Hey ihr Lieben.
Ich war sonst bloß stille Mitleserin, habe nun aber leider das Bedürfnis, selbst einen Beitrag zu verfassen.
Ich bin 25 und nun über 5 Jahre mit meinem Freund zusammen. Wir haben uns mit 14 übers Internet kennengelernt, waren dann sowas wie "Beste Freunde", sehr geschwisterlich, haben uns gegenseitig in unseren früheren Beziehungen beratschlagt dies das. Mit 20 haben wir uns dann das erste Mal im "Reallife" getroffen und ich war sofort hin und weg... Habe ihn mega attraktiv gefunden, er war so weltoffen, spontan, ein Entertainer. Er war trainiert und lebensfroh, hatte einen tollen Freundeskreis. Wir sind dann auch relativ schnell zusammengekommen, obwohl ich die Person war, die Zweifel hatte, weil ich mich darum gesorgt habe, den Menschen, der mir an nächsten steht, zu verlieren, falls die Beziehung scheitert. Aber dann war ich so zuversichtlich, dass er die Liebe meines Lebens ist, dass ich es doch gewagt habe.
Die ersten zwei Jahre der Beziehung waren auch absolut traumhaft. Irgendwie hat alles gestimmt. Wir sind früh zusammengezogen. Ich hatte mit ihm zwar weniger Sex als mit meinen Exfreunden (also er wollte täglich nicht öfter als einmal), aber dafür war er der beste Liebhaber. Es war exotisch und aufregend und ich war überglücklich.
Nun weiß ich leider nicht, was passiert ist.
Über die letzten Jahre hat er sich verändert. Er ist stagniert. Er hat keine Ziele. Er lebt den ganzen Tag nur so vor sich hin. Er hat seinen gesamten Freundeskreis "aufgegeben" (viele sind weggezogen zwecks Studium aber selbdt wenn sie da wären und man hätte etwas unternehmen können, wollte er nicht).
Mittlerweile ist der Punt erreicht, dass alles, was wir unternehmen, von mir ausgeht. Alle Freunde, die wir oder die ich treffe, sind meine Freunde. Wenn ich Soziales plane, hat er häufig keine Lust auf andere Menschen. Meine Family findet ihn toll, aber dennoch nimmt er sich lieber Urlaub, um zu zocken anstatt sie mit mir besuchen zu fahren (ich fahre zB über Ostern auch wieder allein zu ihnen). Seine Family wohnt bei uns in der Nähe, doch er hat keinen engen Draht zu ihnen. Ich bin ein Mensch, der mega nach sozialen Erlebnissen verlangt und Covid hat dem ja bereits einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber ich habe dann stattdessen einfach viel online mit Leuten gequatscht oder gespielt. Er hat da keine Lust drauf. Wenn ich versuche, ihn in Gespräche mit anderen zu verwickeln, dann blockt er ab. Letztens war einer seiner früheren besten Freunde da und ich hab sie extra allein gelassen, damit sie mal quatschen können, mit dem Ergebnis, dass sie sich de facto angeschwiegen haben. Ich weiß nicht, was los ist. Zu mir ist er quasi unverändert, einfach lieb, witzig, sucht meine Nähe und liebt mich laut eigener Aussage über alles, denkt über Hochzeit und Kinder nach, während ich nicht weiß, was ich denken soll. Denn einerseits ist er ein toller Partner, er kümmert sich um den Haushalt und hat mich von Anfang an in meiner Karriere unterstützt (ich bin selbstständig). Wir teilen Interessen und Humor, doch ich bin im Gegensatz zu ihm einfach viel extrovertierter und fühle mich in seiner Gegenwart oft unterfordert... oder wie soll ich sagen... Ich fühle mich, als müsste alles von mir ausgehen. Sein ganzes Leben richtet sich nach mir und ich finde das eher belastend als romantisch. Ich habe dann oft das Gefühl, ich müsste ihn unterhalten, weil ihm sonst langweilig ist (weil er in seiner Freizeit außer zocken und auf der Couch gammeln nichts tut). Ich habe das angesprochen, er hat es als Quatsch abgetan. Er sagt er ist glücklich mit allem, er braucht nix.
Nun ist es so, dass ich sehr erfolgreich geworden bin, mein Job läuft super und ich bin mein eigener Chef. Heißt, da bestimme ich auch schon alles und irgendwie habe ich in der Beziehung den gleichen Eindruck, also dass ich alles regel...?
Ich habe mich dazu entschlossen, ins Ausland auszuwandern und da möchte er natürlich mitkommen, will sogar seinen Job dafür kündigen und bei mir mit einsteigen. Aber ich will diese Abhängigkeit irgendwie nicht. :(
Ich liebe ihn, aber manchmal sehne ich mich nach jemandem, der meine Ambitionen teilt, der auch Ziele hat, und sich nicht nur an meine ranhängt...
