Unterfordert im Kiga! Wann Schule??

Hallo

Also meine Nele wurde am 3.1. diesen Jahres 5 Jahre alt.
Sie geht nun seit sie 2,5 Jahre wurde in den Kindergarten. Sie ist ein recht kluges Kind, das sehr gerne Lernt (schreibt sehr gerne, und gut), mit 2 Jahren schon super sprechen konnte. Punkt : eingentlich schon sehr weit ist für ihr alter ist.(sorry hört sich so.... an, aber ist wirklich so).
Nun käme sie diesen September in die Vorschule. und nächstes Jahr September in die Schule, mit fast 7 Jahren.

Nun Ich befürchte dass sie jetzt schon etwas unterfordert ist. Wie kann ich sie Testen lassen, ob sie schon für die Schule bereit wäre? Hab was über einen Delfintest gelesen , Hat das damit was zu tun? Muss ich mit unseren Kinderarzt darüber sprechen? oder an wen muss ich mich wenden?

Ich hoffe Ihr habt Tipps für mich?

Ps.: Also ich bin keinesfalls eine Mutter die ein Kind Drillt, dass sie zur Schule muss, oder dergleichen. Ich befürchte einfach dass es Ihr sonst so ergeht wir mir. Ich wurde nicht gefördert. War dadurch schlecht in der Schule......... War einfach unterfordert.....

Für Antworten wäre ich dankbar!

Lg Tanja

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Hallo,

ich habe mir auch schon Gedanken über das Thema gemacht. Meine Tochter ist am 23.12. 5 Jahre alt geworden. Ich bin aber zu der Auffassung gekommen, dass es besser ist, wenn sie erst 2011 in die Schule kommt. Sie schreibt auch sehr gerne, hat früh gesprochen und rechnet ein paar Zahlen im 10er Raum anhand der Finger. Allerdings können das sehr viele Kinder in ihrem Alter. Zu uns früher im Vergleich sind sie wahrscheinlich heute mit 5 schon weiter, aber die anderen sind ähnlich.
Ich habe viele Bekannte aus dem Grundschullehramt. Alle sind da einer Meinung, und zwar, dass man sich lieber ein Jahr mehr im KIGA "langweilt", als dass man später zurückgestuft wird, oder evtl. gemobbt wird.
Es ist wohl so, dass diese "KANN" Kinder aufgrund ihres noch nicht so ausgereiften Sozialverhaltens oft Probleme bekommen.
Gefördert werden sie ja dann in der Vorschule und wenn das nicht ausreicht, kann man zu Hause ja auch noch in die Richtung etwas tun.

Lg Celia.

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Hallo Celia

Verstehe dass der vergleich mit früher in keinster weise mehr gilt. Denn es ist wirklich so dass der Fortschritt der "heutigen" Kinder enorm angestiegen ist.

Doch lieber ein Jahr mehr im Kiga langweilen hört sich für mich schrecklich an......

Ein Gedanke von mir ist sie selbst zu hause noch zu fördern, soweit sie es möchte.
Ein Musikinstrument bewirkt bei Kindern auch sehr viel..., oder vielleicht Ballett, was ihr eben noch zuspricht.

Vielen Dank für deinen Rat!

Tanja

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Hallo nochmal,

ja, das mit dem Musikinstrument oder auch mit dem Ballett ist eine gute Frühförderung. Hannah hat auf eigenen Wunsch mit knapp 4 Jahren mit Ballett angefangen.
"Langeweile" meinten meine Bekannten eigentlich nicht wörtlich. In den meisten Kindergärten wird ein tolles Vorschulprogramm geboten und die Kinder haben im KIGA noch die Möglichkeit ihre Intelligenz über die Motorik, sprich dem vielen Spielen mit anderen Kindern zu fördern.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kinder, die bis zum 6./7. Lebensjahr mehr im dreidimensionalen Raum gespielt haben (also sich selbst im Raum zu erfahren, wie weit ist etwas weg, wie verhält sich ein Ball, wenn ich ihn werfe, rückwärtslaufen etc.) im späteren Lernverhalten besser sind, als die Kinder, die nur im 2-Dimensionalen Raum gespielt haben (also Brettspiele, Schreiben etc.)
Das Gehirn ist bis zum oben genannten Alter noch nicht so aufnahmefähig für den zweidimensionalen Raum.

Bei mir war es auch früher so, dass ich unterfordert war. Hast Du auch manchmal das Gefühl, dass Dein Kopf ewig weiterdenkt? Ich wünsche meinen Kindern, dass sie in der Schule das "Lernen" erlernen. Mir ist in den ersten Jahren alles zugeflogen und ich habe abgeschaltet und habe so das Lernen lernen nicht mitbekommen. Ich werde sie darum so gut es geht von zu Hause aus unterstützen. In den ersten Jahren eben mit viel Bewegung und danach beim Lernen.

Darum bin ich nicht für vorzeitige Einschulung, sondern eher für Frühförderung neben dem KIGA.

Lg Celia.

