Ich war heute beim Frauenarzt - das erste mal nach der Nachsorge nach der Geburt meiner zweiten Tochter. Meine FA hat mich wieder auf das Thema Verhütung angesprochen, da ich im Smalltalk sagte, dass die Familienplanung abgeschlossen ist.
Wir verhüten momentan mit Kondom und sind ziemlich zufrieden damit. Sie war total überrascht und hat mich zu allen möglichen Methoden informiert. Ich will allerdings (momentan!!!) keine Hormone, Spirale ist mir suspekt und fürs Sterilisieren bin ich noch nicht bereit...
Ist es denn wirklich so ungewöhnlich, mit Kondom zu verhüten, wenn man monogam lebt und schon über ein Jahrzehnt zusammen ist? Natürlich bietet das Kondom keine 100%ige Sicherheit aber die Warscheinlichkeit schwanger zu werden ist aufgrund eingeschränkter Spermienqualität ohnehin nicht groß...
Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass wir nicht soooo oft Sex haben. Manchmal 3 mal pro Woche aber es kommt auch vor, dass mal 3 Wochen nichts läuft. Wir sind zufrieden 😉
Kondome in Langzeitbeziehung / Ehe so ungewöhnlich?
Finde ich überhaupt nicht ungewöhnlich.
Haben wir 7 Jahre so gehandhabt nach immerhin 3 Kindern, mit 39 hatte ich dann eine OP
Wir haben ca 3 Jahre damit verhütet, da nicht klar war ob noch ein Kind kommt und ich keine Hormone etc. nehmen wollte. Dann hat mein Mann eine Vasektomie machen lassen und da war die beste Entscheidung. Kondome nerven einfach, das Gefühl ist nicht dasselbe, ich mag den Geruch nicht und die, wenn auch kurze, Unterbrechung vor dem Akt auch nicht.
LG
Hallo
Null ungewöhnlich. Villeicht wollte sie dir indirekt Hormon-Verhütungsmittel andrehen?
LG
Das glaube ich nämlich auch.
Kondome sind auch in einer Langzeitbeziehung nichts ungewöhnliches.
Da finde ich mich 1:1 wieder in deinem Posting.
Mein Frauenarzz ist genauso...
Ich habe auch einige Jahre die Pille genommen und es war nicht gut für mich und meinen Körper.
Jetzt nach 2 Kindern sieht der Frauenarzt das bei mir genauso komisch, dass wir mit Kondom und einem Eisprungmonitor arbeiten...
er will auch dass ich unbedingt eine spirale nehme...
Will aber keinen fremdkörper in mir haben, außerdem kenn ich einige spiralenbabys und wir sind ganz zufrieden so...
Finde ich total toll, dass ihr beide zufrieden seid. Einige Frauenärzte wollen tatsächlich immer die hormonelle Verhütung verkaufen.
Ich sehe da auch nichts ungewöhnliches bei. Wenn ihr die richtige Größe habt und eben nicht allzu oft GV habt, ist doch alles super.
Das ist ja lustig, war bei mir genau das gleiche! Bei der Nachuntersuchung nach der Entbindung sprach der Frauenarzt eben auch das Thema Verhütung an und welche Möglichkeiten es bzgl. Pille und Spiralen so gibt. Als ich dann gesagt habe, dass wir, wie auch schon ein paar Jahre vor der Schwangerschaft, mit Kondomen verhüten werden, war er regelrecht überrascht und hat gemeint, dass das ja eher eine Notlösung sei und wir acht geben sollen. Hab mich dann im Freundeskreis umgehört und auch da ist in langjährigen Beziehungen das Kondom ganz weit oben. Einen Unfall hatten wir noch nie, richtig angewendet sind Kondome sehr sicher, günstig und ohne Nebenwirkungen.
Wir verhüten seit der Geburt unseres Sohnes mit Kondom und Caya. Meine Ärztin hätte mir bei der 6 Wochen Kontrolle am liebsten Pille, Spirale, Pflaster,... verschieben. Da ich durch die Pille vorher massive Libidoprobleme hatte wollte ich keine Hormone mehr. Dann Kupferball oder -spirale, was ich aufgrund des Fremdkörpers auch nicht wollte. Dann kam die Frage, wie ich mir das denn vorstelle, was ich bei einer FA merkwürdig finde, da sie ja bestimmt noch mehr Verhütungsmethoden kennt... Letzten Endes habe ich ihr meine Idee von Verhütung (Kondom und Caya) präsentiert und sie war soweit einverstanden. Allerdings musste sie sich tatsächlich das Caya noch bestellen, da sie es nur sehr selten braucht.... ich finds super!
Nö. hab ich in einer vergangenen Beziehung über drei Jahre hinweg so gehandhabt. Mein ehemaliger FA hat bei meiner Antwort auf die Verhütungsfrage ebenfalls ziemlich "überrascht" reagiert, zumal ich die darauffolgende Frage, ob denn ein Kinderwunsch bestünde, verneint habe. Ist halt die leider oftmals typische schnelle, einfache Abfertigung, weil ausführlichere Beratung zu nichthormonellen Alternativen Zeit und damit Geld kostet.