Hallo!
Muss jetzt mal meinen Ärger über ein Medikament los werden, das Kinderärzte als Hustenstiller für Kinder verschreiben. Es handelt sich um den Capval-Saft mit dem Wirkstoff Noscapin. Meine Kleine (2) bekam diesen Saft vor kurzem verschrieben.
Ich selbst hatte heute Nacht einen schlimmen Reizhusten, also hab ich die für Erwachsene empfohlene Menge um ca. 22 Uhr eingenommen. Der Husten wurde zwar etwas besser, aber ca. 2 Std. später bin ich mit furchtbar schlimmen Magenkrämpfen, Atemnot und Rückenschmerzen aufgewacht, die trotz Kirschkernkissen und Pfefferminztee nicht besser wurden. Mein Mann war drauf und dran, den Notarzt zu rufen. Erst nach Einnahme von 2 Tbl . Novaminsulfon besserten sich die Schmerzen nach ca. 2 Std.
In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie solche Magenschmerzen. Ich hab dann mal in einem anderen Forum nachgelesen. Lest es Euch selbst mal durch
http://www.sanego.de/Medikamente/Capval/
Ich bin also wirklich nicht die Einzige, der es so erging.
Ich frage mich, warum so ein Medikament noch auf dem Markt ist bzw. dass Kinderärzte so etwas für Kinder und Kleinkinder aufschreiben, ohne auf solche massiven Nebenwirkungen aufmerksam zu machen.
Ich bin so wütend. Zum Glück brauchte ich den Saft für meine Kinder noch nicht, wer weiß, wie es ihnen ergangen hätte.
Bitte fragt beim Kinderarzt nach einer Alternative, falls er euren Kindern so ein Sch....zeug aufschreibt.
Liebe Grüße, Micha
Capval-Saft - Teufelszeug!
Dann hau ich jetzt mal dagegen 
Danach dürft Ihr auf mich 
Es tut mir leid, dass Du solche Nebenwirkungen hattest. Aber Capval für Kleinkinder ist eben auch für Kleinkinder dosiert. Wenn Du als Erwachsener die Dosis nehmen musst, die für Erwachsene indiziert ist, musstest Du ja schon eine Menge zu Dir nehmen. Da bekommst Du ja auch noch ne Menge "Füllstoffe". Nicht umsosnt steht auf der Flasche sinngemäß: Für Erwachsen gibt es andere Konzentrationen.
Und ja: Jedes Medikament kann auch Nebenwirkungen erzeugen. Aber trotzdem ist es in vielen tausend anderen Fällen das Medikament der Wahl. Ich bin kein Mensch, der selbst schnell zu Medikamenten greift oder den Kindern einpfeift. Ich versuche Hausmittelchen, Globulis etc. Aber ich stehe der Schulmedizin nicht verdammend gegenüber. Und Capval war bei meinen Kindern der Hustenstiller, der gewirkt hat, nachdem zwei andere es eben nicht taten. Meine Kinder hatten keine Nebenwirklungen und konnten - wenn sie den Saft mal bekamen - störungsfrei schlafen. Es war eien medizinische Indikation, als sie ihn verschrieben bekamen.
Und mal ehrlich, auf diese Erfahrungsberichte im Internet gebe ich nicht viel, denn da stehe keine positiven Berichte drin. Wenn ein Medikament gut wirkt, dann vergißt man das und fertig. Wenn es nicht wirkt oder Nebenwirkungen erzeigt, dann schreibt man in ein Forum / auf ne Homepage
Mein Fazit: Schade, wenn Du Nebenwirkungen hattest, hoffentlich gehts Dir wieder besser. Aber nicht umsonst ist es ein verschreibungspflichtiges Medikament, dass Du eben ohne Verschreibung für Dich genommen hast.
Liebe Grüße vergessen *schäm*
Liebe Grüße
Punkt
Hallo!
Ja du hast recht, wahrscheinlich hab ich wirklich zu leichtsinnig gehandelt und das Medikament ohne Rücksprache mit einem Arzt eingenommen. In Zukunft werd ich das sicher nicht mehr machen.
Trotzdem bin ich echt geschockt, was für Nebenwirkungen so ein Medikament haben kann, das für Kinder verschrieben wird. Und da es gute Alternativen gibt, werd ich in Zukunft auf diese zurückgreifen.
Liebe Grüße Micha
Ich kenne keinen Kinderarzt, der einem Kleinkind Capval verschreiben würde...
Dann hast du einen guten Kinderarzt. Ich werde auf jeden Fall zu diesem Kinderarzt nicht mehr gehen.
