Hallo zusammen,
vielleicht könnt Ihr mir helfen, ich bin total ratlos. Mein Sohn - ist im September 3 geworden - ist seit er 1 Jahr alt ist zuerst in der Krippe gewesen und danach in der gleichen Einrichtung seit letzten September im Kindergarten. Jetzt wollen mein neuer Freund und ich zusammenziehen. Problem ist, dass in dem Ort, in dem ich wohne, der Mietmarkt recht dünn ist und wenn es was gibt, ist es sehr teuer. Deshalb haben wir überlegt in den Ort zu ziehen, wo er momentan wohnt. Vorteil wäre, dass dort die gesamte Infrastruktur besser ist und mein Arbeitsweg kürzer wäre.
Nun aber zum Nachteil: mein Sohn müsste dann ab September 2012 in einen neuen Kindergarten. Wie seht Ihr das? Man muss dazusagen, dass ich allein erziehend bin, seit er etwas über ein Jahr ist und somit die jetztige Einrichtung inklusive der Erzieherinnen für ihn einen gewissen Halt und Beständigkeit dargestellt haben. Er hat dort auch einen besten Freund und eine beste Freundin, so weit man das in dem Alter schon sagen kann
Wie seht Ihr das? Mach ich mir zuviele Gedanken und Sorgen? Wie würdet Ihr entscheiden?
Vielen Dank schon mal im Voraus.
nubia
Frage zu Kindergartenwechsel
hallo,
wir werden im sommer umziehen.unsere tochter kommt auch in einn neuen kiga.
wir bereiten sie schon lange drauf vor,auch wenn es anfangs schwer sein wird,bin ich zuversichtlich.kinder finden schnell anschluss.
Lg kristina
Hm ich habe bisher noch nicht mit meinem Sohn darüber gesprochen, da ich ja nicht weiss, ob es mit dem Ki-Gartenplatz klappt bzw. er mir gefallen wird. Falls nicht, werden wir versuchen in meinem Ort was zu finden.
Das mit dem Anschluss sagen viele...ich glaub da "leiden" die Mütter oft mehr als die Kinder
Hey,
also wir ziehen im späten Frühjahr auch um, allerdings "nur" in einen anderen Stadtteil. Xenia ist im November 3 geworden und geht seit August auch in den Kiga. Ihr gefällt es sehr gut, sie kuschelt mit den Erzieherinnen und hat dort auch eine "Freundin".....
Ich persönlich finde den Kiga auch ganz klasse, wir haben es echt gut getroffen.
Naja, im Ernstfall könnte Xenia ja dort bleiben, aber der Fahrtweg jeden Morgen und jeden Nachmittag.....ich habe mir die Kindergärten in dem neuen Stadtteil angesehen und Xenia auch in einem angemeldet der in Frage käme. Der Kiga ist echt schön, aber da kann man natürlich auch erstmal nur den ersten Eindruck wirken lassen und hoffen das Xenia mit den Erzieherinnen auch gut klar käme.... Wir wissen ja auch nicht ob wir dann einen Platz kriegen würden zum nächsten Kiga-Jahr.
Ich bin mir auch noch unsicher was ich machen soll, was wir entscheiden sollen wenn uns tatsächlich ein Platz angeboten wird im neuen Kiga. Der Gedanke Xenia aus ihrem geliebten Kiga zu nehmen zerbricht mir das Herz. Hört sich jetzt wahrscheinlich voll doof an, aber das täte mir so leid.....was ist wenn es in dem neuen Kiga nicht so gut klappt??!! Dann würde ich mir Vorwürfe machen das ich sie habe wechseln lassen.
Mir wurde schon oft gesagt das die Muttis meistens das größte Problem mit dem Wechsel haben. Die Kinder stecken das in diesem Alter wohl ganz gut weg. Darauf verlasse ich mich jetzt mal und falls wir einen Platz kriegen dann wird sie wohl wechseln. Sie war dabei als ich den Termin zur Anmeldung dort hatte und wir haben uns den Kiga gemeinsam angesehen. Sie war Feuer und Flamme und hat direkt mitgespielt.