Nun kommt noch erschwerend dazu, dass unser Sexleben vor zwei Jahren auch rapide abgenommen hat. Ich habe zuerst gedacht, ich sei asexuell, weil er wollte mit mir schlafen, aber ich hatte keine Lust. Ihm zuliebe habe ich es getan, aber oft genug habe ich es auch vermieden. Das Ding ist, er ist ziemlich submissive und wird gern dominiert. Ich dominiere gern, allerdings nur, wenn es eine Herausforderung ist und ansosnten werde ich noch lieber selbst dominiert, von jemandem, dem ich das eben auch abkaufe... Ich habe mit ihm offen über meine Vorlieben gesprochen, ihm gesagt, worauf ich stehe, was ich mir wünsche. Mehr Initiative von ihm, Vorspiel, gerne auch eben dominanz. Nichts hat sich geändert.
Letzten Valentinstag bin ich dann wirklich halb verzweifelt, denn ich dachte, ich spring mal über meinen Schatten, ziehe ne hübsche lingerie an und überrasche ihn, indem ich dir Initiative ergreife. Nachdem ich ihn befriedigt hab, hat er ernsthaft gefragt, ob ich "auch noch was will". Das war der endgültige Abturn, seitdem läuft zwischen uns sexuell gerade gar nichts mehr (und vorher war es vielleicht auch nur einmal das obligatorische 1x im Monat Ding).
Nun erwische ich mich immer wieder in Tagträumereien. Frage mich, ob das alles Meckern auf hohem Niveau ist, weil de facto ist er ein toller, vernünftiger Fang. Er wäre sicherlich ein guter Vater, er ist bescheiden und erdet mich, aber manchmal habe ich auch den Eindruck, dass er mich vielleicht zurückhält. Ich habe nicht das Bedürfnis, ihm fremd zu gehen. Eine offene Beziehung finde ich irgendwo lukrativ, aber ehrlich gesagt, habe ich Angst, dass ich auf einmal tollen Sex mit jemandem habe,in den ich mich dann verliebe und dann verliere ich meinen Freund. Und unter der Prämisse, dass er einfach der Mensch ist, der mir am nächsten steht, finde ich das jedes Mal beängstigend.
Ein Traummann - aber nicht für mich?
Ich möchte noch ergänzen, dass ich mich frage, ob ich mich mit zu wenig zufrieden gebe oder ob ich nicht einfach zu hohe Erwartungen habe an das, was ich nicht habe...:
Würde mich ein dominanter, ambitionierter, ebenfalls extrovertierter Partner wirklich glücklicher stimmen oder würde so jemand niemals treu mir gegenüber sein? (was ich eigtl nicht glaube aber ich bin mir zB sicher, dass mein Partner mich nie und nimmer betrügen würde, ich bin mir sicher, dass er mich aufrichtig liebt und auch, dass wir in Harmonie weiterleben könnten. Wir haben keine akuten Konflikte, wir haben keine großen Streitereien, aber das Erotische fehlt komplett. Doch ist Erotik wirklich so wichtig? Oder sollte ich es lieber zu schätzen wissen, dass er ein fantastischer Hausmann ist, der aufräumt, kocht und mich unterstützt, während ich unser Geld verdiene?
Ich bin wirklich maßlos überfordert. Hilfe.
Ich freue mich über jede Meinung und bin zudem unendlich dankbar, wenn du bis hierher gelesen hast.
Hallo,
Es schaut einfach danach aus als passt es nicht (mehr) zwischen euch. Wenn es das je getan hat.
Jemanden der sich nur an mich hängt würde ich auch nicht aushalten können. Lieb sein ist nicht genug für ein ganzes leben zu zweit.
Sag ihm deine Zweifel genau so wie du sie schreibst. Du willst einen Partner mit eigenen Ambitionen und keinen Siamesischen Zwilling, Augenhöhe und beide Beine im Leben.
Wandere vielleicht auch erstmal alleine aus und schau was passiert, vielleicht verändert er sich ja wenn er nicht dauernd an dir kleben kann. Das könntest du ihm vorschlagen wenn du noch nicht alle Karten offen legen magst.
Das Leben ist zu kurz um unglücklich zu sein... das gilt für euch beide.
Natürlich hast du keine Garantie dass qas "besseres" nachkommen wird. Aber dich deswegen in etwas zwängen was nicht passt nimmt dir die Chance es rauszufinden.
Alles Gute!
Hey
Aus deiner Sicht stagniert er, will lieber einfach mit dir zusammen sein, keine Riesen-Actions und Partys mehr. Auch in Sachen Sex läuft es weniger als zu Beginn.
