich musste 10 Tage Antibiotika nehmen.. Das AB war grundsätzlich stillfreundlich, aber durch die Lage der Entzündung sollte ich mit der seite einige tage nicht stillen sondern abpumpen. Wie es halt mit abpumpen so läuft, wurde es immer weniger.
Als ich dann wieder mit der brust stillen konnte, wollte meine Tochter sie nicht mehr. Sie hat sie immer kurz angenuckelt und dann ausgespuckt und geweint. Da war sie aber schon 13 Monate alt.