Guten Tag,Zuerst einmal nicht so an dem Wort betteln stören, mir fiel da einfach nichts adequates ein.Im Moment haben wir folgende Situation. Auf unserem nahegelegenden Spielplatz ist auch immer eine Mutter mit ihren 2 Kindern, der Junge ist etwa 4 Jahre, das Mädchen noch unter einem Jahr.Sie sitzt mit dem Mädchen immer sehr abseits vom eingentlichen Geschehen und das Kind ist auch immer im Buggy. Nun ist es so das der Junge ständig kommt und etwas zu essen möchte oder zu trinken Sandspielzeug haben möchte oder Hilfestellung beim Klettern . Wenn er kommt und ich sage Kevin ich habe kein zweites Brötchen, gehe zu deiner Mama, dann schickt sie ihn immer wider zurück. Genauso wie sie ihn anhält zu fragen ob ich oder ein anderer Anwesender mit ihm Sandburg baut usw.Mir tut das Kind leid weil er ja auch nur seine Bedürfnisse erfüllen will und mir macht es auch nichts aus da mal einen Apfelschnitz abzugeben aber ich bin nicht bereit ein fremdes Kind mit zu versorgen und zu betreuen bzw bespielen.Gestern habe ich mit der Mutter geredet, als sie mir zugerufen hat ich solle Kevin auch aufs Klettergerüst helfen, das es ihr Kind ist und ihre Aufgabe ist.Antwort....Ich kann hier nicht weg, muß er halt alleine klarkommen. Jetzt bin ich innerlich immer so zerissen, auf der einen Seite will ich dem Kind nicht ständig sagen, habe ich nicht, mache ich nicht, will ich nicht...auf der anderen Seite nervt er mich mit seinen forderungen auch.Wie würdet ihr so etwas handhaben? MfGZottel
fremdes Kind kommt ständig "betteln"
Hallo Zottel,
das ist ja eine Situation! Das Verhalten der Mutter finde ich unglaublich !
Ich würde es in zwei Bereiche teilen:
Im auf das Klettergerüst zu helfen, dass sollte seine Mutter wirklich machen. Da sie es nicht macht, würde ich dem Jungen helfen, wenn er mich fragt! Wenn sie ihn aber schickt!!!, dann würde ich ihr das passende dazu sagen! Biete ihr doch an, mal auf das kleine aufzupassen, damit sie sich um den großen kümmern kann!
Das andere ist mit dem Essen. Ich glaube, ich würde von vorne herein schon was für den kleinen mit einpacken - bin da so. Aber wenn seine Mutter ihn rüber schickt, dann würde ich der den Marsch blasen und fragen, ob sie es nicht schafft, mal ein paar Sachen zum essen einzupacken. Geben würde ich dem Jungen dennoch was - er kann ja nichts für seine Mutter. Und ohne was zu trinken oder zu essen auf den Spielplatz zu gehen, finde ich schon heftig. Zumindest was zu trinken sollte man dabei haben. Oder hat sie auch keine Milch für ihr kleines dabei?
Mir tut der kleine auch leid bei so einer Mutter. Aber man weiß nie, was dahinter steckt, vielleicht sehen wir sie auch nur in einem falschen Licht. Vielleicht sollte sie sich mal Hilfe holen, wenn sie so überfordert ist.
Alles Gute
Susanne + Emily Fiona *05.08.05
Hallo,
Ob sie überfordert ist kann ich ja nicht beurteilen, zumindest sehr ignorant in Bezug auf den Sohn. Du da fragst du mich etwas wie das mit der Kleinen ist. Der Spielplatz ist in einer Mulde umgeben von Hecken und sie sitzt immer oberhalb hinter diesen Hecken. Ich sehe immer nur das die Kleine immer Buggy sitzt und sie mit ihrem Handy auf der Bank. Nun beobachte ich sie ja auch nicht ständig nur bei Situationen die mich dann auch betreffen. Auf das Klettergerüst helfe ich ihm nicht auch nicht wenn er mich fragt und das macht er wirklich immer und ständig und zwar ist das so ein Seilgerüst, also dicke Seile wie ein Spinnennetz verwoben und eine sehr wackelige angelegenheit und ich möchte da nicht die Verantwortung für ein fremdes Kind übernehmen, denn ist schon arg hoch . Auf Aaron kann ich mich verlassen das er nur in einem Bereich klettert der noch abzusichern ist von unten.
