Warum denn nun ein "Rückfall" bzgl. trocken werden?

Hallo, ich bin gerade echt total fertig. Mein Sohn, 3 1/2 Jahre alt, war vor 2 Wochen trocken (bis auf nachts). Es hat echt toll geklappt, er hat überall und nirgendwo bescheid gesagt und ganz toll sein großes Geschäft erledigt. Das mit dem Pipi klappt schon seit einigen Monaten toll. Aber der Stuhlgang ging permanent in die Hose, 2x am Tag, im Kiga und hier zu Hause, egal wie sehr ich auch drauf geachtet habe.

Dann von einem Tag auf den anderen hat er Bescheid gesagt, wir haben ihn immer super gelobt. Das ging 1 1/2 Wochen so, dann am 8.7. da waren wir auf dem Schützenfest bei uns beim Kinderfest, da hat er dann wieder in die Hose gekackert. Von da an täglich. Erst 4 tage im KiGa nicht und heute das 1. mal wieder im KiGa und zu Hause. Daraufhin rief mich auch gleich der KiGa an was denn mit iihm los sei. Er würde Tobsuchtsanfälle bekommen, super viel weinen. Das ist hier zu Hause genau so.

ich weiß nicht mehr weiter, warum es nun wieder zu einem Rückfall gekommen ist. Vlt. könnt ihr mich aufbauen oder habt Tipps wie wir es wieder hin bekommen.

lg

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Hallo,

Wut ist immer ein Ausdruck von Überforderung, bei großen, sowie bei kleinen Menschen.
Irgendwas scheint ihn zu überfordern, so das er mit Einkoten und Wut nur reagieren kann. trocken werden bedeutet für Kinder Druck, weil sie dran denken müssen, weil von ihnen einfach auch etwas erwartet wird.

Vielleicht gab es auch etwas, was ihn verunsichert, weshalb er als Folge damit reagiert?

Setzt euch mal ruhig zusammen und frag deinen Sohn, was du ihm gutes tun kannst und wie ihr weitermachen wollt, damit das nicht mehr passiert. Ihm geht es damit ja mit Sicherheit auch nicht gut.

Ich wünsch euch alles Gute

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Genau das habe ich auch gedacht mit der Überforderung, aber überfordert ihn das das er auf die Toilette gehen muss zum groß machen? Nur was übefordert ihn? Ich weiß es nicht. Wir erwarten nciht viel von ihm.

das mit dem zusammen setzten wird leider nicht so einfach. Da muss ich mir erstmal was überlegen, mein Sohn ist sprachbehindert, es geht nur langsam voran. Ich habe ja heute abend schon mit ihm gesprochen in Ruhe beim kuscheln. Er hat nur gesagt: " Nis Hose kacka, Toilette kacka". Er weiß ja wo es hin gehört und er reagiert meist gleich mit weinen oder kopf nach unten wenn ich ihn drauf anspreche. ich muss mal schauen udn überlegen wie wir das problem lösen können.

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Hallo,

habt ihr denn Therapien? Ergotherapie soll bei sowas ja richtig gut sein. Hatte heute mit meinem knapp 3,5 jährigen die erste Ergotherapiestunde (wg feinmotorischer Probleme und sprachlicher Probleme, Logo soll später hinzukommen)

Wichtig ist natürlich emotionale Stärkung, was natürlich aebr für Eltern und Erzieher auch nicht leicht ist, weil es eben schon mal geklappt hat.

Ich kenne deinen Sohn nicht und was bei euch gerade ist, aber mir fiel eben gleich auf, dass es nach Überforderung klingt, eben weil du von Wut sprachst.Ich würde vermutlich zum Kinderarzt gehen und schauen, wie man das Selbstbewusstsein stärken kann, denn wieder einkoten wird ja auch für deinen Sohn nicht schön sein.

Blöd sowas

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Hallo,

erstmal vorweg, ich würde das nicht als Rückfall bezeichnen, eher als vorrübergehende Unsicherheit. Ich kann Dir nicht genau sagen warum es so ist aber diese Phase kenne ich von meinen beiden Großen. Das kam sogar in mehreren Schüben und verschwand dann auch immer wieder. Ruhig bleiben, nicht schimpfen....das verschwindet.

LG#blume

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Hallo!

Wir haben mit 4 (!) beim Kleinen auch immer noch "Rückfälle". Das hatten wir beim Großen Bruder nie, aber da ist wohl jedes Kind anders.

Bei uns tritt das allerdings immer bei großen Veränderungen (z.B. Papa auf Dienstreise, o.ä.) bzw. wenn er einen Entwiclungsschub macht auf. Dawischen ist er lange Phasen ganz sauber und sehr selbstständig- auch Nachts ist er zuverlässig trocken.

Lt. Kinderarzt ist das bis zu 6 Jahren "normal" und kann gelegentlich vorkommen.

LG