Einnässen ( auch tagsüber ) mit fast 6 Jahren?!?!?

Hallo

Meine Tochter wird im Juli 6 Jahre alt und nässt tags und nachts stämdig ein. Es gab auch schon mal trockene Phasen, doch zur Zeit geh sie überhaupt nicht mehr auf die Toilette! Ich bin wirklich fix und alle!!!!!! #heul Insgesamt habe ich drei Töchter. Auch die älteste nässt regelmäßig nachts ein und sogar hin und wieder tagsüber. Ich habe Wäscheberge, die fast so hoch sind wie die Alpen ;-)! Lediglich die Kleinste ( 3 Jahre) ist komplett trocken seit einem Jahr!
Mit anderen Muttis zu reden bringt nicht viel. Mir werden dann Dinge gesagt, die möchte man einfach nicht hören. Mittlerweile leidet die gesamte Familie. Selbst mein Ehemann und ich bekommen uns deshalb ständig in die Haare.
Ich hoffe, es gibt irgendwo Gleichgesinnte, die mich verstehen und einfach mal von sich erzählen, damit ich merke,dass ich ncht alleine mit solchen Problemen zu kämpfen habe.
Bitte nur ernst gemeinte Antworten. Ganz lieben Dank

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Hallo,

warst Du mal beim Arzt? Ich denke, dass der der kompetente Ansprechpartner ist.

LG

Luise

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Hallo
Natürlich. Habe ich vergessen zu erwähnen. Es ist alles abgeklärt - mit dem Ergebnis: Alles in bester Ordnung!
Kiki

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Dann geh zu einem anderen Arzt, oder wirklich mal zu einem Kinderpsychologen! Wäre mein Rat.

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Hallo,

also ich würde das mal beim Kinderarzt ansprechen, denn ich glaub, in dem Alter ist das dann doch nicht mehr normal! Ich weiß, dass mein Mann;-) als Kind noch manchmal eingenässt hat, auch noch zu Schulzeiten, aber nachts, tagsüber nur ganz selten. Manchmal hat das auch körperliche Ursachen, ansonsten psychische...frag wirklich mal beim Kinderarzt nach!
Alles Gute!!

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Würde Dir auch spontan den Weg zum Kinderpsychologen empfehlen, da brauchst Du Hilfe. Einen richtigen Rat, kann ich Dir weiter leider nicht geben, da ich ein solches Problem bisher nicht hatte. Hast Du denn mit deinen Töchtern mal eingehender geredet, warum es passiert?

LG, Julia

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Hallo
Ja, natürlich. Wir haben bereits alles durch. Die Große sagt ganz klar, beim Spielen mag sie nicht immer sofort loslaufen und nachts merkt sie es nicht. Bei ihr ist es auch harmloser. Aber die Kleinere gibt uns darauf überhaupt keine Antworten. Wie gesagt, selbst der Psychologe konnte nicht helfen.
Ganz lieben Dank für Deine Antwort.
Lg Kiki

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Du meine Güte, was habt Ihr da für Psychologen? Ich habe z.B. ein Trinkproblem mit unserer Tochter, selbst da wird uns geholfen. Also das finde ich unmöglich, warst Du damit mal bei einer Erziehungsberatung? Das fällt mir jetzt spontan noch ein. Ist sie bereits eingeschult? ( eure 6 jährige), wie geht es da von statten? Laut Aussage deiner Töchter klingt es ja ein bißchen nach Trotz, kann es sein, das sie so irgendwie nach Aufmerksamkeit suchen? Hat sich bei Euch etwas verändert?

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Hallo

geh zum Kinderpsycholeoge, in diesem Alter muss es einen Grund dafür geben.

Wünsch euch alles Gute das ihr es bald in den Griff bekommt.
Lg Christina

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Hallo!

Also ich kann Dir nur von meiner Erfahrung berichten:

Unser Sohn hat in dem Frühjahr bevor er eingeschult wurde auch wieder angefangen Nachts in's Bett zu machen.

Es kam aber auch JEDER an und hat ihn darauf angesprochen:

Ohhhh...jetzt geht der Ernst des Lebens los...#bla
Ohhh....gell, Du wirsch ja bald eing'schult, freust Du Dich schon?#bla

Es hielt sich bis zu den ersten Wochen in der Schule und dann war es schwupp die wupp auch wieder weg.

Gab' es irgendwelche Veränderungen bei Euch oder stehen große Veränderungen an?

Ich würde es auf alle Fälle mal von einem Psychologen abklären lassen......

LG
Sunny

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Hallo,
ich schließe mich den anderen an. Ein Psychologe ist ja nichts schlimmes :-)
Es können für dich Kleinigkeiten sein die sich z.B. verändert haben, aber für deine Kinder einen großen Einschnitt darstellen.

LG und viel Glück

Sandy

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Liebe Kiki,

ich kann Dich ganz und gar verstehen (wenn auch nicht in dem selben Ausmaß, da ich nur eine Tochter habe die dieses Problem hat)!