Aus meiner Sicht: Er ist in der Beziehung angekommen, liebt und schätzt dich, und die Verliebtheitsflamme wie zu Beginn gibt es nicht mehr. Dafür aber Liebe (kennst du den Unterschied?). Er ist geerdet, tolles Heiratsmaterial. Kinder vorstellbar, er käme sprichwörtlich überall auf der Welt zu dir mit. Dabei hat er noch einen eigenen Job, welchen er optional an den Nagel hängen könnte, aber nicht müsste. Sex gibt es nicht mehr täglich - hier könntet ihr (bzw. könnte er) mehr daran arbeiten, dich happy zu machen.
Fazit: Sein Leben läuft stabil, dein Leben ist im Moment im Aufschwung. Joa, schwierig etwas zu raten. Ich würde den Mann on the spot nehmen, aber was nützt dir das 😅. Auf jeden Fall würde ich einen Menschen, der ein Guter, Verlässlicher, Attraktiver usw. ist, nicht einfach wegwerfen, weil jetzt es mit meiner Karriere plötzlich steil aufwärts geht, sondern gemeinsam mit ihm an der Beziehung arbeiten.
Ich war mit 25 und früher schon eher häuslich geraten. Mein Mann war auf dem Karrieretrip und hat damals seine Rente zusammenverdient. Nach den Kindern hing er die Karriere an den Nagel, und ich war dran. So ist er jetzt Hausmann und ich arbeite VZ und steige auf. Nie hat er mir früher das Gefühl gegeben, ich hätte mich an ihn rangehängt (ging auch zu Ihm ins Ausland). Und umgekehrt ist es auch so. Das ist aber wie gesagt unser Empfinden einander gegenüber. Ihr müsst euren eigenen Weg finden, ob gemeinsam oder getrennt.
"Ist Erotik wirklich so wichtig?" Ja. Für dich jedenfalls, wie ich herauslese, und darum geht es ja. Das was dir an ihm fehlt wird sich höchstwahrscheinlich nicht mehr groß ändern, wenn es bereits seit Jahren so geht trotz offener Kommunikation.
Ich bin ja skeptisch, wenn Paare bereits vor der Familiengründung (weil du im Text Kinder erwähnt hast oder ist das lediglich sein Wunsch und gar nicht deiner?) mit ihrem Liebesleben unzufrieden sind, denn danach geht es tendenziell erstmal bergab aber bei gestiegener Verpflichtung.
Du bist jung, ambitioniert und stehst auf eigenen Beinen. Da sollte das Hauptargument für eine Beziehung nicht sein, dass es ein (vermeintlich) "vernünftiger Fang" sei.
Er hat sich halt verändert und mag es nicht so gern wie du mit anderen etwas zu unternehmen.
Das musst du akzeptieren oder dich trennen, wenn ihr zu verschieden seid und du das überhaupt nicht magst. Dann passt ihr nicht mehr zusammen.
Ihm ständig deinem Wunsch aufzudrängen, dass er wieder mehr unternimmt und redet obwohl er nicht mag finde ich nicht in Ordnung.
Du tust ha fast so als wäre er krank und depressiv nur weil er nicht mehr so extrovertiert wie früher ist.
Vielleicht hätte er es mittlerweile viel lieber wenn du mal mehr zufriedener wärst, wenn du mehr mit ihm machen würdest und dir die Abwechslung mit anderen nicht so wichtig wäre.
Ich denke, du bist der Beziehung einfach entwachsen. Ihr habt euch unterschiedlich entwickelt. Dafür sind die 20er ja auch da. Man findet sich im Erwachsenen - Leben zurecht und reift als Person & Charakter. Er ist eben introvertiert und ein Ruhe liebender Mensch. Daran ist nichts falsch. Du möchtest weiter wachsen, mehr Dinge tun und bist noch nicht bereit für eine Beziehung wie er sie sich wünscht. Ihr seid beide noch sehr jung und du solltest dich ausleben, sonst wirst du es bereuen. (Damit meine ich nicht Sex, sondern ausleben im Sinne von Lebenserfahrung sammeln). Vielleicht könnt ihr einen Kompromiss finden, wenn du deine Bedenken offen mit ihm teilen kannst. Oder ihr trennt euch im Guten, denn niemand hat Schuld, wenn es einfach nicht mehr passt.
Vielleicht kommt ihr irgendwann wieder zusammen, in euren 30ern / 40ern, wer weiß das schon... Vielleicht auch nicht und du findest jemanden, der mehr Elan, mehr Temperament und mehr Leidenschaft für seinen Job / Leben zeigt.
Wichtig ist nur, dass du das machst, was du wirklich möchtest.
Der Rasen vom Nachbarn ist immer grüner und das Essen am anderen Tisch sieht immer etwas leckerer aus.
Hallo erstmal, 😉 ich musste an diese beiden Sprüche denken als ich deinen langen Text gelesen habe.
