Hallo!
Mich interessiert, wie/durch welches Verhalten etc. und wann ca. Ihr darauf aufmerksam wurdet, dass Euer Kind eventuell hochbegabt sein könnte und wie Ihr dann vorgegangen seid, um dem Kind einen unbeschwerten Alltag zu ermöglichen, insofern dies "notwendig" war.
Wir vermuten etwas in dieser Richtung bei unserer Tochter, die jedoch erst 2 Jahre und 3 Monate alt ist. Da sie fast alle "Symptome" (oder wie auch immer man es bezeichnen möchte), die man in der Literatur finden kann, aufweist, sind wir etwas verunsichert, wie wir uns verhalten sollen.
Wir merken oft, dass sie Probleme in verschiedenen Bereichen hat und würden gerne Tipps bekommen, wie wir dann damit umgehen sollten, um sie nicht ungerecht und unberücksichtigt ihrer Situation zu behandeln.
Freunde haben uns den Rat gegeben, uns an einen Psychologen zu wenden, der auf hochbegabte Kinder spezialisiert ist, damit wir dort eventuell ein paar Tipps bekommen können.
Ui, ich hoffe, Ihr versteht mich...
Danke, Blubber
Gibt es hier Eltern von hochbegabten Kindern?
Hallo,
an was merkt ihr das denn?
LG Katrin
Hallo Katrin!
So einfach ist das nicht zu sagen. Also z.B. dass sie dies und das macht, was andere noch nicht machen. Damit ist das nicht getan. Es ist unheimlich umfangreich, das ist nicht so einfach zu beschreiben. Hier kannst Du Dich mal reinlesen:
http://www.klugekinder.at/info-hb.html
Blubber
Vielen Dank!
Also helfen kann ich Dir nicht. Sehr interessante Seite, meiner ist auf alle Fälle nicht hochbegabt
Hoffe Du findest Antworten und Gleichgesinnte!
LG Katrin
Hi
Ich habe mir mal den Link angesehen. Laut dieser "Liste" müssten meine beiden Kinder Hochbegabt sein.
Ich würde dir Vorschlagen zu einem Kinderpsychologen zu gehen dann hast du Gewissheit.
Lg Julia mit Lena (4) und Lilian (16 Monate)
Hallo!
Also ich bin schon lange bei urbia, und ich glaube hier ist die Hochburg der hochbegabten Kinder.
lg karin
Das würde ich mal mit dem KiA besprechen, der kann euch gegebenenfalls weitervermitteln.
lg dem kleinen Einstein.
Hallo Julia!
Das habe ich auch gerade gedacht, als ich dem Link gefolgt bin und die Liste gelesen habe *lach*
Ich denke, dass es echt schwer ist wirkliche Hochbegabung zu erkennen und das nur "Profis" können!
Ich habe vor einiger Zeit einen Fernsehbericht gesehen von hochbegabten Kindern! Die aber wohl zusätzlich ADHS/ADS oder halt "nur" hyperaktiv! Da gab es wohl eien Privatschule die aber erschreckend teuer war! Die kostet monatlich mehr als das was mein Mann verdient!!
Wenn ich bedenke unsere Kinder wären so intelligent und würden dann womöglich auf eine solche Schule wollen/müssen (was auch immer)... das würde echt problematisch werden...
Denke, dass es sicherlich auch nicht einfach ist ein hochintelligentes Kind zu fördern! Daher bin ich zufrieden, wenn meine Kinder einfach erst mal Kinder sind und sich "normal" entwickeln. (Was ist schon normal )
LG redhex, der 6jähriger schwer enttäuscht ist, dass sie jetzt im ersten Schuljahr bis zu den Sommerferien nur bis 20 rechnen wollen!!
Hallo Blubber,
in dem Alter braucht es keine Psychologen. In dem Alter kann man auch noch nicht richtig festellen ob tatsächlich eine Hochbegabung vorliegt. Mag sein sie ist besser als der Durchschnitt und 1 Jahr später reguliert sich das.
Auf Hochbegabung testen kann man erst Kinder, die im Vorschulalter sind oder bereits in der Schule.
Beisst euch nicht an einer evtl. Hochbegabung fest. Fördert euer Kind altersgerecht mit Puzzles, Brettspielen etc. Und freut euch, wenn sie einfach nur ein fixes, cleveres Mädel ist. Der Begriff Hochbegabung wurde in den letzten Jahren sehr strapaziert. Eine "echte", noch dazu in allen bereichen, liegt jedoch seltenst vor.
Setzt also eurem Kind nicht diesem Stigma aus, Kinder spüren das und den damit verbundenen Druck.
Reflektiert auch euch in der Richtung. Seht ihr das realistisch oder ist es Wunschdenken? Seid ehrlich euch gegenüber.... eurem Kind zu liebe....
Gruß
Barbarelle
Wie barbarella schon sagt: In dem Alter ist das ein Wunschdenken der Eltern. Jede/r ist der Meinung, das eigene Kind sei etwas Besonderes. Das ist ja auch okay. Aber übertreiben sollte man es auch nicht. Hochbegabung lässt sich erst ab etwa fünfeinhalb Jahren tendenziell feststellen! Da ich selber hochbegabt bin, lässt das Gesundheitsamt unseren ältesten Sohn zur Schuleingangsuntersuchung testen. Dabei finde ich, dass es normal ist, dass Kinder vor der Schule lesen können, rechnen und so weiter, ich habe mir das damals auch selbst beigebracht, und ich wurde mit fünf Jahren eingeschult, unser Sohn erst mit sechs Jahren. Ich viele Kinder, die das können. Ein bisschen Lockerheit in dem Bereich hilft mehr als alle Internetfragebögen!!!
