Hallo zusammen,
bin gerade etwas geknickt, obwohl ich weiß, ich sollte eigentlich froh sein.
Unser Zwerg wird bald 11 Monate und geht zur Eingewöhnung in die Kita. Im Juli haben wir dienstags mit der Spielgruppe dort angefangen und seit dem 01.08. machen wir Eingewöhnung (3 Wochen Ferien mal abgezogen).
Heute bin ich das erste Mal eine Stunde weggegangen, nachdem es am Freitag mit 10 Minuten vor der Tür schon sehr gut funktioniert hat. Tja, und Marlene hat nicht geweint, war nicht traurig, hat nicht mal richtig realisiert, dass ich weg bin. Als ich wieder da war, war sie total ins Spiel vertieft und hat mich nicht bemerkt, erst nach ein paar Minuten.
Ich sollte mich freuen, aber ein schaler Beigeschmack bleibt trotzdem. Fühle mich gerade etwas ungeliebt.
Hat jemand eine Aufmunterung?
LG
Melli
Ich bin austauschbar - kann mich jemand aufmuntern?
Hallo,
ich kann Dich verstehen, finde es aber sehr egoistisch was Du schreibst.
Wäre es Dir tatsächlich lieber, wenn sie weint, vielleicht schreit und sich an Dir festklammert - also wäre es Dir lieber, dass sie leidet, wenn Du gehst??
Sei stolz auf Deinen Zwerg. Sei froh, dass die Eingewöhnung gut läuft. Tränen kommen trotzdem irgendwann.
Darum geht es ja gar nicht. Natürlich soll mein Kind nicht leiden und es ist gut so, wie es ist.
Aber Du kannst mir nicht glaubhaft versichern, dass es Dir nicht auch einen Stich geben würde, wenn Dein Kind keine Notiz davon nimmt, ob Du anwesend bist oder nicht. Selbstverständlich beruhigt es mich und bestätigt unsere Entscheidung. Es wird mir also nicht jeden Tag das Herz brechen, wenn ich ins Büro gehe.
Dennoch schlich sich heute Morgen die Frage ein, ob sie an mir hängt und ich als Mutter unersätzlich bin. Oder ob sie so ein Grundvertrauen in mich/uns hat, dass sie keinerlei Zweifel hat, dass wir sie nicht zurücklassen.
-- Aber Du kannst mir nicht glaubhaft versichern, dass es Dir nicht auch einen Stich geben würde, wenn Dein Kind keine Notiz davon nimmt, ob Du anwesend bist oder nicht.--
das kann ich dir beanworten ... NEIN es versetz mir kein Stich ins Herz . Ich bin zwar Vollblut Mama , meine Kinder haben 2 jahre im Familienbett geschlafen , meine Kinder kommen heute noch Nacht zu mir . Ich liebe es jede Sekunde mit meinen Kinder zuverbringen ( auch wenn sie mich oft auf die Palme bringen ) , aber trotzdem ist mir das Herz aufgegangen das ich sie so "Erzogen" hab das sie anderen Menschen vertrauen .
Es heißt ja noch lang nicht weil dein Kind ( was erst 11 Monate alt ist , und so schwer es sich anhört , würdest du von heute auf morgen verschwinden würde sich dein Kind in einigen Wochen nicht mehr an dich erinnern wenn es nicht konstant an dich erinnert wird ) , das dein Kind nicht froh bist das du dann auch sie wieder abholst.
Ich bin so stolz auf meine Kleine Motte , sie ist ende August in den Kindergarten gekommen ( war vorher bei der Tagesmutter ) , und die Erzieher sind so begeistert von ihr wie toll sie das schon alles macht . Sie haben gesagt das sie es macht als wäre sie eine von den grossen , als wäre sie schon immer da gewesen . Und nein das versetz mir kein Stich , sondern lässt mein Herz schweben vor stolz .....
Und glaub mir es werden auch noch Tage kommen wo es Tränen gibt . Und dann sehnst du dich an die Zeit des Anfangs zurück wo dein Kind nocht nicht verstanden hat das du gar nicht da bist .