Meine Tochter ist zwar erst knapp vier, war aber tags und nachts trocken, schon ein dreiviertel Jahr. Mittlerweile geht es schon ein halbes Jahr, daß sie Pipi und Stinker nur noch in die Unterhose macht! Nachts tragen wir jetzt wieder Windeln (ich weiß ist ja in dem Alter nichts schlimmes, aber sie war halt schonmal trocken)! Sie geht auch gar nichts mehr von selbst auf die Toilette. Hatte bis zu zehn Hosen am TAg!
Auch bei ihr ist alles abgeklärt. Mittlerweile sind wir so weit, daß wir für nächsten Dienstag einem Termin bei einer psychologischen Beratungsstelle haben.

Ich war mit meinen Gefühlen immer ganz verschieden. Manchmal hab ich nichts gesagt, versucht zu ignorieren, manchmal hab ich heftig geschimpft, belohnt, auch schon bestraft, aber das alles bringt nichts. Seit vier Wochen sage ich nun konsequent gar nichts mehr. Ich hab das Gefühl, es belastet mich jetzt auch nicht mehr so stark.

Ich weiß, da ist natürlich ein großer Altersunterschied da, wirst Du jetzt sagen. Aber das Problem ist ja schließlich (bis auf den Stinker) fast das gleiche. Und weiß ich, ob ich in zwei Jahren, wenn meine sechs ist, nicht immernoch mit dem gleichen Problem da stehe. Ich meine, das geht ja jetzt schon seit einem halben Jahr so!!!

Lieben Gruß
Barbar

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hallo!
es gibt mehr leute,die das gleiche problem haben,als du denkst,also du bist nicht allein!schau mal einige beiträge weiter unten,da hat jemand über das gleiche problem geschrieben und da hab ich auch meine geschichte stehen,wäre zu lang das jetzt alles nochmal aufzuschreiben!
ansonsten kannst du dich gerne nochmal melden,dann erzähle ich dir,welche kämpfe ich schon durchgestanden hab!
lg,vanessa

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Hallo Kiki!

Wir hatten die letzten 2 Jahre das gleiche Problem. Wäscheberge ohne ein Ende in Sicht - ständig nasse Hosen ohne das es Nik (7) gestört hätte. aus Angst, das er in der Schule gehänselt wird, bin ich doch noch mal zum Kinderarzt (vorher hieß es immer, er vergesse es beim Spielen, alles ok) und habe darum gebeten zu einem Urologen zu gehen.
Wir wurden dann überwiesen zu einem Kinderurologen in Heilbronn. Er hat eine verdickte Blasenwand und ist sehr sensibel. D.h. die kleinste Aufregung, sei es Freude, Wut, Angst, Aufregung, Trauer, einfach alles schlägt sich auf sein vegetatives Nervensystem nieder und informiert als erstes seine Blase. Dann lässt er es laufen - ohne es steuern zu können.

Er hat jetzt seit Februar 2x täglich 1 Tablette genommen, eine Spasmomyolytikum, das die Blase vom vegetativen Nervensystem abschirmt. Die Dosis wurde vor 4 Wochen langsam reduziert und es war wie früher -ich dachte echt, alles war umsonst. Der Arzt meinte dann (persönlich am Telefon) ich soll die Dosis wieder hochfahren. Das haben wir noch 14 Tage gemacht. Seither ist er Tablettenfrei und die Wäsche könnte ich abends wieder in den Schrank legen!

Es ist ein so tolles Erlebnis für uns beide - für uns alle - endlich keine Streitigkeiten mehr wegen der Klogänge!!!!

Ich wünsche dir, das ihr einen Weg findet, da raus zu kommen - vielleicht evtl. doch noch mal ein neutraler Kinderurologe? Viel Glück und viel Geduld mit deinen Mädels!

Lg Katrin

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Hallo Katrin,

Dein Post ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich wollte trotzdem mal fragen, wie der Kinderurologe in Heilbronn heißt. Ich komme gerade mit meinem 4,5 Jahre alten Sohn aus der Kinderurologie in Karlsruhe und bin mit der vorgeschlagenen Therapie nicht glücklich. Er nässt tagsüber oft (3 - 5x), dafür nachts gar nicht ein. Das Protokoll hat ergeben, dass er zwischen 25 und 400 ml (! - das sind mehr als 200 ml mehr als normal für sein Alter) in der Blase hat und bei beiden Füllständen hat er das Gefühl, dringend auf die Toilette zu müssen. Außerdem nässt er bei Husten, Lachen, einem Schreck usw. ein. Wir sollen jetzt 6 Monate Mictonetten geben, aber da kann sich die Blase ja sogar noch mehr füllen (das sagte auch die Ärztin - wir müssen ihn mindestens alle 2 Stunden auf die Toilette schicken, sonst hat er nachher 600 ml Volumen. Problem: Das ist in der Kita nicht unbedingt zu leisten). Es erscheint mir auch nicht ganz schlüssig. Die Ärztin wurde gleich zu Beginn unseres Gesprächs über Funk gerufen und hatte es dann eilig. Daher hätte ich gern eine zweite Meinung und das, was Du aus Heilbronn berichtest, klingt gut. Ich würde mich freuen, wenn Du mir den Namen des Arztes nennen könntest.
Liebe Grüße
Tina