Hallo,
meine Tochter hat ein Hochbett von Flexa mit einer schrägen Treppe und nem Handlauf. Meine Tochter ist fast fünf und hat das Bett schon seit sie 3 1/2 ist.
Bisher gabs nie Probleme, aber in letzter Zeit klettert sie immer an dem Bett rum. Hauptsächlich an der Treppe und an dem Handlauf. Vorgestern schrie sie auf einmal und als ich in Zimmer gestürzt kam hing sie mit den Beinen verdreht zwischen Handlauf und Treppe fest. Ohne meine Hilfe wäre sie da nicht rausgekommen.
Leider lernt meine Tochter daraus nicht, sondern turnt gleich am nächsten Tag munter weiter.
Nun möchte ich das Bett mal ne Zeitlang abbauen. Flexa ist ja so konzipiert, dass man das Bett auch ohne Beine und Treppe aufstellen kann.
Mein Mann hält das für übertrieben, würde es aber auf meinen Wunsch machen.
Was meint ihr? Was würdet ihr machen?
Gruß
Jenny
Hochbett abbauen - übertrieben?
ich würde es umbauen und wenn ihr merkt, dass diese "Phase" wieder vorbei ist, kann sie ihr Hochbett zurück haben. Dafür habt ihr doch dieses Bett gekauft, damit ihr flexibel auf die jeweilige Situation regieren könnt.
wie schätzt du deine tochter ein hat sie draus gelernt?
wenn nein dann bau es um den genau dafür ist ja die möglichkeit da;)
Hallo Jenny,
ich würde es eigentlich nicht abbauen. Meine Tochter (5) hat das gleiche, mittlerweile noch etwas höher, da als Doppelstockbett umgebaut und mit gerader Leiter. Es gab immer wieder Phasen, wo sie wild darauf rumkletterte oder hopste. In ihrem jetzigen Alter hält sie sich aber klar an Regeln (nicht im Stehen drauf springen usw.). Andererseits finde ich auch oft, dass Kinder heute viel zu wenig klettern und sich ausprobieren dürfen und gerade daraus viele Unfälle resultieren. Mit fünf sollte sie eigentlich in der Lage sein, Gefahren realistisch einzuschätzen. Also ich würde eher dazu raten, sie "trainieren" zu lassen mit klaren Regeln, dass eben keine missliche Situationen entstehen, sonst gibts das Problem beim nächsten Aufbau des Bettes doch wieder. Am Ende musst du die Entscheidung ja treffen, du kennst sie am besten .
LG Anne
Hallo
Ich schließe mich deinem Mann an.
Sie kam da zwar nicht raus ohne deine Hilfe aber sowas kommt doch immer mal vor.
Freu dich das sie klettert .
Gruß Arienne
Ich würde ihr noch einmal klar und deutlich sagen, dass das Bett kein Klettergerüst ist und beim nächsten Klettern abgebaut wird. Ignoriert sie dich, dann muss sie die Konsequenz tragen und das Hochbett ist weg. Ich finde das keineswegs zu hart, sondern eine logische Konsequenz für ihr Handeln.
Hallo Jenny,
wieso meinst du deine Tochter hat nicht daraus gelernt?
Lernen heißt doch nicht vermeiden, sondern anders machen.
Ich kann mir vorstellen dass dir der Schreck in allen Gliedern saß.
Denk noch mal über dein Vorhaben nach. Du wirst nicht alles aus dem Weg räumen können, woran die Kinder aus unserer Sicht Unsinn anstellen Es ist ihre Art zu lernen.
Lieben Gruß
Karna (die den Baum nicht hat fällen oder umzäunen lassen, weil der 2,5 Jährige mit seinen großen Brüdern hinauf geklettert ist)
Hallo,
wir haben auch so ein Hochbett, mit gerader Leiter für viele Varianten... auch wir haben es mit ca. 3,5 Jahren aufgebaut.. heute ist die große 5, und ein bisschen...
wir hatten das Bettzwischenzeitlich auch runter gebaut und haben es vor kurzem erst wieder hochgesetzt.. allerdings aus anderen gründen ..
ich würde es noch ein zwei wochen beobachten und schauen wie sich deine Tochter verhält..
