hallo,
ich habe ja schon öfter wegen meinem 3 jährigen Sohn geschrieben. Vielleicht erinnern sich einige daran.
Keiner nimmt mich ernst!
Erst letzens war die U7a bei der ich auch so einen Bogen ausfüllen musste was auf ihn zutrifft.
Unter anderem ob er schlägt, schlecht schläft, ständig zappelt etc...
Nachher meinte dann die Kinderärtzin das dies ja alles normal wäre. Meine Ansätze mit ihr versuchen darüber zu reden wurden gleich abgewiesen.
Meine Eltern, Verwandschaft alle sagen das sie das so noch nicht erlebt haben. Selbst meine Nachbarin hat mich schon öfter darauf angesprochen da sie mich schon abundan sehr laut reden hört oder wenn wir im Garten sind genau mitbekommt wie sich mein Sohn verhält.
Es ändert nichts.
Die Erziehungsberatung konnte mir auch nicht weiterhelfen.
Was soll ich denn bitte noch tun?
Bald kommt er in den Kindergarten und ich sehe nur Probleme auf mich zukommen da er sich nicht in die Gruppe einfügen wird.
Lg
Langsam reichts mir nirgends wird man ernst genommen!
Hallo,
schon mal das Problem bei Dir gesucht?
Nicht immer ist das Kind schuld..... Hier kann man schlecht sagen wie Euer Tag so aussieht und wie der Umgang zuhause zwsichen Euch läuft.
LG Z.
Ja aber das spielt doch keine Rolle, bei wem das Problem zu suchen ist. Wenn die TE das Problem nicht selbst erkennt, wohl aber bemerkt, dass etwas "schief" läuft, dann muss man sie doch ernst nehmen und ihr helfen... oder sehe ich das verkehrt?
Hallo,
schreib doch bitte mal, was er tut. Ich werd aus Deinem Beitrag nicht recht schlau.
LG
Worauf bitte willst du denn hinaus??? Alles sagen, dein Kind ist "normal". Was "bemängelst" du denn bei deinem Kind genau??? Dass er u.a. "er schlägt, schlecht schläft, ständig zappelt"? Was schlussfolgerst du daraus oder was denkst du, was er hat?
Ich versteh nicht so recht ehrlich gesagt!
vg,m.
Ich denke mal, das ganze soll auf ADHS rauslaufen.
Das ist eine beliebte Ausrede, das kenne ich.
Ich arbeite als Familienhilfe. Immer wenn Familien Erziehungsschwierigkeiten haben und ich eingesetzt werde heißt es, das Kind hat ADHS.
Es ist natürlicher einfacher Ritalin oder Medikenet zugeben als am eigenen Verhalten zu arbeiten. Noch schlimmer, eigenes Fehlverhalten einzugestehen.
Hallo
wenn er schlägt wehrt er sich evlt weil du ihn falsch verstehst oder er nicht ernstgenomme nwird.
Schlecht schlafen evlt der Tag zu aufregend,kein Ritual,TV vor dem schlafen,schlechte STimmung zuhause,..
STändig zappelt:Wie lange meinst du soll er sich am Stück konzentrieren.Fehlt ihm die Bewegung draussen??Tob mit ihm usw. viel rausgehen.Meiner wird jetzt 4 und zappelt auch welcher Erwachsener macht das nciht wenn man sich nicht mehr konzentrieren kann.
WAs macht ihr so am TAg???
"STändig zappelt:"
Da ich "STÄNDIGES" Zappeln und ständiges Zappeln kenne, erkläre ich dir mal den Unterschied:
Wenn wir mit unserer Tochter essen gehen, dann zappelt sie ständig. Sie schaukelt hin und her, sie setzt sich auf ihre Füße, lässt die Beine wieder hängen, steht auf, setzt sich hin, sie fummelt hier und da, sie tut alles außer essen. Das kann einen wahnsinnig machen, aber man kann damit leben, wenn man es einfach ignoriert. Wenn man sie auffordert sitzen zu bleiben, dann kann sie das für kurze Zeit.