Also ehrlich gesagt, habe ich noch keine Schulklasse gesehen, wo mehr als einzelne Kinder richtig lesen konnten.
Vielleicht liegt das aber auch an meiner Definition für lesen - ich meine damit, dass ich dem Kind die Tageszeitung hin lege und es liest mir daraus fließend vor, so dass ich es problemlos verfolgen kann ohne den Text zu sehen und so dass das Kind hinterher sagen kann, was es da vorgelsen hat.
Genauso ist es mit dem Schreiben und Rechnen - was heißt denn schreiben können oder rechnen können???
Also ich habe insgesamt 4 Kinder und alle sind schon immer ihren Altersgenossen weit voraus.
Ob sie nur überdurchschnittlich intelligent oder hb sind, wissen wir nicht, da wir noch kein Kind haben testen lassen, weil es einfach nicht erforderlich war. Durch einen Test würde sich hier nichts ändern, insofern brauchen wir die Zahl auf einem Stück Papier nicht.
Unser Großer ist 7 Jahre und geht in die 4.KLasse. Töchterlein ist 5, jetzt 1.Klasse , liest fließend, schreibt und rechnet weit über das Niveau der 1.Klasse hinaus.
Die beiden Kleinen sind im Kiga.
Wir haben den Kindern einfach den Input gegeben , den sie brauchen und versucht hnen in der Freizeit Möglichkeiten zu eröffnen, wo sie in ihrem Tempo lernen können.
Der Große spielt Cello seit er 5 ist, geht schwimmen und macht Turniertanz. Töchterlein spielt Geige seit sie 4 ist, schwimmt, macht Ballett und Turniertanz.
Wichtig ist, dass man auf die Signale des Kindes schaut. Wenn ein Kind mit 2 eben Spiele für 5jährige will, ist das ok.
Auf der anderen Seite muss man eben auch verstärkt darauf achten, dass das Sozialverhalten sich gut entwickelt, sonst kommt es zu den häufig und vielbeschriebenen Problemen.
UNd wir haben besonders viel Wert auf Bewegung und Sport gelegt - das Futter für den Kopf besorgen sich die Kids schon selbst.
Uner 3,5jähriger fängt jetzt an zu lesen, ist schon praktisch , wenn man einen Schwester in der 1.Klasse hat und bei den Hausaufgaben dabei sein kann.
Ein Besuch beim Psychologen hat in aller Regel Zeit bis zur Entscheidung über den richtigen Einschulungszeitpunkt- Testergebnisse sind erst im Schulalter wirklich aussagekräftig und stabil.
Ich halte einen Test beim Psychologen auch für übertrieben in dem Alter. Ich würde sie einfach in dem Rahmen fördern, in dem sie sich bewegen kann und abwarten.
Es muss nicht gleich eine Hochbegabung vorliegen, es kann auch sein, dass sie nur einen bisschen höheren IQ hat als die Durchschnittsbevölkerung. Das reicht schon, um anders zu sein
Und ich denke auch, dass sich das bis zum Schulalter noch angleichen kann. Meine Tochter hat im ersten Jahr eine unwahrscheinlich rasante Entwicklung hingelegt. Ich kenne kein Kind, dass sich ebenso fix entwickelt hätte und jetzt mit 21 Monaten gleicht sich das langsam aber sicher wieder an.
hallo
mein sohn war im vergleich mit anderen aus der krabbelgruppe in allem voraus. viele haben mich darauf angesprochen, dass er evtl. hochbegabt sei. ich habe das immer weit von mir geschoben. im kiga fiel er der erzieherin durch seine fragestellungen auf. im ersten halbjahr der ersten klasse sollen bei uns die lehrerinnen
aus jeder klasse mind. zwei kinder zum test schicken, bei denen der verdacht vorliegt. mein sohn wurde getestet und geht nun seit einem jahr einmal wöchentlich in die kinderakademie. mein zweiter sohn ist jetzt in die schule gekommen und bevor ich der lehrerin auch hier den verdacht der erzieherin sagen konnte fiel er ihr schon nach 2 wochen auf. bei meinem dritten sohn wird es wohl nicht anders sein. mittlerweile habe ich selbst ein auge dafür und habe schon eine bekannte mit ihrem sohn zum testen empfohlen.
ich habe das glück, dass meine recht verhaltensunauffällig sind. eine unentdeckte hochbegabung kann leicht zum leistungsabfall bzw. arbeitsverweigerung führen. hochbegabte kinder sind meist einzelgänger, für mannschaftssportarten eher ungeeignet, da sie für sieg oder niederlage selbstverantwortlich sein wollen. die fragen gehen eher in die tiefe als in die breite. sie brauchen sehr wenig schlaf(meinem sohn reichen 5 stunden schlaf)
intelligenz kann man schon im babyalter feststellen. hochbegabung nicht.
gruß petra