Würde das jedem raten das Kind mitzunehmen in den potentiellen neuen Kiga und mal zu sehen wie das Kind reagiert.
Wir haben Xenia noch nichts davon erzählt das sie evtl. den Kiga wechseln wird. Erst wenn es tatsächlich soweit kommt.... von dem Umzug weiß sie schon Bescheid, allerdings hat sie es noch nicht so richtig verstanden. Dafür ist sie zu klein.
Und selbst wenn es feststeht mit dem Wechsel in den anderen Kiga, dann werde ich ihr das erst so eine Woche vor den Sommerferien sagen. Sie soll sich nicht zu lange mit dem Gedanken herumschlagen müssen und im Kiga immer traurig sein weil sie ja bald gehn muss. Ich habe mal irgendwo in einem Ratgeber hier bei Urbia gelesen das man dem Kind das auch nicht so früh sagen soll.
Lange Rede kurzer Sinn, die Kinder stecken das wohl viel besser weg als wir Eltern. Wir machen uns viel zu viele Gedanken.Habe mich diesbezüglich ja auch mal umgehört als wir unser Haus gekauft haben und ich hab mir ganz oft sagen lassen das es für die Kinder kein Problem war.
Lg, Jasmin
Hallo Jasmin,
Du sprichst mir aus der Seele mir bricht es bei dem Gedanken auch das Herz, andererseits versuche ich mir auch zu sagen, dass Moritz ja auch Vorteile durch den Umzug hat. Er bekommt ja quasi eine "normale" Familie dazu und vieles wird leichter und stressfreier. Die Gedanken mit den Erzieherinnen habe ich auch, aber ich hab mal miterlebt, wie Moritz eine der Erzieherinnen in der NAchbargruppe so wenig mochte, dass er jedes Mal geweint hat, also sie in die Gruppe rüber sind. Ein paar Wochen später war sie seine "beste Freundin" :D wobei man auch dazusagen muss, dass sich die Erzieherin sehr viel Mühe gegeben hat.
Ja ich werde Moritz zum "Tag der offenen Tür" mitnehmen, und mein Freund kommt auch mit, sozusagen als kleine Stütze. Und je nach dem wie ich mich entscheide, muss ich es dann Papa beibringen, da es für ihn wegen der Entfernung einige Nachteile hätte
Hi,
unser Großer hat im sommer den Kiga (wegen Umzug) gewechselt. Es ging absolut problemlos. Freundeskreis ist z.T. erhalten geblieben (sind nur ein paar km, der Wechsel kam vor allem deshalb, weil 90% aller Kinder der hiesigen Grundschule in DEN Kindergarten im Ort gehen - aber keiner aus seinem alten Kindergarten in diese Grundschule gehen wird).
Ich habe mir im vorfeld auch viele Sorgen gemacht. Hatte schlaflose Nächte.
Und alle Sorgen waren unnötig. Für ihn ist es ein Abenteuer. Der neue Kindergarten hat gegenüber dem alten nicht nur Vorteile, braucht man nicht schönreden. Aber er hat ein paar Punkte, die für unseren Großen sehr reizvoll sind - z.B. das Außengelände, das ein richtiger Abenteuerspielplatz (und nicht wie im alten KiGa fast schon "steril" und super ordentlich) ist. Z.B. die Ausflüge, die der Kindergarten macht.
Und diese Punkte hat er selbst bemerkt, als er seinen Schnuppertag hatte - damit war er schon ganz heiß auf den Wechsel. Dass er seine alten KiGa-Freunde nicht "mitnehmen" kann war ihm gar nicht so bewusst - und er hat schnell neue Bekanntschaften geschlossen. Bei Kindern geht das halt meistens schnell.
Und mit der besten Freundin aus dem alten Kindergarten treffen wir uns nach wie vor sehr regelmäßig. Ich weiß ja nicht, wie groß bei Euch die Entfernung ist - aber bei uns hat der Wechsel vom KiGa definitiv nicht den Totalaustausch aller Kontakte bedeutet.