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Huhu

sprich mit den Erzieherinnen und dem KiA, geh zum Dirktor und meld sie an..der macht dann "Tests" mit ihr und sagt ja oder nein....und mein Tipp(auch wenn er sich doof an hört)hör auf dein Bauchgefühl....

LG

Judith und Kim, die im Mai 6 wird und im Sommer in die 2. Klasse kommt

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Hallo Judith

Danke!

Habe gerade mit Ihrer Erzieherin gesprochen, sie versteht, dass ich hin und hergerissen bin. Test oder nicht. Sie meint Nele ist sehr weit für Ihr Alter, Konzentriert, und Intelliegent aber auch noch gerne Verspielt.
Ich werde nun vielleicht mit Ihr eine Ballett schule besuchen, und sehen ob sie das möchte. Oder (und?) vielleicht ein Musikinstrument....

Mein Bauchgefühl meint sie muss gefordert werden. Sie möchte es ja auch selber...

Liebe grüße Tanja

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Hallo Judith!

Das heißt, Deine im Mai geborene Tochter ist dann mit 5 Jahren in die Schule gekommen?
Ich frage deswegen so doof, da wir vor der gleichen Entscheidung stehen. (Das heißt: die Entscheidung, unsere im Mai 2005 geborene Tochter im Sommer zur Schule zu schicken, ist so gut wie fest.) Wir haben uns laaange Gedanken darüber gemacht, da sie mit dem Geburtsmonat ja kein Kann-Kind mehr ist und definitiv viel jünger. Manchmal denke ich immer noch, ob es wohl die richtige Entscheidung ist. Deswegen würde ich mich freuen, wenn Du mir von Deinen Erfahrungen berichten würdest. Würdest Du die Entscheidung wieder so treffen und wie kommt Kim zurecht?

LG
Sprötzi

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Hallo,

bei uns es ist völlig normal das sie kinder mit ca.3 1/2 in die "vorschule" kommen, und mit ca.4 1/2 in die 1ste. klasse..
mein sohn ist grad 6 gworden, er kann rechen , schreiben, und kinderbücher lesen... alles auf english..

ich fine es recht spät das kinder in de teilweise erst mit 7 in die schule kommen, zumal sie im kindergarten nicht wirklich gefördert werden , in den meisten aufjedenfall.

LG nadine

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Hallo!

Mein Sohn wird morgen 5 Jahre alt und kommt aus ähnlichen Gründen im Sommer in die Schule.

Die Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht (zumal ich Grundschullehrerin bin und weiß, was ihn erwartet), aber wir haben viel früher angefangen uns Gedanken zu machen, mit den Erziehern zu sprechen, etc. Letzte Woche hat er einen Einschulungstest bei einem völlig unabhängigen Grundschulrektor gemacht - einfach nur, damit die Entscheidung in die eine oder andere Richtung leichter fällt. Mein Sohn macht auch schon seit dem Herbst das Vorschulprogramm im Kindergarten mit.

Im Prinzip musst du dich fragen, was für dein Kind das kleinere Übel ist: Ein Jahr lang Langeweile und Unterforderung im Kindergarten mit eventuell daraus resultierenden Schwierigkeiten in der Schule oder ein Jahr jünger zu sein als die Klassenkameraden, dafür aber gefördert und gefordert zu werden.

Falls du noch Fragen hast, kannst du mir auch gerne über die VK schreiben.

LG Lena

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Hallihallöle...

der erste Weg geht zu den Erziehern. Frage mal nach, wie sie dein Kind einschätzen. Wenn sie dich bis jetzt noch nicht angesprochen haben, denke ich, dass sie dein Kind noch nicht in der Schule sehen. Wie äußert sich denn die "Unterfoderung"?

Was mich noch interessieren würde: was wird mit den Vorschulkindern denn unternommen?
Unsere Vorschulkinder haben schon ihr festes Programm im letzten Jahr, in dem sie richtig was zu tun haben. Unsere ende-Vierjährigen und frisch-Fünfjährigen haben auch grad alle einen Durchhänger. Gehören nicht mehr zu den "Kleinen" -die jetzt auch vier werden, und auch noch nicht zu den Schulanfängern.

Grüssle Silke

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hallölle :-D

Witzig dass Du das sagst. Neles Ezieherin heißt auch Silke.....
Diese findet auch dass Nele Sehr weit ist, konzentriert und klug doch auch sehr Verspielt und Sensibel ist. Und das vielleicht(muss aber nicht) ein problem werden kann, wenn sie früher eingeschult würde.

Vorschule ist in unseren Kiga 1 Nachmittag die Woche, an dem sich mit Ihnen Intensiver beschäftigt wird. Ansonsten wird in unserem Kiga Sehr an Personal eingespart, das heißt dass sich die Erzieherinnen um 2-7 Jährige gleichzeitig kümmern müssen, und die "älteren" etwas zurückstecken müssen.....(meiner Meinung nach).

Die Unterfordeung sieht für mich so aus, zb. haben wir ihr Weihnachten ein Kinderlaptop geschenkt, die meisten (altersgerechten) Aufgaben hat sie durch und hat die Lust daran verloren. Die kann sie schon.