Bevor unsere Tochter ihre Medizin (gegen Schilddrüsenunterfunktion) bekam, zappelte sie aber STÄNDIG. Sie lag im Bett, war todmüde, KONNTE aber einfach nicht aufhören ihre Arme und Beine zu bewegen, ununterbrochen. Selbst wenn sie einickte, war sie sofort wieder wach, weil ihr Fuß zuckte oder ihre Hand. Wenn sie endlich einschlief, spürte man regelrecht, wie die Anspannung aus ihrem Körper "entwich". Wenn sie nachts wach wurde, ging das Ganze von vorne los. Und sie wurde wirklich wütend deswegen. Als sie noch nicht sprechen konnte, brüllte sie bis zu 2 Stunden am Stück und wir waren absolut hilflos, irgendwas zu tun. Wir wussten ja noch nicht einmal was los ist. Das war STÄNDIGES Zappeln und ich verstehe, was die TE meint.
ich finde es schwer, etwas dazu zu sagen.
aus der Ferne ist nicht klar, ob dein Sohn "überaufmüpfig" ist oder du total überfordert.
Was ich aber nicht gut finde ist dein Satz "Bald kommt er in den Kindergarten und ich sehe nur Probleme auf mich zukommen da er sich nicht in die Gruppe einfügen wird. "
Du siehst total schwarz. Besser wäre, wenn du sagen/empfinden würdest, dass es gut ist, wenn er in den Kiga kommt, weil da noch jemand sein wird, der ihn täglich erlebt. Du nimmst mit deiner Aussage ein Scheitern des "Unternehmens Kiga" vorweg, das ist schlecht.
Vielleicht verhält er sich im Kiga ganz normal. Vielleicht fehlt im auch eine Gruppe zum Einordnen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen kann ich dich sehr sehr gut verstehen.
Meine Tochter hat von Geburt an Schlafprobleme und zwar massive, die mich weit über meine Grenzen gebracht haben. Sie ist außerdem sehr zappelig (gewesen) und auch sehr impulsiv. Letzteres habe ich noch als "normal" hingenommen und konnte gut damit leben. Aber diese Schlafprobleme... nein, damit konnte ich wirklich nicht mehr leben.
Ich habe mit verschiedenen Ärzten darüber gesprochen. Unsere jetzige Ärztin hat mir irgendwann einen Schlafsaft gegeben, als ob der alle Probleme löst. Ich vermutete aber ein anderes Problem. Ich habe über einen längeren Zeitraum ein Schlafprotokoll geführt und zwar eigenständig. Niemand hat mir dazu geraten.
Dann habe ich im Mai nochmals die Kinderärztin darauf angesprochen und gebeten, doch endlich etwas zu tun. Sie hat Blut abgenommen. Und es stellte sich heraus, dass meine Tochter eine Schilddrüsenunterfunktion hat. BINGO!
Nun bekommt sie Tropfen und seitdem ist das Schlafverhalten sehr viel besser geworden. Sie zappelt auch nicht mehr ganz so heftig, was ihr vorher vor allem beim Einschlafen echt zu schaffen gemacht hatte (das erinnerte ein bißchen an "restless legs").
Anfang der Wochen wurde nun Herzrasen und ein Herzgeräusch festgestellt. Bei der Untersuchung im Kranmkenhaus war alles Ok, aber ich kam dabei mit dem Arzt ins Gespräch, der doch tatsächlich wieder alles in Zweifel zog. Es könne nicht sein, dass die Tropfen so schnell wirken und überhaupt glaube er nicht, dass die Schlafprobleme von einer Schildrüsenunterfunktion hervor gerufen werden. Er hat mir nicht geglaubt, dass wir seitdem eine deutliche Besserung feststellen können! Er hat es einfach nicht geglaubt!!!
Ich möchte dir damit sagen: Wenn Du glaubst, dass irgendwas nicht stimmt, dann bleib dran. Geh von Arzt zu Arzt, wenn es sein muss. Nimm aber auch Kritik an und denke gut darüber nach, ob Du vielleicht irgendetwas dazu beitragen kannst.
Hallo
Naja ich würde aucheher drann zweifeln weil das wie du es beschreibst eher zu einer Überfunktion passen würde .Bei einer Unterfunktion hat man es eher das man nur schlafen könnte.
lg
Claudia
Das weiß ich. Aber ich habe auch einige Bekannte (alles Frauen), die mit Unterfunktion über Schlaflosigkeit klagen. Vielleicht gibt es da noch wissenschaftlich einiges aufzuholen.
Fakt ist, dass meine Tochter eine Unterfunktion hat und Fakt ist, dass sie besser schläft seit sie die Tropfen bekommt. Das denke ich mir doch nicht aus.
Ich hab die Meinungen vorher nicht gelesen, nur noch Dein Posting, in dem Du schilderst, wie sich Dein Sohn benimmt.