Und ja es ist für mich auch ein Stück lästig wenn ich da unten drunter stehe und auf Aaron achtgebe ein anderes Kind am Bein klammern zu haben der krescht und schreit und quengelt das er auch da hoch möchte.Schwierig zu erklären halt. Auch emotional schwer rüber zu bringen ohne gleich herzlos zu wirken
MfG
Zottel
Hallo nochmal,
nun gut, dass Du ihn nicht auf dieses Gerüst eben willst, kann ich nachvollziehen. Der kleine merkt wohl einfach, dass Du Dich kümmerst und - blöd gesagt - ein Herz hast. Das es lästig ist, ihn dann ständig am Bein zu haben, kann ich auch verstehen.
Gibt es eine bestimmte Uhrzeit, zu der er mit seiner Mutter immer auf dem Spielplatz ist? Weil dann würde ich Eure Zeit einfach verschieben. Oder den Spielplatz wechseln, wenn das geht .
Es ist klar, dass Du da nicht herzlos sein willst und den Jungen nicht vor den Kopf stoßen willst. Finde das Verhalten der Mutter echt unglaublich!
LG Susanne
Hallo.
Klar schon ärgerlich, wenn die Mutter sich nicht um ihr Kind kümmert. Aber mir täte der Kleine leid. Ich würde ihn im Spiel mit meinen Kindern integrieren. Ist ja schon schlimm genüg, dass seine Mutter so abweisend ist, ich würde das Kind dafür nicht bestrafen. Schließlich ist es ja nicht so schlimm, mit einem Kind mehr zu spielen. Aber wegen dem Essen würde ich mit der Mutter reden oder aber auch kein Essen mitnehmen. Man kann ja auch zu Hause essen. Also ich persönlich nehme nie was zu Essen mit auf dem Spielplatz.
Hallo, du er kann mit Aaron spielen und auch mit seinen Sachen bis die Schwarte kracht. Allerdings kann ich meinen Sohn nicht dazu zwingen mit ihm zu spielen und wenn Aaron alleine oder mit Kindergartenfreunden spielt, setze ich mich nicht dahin und bespiele Kevin. Ich weis das hört sich megahart und gemein an . Aber fakt ist das ich gerne Mutter bin, mein Kind liebe und ihm jede mir nur mögliche Aufmerksamkeit schenke...aber diese intensiven Gefühle bringe ich fremden Kindern nicht entgegen. Ich habe es ja ein paar mal gemacht, mit gebaggert und löcher gebuddelt mit ergebniss das er nun ständig kommt und spielen will. Ich aber nicht böse bin auf meiner Bank zu sitzen und mich daran zu freuen das Aaron viel Spass hat ohne mich als Spielgefährten zu brauchen. Und wegen dem Essen. Ich arbeite fast 7 Std am Vormittag und wir gehen oft direkt nach dem Kindergarten zum Spielplatz wenn es das Wetter erlaubt. Zu einem habe ich dann spätestens um 16.00 Uhr Hunger und Aaron, der ja nur einen Snack im Kindergarten Mittags bekommt ,auch. Aber erst um 14.30 nach Hause dann kochen und essen . Dann wird es zu spät für den Platz.Eine bekannte Kindergartenmutter hat erst am Sonntag gesagt sie solle den Buggy doch mit runter nehmen, dann könne sie sich um ihren Sohn kümmern. Es kam weder eine Reaktion noch eine Antwort oder sonst etwas. Ich bin überfordert mit dieser Situation. Weil ich nicht weis wie ich es richtig macheMfGZottel
mmh schwieriger Fall. Ich kann deinen Ärger über diese Person verstehen. Und was den Umgang mit fremden Kindern betrifft: Ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache. Deshalb lässt es sich von Weitem schwer nachempfinden. Dann hilft eigentlich bloß konkret mit dieser Person reden, dass ihr Verhalten absolut nicht geht. Kostet zwar etwas Mut, aber vielleicht hilft es ja.
Viele Grüße
Ich finde die Idee von Susanne sehr gut!
Biete ihr doch an dich so lange neben den Buggy zu setzen - dann kann sie ihrem Kind aufs Klettergerüst helfen...und zur Abwechslung auch vielleicht noch deinem
Liebe Grüße,
Elena
Hallo
Ich würde der Mutter klar sagen das sie ihr Kind nicht zu Dir schicken braucht da du dich um dein Kind kümmern mußt.
Klar wenn ich mal irgendwo stehe helfe ich auch anderen Kids.
Auch mit dem essen wäre ich hart.
Ich kenne auch so einen Fall wo die Mutter nichts mitbringt mit dem argument er soll abends essen.
