Hallo zusammen 👋🏻
Mich umtreibt momentan der Gedanke ans abstillen. Mein kleiner ist jetzt 7 Monate, wir haben schon mit Brei angefangen und das funktioniert so mäßig, mal besser mal schlechter, insbesondere mittags beim Gemüse Fleisch Brei.
Abends Getreide Obst mag er ganz gerne.
Mein Plan ist eigentlich, dass ich ab Februar/März 25 wieder arbeiten gehen will. Dies dann vermutlich für 20-25h/Woche. Für diese Zeit würde ich eine Tagesmutter zur Betreuung haben wollen.
Grundsätzlich finde ich den Gedanken schön, dass er sich vllt selbst abstillt. Wenn ich das aber heute betrachte, glaube ich nicht so richtig daran, dass das in naher Zukunft passiert. Auch, dass die Brei Mahlzeiten die Stillmahlzeit langsam ersetzen soll, sehe ich momentan nicht.
Daher kommt mir der Gedanke, dass ich ihn vllt doch abstillen muss, damit überhaupt eine Fremdbetreuung möglich ist. Ich wüsste gar nicht wie ich das machen soll. So ein ganz krasser Cut, wäre sicher heftig? Und eigentlich will ich das auch gar nicht 😔
Wie habt ihr es geschafft? Habt ihr dann zb Pre gegeben? Freue mich über Erfahrungen.
Abpumpen hab ich auch überlegt, habe bisher aber nur eine Handpumpe und dort funktioniert das wirklich nur mit sehr viel Geduld. Viel kommt dabei nicht herum. Dann auch der zusätzliche Aufwand? Ich müsste ja vermutlich jetzt damit starten um einen kleinen Vorrat zu haben?
Fläschchen mit abgepumpter Milch, nimmt er mal, mal nicht. Schnuller nimmt er gar nicht.
Also wie habt ihr es geschafft?
Wie habt ihr abgestillt?
Bis Februar ist es doch noch ewig. Mit 7 Monaten muss dein Kind noch nichts festes essen und bis Februar kann sich so unglaublich viel ändern. Viele fangen um den 1. Geburtstag an, „gut“ zu essen.
Meine Tochter kommt übrigens mit 20 Monaten in die Krippe für 25 Stunden und ich werde nicht abstillen. Die Kinder können das schon gut unterscheiden. Vormittags in der Krippe ist die Brust nicht verfügbar, nachmittags schon. In der Gruppe meiner Tochter sind mehrere Kinder die noch gestillt werden. Betreuung an sich ist kein Grund zum abstillen.
Deswegen hab ich auch Sorge, dass es eben bis zum ersten Geburtstag nicht so richtig klappt mit Essen. 🙈
Also im Januar wird er dann 1 Jahr alt sein.
Ich hoffe einfach, dass sich tatsächlich noch viel ändern wird in seinem Essverhalten. Weil momentan lässt es mich eher zweifeln und ich wüsste nicht wie ich das stemmen soll wenn man einfach nicht Zuhause ist.
Bin so ein Plan B Mensch... Immer ein Plan B falls es nicht so klappt wie gedacht, daher mache ich mir jetzt schon Gedanken darüber.
Er wird ja nicht am gedeckten Tisch der TM verhungern. Er wird sich dran gewöhnen, dass du nur noch zu gewissen Zeiten verfügbar bist, und dann auch essen (oder halt eine Flasche nehmen).
Wenn er zu dem Zeitpunkt die Milch noch braucht, ist das eher ein Argument gegen das Abstillen als dafür. Dann holt er nachmittags halt wieder etwas an Kalorien auf, wenn er stillt. Ich habe in den letzten Tagen mit vielen Mamas über das Thema Betreuung und weiterstillen gesprochen und alle meinten dass das völlig problemlos läuft.
Wenn du abstillen willst, mach das, aber nur wegen der Betreuung ist das nicht nötig
Bis März sind es noch 7 Monate.
Das ist noch so viel Zeit... Da würde ich mir übers abstillen noch gar keine Gedanken machen.
Mit dann 14 Monaten wird dein Kind sicher genügend essen, dass das mit der Tagesmutter funktioniert.
Okay, Danke. Ja tatsächlich ist das noch einiges an Zeit dass ins Land geht. 🙈
Vllt bin ich auch zu früh dran mit diesem Gedanken. Danke fürs Feedback
Meine große kam mit 1,5 Jahren in die Kita. Ich habe sie bis sie 2 Jahre und 3 Monate war gestillt. Am Ende nur noch nachts.