Der Lück-Kasten ist auch nach wenigen Tagen Uninteressant geworden als sie rausgefunden hat wie es geht.

Sie schreibt sehr viel ab, fragt was es heißt.

Meist weiß sie nicht richtig was sie mit sich anfangen soll... Als warte sie auf eine herrausforderung (hört sich blöd an, doch hab so das Gefühl...)


LG tanja

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Hallihallöle...

ich hoffe du schaust hier nochmal rein?!

Warum ist denn dein Kind nicht schon letztes Jahr als "Kann- Kind" in die Vorschulgruppe miteinbezogen worden? Wenn wir "Kann- Kinder" haben, nehmen wir sie erstmal mit in die Vorschule und schauen dann während dem Jahr, wie sie sich eben entwickeln.

Oft ist es leider so, dass den kognitiv weiten Kindern die Sozialkompetenz fehlt und das genauso schlimm ist, wie wenn man ein kognitiv schwaches, aber gut sozialisiertes Kind in die Schule stecke.

Spielt sie denn noch mit anderen Kindern, wenn ja, mit welcher Altersgruppe? Schulis oder Maxis? Rollenspiel, Bauen, Malen? Jetzt nicht nur die für Erwachsenen "bildenden" Themen wie Schreiben, Lesen usw.?

Lernt sie ein Instrument? So könntet ihr ihr die Herausforderung geben.

Grüssle Silke

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Hallo,

mein Sohn ist auch ein Januar-Kind und im Kindergarten auch schon unterfordert. Er macht aber schon seit September im Vorschulprogramm mit. Außerdem spielt er (auf eigenen Wunsch) Geige und macht das Kinderturnabzeichenprogramm mit.
Ob er im September eingeschult wird wissen wir noch nicht. In 2 Wochen wird ein schulpsychologisches Gutachten gemacht. Wenn das positiv ist darf er beim Einschulungstest mitmachen. Wir sind schon länger im Kontakt mit der Rektorin unserer Grundschule. Vielleicht wird sie ihn ein paar Tage mit in die 1. Klasse setzen um zu sehen, ob er einen ganzen Tag Unterricht durchhält.
Du solltest dich am besten schnellstens mit euerer zuständigen Grundschule in Verbindung setzen, dort kann man dir sicher weiterhelfen.

LG bluehorse

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hallo tanja!

der evtl. unterforderung kannst du entgegenwirken, indem deine tochter ein neues, forderndes hobby anfängt, z. b. ein malkurs oder ein musikinstrument...!

vg
julia

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huhu

man kann ihr eben NICHT IMMER entgegenwirken....

Kim spielt(e) Klavier, ging(geht) zum Turnen, reiten und mindestens 4 Tage die Woche spielte sie mit Freunden(meistens Schule oder ähnliches) und trotzdem war der Kiga kaum zu ertragen.....sie war einfach total unsaugeglichen und aaaaaaahhhhh(find grad keine andere Beschreibung;-))....und nun ist es als hätte ich ein anderes Kind....

LG

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hallo

vielleicht ist der club ja was für dich?

http://mein.urbia.de/club/vorzeitige+einschulung-+pro+und+contra


lg

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Ganz ehrlich?

Ich weiß wie schwer das ist mit anderen Eltern über so was zu sprechen.Man wird schnell abgestempelt, dabei hat man einfach Angst was falsch zu machen!

Meine Motte wurde vor 1 1/2 Jahren im Kiga getestet (SON),
weil Sie nicht nur ein auffallend interresiertes Kind war, sondern kognitiv weit voraus war (was einige Auffälligkeiten mit sich brachte).

Von Ihrem Intellekt her hätten wir Sie locker schon letztes Jahr mit 5 1/2 einschulen können, allerdings haben wir uns klar dagegen entschieden!

Nach einigen Gesprächen mit den Gruppenerziehern war klar, daß sie alles unternehmen würden um Langeweile und Unterforderung entgegen zu wirken
.Außerdem bietet dieses "Maxijahr" den Kids bei uns in der Kita so viel (Krankenhausbesuch,Feuerwehrbesuch, Verkehrsbegehung mit der Polizei, Ausflüge in Ausstellungen, Kitaübernachtung, Zahlenland ect....), daß wir das unserer Tochter nicht nehmen wollten.
Immerhin hatte Sie dem schon entgegn gefiebert.

Und im letzten Jahr hat sich bei Ihr emotional so viel getan, daß wir uns sicher sind, daß dies die richtige Entscheidung war!
(Auch wenn meine beste Freundin mich fragt, was unsere Püppi nur in der ersten Klasse will, weil Sie schon lesen kann.Aber auch da finden wir mit der Schule eine Lösung:dort gibt es klassenübergreifenden Unterricht!)

Und für unsere Tochter war klar: "Ich komme in die Schule wenn ich 6 bin."
Also im Zweifel fragt Eure Motte einfach wie Sie das empfindet, ob Sie sich überhaupt langeweilt!
Manchmal macht man sich als Eltern zu sehr einen Kopf!!


LG
leseratte