Hallo Ihr Lieben,
Tobias war noch nie ein pflegeleichtes Kind. Seit dem ersten Tag an, hatte er immer was zu mäkeln und zu meckern. Er war seit dem ersten Tag ein sturer Dickkopf.
Aber was nun seit gut 1 Jahr immer wieder mal abgeht ist einfach nicht mehr schön. Es beginnt gleich nach dem Aufstehen, schlechte Laune, beim Anziehen, schlechte Laune und zum Teil lautstarkes Gezeter. Beim Zähneputen natürlich auch, beim Haarekämmen, eincremen, Haare waschen- hab ich was vergessen? Wenn man in den Kindergarten geht, wenn man aus dem Kindergarten kommt, wenn etwas nicht so klappt, wie man will. Zu Hause beim spielen, unterwegs......
Den ganzen Tag wird gejammert, getobt, geschrien.....Mal weniger, mal mehr, will heißen so, dass alles bebt. 
Natürlich gibt es dann auch Zeiten, die sehr schön sind mit einem gutgelaunten süßem, zufriedenen Kind, was einem sagt und zeigt, dass es uns lieb hat aber die Unzufriedenheit überwiegt doch wirklich sehr stark und das eigentlich wie gesagt schon immer.
Es ist dann nicht immer leicht die Nerven zu bewahren und gelassen zu bleiben. Ich habe momentan das Gefühl, es wird nie besser. Und teilweise bin ich doch auch sehr aggressiv, aber auch traurig innerlich. Denn ihm geht es eigentlich wirklich sooo gut und jeder bemüht sich.
Auch habe ich heute gelesen, dass ein Kind mit 2 Jahren in der Lage sein sollte alleine in einem Zimmer zu spielen.?????
Tobias kann das mit seinen 3,5 Jahren noch nicht. Immer klebt er an einem dran, was die Sache insgesamt nicht einfacher macht.
Oh bitte was habe ich nur falsch gemacht, ich halte es kaum noch aus, auch mein Mann ist nervlich-sagen wir mal oft angeknackst.
Jegliches reden, schimpfen , konsequent sein, nichts hilft um dieser gesamten blöden schlechte Laune Situation ein Ende zu bereiten.
Wie verläuft denn bei Euch die Trotzphase. Gibt es ähnliche Erfahrungen oder habt Ihr Tips. War es bei Euch vielleicht einfach irgendwann beendet?? Könnt Ihr mir Mut machen?
Liebe Grüße
Christine
Trotz und Unzufriedenheit. Er macht uns wahnsinnig. ( 3,5 Jahre)
Hallo Christine.
Was du hier schreibst passt absolut auch auf meinen Dickkopf. Der ist mittlerweile 4,5 Jahre alt und hat diese "Phase" seit der Geburt! 
Es macht auch nicht den Anschein, dass es sich um eine vorübergehende Phase handelt und irgendwann mal besser wird. 
Ich habe kürzlich auch erst hier im Forum um Rat gebeten in der Angelegenheit.......
Ich kann dir wirklich seeehr gut nachempfinden, glaub mir. Ich fürchte, dass es bei meinem Exemplar sogar noch etwas weiter fehlt, als bei deinem. Werde morgen bei einem Kinderpsychologen anrufen (kommt erst morgen wieder aus dem Urlaub zurück) und um ein Beratungsgespräch bitten. Ich habe die Befürchtung, dass es sich bei meinem Kleinen um ADHS (oder etwas ähnlichem) handeln könnte. 
Vielleicht suchst du auch mal Rat bei einem Kinderarzt bzw. Psychologen.
Für mich ist dieser Termin der letzte "Rettungsanker". Wir sind auch schon alle mit den Nerven am Ende. 
lb. Grüsse und alles Gute!
Carmen
Hi,
laß dich erstmal drücken
wir haben auch so ein tobsuchtsexemplar zuhause.