Lg, Micha
Hallo,
habe es auch schon von meinem Kinderarzt bekommen - allerdings ohne Nebenwirkungen.
Da war meine Kleine 3.
Aber der Husten war auch echt heftig
naja, vielleicht solltest du mal deinen KiA überdenken?
unsere KiÄ hat noch nie irgendwelche Hammermedikamente verschireiben. okay, vielleicht war mein Kind auch selten ein hartnäckiger Fall. Wir haben die meisten Sachen so in den Griff bekommen.
Selbst bei hohem Fieber sind wir mit Globuli und Wickeln erfolgreich gewesen.
Ärzte vertreten in der Regel eine gewisse Grundeinstellung (kann man eigentlich gut an den Behandlungsformen erkennen) und man sollte schon schauen, welcher Arzt zu einem paßt. Dann ist es nämlich der Arzt des Vertrauens.
Vielleicht sind Ärzte mit dem von dir genannten Präperat erfolgreich und haben gute Erfahrungen gemacht oder sind einfach der Ansicht, dass die Nebenwirkungen hinnehmbar sind, wenn das Medikament die gewünschte Wirkung erzielt.
Ich muss meine Ärztin und unsere KiÄ nicht nach Alternativen fragen, weil sie einen Weg geht, der mir grundsätzlich richtig scheint
Bei diesem Kinderarzt war ich nur zur Vertretung (ist eine Gemeinschaftspraxis) und sein Kollege war an diesem Tag nicht da. Ich bin selbst Med. Fachangestellte und hab selbst schon bei einer Ärztin gearbeitet, die Capval-Saft für Kinder verschrieben hat. Ich denke, solche Erfahrungen, die ich gemacht habe, werden zu wenig an Ärzte weitergegeben und wie du schon sagtest, für hinnehmbar gehalten, so lang die gewünschte Wirkung eintritt. Doch diese Nebenwirkungen sind für mich nicht mehr hinnehmbar, das war echt zu krass. Ich bin auch kein Weichei, ich kann Schmerzen normalerweise ganz gut aushalten.
Doch nur durch solche Erfahrungsberichte, die ja auch in dem Link, den ich angegeben habe, zu lesen sind, kann man sich wenigstens als Patient selbst ein wenig schlau machen.
ja, ich denke auch, dass solche Erfahrungsberichte wichtig sind.
den Beipackzettel lesen die wenigsten und wenn nehmen sie viele Sachen trotzdem weil Ärzte nicht hinterfrgt werden.
(Mir persönlich ging es mit der Mirena so - obwohl ich wußte, dass ich ein Problem mit künstlichen Hormonen habe .. aber ne, die Ärztin meinte, das wird komplikationslos sein, da die Homone sehr gezielt wirken....und nach einigen Monaten musste ich mir das Ding wieder ziehen lassen. Später hab ich im Netz gelesen, dass es auch anderen Frauen wie mir ging)
Bei Vertretungsärzten bin ich auch immer etwas skeptischer, aber meist geht man ja nicht umsonst dahin
Hallo,
danke für die Information.
Für meine Tochter haben wir bei einer Bronchitis immer Capval-Saft verschreiben bekommen, gegeben habe ich es nicht. Wozu? Tagsüber versucht man mit Schleimlösern, Inhalation, Einreibung den Bronchialschleim zu lösen, das Zeug zu lockern und "rauszuholen" und wenns soweit ist gibt man zur Nacht den Hustenstiller... totaler Blödsinn.
Wenn sie keinen trockenen Husten hat, dann gebe ich es nicht präventiv bei Bronchitis, sollte sie solchen Husten haben, dass was nötig wäre, erbricht sie sowieso öfter beim Husten
, dann kann ich ihr auch keine Tropfen geben...
Ich würde es auch nicht nehmen.
Grüße!
Claudia
Hustenstiller gibt man in der Nacht, damit das Kind zur Ruhe kommt und schlafen kann 
Kein Blödsinn. Wenn Dein Kind die Nächte durchmacht, weil es vor Husten nicht schlafen kann, gibt man sinnvoller Weise einen Hustenstiller. Tagsüber versucht man dann den Husten zu lösen, eine gängige Kombination.
LG
Hallo Micha,
mein Kinderarzt verschreibt den auch nicht.
Wir bekommen immer den Monapax verschrieben und der ist sehr gut. Gegen Husten und Reizhusten. Der hilft sogar uns.
Frag das nächste mal nach dem.
LG Katharina
Hallo Katharina,
das habe ich mir jetzt auch schnell notiert,
. Ich habe kurz auf der Homepage geschaut, werde beim nächsten Besuch beim Kinderarzt fragen, scheint eine echte Alternative zu sein, bevor ich jedesmal flunkern muss, wir hätten Capval noch zu Hause...