Viele Grüße
miau2
Hallo miau2
ach das sind Worte, die ich gern höre Also es wären 15km, sprich die Mütter samt Kinder, die er gern hat, kann man so wie jetzt auch ab und an am späten Nachmittag oder am WE treffen.
Er ist jetzt in einem sehr schönen Ki-Garten, aber laut I-Net hätten z.B. der neue Ki-Garten jede Woche einen Waldtag, was ich schon mal super cool für ihn finde, und das Aussengelände sieht auf der Zeichnung im I-Net auch super aus. Naja werde mir das einfch mal ansehen.
Schwanke halt ständig, was das Beste ist, weil ja "leider" auch Faktoren wie der Kindsvater eine Rolle spielen. Aber anders wäre es ja auch zu einfach
Frag doch mal beim möglichen neuen Kindergarten nach einem Schnuppertag.
Hier geht das eigentlich bei allen.
Dann ist schon alles nicht mehr sooooo fremd .
viele Grüße
miau2
Hallo,
wir sind im Frühjahr 2011 umgezogen und mein Sohn musste deswegen den KiGa wechseln.
Ich beschönige nichts: für ihn war es echt hart! Er hat sein komplettes vertrautes Umfeld verloren. Die erste Zeit wollte er nicht, dass ich ihn alleine im neuen KiGa lasse. Hat geweint, wenn ich gehen wollte, kam nicht besonders gut klar. In seinem alten KiGa hatte er einfach schon seinen Platz in der Gruppe gefunden.
Es waren für ihn zwei harte Monate, aber dann ist auf einmal der Knoten geplatzt.
Der neue KIga ist eindeutig der bessere! Er hat mehr Entfaltungsmöglichkeiten, das Personal ist echt motiviert. Mein Sohn hat aufgrund seiner Wahrnehmunsstörungen zusätzlich Schwierigkeiten, aber wir halten mit den Erziehern und der Leitung engen Kontakt und es ist ein Hand-in-Hand arbeiten, um meinen Sohn best möglich zu unterstützen.
Daher würde ich trotz aller Anlaufschwierigkeiten sagen, dass das die beste Entscheidung war, die wir treffen konnten.
GLG
Sakirafer
Hallo.
Mein Sohn (jetzt 3,5) geht auch seit 2,5 Jahren in die KiTa (erst Krippe im gleichen Haus). Als Colin 1 Jahr alt war, haben sich sein Vater und ich getrennt. Ein halbes Jahr später bin ich mit meinem Lebensgefährten zusammengezogen. die Wohnung ist mit dem Auto ca. 10 Minuten, mit der Bahn ca. 25 Minuten von unserer alten Wohnung entfernt in einer anderen Stadt.
Colin gefällt es in der KiTa, er hat dort seine Freunde, die Erzieher sind spitze und für Colin war die KiTa auch mit ein großer Halt nach der Trennung seiner Eltern (so dass sein Tagesablauf normal blieb).
Deswegen hatte ich beschlossen, Colin in seinem Kindergarten zu lassen. Ich musste einen Antrag stellen, dass er dort bleiben darf, was vom Kindergarten ohne Probleme abgesegnet wurde.
Wir hatten zwar auch mal nach einem KiTa-Platz in der Nähe geschaut, aber der Kindergarten sagt mir gar nicht zu. Meine Stiefsöhne gehen/gingen dahin und ich finde es dort ziemlich kühl (nicht von der Temperatur her, sondern von der Herzlichkeit her). Die Erzieher lassen die Kinder oft ihr eigenes Ding machen, kümmern sich nicht, meistens ohne Emotionen. Das war es mir nicht wert, meinen Sohn "umzusiedelt". Dann nehme ich lieber den weiteren Weg auf mich, aber ich weiß, dass sich mein Sohn wohlfühlt.
LG
Franzi mit Lilian, Colin und Justin