Für mich hört und liest sich das nach einem Hilfeschrei Deines Sohnes. Er macht sich mit seinem Verhalten aufmerksam. Ich weiss nicht, wie es bei Euch läuft, aber irgendwas läuft so, das sich Dein Sohn darin nicht wohl fühlt. Er kann sich nicht anders äussern, als seine Unzufriedenheit übers schreien, hauen, kratzen zu kompensieren. Wie sollte er auch ... es ist ein Kind ... !!!
Durchleuchte Euren Tagesablauf, schaffe neue Strukturen und wenn er nicht in sein Bett will, fehlt ihm vielleicht einfach ein bisschen Nähe. Ist ja auch nicht verwerflich, Kinder brauchen das.
Hast Du noch andere Kinder ? Ich hab jetzt nicht in Deiner VK geschaut. Vielleicht fühlt er sich ausgegrenzt ... Okay, in jedem Fall läuft da bei Euch was schief, Du solltest das anschauen.
Und vor allem sollte man eins: Nicht ständig mecker, ihn ernstnehmen, Gespräche führen, sich mit ihm beschäftigen ... ganz intensiv. Er sollte merken, das man sich um ihn kümmert - auch wenn Du vielleicht der Meinung bist, das Du das bereits ausgiebig tust ... mache nochmehr mit ihm ... und halte ihm nicht vor, wie sehr er sich "daneben benimmt" ... das geht nur nach hinten los.
Schöne Grüsse
Kirsten
Danke für eure Antworten
Hallo!
Ich finde, Du siehst deinen Sohn schon sehr negativ. Wenn er in den Kiga kommt, freu dich drauf, evtl. ist das ja die Lösung. Vielleicht braucht dein Kind viel mehr Aktion am Tag, Freunde um sich rum etc. und er wird dadurch ausgeglichener.
Meine Tochter ist auch sehr lebhaft, redet laut und wenn wir unter 20 Kinder sind, hört man sie immer raus. Sie geht ganztags in den Kiga und das braucht sie auch.
Auch würde ich dir raten - falls ihr das nicht schon gemacht habt - ein großes Blutbild zu machen. Ich hab hier schon paar Antworten bzgl. Schilddrüse gelesen. Meine Tochter hatte auch Probleme mit der Schilddrüse, war dadurch auch aufgedrehter, schwieriger, hat schlecht geschlafen etc. Sie hat dan Tabletten bekommen und es wurde besser. Wenn so kleine Kinder Probleme mit der Schilddrüse haben, heißt das nicht, dass sie ihr Leben lang Tabletten nehmen müssen, oftmals stellt sich der Körper dann ein und man kann die Tabletten weg lassen. So war es auch bei meiner Tochter. Sie hat ca. 6 Monate die Tabletten nehmen müssen.
Mach auch für dich ein Tagebuch. Schreib den Tagesablauf auf, was ihr gegessen habt, wie dein Sohn geschlafen hat etc. und schau dir das immer wieder an, evtl. fällt dir da ja dann etwas auf. Heutzutage ist im Essen so viel Chemie drinnen, das viele Kinder darauf reagieren. Ebenso können Säfte Kinder ganz doll aufputschen.
Vielleicht hilft auch schon eine Auszeit um den ewigen Kreislauf zu durchbrechen. Hast Du die Möglichkeit dein Kind paar Tage zu deinen Elern zu geben, so dass Du wieder Kraft tanken kannst und ihr einen "Neu-Anfang" starten könnt, wenn er wieder kommt. Oder gestaltet gemeinsam das Kinderzimmer um, um so symbolisch einen Neuanfang zu starten.
Du schreibst auch, dass Du selber laut wirst. Genau das ist verkehrt! Ja, es ist nicht leicht in solchen Situationen ruhig zu bleiben, aber das ist ganz wichtig für unsere Kinder. Wenn Du laut wirst, wie soll dann dein Kind lernen, ruhig zu bleiben. Du lebst es ihm ja vor!
Ich würde dir raten, bis zum Kiga-Start an dir und an der Beziehung zu deinem Sohn zu arbeiten und abzuwarten, was der Kiga bewirkt.
Auch wichtig sind ganz klare Regeln. Bei uns gibt es z.B. die Regel, dass wenn meine Tochter im Bett liegt, sie nichts mehr zu trinken kriegt. Das weiß meine Tochter und trinkt daher zuvor noch etwas wenn sie Durst hat.
Und ein bißchen hört es sich auch danach an, als ob dein Sohn dich nicht ernst nimmt.
Du sagst zu ihm, er soll leiser reden und dann schreit er dir absichtlich ins Ohr? Wie reagierst Du dann?
Du gibst ihm einen Becher und er wirft ihn dir ins Gesicht. Wie reagierst Du?
LG janamausi