Ein Grundproblem ist, dass der Partner iegendwann einfach bekannt ist und der Sex halt nicht mehr so aufregend ist, wie am Anfang. Dafür kennt man sich aber schon länger und weiß (normalerweise) was dem Partner gefällt.
Ich glaube aber zu wissen was dein eigentliches Problem ist: du willst eine Beziehung auf Augenhöhe. In einigen Situationen willst du sogar zu deinem Partner aufblicken können (sexuell). Das ist absolut verständlich und mich würde das auch sehr stören.
Ich denke, dass du prinzipiell einen guten Mann erwischt hast... Nur stellt sich die Frage ob er auch der richtige für dich ist.
Im Endeffekt musst du ganz ehrlich mit dir und ihm sein und sagen, dass diese Beziehung so wie sie jetzt ist keine Zukunft hat. Entweder er rafft sich auf und wächst oder es soll halt nicht sein. Vielleicht entwickelt er sich nach einer Trennung wieder und in ein paar Jahren...
Mach dir nur nichts vor... Du wirst höchstwahrscheinlich nicht direkt jemanden besseres finden aber man sollte ja trotzdem ehrlich sein und wenn es nicht passt dann passt es nicht.
Viel Erfolg
Entgegen der Meinungen vieler Menschen sag ich jetzt mal:
Nein, es ist nicht zu viel verlangt, ein Leben mit einem Partner:in zu verbringen und in der Beziehung Erotik und Romantik haben zu wollen. Ich hab mich das lange gefragt, aber ganz ehrlich: niemand hier kann dir dein Bedürfnis danach absprechen. Und ja, vielleicht ist es schwierig einen Partner/Partnerin zu finden, mit dem/der es das ganze Leben hält. Aber ich denke, das Leben ist viel zu kurz um ein Leben zu führen „mit dem andere wahrscheinlich zufrieden wären“ und mit dem „ich zufriedener sein sollte“.
Das sind deine Bedürfnisse von denen du da sprichst und ja— Kompromisse, kein Problem, aber meine eigenem Bedürfnisse ignorieren und kleinreden, weil dir irgendwelche Menschen im Internet sagen: „sei zufrieden mit dem was du hast!“??? Never. Dein Partner kann ganz toll sein und alles kann harmonisch und schön sein…aber wenns nicht funzt, dann funzts nicht. Und was willste machen? Dein restliches Leben leben und am Ende bereuen, dass du deine Leidenschaft nicht gelebt hast? Nein danke, ich hab nur dieses eine Leben.
Nutz es!
Hallöchen.
Du hast ja bereits viele Antworten erfahren aber ich würde gerne aus meiner Warte auch noch was sagen!
Ich kann total fühlen, wie es dir geht.
Ich habe mich einst auch von einem „Traummann“ getrennt, mit dem es 7,5 Jahre gut ging.
Ich habe weitere 2,5 Jahre gebraucht, um mich zu entlieben und festzustellen, dass er für mich nicht der richtige ist.
Anfangs war alles super
Charakterlich, Interessen, Humor und auch der Sex
Dann kam natürlich der Alltag
Aber den Alltag kann man sich auch gemeinsam schön gestalten
Von seiner Seite war aber nichts mehr
Er wollte nirgends mehr hin, jegliche Initiative ging von mir aus, Sex war nur ein Zwang, reden war auch nicht mehr
Als führten wir eine WG mit Freundschaft Plus
Bloß, dass ich so naiv war und glaubte, ein Kind könnte das ändern
Ich habe mich also nach 10 Jahren von diesem Mann getrennt und lebe seitdem mit meiner Tochter allein.
Es war die richtige Entscheidung, auch wenn ich jetzt allein bin.
Irgendwo da draußen wartet der richtige und ich denke mir immer
Ich bin lieber allein, als unglücklich zu zweit.
Und ich wollte nicht alles an ihm ändern
Liebe sollte einfach sein
Klar, Kompromisse wird jeder machen, aber es war für mich am Ende einfach zu viel.
Mein Partner nach der Ehe hat auch sehr vieles von lir abverlangt und ich hab ziemlich dran zu knacken, weil es toxisch war und er ein absoluter Narzisst, ich das aber viel zu spät erkannte.
Trotzdem gab es auch dort schöne Zeiten
Ich habe aber meinen Ehemann nicht verlassen, um etwas schlechteres zu bekommen, sondern meiner Freiheit Willen und meiner Selbstliebe wegen
Die wichtigsten Entscheidungen sind leider auch immer die schwierigsten
Denke an dich und schau nach vor
Du solltest zurückblicken können und nichts bereuen
Ich hätte bereut, mein Leben mit einem der beiden zu beenden, statt mit jemandem, der meine Werte wirklich schätzt.
Falls du noch Fragen hast oder gerne mehr reden möchtest, schreib mich gern auch persönlich an!
Liebe Grüße