Sie hat mit 1,5 nicht sehr sehr wenig bis nichts gegessen wurde noch viel gestillt. Auch in der Kita hat sie erstmal wenig gegessen. Aber sie hat gegessen. Und nach dem Abholen wurde sie halt immer gestillt. Das ging wunderbar.
Mein Kleiner ist mit 1 in die Kita gekommen. Er ist jetzt fast 1,5. Er hat so mit 11/12 Monaten auch erst angefangen relevante Mengen zu essen. Also kurz vor Kitastart. Er wird aber auch noch gestillt.
In der Kita isst er ganz normal.
Daheim muss er auch immernoch in den Schlaf getragen/ gestillt werden. In der Kita haben die ihn auch am Anfang getragen aber haben ihn dann auch an das selbstständige einschlafen gewöhnt. Lief ziemlich Problemlos. Ich wünschte ich würde es daheim hinbekommen. Aber es ist halt bei der Mama immer anders als bei Erziehern. Kinder merken schnell dass in der Kita keine Brust etc zu bekommen ist und greifen dann auf die Alternativen zurück. Dafür müssen sie sich im Prinzip nur wohl fühlen und den Erziehern vertrauen. Dann klappt das schon. Ich arbeite auch schon seit Monaten wieder und zwar über 30 Stunden. Und habe noch je eine Stunde hin und Rückweg. Und das klappt auch mit Stillen gut.
Probleme löst man am besten wenn sie da sind. Alles andere ist nur Spekulation.
Danke für deine Erfahrungen. Das liest sich sehr gut und ich freue mich darüber das ich nicht zwingend abstillen muss.
Ich will ihm das auch nicht weg nehmen wenn's nicht sein muss. Wenn die Kids das dann relativ schnell lernen können dann hoffe ich das mein kleiner das auch wird 🙈
Mit 7 Monaten haben meine Kinder auch nich keine nennenswerten Mengen gegessen. Stress dich nicht, das kommt schon. Essenstechnisch kam der Durchbruch so mit 10-11 Monaten. Abgestillt habe ich alle drei um den ersten Geburtstag herum, mein Sohn war 12 Monate, meine Tochter knapp 11 Monate und mein jüngster 14 Monate alt. Ich habe erst das einschlafstillen abgeschafft, kurz darauf nachts abgestillt und das Stillen tagsüber hat sich dann innerhalb kurzer Zeit von ganz allein erledigt. Fläschchen oder einen anderen Milchersatz wollten und brauchten sie nie
Hey, ich hatte auch die Befürchtung ich ,,muss“ ewig stillen, weil mein Sohn keine Lust hatte zu essen 😂
Hat erst so mit 8,5 Monaten angefangen. Dann direkt aber richtig vom Tisch mit und auch größere Mengen. Habe dann einfach nach und nach weniger von mir aus die Brust angeboten, bis er nur noch morgens, abends und nachts gestillt hat. Im nächstens Schritt habe ich ihn nachts abgestillt, also ihm Wasser angeboten, nen Schnuller und ihn auf dem Arm wieder zum Schlafen gebracht.
Danach habe ich das abendliche Stillen weggelassen und als letztes das morgens.
Mit 11 Monaten war er komplett abgestillt.
Hoffe, das hilft dir ein wenig weiter 😊
LG Franzi
Gar nicht :) unser Sohn kam mit 12 M in die Krippe m, absoluter Brust-Junkie, Beikost fast nichts. Hat sich alles von alleine eingespielt. In der Krippe isst er besser als Zuhause und wir schaffen auch 12 h ohne Stillen, wenn er genug abgelenkt ist. Trotzdem Stille ich nach der Krippe noch sehr oft und viel, ist aber auch völlig okay.
Ich arbeite 30 h/ die Woche
Danke für den Einblick das freut mich sehr zu lesen ☺️ dann mache ich mir vllt zu viel Sorgen ums Thema.
Ich habe nicht vor Abzustillen, obwohl ich, wenn meine Kleine 7 Monate alt ist, wieder Vollzeit arbeiten gehe. Mein Mann übernimmt dann und hat Elternzeit.
Ich habe allerdings auch eine Milchpumpe, die man sich in den BH steckt (so Cups). Und die Pumpe in die Hosentasche. Das funktioniert hervorragend und machen wir jetzt schon oft, wenn ich z.B. zur Rückbildung gehe.
