Hallo zusammen,
Mich belastet die aktuelle Situation sehr. Mein Mann und ich sind nun schon 10 Jahre ein Paar. Anfangs haben wir mit Kondom verhütet. Da lief es bei uns noch super. Ich habe dann angefangen die Pille zu nehmen und im Nachhinein betrachtet fing es dann an immer weniger mit dem Sex zu werden. Als wir ins dann Ende 2017 entschlossen die Pille abzusetzen und an einem Baby zu basteln, habe ich mich selbst nicht wieder erkannt. Ich war plötzlich gelöst und hatte täglich Lust auf meinen Mann. Dann würde ich im März schwanger. In der Schwangerschaft ließ die Lust wieder nach und auch danach kam sie erst einmal nicht wieder. Ich habe dann mit der Stillpille angefangen, dachte vielleicht klappt es da besser. Nun bin ich sehr gefordert von Kind und auch deshalb oft lustlos und müde. Die Pille habe ich vor einem Monat wieder abgesetzt, da Dauerblutung. Jetzt fange ich wieder an Lust zu bekommen, aber ich fühle mich blockiert. Ich kann mich einfach nicht auf meinen Mann einlassen. Er drängt mich nicht und gibt mir die Zeit. Aber es macht mich so fertig....
Fühle mich blockiert
Hallo, die Pille kann durchaus für den Libidoverlust verantwortlich sein.
Mit Kleinkind kommt natürlich die Übermüdung hinzu die auch nicht zur großen Lust verhilft.
Ich würde an deiner Stelle die Pille nicht mehr nehmen und mir selbst Zeit nehmen, bzw. Paarzeit versuchen einzuräumen. Damit kommt ihr euch näher und die Lust auf deinen Mann wird auch wiederkehren.
Alles Gute
Ganz wichtig ist schonmal das dein Mann dich nicht drängt.
Absolute unlust durch hormonelle Verhütung kenne ich auch. Furchtbar. Aber das scheinst du ja überwunden zu haben. Manchmal ist es dann einfach schwer wieder den 1. Schritt zu machen. Oder dein Körper braucht einfach noch ein bisschen Zeit.
Wie alt ist dein Baby und stillst du noch? Auch mögliche Gründe daß das unterbewusstsein nein sagt.
Habt ihr Zeit als Paar ohne Baby? Also wo Oma/ Tante/ Babysitter.....sich kümmern und ihr mal was nur für euch tun könnt? Oder die Möglichkeit solche kleinen Inseln ein zu bauen? Das muss nicht jede Woche sein aber so ab und an tut das der Beziehung schon gut, egal ob man dann nett essen geht, Wellness, ins Kino oder auch einfach zu Hause es sich gemütlich macht. Es macht schon einen Unterschied ob man immer mit einem Ohr beim Kind ist oder sich ganz auf den Partner einlassen kann
Wenn man ein sehr forderndes Kind hat das viel getragen werden möchte, immer Mama in der Nähe braucht, vielleicht viel weint etc dann ist es auch sehr verständlich das man mal froh ist wenn das Kind schläft und man mal seinen Körper für sich haben will und einfach RUHE. Ich hatte Phasen wo mir das einfach zu viel war wenn dann abends noch mein Mann immer näher rutschte auch wenn er keinen Sex wollte sondern nur kuscheln. Mein Bedarf an Körperkontakt war dann durch die Kinder mehr als gesättigt.
Wichtig ist es das zu kommunizieren. Sex ist nicht das wichtigste in einer Beziehung und eine gute Beziehung übersteht auch mal solche Durststrecken wenn man darüber im Gespräch bleibt.
Was auch unterbewusst eine Rolle spielen kann ist die Verhütung. Oder eher die Befürchtung ungwollt schwanger zu werden.
Und dann versuch in kleinen Schritten wieder auf deinen Mann zu zu gehen. Mit einfach nur kuscheln anfangen und dann Schritt für Schritt wieder steigern. Da muss man sich auch ganz bewusst zu entscheiden. Sprich abends auf dem Sofa oder im Bett sich ankuscheln, nicht jeder hat seine Ecke. Wenn ihr schon in der Schwangerschaft keinen Sex mehr hattet ist das letzte mal ja jetzt eine ganze Weile her. Da muss man sich erstmal überwinden. Dazu kommt dann noch erster Sex nach Geburt, da hat man ja auch im Hinterkopf immer so ein bisschen "Wird das anders? Ist das wie früher"
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Mein Kind ist nun ein 1 Jahr und 2 Monate alt. Ich stille seit gut einem Monat nicht mehr. Die kleine ist tagsüber schon sehr fordernd, macht aber konsequent ihren Mittagsschlaf und schläft nachts durch, allerdings bei uns. Wir haben wenig Zeit als Paar, da wir ehrenamtlich sehr aktiv sind und das Kind in der Zeit von Oma und Opa betreut werden. Außerdem gehe ich wieder in Teilzeit arbeiten. Das kann in der Woche zwischen 2-4x sein. Da fragen wir dann nicht noch öfter nach Betreueung. So haben wir es uns halt ausgesucht und müssen damit leben.
Die Verhütung macht mir gar nicht mal so große Sorgen. Sollte es mal wirklich zu einem "Unfall" kommen dann wäre es halt so. Wir wünschen und irgendwann ja eh noch ein zweites. Ein wenig Angst vor Schmerzen hab ich tatsächlich, da ich nach der Geburt (wie wahrscheinlich die meisten) genäht werden musste.
Die Situation ist wirklich ein wenig doof...
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Mein Kind ist nun ein 1 Jahr und 2 Monate alt. Ich stille seit gut einem Monat nicht mehr. Die kleine ist tagsüber schon sehr fordernd, macht aber konsequent ihren Mittagsschlaf und schläft nachts durch, allerdings bei uns. Wir haben wenig Zeit als Paar, da wir ehrenamtlich sehr aktiv sind und das Kind in der Zeit von Oma und Opa betreut werden. Außerdem gehe ich wieder in Teilzeit arbeiten. Das kann in der Woche zwischen 2-4x sein. Da fragen wir dann nicht noch öfter nach Betreueung. So haben wir es uns halt ausgesucht und müssen damit leben.
Die Verhütung macht mir gar nicht mal so große Sorgen. Sollte es mal wirklich zu einem "Unfall" kommen dann wäre es halt so. Wir wünschen und irgendwann ja eh noch ein zweites. Ein wenig Angst vor Schmerzen hab ich tatsächlich, da ich nach der Geburt (wie wahrscheinlich die meisten) genäht werden musste.
Die Situation ist wirklich ein wenig doof...