Bäuerchen nach Stillen

Hallo ihr Lieben :)
Mein kleiner ist jetzt 18 Tage alt und ich stille voll.
Klappt mittlerweile auch ganz gut 🙏
Wir haben nur etwas Probleme mit dem Bäuerchen bzw spucken.
Mir kommt vor wenn ich ihn hochhebe zum aufstoßen kommt immer viel mehr, als wenn man ich ihn schlafen lasse und nicht aktiv versuche ein Bäuerchen zu erzwingen.
Vorallem nachts schläft er an der Brust ein und wird dann richtig knatschig wenn ich ihn hochnehme.

Hab auch nicht das Gefühl dass ihn Luft drückt und er eines machen müsste?

Wie handhabt man das also am Besten?

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Huhu 🙂
18 Tage alt - da ist noch alles ganz aufregend!
Meine Hebamme meinte, voll gestilltes Kinder müssen kein Bäuerchen machen, von daher war ich da entspannter. Liegt wohl daran, dass an der Flasche Luft gezogen werden kann und an der Brust - sofern richtig angelegt - nicht?
Inzwischen - mein Sohn ist 4 Monate alt - machen wir manchmal eins oder es kommt später noch, wenn ich ihn einfach so auf dem Arm habe. Aber ganz oft machen wir kein Bäuerchen.

Meine Meinung: Solange du das Gefühl hast, deinem Kind geht es gut, mach dich nicht verrückt. Und erst recht nicht, wenn es an der Brust einschläft, was ja das Beste überhaupt ist. (Da würde ich mich auch beschweren, wenn mich da dann jemand stört ;-))

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Erstmal herzlichen Glückwunsch!

Ich schließe mich meiner Vorrednerin an: meine Hebamme sagte ebenfalls, dass vollgestillte Babys nicht zum Bäuerchen aufgefordert werden müssen. Unser kleiner hat bspw nie eins gemacht, auch wenn ich es angeboten habe. Daher haben wir es dann irgendwann gelassen oder sehr sporadisch gemacht.

Worauf du aber achten solltest: wenn es ohne Bäuerchen mehr Bauchweh gibt, landet doch zu viel Luft im Baby. Daher würde ich das einfach mal beobachten, wenn du keinen Zusammenhang siehst würde ich einfach weiterschlafen lassen 🍀

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Ich habe auch ein reines Stillkind. Bäuerchen haben wir nur sporadisch tagsüber gemacht, wenn die Kleine ohnehin wach war. Wenn sie beim Stillen einschlief wurde das ausgelassen und beim Einschlafstillen wurde sie ebenfalls ohne Bäuerchen im Liegen gestillt. Sie hatte aber nie Probleme mit Bauchweh oder dergleichen.

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Ich danke euch 🙏
Mich hat da vorallem meine Oma verunsichert weil ein Bäuerchen ist ja Pflicht usw.
Gleich wie Socken egal bei welchem Wetter 🤓

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Wir haben sehr oft Bäuerchen gemacht und es war eine absolute Qual. Irgendwie hat man es uns so vermittelt, dass man es machen MUSS. Also ja, bei uns war das ein ewiger Kreislauf - an der Brust einschlafen -> Bäuerchen -> wieder wach -> wenn nicht wieder eingeschlafen -> Zurück an die Brust -> Bäuerchen. Irgendwann hatte ich verstanden, dass man es nur dann machen muss (bei einem reinen Stillkind), wenn das Baby unruhig ist, also möglicherweise die Luft stört.

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Ja ich finde auch das man merkt wenns notwendig ist.
Nachts zb kaum bei uns.
Tagsüber vorallem wenn er länger geschlafen hat und danach sehr hektisch trinkt

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Ich nehme ihn zum bäuerchen machen hoch, wenn er am Ende vom stillen wach ist oder wenn er während des stillens nicht ruhig trinkt, sondern immer wieder los lässt, aber unzufrieden ist und offenbar trinken will. Dann muss nämlich meist erst ein bäuerchen raus bevor wieder milch rein passt.

Ein friedlich schlafendes baby würde ich nicht zum bäuerchen machen aufrichten.

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Wenn du nicht das Gefühl hast "da muss was raus", dann lass es bleiben. Das ist bei Stillkindern einfach abhängig davon wie sie trinken/Luft schlucken.

Den Große hat in nie Bäuerchen machen lassen. Brauchte er nicht. Er hat von Tag 1 sehr gut angedockt und wenig Luft geschluckt.

Der Kleine war am Anfang "schluderiger" beim trinken und ich hab ihn häufiger aufstoßen lassen, weil er eh mehr mit Bauchweh zu tun hatte. Aber auch ihn hab ich schlafen lassen, wenn er an der Brust eingeschlafen ist.

Hör auf dein Gefühl!