Ihr noch mal die gefahren erklären habt ihr das Das Conni ist im Krankenhaus buch?
Da ist Conni an der Rutsche des Hochbettes zu schnell gerutscht gegen den kleiderschrank....
Ich wünsch euch alles gute liebe grüße elardes
ich habe gar kein hochbett, genau aus dem grund... ich würde es ruhig abbauen... aus sicherheitsgründen und als erzieherische maßnahme...
bei uns stand auch schon mal eine weile eine zimmertür in meinem büro, weil der kleine herr das türenschlagen nicht lassen konnte und der kleine bruder um haaresbreite die finger dazwischen gehabt hätte... seit dem passt er auf, wann und wie er Türen schließt...
ich würde es abbauen!
Hochbetten sind vom Sicherheitsstandard normalerweise für Schulkinder gedacht. Es gibt auch jüngere Kinder, die in ihrer Entwicklung schon weiter sind und es passieren keine Unfälle.
Aber dein Kind scheint sich im Moment wieder wie ein ganz normales Kindergartenkind zu verhalten, das seine Grenzen austestet und gerne klettert, ohne die Folgen überblicken zu können. Da sind dann die Eltern gefragt, ihr als Eltern müsst euer Kind vor sich selbst schützen. Ein knapp 5-jähriges Kind kann so etwas noch nicht einschätzen.
Ihr geht doch sicher auch auf Spielplätze, auf denen dein Kind sich so richtig austoben kann. Nicht alle Spielplätze bieten schöne Klettermöglichkeiten. Aber ein Bett muss es nun wirklich nicht sein.
Hör einfach auf dein Gefühl. Du kennst die Situation, kannst es einschätzen. Könntest du es verantworten, wenn erst mal etwas ernstes passiert? Gerade beim unkontrollierten Klettern passieren Unfälle.
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=4&tid=1255922
das Kind war auch am Hochbett rumgeklettert.
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=10&tid=1215987
Warte lieber ab, bis ihr es mit ruhigem Gewissen wieder aufbauen könnt.
Klar gehen wir auch auf den Spielplatz. Sie ist momentan in einer Phase wo sie sagt sie hat vor gar nichts Angst. Neulich auf dem Spielplatz ist sie über so lange Röhren geklettert wo man eigentlich durchkrabbeln soll. Die gehen ganz schön weit hoch und wenn sie da runterfällt kann sie auf Holzpfosten knallen. Am Ende kam sie gar nicht runter. Ich hab noch ein baby und musste dann jemanden fragen ob er auf mein Kind aufpasst. Sie ist dann nicht belehrbar. Sie kam ja nicht selber runter, meinte dann aber "Ich bin ja schon ne große Schwester und ich hab vor gar nichts Angst".
Von daher denke ich auch sie wird weiter auf dem Bett turnen und hats ja auch schon gemacht.
Andere sagen man kann nicht alle Gefahren aus dem Weg räumen, aber haben wir als Eltern nicht die Pflicht unsere Kinder vor größeren Schäden zu bewahren?
>Andere sagen man kann nicht alle Gefahren aus dem Weg räumen, aber haben wir als Eltern nicht die Pflicht unsere Kinder vor größeren Schäden zu bewahren? <
du kannst nicht alle Gefahren aus dem Weg räumen, weil du viele nicht erkennen kannst und andere wären zu umständlich zu beseitigen. Deshalb sehe ich es einfach so, dass ich mich auf die Dinge konzentriere, die im Möglichen sind. Auf euren Spielplatz hast du wenig Einfluss. Du könntest dir höchstens einen anderen in der Nähe suchen. Und aus einer Hauptverkehrsstraße wirst du keine Spielstraße machen können.
Aber euer Bett kannst du umbauen und wenn deine Tochter wieder einsichtiger ist, könnt ihr es jederzeit wieder als Hochbett aufstellen.
Ich finde es schön, dass deine Tochter wenig Angst hat. Klar muss sie ihre Fähigkeiten einschätzen lernen. Aber dann so, dass sie sich dabei nicht ernsthaft verletzen kann. Denn dann würde sie große Angst vorm Klettern bekommen, wäre ja widersinnig.