Wenn du große Bedenken hast und gerne planst, wäre das vielleicht auch eine Option für dich. Sonst stehst du am Ende die nächsten 5 Monate beim Essen unter Stress, weil es klappen muss. Das wiederum führt ziemlich sicher dazu, dass es nicht richtig funktioniert. Essen soll Spaß machen. Euch beiden.
Danke für deinen Einblick.
Ich Versuche natürlich Stress zu vermeiden wenn wir essen. Ich lass ihm zb auch den Löffel selbst halten. Ich befülle den nur und steuere manchmal etwas Gen Mund 🙈
Ich weiß auch das Food under one for fun ist.
Wenn du pumpst, pumpst du dann ja vermutlich zusätzlich zum normalen stillen oder? Hast du da dann einen Zeitplan? Handpumpe ist halt echt.. nervig man hat keine Hand frei und zumindest bei mir kommt da oft nicht viel, es sei denn ich hab nen Knoten zu lösen.
Magst du mir evtl. Die Marke sagen die du da hast bei deiner elektrischen Pumpe? Vllt wäre das ein Versuch wert..
Im Grunde will ich nicht abstillen wenn's nicht sein muss. Der kleine soll so lange er will Milch bekommen. Ich wüsste nur nicht wie ich es handhaben soll. Freue mich hier aber sehr, zu lesen dass die Betreuung trotzdem funktioniert auch wenn man stillt.
Vllt lasse ich es dann einfach auf mich zukommen bzw auf uns mit nem kleinen Milch Back Up im Gefrierschrank wäre ich dann vllt auch beruhigter 🙈
Ich habe die Medela freestyle mit zwei Cups. Leider recht teuer und man muss ein bisschen üben, sie richtig anzulegen. Aber dann ist sie sehr bequem.
Ich pumpe immer dann ab wenn es gerade gut passt. Ohne Zeitplan. Morgens habe ich meistens viel Milch übrig. Sie trinkt eine Brust leer, die andere pumpe ich dann ab.
Bei mir ist es nicht wirklich zusätzlich, weil ich die abgepumpte Milch in den nächsten Tagen verfüttere, dann gleicht es sich ja wieder aus, weil einmal stillen ausfällt.
Einfrieren hat bei mir leider nicht geklappt, die aufgetaute Milch mag sie nicht. Aber unser Gefrierschrank ist alt und macht überall Gefrierbrand drauf. Ich würde es einmal testen, bevor ich große Mengen Vorrat anlege. Freundinnen haben es gemacht und es hat hervorragend funktioniert.
Zur Medela freestyle und dem Anlegen: Man schaut durch zwei Materialschichten durch, deshalb ist es ein bisschen schwieriger, die Brustwarze mittig zu positionieren. Ich setze die Schale unten an, schaue von oben, ob die Brustwarze zentriert ist und kippe sie dann drüber. Dann lege ich meinen Kopf nach unten zur Seite und schaue gegen das Licht, ob auch die Höhe passt (ich hoffe man kann es sich einigermaßen vorstellen). So funktioniert es sehr gut.
Wenn ich arbeite plane ich tatsächlich in der Arbeit abzupumpen. Ist bei uns überhaupt kein Problem. Es gibt einen ruhigen Raum.
Wenn du nicht abstillen willst, dann mach es auch nicht. Wird eh schwierig wenn du nicht 100% dahinter stehst.
Ich bin nach 9 Monaten wieder arbeiten gegangen und mein Mann hatte Elternzeit.
Wir haben BLW gemacht und ich hatte mit 7 Monaten auch die Sorge, dass es nicht reicht. Aber selbst diese zwei Monate waren soooo viel Zeit.
Ich habe einen Monat vor Arbeitsstart angefangen früh nicht mehr aktiv die Brust anzubieten und Frühstück , einen Vormittagssnack und Mittag Essen angeboten. So habe ich Stück für Stück den vormittäglichen Stillabstand verlängert, auf die Zeit die er schaffen musste.
Und am Ende war es echt überhaupt kein Problem. Wenn es wirklich mal schwierig war mit satt werden durch Essen hat mein Kleiner ne Pre aus dem Becher bekommen. Hatte da Beutelchen mit Pre für ca. 150ml und die haben wir noch gedrittelt weil er i.d.R. nie mehr als 50ml getrunken hat.
Jetzt ist er 17 Monate und wird noch nachts und manchmal nachmittags gestillt. In der Kita isst er besser als zu Hause.
Also bitte bitte mach dich nicht verrückt und warte die Zeit ab!