Hallo,
Nina wird in 2 wochen 3, sie geht ab september in kiga, wo sie niemanden kennen wird.
Mein Problem ist, das nina ohne mich nichts macht. ich muss überall mit. Gehn wir zu einer freundin, muss ich mit ins kinderzimmer, wenn ich denk sie spielen miteinander und ich versuch mich ins wohnzimmer zu schleichen ängt sie an zu weinen und läuft mir nach.
Ist jetzt nur ein beispiel. Es wird ein Horror für sie, wenn sie da 5 stunden allein bleiben muss.
Sie ist auch sehr schüchtern, z.B. auf dem Spielplatz geht sie nur zu einem gerät (Z.b. Rutsche) wenn niemand da ist, und wenn einer kommt und auch rutschen will, haut sie gleich ab und mag nicht mehr.
Ich habe angst das mir die erzieherinnen sagen das ich sie noch ein jahr daheim lassen soll. Ich würde es gern machen aber ich geh ja wieder arbeiten.
Morgen haben wir einen schnuppertag im Kiga, eigentlich sollen die kinder da 2 std ohne eltern bleiben, aber ich kann sie ja nicht absetzen und fahren, dann geht sie mir ja im september nie freiwillig dort hin.
also werde ich morgen mitgehen.
Sorry für das viele Gerede, aber es liegt mir so im magen das ich garnimma schlafen kann.
vielleicht hat jemand das selbe durchgemacht und kann mich etwas beruhigen.
Danke Christina
Kindergarten Anfang! Ich habe Angst!
Hallo
Schnuppertag ohne Mama finde ich heftig!!!
Die Eingewöhnung soll ja auch ruhig laufen dann macht man sich an dem Schnuppertag evlt vieles kaputt.
Klär mit der Erzieherin dass du eine langsame Eingewöhnung möchtest weil sie es nicht gewohnt ist ohne dich wo zu sein.Meiner war genauso.
Unser kIga hat es akzeptiert und er geht jetzt mit Freude rein.
Wenn du zweifelst merkt das deine Maus und wir auch unsicher.
Nicht nur sagen du bist jetzt groß gehst in den Kiga sondern auch davon überzeugt zu sein dass es ihr dort gut geht und sie sichdort wohlfühlen wird.
lg und ganz viel Kraft.
Danke schonmal.
Ich hab mit der KiGa leitung schon telefoniert und ihr das gesagt. sie war sehr nett und hat mir gesagt das ich mit sicherheit nicht die einzige bin, der es so geht.
naja, dann lass ich mal alles auf mich zukommen.
Danke!
Hallo!
Ich bin Erzieherin und hatte die gleiche Angst wie Du sie jetzt hast, als ich im letzten Sommer unseren Sohn in den KiGa gebracht habe, obwohl ich diese Eingewöhnungszeit schon so oft mit "fremden" Kindern mitgemacht habe.
Sicher wird sich auch Deine Tochter schnell einleben, wenn Du sie läßt. Glaube mir, sie wird es sicher spüren, wenn Du kein gutes Gefühl dabei hast, und das wird sie doppelt verunsichern.
Sprich mit der Erzieherin Deiner Tochter über Deine Ängste, sie wird das ernstnehmen und euch vielleicht ermöglichen, mehrfach nachmittags zu kommen, damit ihr beide Euch an den Kiga und die Trennung gewöhnen könnt.
Und ganz wichtig für Deine Tochter ist es auch, dass Du sie ermutigst, dich aus den Augen zu lassen, und wenn es nur für eine Minute ist.
Auf keinen Fall solltest Du Dich wegschleichen, denn wenn Du das häufiger machst, verunsicherst Du Deine Tochter damit, denn sie muss ja immer befürchten, dass Du plötzlich nicht mehr da bist. So kann sie sich kaum ins Spiel vertiefen, da ihre Antennen immer in Deine Richtung gehen.
Ich weiß, dass hinter Deinem Verhalten keine bösen Absichten stecken, aber Du erreichst damit genau das Gegenteil von dem, was Du eigentlich möchtest.
Besser ist es, ihr zu sagen, dass Du gehst, und zwar kindgerecht und bestimmt.
Bsp.: "Ich gehe eben den Müll rausbringen und komme direkt wieder zurück. Du wartest eben hier."