Auch seh ich nie das er mal ein Eis bekommt.
Wir sind eigentlich eine Truppe wo jeder mal ne runde Eis ausgibt halt so Eisstangen oder eine Packung für 2€ von Penny aber die eine Mutter macht das nie (schon letztes Jahr) . Mein Fazit daraus ist das dr Junge nichts von mir bekommt.
Ich bin AE und muß auch aufs Geld achten die sind gute Doppelverdiener nur sehr geizig.
Gruß Arienne
Hallo Zottel,
also ich finde das ganze von seiten der Mutter schon ganz schön unverschämt.
Wie kann man den sein Kind zu jemand anderes schicken, damit der was zu essen abbekommt und quasi bettelnd dasteht
Oder wie kann ich denn als Mutter jemand anderes zurufen das man meinem Kind helfen soll und selber nur dasitzen. usw.
So blöd es auch rüber kommt.
Aber ich würde dem Kind nichts mehr geben und einfach die Mutter drauf ansprechen.
Das ich das unverschämt finde das sie ihn rüber schickt und sie doch selber für sorgen soll damit sie essen mitnimmt oder ihn aufs Klettergerüst hebt und sich einfach kümmert.
Sonst geht das ja ewig so weiter und es ändert sich ja nix.
Sie ist die Mutter und muß sich auch kümmern.
Denn Du hast ja Dein eigenes Kind auf das Du acht geben mußt. Kann ja nicht sein, das Du vor lauter anderer Kinder Dein eigenes im Auge behalten kannst.
Schon zweimal nicht, wenn die Mutter des betreffeneden Kindes quasi daneben hockt und sich nicht bewegt.
Würde eben klipp und klar mit der Mutter reden. Den so ein Verhalten ist einfach nur frech und unverschämt. Egal aus welchen Hintergründen, ist sie für Ihr Kind verantwortlich.
Ich würde doch nicht regelmäßig essen für ein quasi fremdes Kind einpacken, nur weil die Mutter ihn rüber schickt.
Was anderes ist es z.b bei uns auf dem Spielplatz, wenn da andere Leute regelmäßig sind und meine Kinder haben was dabei. Dann geben sie auch ab, aber bekommen dann auch mal was ab, wenn wir mal eben nur einen kleinen Abstecher auf den Spielplatz machen und mal nix dabei haben.
Auch das die andere Frau einfach ruft, man soll ihrem Kind mit hoch helfen. Ganz klar. Sie sitzt nur da, also hat sie sich zu bewegen. Ich finde es ist was anderes, wenn sie sich in der zwischenzeit die ganze Zeit um das kleine kümmert, da kann man ja mal aushelfen, aber doch nicht wenn die andere Mutter sich einfach nicht rührt.
Wenn Du nix sagst, dann wird diese Mutter wohl immer jemand "dummes" (nicht böse gemeint finden der ihr Kind versorgt und es bespaßt. Klar ist am ende das Kind welches leidet, aber wenn keiner was sagt, geht es weiter so und das kann ja auch nicht sein.
Wir hatten erst vor paar Wochen ein Fall, wo ich mich sehr geärgert habe und ich die Eltern auch zur Rede gestellt habe. Da ich das Verhalten der Eltern einfach nur unverschämt fand, da sie von ausgeganen sind das am Wasser einfach andere Leute Ihre Kinder beaufsichtigen bis eben was passiert ist.. Lange Geschichte...
Lg, Sandra
Hallo!
Andere Mütter haben auch 2 kleine Kinder und kommen damit klar. Letztes Jahr war mein Großer auch 4 und der Kleine unter 1 Jahr. Trotzdem bin ich immer mit beiden zum Spielplatz und habe mit beiden gespielt. Der Kleine saß auch nicht nur im Buggy, sondern oft auf einer Decke auf der Wiese oder auch schon mal im Sand.
Der Große hat es eingesehen, dass ich nicht mehr nur mit ihm spielen konnte. Aber ich bemühe mich immer, ihn nicht zu kurz kommen zu lassen. Geht alles, wenn man nur will.
Wir nehmen auch immer Verpflegung mit und teilen diese auch mit anderen Kindern. Meine 2 essen dann auch schon mal bei anderen mit. Aber ich würde auch kein fremdes Kind ständig mit durchfüttern, wenn da von der Mutter kein Entgegenkommen kommt.