Er hat bis vor 6 Wochen noch eine Wasserflasche gehabt. Die hat er sogut wie den ganzen Tag rumgeschleppt und wenn ihm was nicht gepaßt hat ging die Post ab bis er das blöde Ding hatte. Seit er eine Flasche jetzt mal im Schuhgeschäft liegen hat lassen hab ich gesagt wir haben keine mehr. Geschrei groß - 2-3 Tage und dann gings auf einmal besser mit seiner Laune.
Wenn er einen Tobsuchtsanfall hat und wir sind zuhause sag ich immer ich mag Dein Geschrei nicht mehr hören, pack ihn und tu ihn in sein zimmer (er bleibt auch dann freiwillig) "Kotzt sich aus" und dann kommt er wieder. Mama mir gehts wieder gut bin wieder ganz lieb.
Wenn wir unterwegs sind, und er fängt das motzen oder schreien an, sag ich du weißt wenn du so schreist gibts gar nix... Das hab ich ein paar mal durchgezogen. Entweder bin ich halt dann gegangen oder beim einkaufen hab ich dann halt den Joghurt den er sich ausgesucht hat wieder ins Regal.
Jetzt gehts ein wenig besser. Aber er ignoriert seinen Papa nur wenn er will hört er zu. Ganz schlimm. Es ist manchmal echt zum haareraufen.
zieht er sich selber an. Seit Philip sich nun selber größenteils anzieht gehts auch besser. Vielleicht probierst du mal ihn viel selbst machen zu lassen und du machst nur noch mal nach. Sprich vor den Spiegel eincremen lassen. Du bist der Bestimmer wieviel Creme. Er schmiert und du darfst nochmal hinterher. Das gleiche beim Haarekemmen?
Ich wünsche dir ganz gute Nerven. Bei mir gehen die auch öfters mal durch - (werde dann sehr laut und auch agressiv und hau mal auf den Tisch oder Boden je nachdem in welcher lage ich mich gerade befinde....)
Mach dir nix draus.
Du tust Dein Bestes und hast mit Sicherheit nix falsch gemacht!!!!!!
Gruß Nadine
also meiner hat das auch seit der Geburt, erst Schreikind, dann monatelang nur gequengel.... aber mit 8 Monaten hab ich dem ein ENde bereitet. Ich war bei einer Sozialpädagogin, die mir einen Umgang mit so einem "Sturrkopf" gezeigt hat. Ich hab ihm also erstmal NOCH mehr Aufmerksamkeit geschenkt und dadurch hat er sich doch glatt wegsetzen lassen und kurz alleine gespielt so dass ich kochen konnte - und das ohne Gequengel 
Es ist immer besser geworden und heute (3,5) ist er insgesamt ein sehr ausgeglichenes Kind. Nur seit ca. 3 Wochen hat er eine schlimme Phase, in der er losheult, wenn der SChnürrsenkel nicht dort ist wo er seiner Meinung nach sein soll. Oder er weint, weil die SChokolade an der falschen Stelle auseinander bricht
Ganz komisch das Ganze.....
Aber auch diese Phase geht irgendwann vorbei und ich kann nur raten, zu einer Beratungsstelle zu gehn oder psychologische HIlfe in Anspruch zu nehmen, denn diese Sturrköpfe haben so ihren Willen und manchmal braucht es Unterstützung von Aussen um wirklich mitzukriegen was die brauchen!
Sie fordern irgendwas ein mit ihrem Trotz, aber man findet schlecht raus, was es ist. Und somit sind die Kleinen unzufrieden und es wird weiter gemosert....
Maren
hallo du,
mal ganz unabhängig von anderen meinungen... tut ihm vielleicht irgendetwas weh? wenn er unzufrieden ist und an dir hängt, könnte es schon ein zeichen dafür sein, dass er sich körperlich nicht wohl fühlt. man reagiert gestresst darauf und erzeugt noch mehr stress. möglicherweise zähne oder (eigene erfahrung: ohren) vielleicht auch ein überempfindliches gehör.
gruss
sd