Hallo zusammen,
ich hoffe das man mir hier einen Rat geben kann. Ich weiss mir nicht mehr zu helfen. Ich bin mit meinem Freund schon seit fast 2 Jahren zusammen, und jetzt ist es so das wir seit längerem kein Sex haben und nicht so die Zärtlichkeiten haben. Ich war geduldig und habe uns Zeit gegeben das es wieder was wird, nur irgendwann kann man auch nicht mehr und sagt was einem beschäftigt.was auch gut sein soll, dacht ich zumindest immer. Ich habe es des öfteren so 3 mal angesprochen und das war nicht gut, ich habe so nur noch mehr Druck aufgebaut ich weiss, aber ich wußte auch nicht wie ich mich verhalten soll.nun ich es so verknotet das wir beide nicht mehr weiter wissen. Er meinte ich soll tief in mich gehen und wissen was ich machen soll, wenn ich Lust verspüre, aber keine Ahnung wie was....es ist inmoment echt so das es nicht gut aussieht, keiner weiss wohin oder was man machen soll.. vielleicht habt ihr ja einen Rat oder so??? Danke schon mal....
Keine Zärtlichkeiten mehr, Ratlos!!!!!
Hm... wie kommt das denn? Ist er nicht mehr Zärtlich zu dir? Will er keine Zärtlichkeiten von dir? Oder ist er zu nervös? Wenn ihr so´n bisschen zusammen kuschelt, passiert da nichts bei ihm?
Müsstest du mal genauer beschreiben.
Er macht gerade eine Therapie bezüglich Depressionen und seit dem er die angefangen hat ist das so...nix passiert bei ihm, es ist als wäre da nix wenn du verstehst. Er kann noch so tiefe Gedanken haben trotzdem nix. Vielleicht zuviel Stress, der Kopf voll keine Ahnung...das alles geht schon seit Januar so..erst war ich geduldig aber so langsam ist es nicht mehr schön. Ich will ja ihm die Zeit geben die er braucht, aber ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll???? Was soll ich machen wenn ich nun mal das Gefühl bekomme ihn zu wollen .das mit der Zärtlichkeit, sagte er zu mir ist etwas was 2 angeht...beide müssen was machen aber wie wenn wir beide nebeneinander sitzen wie Teenager und nix passiert. inmoment ist es sehr unbeholfen und schwierig, ich habe Angst ihn deshalb zu verlieren. Kuscheln ist auch Mangelware geworden....er hat aber auch selbst zugegeben dass er unter Druck steht weil wenn wir uns sehen das nur am Wochenende so ist, da er sich nicht mehr richtig darauf freuen kann, weil er weiss was ich gern möchte was ich eigentlich erwarte, obwohl ich erwarte ja nix , ich weiß mir nur nicht zu helfen...also ist da die Freude aufeinander bei ihm getrübt.....wie man merkt sehr kompliziert...
Mir ist immernoch nicht klar, von wem die Lustlosigkeit ausgeht. Du sagst, bei ihn geht nichts mehr.
Aber DU sollst sagen, wenn du Lust hast
Und gleichzeitig sitzt ihr wie Teenager nebeneinander, und nichts passiert
Wo ist denn genau das Problem? Von wem geht die Lustlosigkeit denn aus? Habt ihr da eher ein Brett vor dem Kopf oder ist die Luft raus?
Bist Du hinreichend darüber informiert, wie sich Depressionen auf die Sexualität eines Menschen auswirken und dass Libidoverlust dabei eher die Regel als die Ausnahme ist?
Ich verstehe zwar, dass Du hier die Therapie Deines Freundes nicht eingehend anderen darlegen möchtest. Dann können wir Dir hier natürlich wenig dazu sagen. Nur ein paar allgemeine Hinweise: Manche Therapeuten*innen beziehen die Partner und Partnerinnen auch bei einer Individualtherapie in ein oder zwei Sprechstunden mit ein. Manche tun dies grundsätzlich nicht. (Egal wie man hier vorgeht, es ist immer ein zweischneidiges Schwert).
Immerhin sollte wenigstens er seinem/seiner Therapeuten/Therapeutin widerspiegeln, dass es auch ein Beziehungsproblem gibt, welches Zärtlichkeit und Sexualität mit einschließt. Es wäre dann auch nicht verkehrt, Dir etwas darüber zu berichten.
Insgesamt musst Du Dich wohl leider auf eine längere "Durststrecke" gefasst machen. Aber auf einen Punkt solltest Du dabei auf jeden Fall aufpassen: Du darfst Dir unter keinen Umständen den Schuh der Hauptverantwortlichen anziehen (ich lese da etwas leicht angedeutet).
Hallo,
ich finde den Satz "Er meinte ich soll tief in mich gehen und wissen was ich machen soll, wenn ich Lust verspüre, " schon sehr gruselig. Was sollst Du denn damit anfangen?
Wenn er depressiv ist, kann das die Ursache für Libodoverlust sein. Ebenso wenn er Antidepressiva nimmt - Libidoverlust als u.a. häufigste Nebenwirkung.
Was Du tun kannst?
Auf Dich achten. Willst Du so leben? Ist er es wert? Auch wenn sich die Depression vielleicht nie ganz zurückziehen wird? Oder wenn es immer wieder so Phasen geben wird?
Wenn nein ist es ok sich zu trennen. Auch wenn er krank ist und nichts dafür kann.
Aber Selbstschutz geht vor, liebe Angeltears0308. Bitte kümmere Dich um Dich und Deine Bedürfnisse und lass Dir nicht unterschwellig Vorwürfe machen mit kryptischen Sprüchen.
Alles Liebe!