Was ist eigentlich, wenn Du ihm beim Klettern o.ä. hilfst und er fällt und verletzt sich? Meiner Meinung nach ist das Aufgabe der Mutter. Man kann ja mal aushelfen, aber ein Dauerzustand kann das meiner Meinung nach nicht sein und das würde ich auch genauso sagen.
Alles Gute und liebe Grüße
Petra
Hallo,
ohne eingebildet zu sein muss ich immer wieder feststellen, dass ich (fast) die einzige Mutter auf Spielplätzen bin, die sich aktiv mit dem KInd beschäftigt. Manchmal klettern viel kleinere Kinder diese Gerüste hoch und die Mütter sitzen keine Ahnung wo.
Wenn ich sehe, dass Maya andere Kinder zum Spielen im Sand gefunden hat, kann ich mich auch zurücklehnen und was lesen oder so. Aber komplett abschalten, qualmen oder telefonieren und das kleine KInd sich selbst überlassen, das ist nicht der Zweck der Sache.
Ich beobachte wie gern es die KInder haben, wenn die Mama auch mal was mitmacht oder hilft oder lobt, egal was. Ich mache das natürlich nur wenn sie wirklich um Hilfe bittet. Aber ich habe es auch erlebt, dass KInder kommen und was haben möchten- Eis oder was anderes.
Das ist eine Charakterfrage und ich denke nicht, dass Gespräche was bringen. Am Ende bist du die Doofe, leider...
lg
eva
Es kommt auch drauf an, wie der Charakter des Kindes ist und wie alt das Kind ist.
Also ich spiele auch sehr selten mit meiner Tochter (5) aktiv auf dem Spielplatz. Aber sie möchte das auch gar nicht. Die ist dort mit ihren Freunden "unterwegs" auf den Klettergerüsten oder auf der Wiese. Auch wenn mal niemand von ihren Freunden da ist, findet sie schnell Anschluss an fremde Kinder und spielt dann mit denen. Ich würde nur stören, wenn ich da mitspielen wollte... Zu mir kommt sie nur, wenn sie zur Toilette muss oder was trinken bzw. essen möchte.
Hallo,
mit 5 ist das schon was anderes, denke ich. Ich will ja auch, dass sie immer selbstständiger wird und sich immer mehr von mir löst. Ich meinte jetzt eigentlich so kleinere Mäuse, so 2, 3-Jährige. Aber wenn sie mich ruft und braucht, bin ich ja da, nicht wie diese Frau, über die TE geschrieben hat
lg
Ich würde zu der Mutter rübergehen und ihr klar und deutlich sagen, dass sie ihr Kind nicht mehr zum Betteln schicken soll, da mir dies zunehmend auf die Nerven ginge und ich nicht mehr bereit wäre, dem Kind irgendetwas abzugeben. Und ich würde ihr auch sagen, dass ich mich nicht einfach um wildfremde Kinder mitkümmere und ich es ziemlich dreist von ihr finde, dass sie dies von anderen Müttern erwartet. Dem Kind würde ich auch sagen, mich bräuchte es nicht mehr zu fragen, es soll zu seiner Mutter gehen.
Ich kann so ein Verhalten nicht ab.
Wenn sie sich gerade um das Kleine kümmert und nicht zum Klettergerüst kann, na ja okay. Aber NIE Essen, Trinken, Sandspielzeug mitbringen und immer bei anderen zu schmarotzen, finde ich absolut nicht in Ordnung und würde ich nicht unterstützen.
Ich muss sagen, dass ich solche Probleme zum Glück nicht kenne. Ich habe Trinken und Sandsachen immer dabei, Essen nicht unbedingt, aber meine Tochter käme auch nicht auf die Idee zu betteln. Ein paar Stunden auf dem Spielplatz zwischen den geregelten Mahlzeiten hält man ja auch ohne Essen aus. Wenn sie was angeboten bekommt, ist es wieder etwas anderes, und wenn ich selbst doch mal etwas dabei habe, bietet sie auch ihren Freunden Apfelschnitze, Trauben oder Kekse an.
Übrigens, Hilfestellung beim Klettern gebe ich weder meiner Tochter noch fremden Kindern. Wenn meine Kleine alleine nicht hochkommt - Pech, muss sie eben unten bleiben. Aber da wo sie allein hochkommt, weiß ich auch, dass sie auch sicher und allein wieder runterkommt.
Wegen des Sandburg bauens, würde ich dem Kleinen sagen, er soll doch die anderen Kinder fragen, ob sie nicht mit ihm eine bauen wollen, denn ich müsste wäre genauso wie seine Mama zum Aufpassen auf dem Spielplatz und nicht zum Spielen.