Grüße!
Claudia
Hallo Claudia,
ja wir schwören auf den Monapax er hilft uns sehr gut. Welchen ich auch noch empfehlen kann ist der Sinuc Hustensaft der ist auch sehr gut.
LG Katharina
Unsere Tochter bekommt auch Capval, hatte noch nie Nebenwirkungen und das ist das Einzige, was ihr bei starkem Husten hilft...deshalb bin ich dankbar für dieses Teufelszeug
Hallo,
wir haben auch mal von einem Vertretungsarzt Capval verschieben bekommen, da war meine Tocher 2 oder 3 Jahre alt.
Ich habe sie noch nie so brechen sehen wie nach dem Zeug. Seither kommt mir sowas nicht ins Haus. Mein KiA würde das auch nie verschreiben, dann eher Monapax-Saft.
LG; Sunny
Hallo!
Meine Tochter bekam auch schon mal Capval verschrieben. Aber sie erbrach jedes Mal davon (wir haben es 2 oder 3 Mal ausprobiert) und seitdem bekommt sie diesen Hustenstiller nicht mehr.
Das die Nebenwirkungen bei dir aufgetreten sind, bedeutet ja nicht gleich, dass sie bei jedem anderen auch auftreten müssen. Es reagiert ja nicht jeder Mensch gleich auf diesen Wirkstoff.
Trotzdem - für uns kommt Capval auch nicht mehr in Frage. Wir nehmen schon seit längerer Zeit Zwiebelsaft bei Reizhusten und haben dadurch ruhige Nächte.
LG Lena
Hallo
Ich denke, nur weil du den Saft nicht vertragen hast, brauchst du keine Panik davor verbreiten...
Meine Oma kann Novaminsulfon nicht ab, bekommt davon Ausschlag und fühlt sich richtig mies... Nichtsdestotrotz gibt es Menschen (und du scheinst ja dazu zu gehören), denen es hilft... Sowas ohne Rücksprache mit Ärzten einzunehmen, finde ich übrigens genauso heftig, denn auch Novalgin KANN richtig fiese Nebenwirkungen haben.... Verbreiten andere, die Erfahrung mit diesen Nebenwirkungen dieses Medikaments haben, solche Panik wie du?
Himmel, einigen hilft es, andere haben Nebenwirkungen... Nebenwirkungen stehen in JEDEM Beipackzettel, die sich JEDER vor Gabe oder Einnahme eines Medikaments durchlesen sollte... Einnahme oder Gabe dieses Medikaments liegt dann in eigenem Ermessen! In den meisten Beipackzettel steht übrigens auch die Häufigkeit der Betroffenen drin...
Und ganz ehrlich, bei über 81 Millionen Menschen in Deutschland finde ich 81 Erfahrungsberichte mit negativen Erfahrungen mehr als ein guter Schnitt!
Übrigens, wir bekamen von unserem Arzt IMMER Capval verschrieben bei Husten, geben es aber nicht... Liegt allerdings nicht an den Nebenwirkungen, sondern an gar keiner Wirkung bei unseren Kindern... Kann passieren, wir bekommen den Saft jetzt nicht mehr, da wir unseren Arzt drauf hingewiesen haben (wir haben nämlich die fähigkeit des Redens erlernt), aber deshalb sage ich nicht, dass dieser Saft sooooo schrecklich ist, da er ja nicht hilft usw usf...
Ich finde deine Panikmache unnötig und deinen Thread hier sinnlos... Wie gesagt, Gabe und Einnahme erfolgt immer in eigenem Ermessen!
LG
Jetzt mach aber mal halb lang. Panikmache war nicht meine Absicht.
Auch ich habe die Fähigkeit des Redens erlernt, deshalb gebe ich meine Meinung und meine Erfahrungen weiter. Du tust ja gerade so, als ob ich dich persönlich angreifen würde.
Ein Diskussionsforum ist dazu da, anständig und sachlich zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Ich glaube, dass es nicht in deinem Ermessen liegt, ob mein Thread sinnlos oder nicht ist.
Das Einzige, was ich mit diesem Thread bezwecken wollte, ist, dass Eltern bei diesem Medikament genauer hinschauen, um so ihre Kinder vor eventuellen, häßlichen Nebenwirkungen zu schützen.
Warum überspringst du solche Beiträge nicht einfach, wenn du eh die Weisheit mit Löffeln gefressen hast?
Ich werde meine Antwort an Dich jetzt beenden, sonst falle ich in meiner Wortwahl nur noch auf dein Niveau herab.
Getroffene Hunde bellen...
LG