Oder bei Freunden:
"Ich bin nebenan im Wohnzimmer und trinke noch einen Kaffee mit ..... Du kannst hier spielen, wenn was ist, rufst Du mich und ich komme sofort zu Dir."
Wenn DU so mit Deiner Tochter sprichst, lernt sie, dass sie sich absolut auf Dich verlassen kann und wird sich auch leichter trennen können.
Unser Sohn ging manchmal auch nicht gern in den Kiga, und ich hab ihm immer gesagt, dass ich ihn abhole, wenn die Glocken läuten, und das mache ich auch immer noch so, es sei denn, ich sag ihm morgens etwas anderes. So weiß er ganz genau, wann ich komme, obwohl er die Uhr noch nicht lesen kann.
Wichtig ist nur, dass Du wirklich genau das tust, was Du sagst, Du wirst sehen, es wird wahrscheinlich sehr schnell besser.
Und im KiGa musst Du Dich verabschieden, auch wenn Deine Tochter dann weint (und Du evtl. auch - aber bitte erst draussen ), das ist 1000 Mal besser als wenn sie 5 Stunden lang denkt, sie würde Dich irgendwo im Kiga noch finden.
Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit, die Stunden langsam zu erhöhen, sodass sie nicht vom 1. Tag an 5 Stunden bleiben muss?
Oh, das ist aber lang geworden....
LG
und alles Gute für Euch!
Gaia
Liebe Christina,
ich will Dir nicht zu nahe treten aber ich bin ganz fest davon überzeugt, dass sich Deine "Angst" / UInsicherheit auf Dein Kind überträgt.
Wir haben unseren Sohn "damals" - er wird nächsten Monat 6 Jahre alt auf einen betreuten Spielplatz gebracht. In den ersten Tagen sind wir immer dabei geblieben, dann mal für 10 Minuten gegangen und haben die Zeit dann langsam gesteigert, bis er komplett 3 Stunden ohne uns dort gewesen ist. Im Kindergarten hat er sich dann von Anfang an wohl gefühlt und er konnte das Vertrauen aufbauen und wußte, dass wir ihn auch wieder abholen.
Lieben Gruss
Kirsten
Guten Morgen Christina,
hört sich an, als würdest Du meinen Süßen beschreiben. Was hab ich mir Gedanken w/KiGa gemacht und ich kann dir sagen, die ersten 2 Wochen waren die reinste Hölle. Er hat gebrüllt, dass ich ihn durch die geschlossenen Türen bis zum Gartentor gehört habe. Ich hab dann erstmal im Auto ne Runde geheult
Tja und plötzlich gings, er fands ganz toll, hat die ersten Bilder/Bastelsachen mit heimgebracht und war ganz stolz. Nach ca. 6 Wochen ist dann sogar das erste Mal zum Mittagessen/Schlafen dageblieben und jetzt, gute 2 Monate nach dem Start, hole ich ihn gegen 16:00 ab weils Kind nicht mehr mit heimwill
Er zickt zwar morgens immer noch rum "NE Kindergarten gehen. Maxi lieber Hause bleiben bei Mami!" Aber ich erklär ihm, dass ich arbeiten muß und sobald wir dort sind ist alles vergessen.
Ich will dir jetzt keine Tipps geben, die kennst Du mit Sicherheit schon alle. Aber vielleicht hilft Dir unsere Geschichte ein bisschen zur Beruhigung!
Viele Grüße
Kleine Kampfmaus + Mamakind Maximilian (3 J.) der sich nicht mal vom Papa beruhigen läßt
DU mußt loslassen dann klappt das auch, du überträgst sonst deine eigenen Ängste auf deine Tochter.
Lukas war auch ein Manmakind trotzdem hat es im Kiga super geklappt und er war von Anfang an immer alleine dort und am 2. Tag schon 6 Stunden incl Essen und Mittagsschlaf.
LG
visilo+Lukas (16.11.04)
Hier sind immer 4 Wo Eingewöhnung u. das ganz individuell ,das finde ich super ....
Es liest sich so als wenn Deine Tochter viell. auch DEINE Unsicherheit mitbekommt u. das ganze viell.noch ihre Angst verstärkt ....
Bei meinen Beiden klappte es problemlos ,sie gingen mit 20 bzw. 11 Mon. in d.Krippe ....
LG Kerstin