Lg Martina
Huhu
Mir gehts in etwa auch so wie dir.
Meine Tochter geht sonst immer bis 12 Uhr in den Kindergarten.
Heute wollte sie unbedingt zum Mittagessen dableiben. Ich habe ihr dann gesagt, dass wir beide dann garnicht mehr soviel wie sonst miteinander spielen können.
Ihre Antwort war: "Das ist mir egal Mami" (autsch
)
Jetzt hocke ich hier und warte, dass ich sie abholen kann.
Mensch, sie werden viel zu schnell groß!!!
LG
Hallo,
sie ist zurzeit extrem neugierig und erkundet Gebiete außerhalb deines Einflussgebietes.
Sie liebt dich - nur zurzeit hat sie keine Zeit das zu zeigen.
Freu dich darüber, dass sie eine ganz normale Entwicklungsphase ganz normal durchmacht und darauf vertraut, dass du sie nur dort absetzt wo es für sie sicher ist.
LG
Freu Dich doch - Dein Kind vertraut Dir so sehr, ist sich so sicher, dass Du wiederkommst, dass es sich unbesorgt auf eine fremde Umgebung einlassen kann.
Hallo,
also ehrlich gesagt, ich kann dich gar nicht verstehen.
Ich schreibe das als Mama, die mit ihrem Sohn fast 3 Monate zur Eingewöhnung gebraucht hat. seitdem weint er nicht mehr, und darüber bin ich echt froh!
andere Kinder, die zu Beginn alles problemlos mitgemacht haben, haben hinterher immer mal wieder angefangen, und die Mütter (und Kinder) tun mir echt leid, weil beide auch wirklich leiden.
DAS willst du sicher nicht, und ich wünsche euch, dass ihr auch nicht in diese Situation kommt (vor ein paar Tagen hab ich ne weinende Mami vorm Kiga beruhigt, und der Kleine ist schon 5), aber sollte es mal soweit kommen, dann weisst du, wovon ich hier schreibe.
Freu dich, dass es so gut läuft
maja
Also.bei meiner Tochter hat es so gut geklappt, das ich sogar Ne Stunde gleich gegangen bin. Sie wollte es so.
Ich war nicht traurig, ich war mächtig stolz auf mein großen schatz!
Hallo,
Erstmal glaub mir das wird sich nochmal ändern und dann bist du froh das es so schnell ging.
Meine zwei waren auch so , sofort eingewöhnt ( ohne wircklich alle Stadien der Eingewöhnung mitgemacht zuhaben ) . Tja und irgendwann wenn sie Älter sind gibt es morgens gemaule oder auch mal Tränen .
Und ich lass lieber ein Kind zurück das nicht weint als ein das Herzzerreißend weint . Und ich hab morgens einfach nicht die zeit mich noch 20min hinzusetzen da ich arbeite , also MUSS ich dann gehen und meist hören die Tränen wieder auf bevor ich den Kidnergarten verlassen hab , aber tortzdem sind die Tage wie heute , Meine Tochter geht in die Gruppe und fängt gleich an mit ihrenen Freundinnen zuspielen , so mein Sohn , viel schöner.
Seh es einfach so , dein Kind weiss das es sich auf dich verlassen kann das du es wieder abholst. Es ist doch schön das es so ein Ur Vertrauen hat . Deine Aufgabe ist es es ihr bei zubringen das eine Gesunde "Scheu" vor Menschen angebracht ist , das man nicht mit jeden mit geht , aber das kommt mit der Zeit . Meine zwei sind sehr offene Menschen ( so wie ich eben auch bin ) , sehr sozial und gehen auch gern auch Fremde zu , aber immer mit einer gewissen Scheu und sie warten erst ab wie ich auf den Menschen reagier , wenn ich freundlich und Nett mit der Person umgeh und sie merken das der Person auf eine weise "Vertraue! gehen sie auch mal mit den Leuten über den Spieplatz , oder setzen sich auf ihren Schoss.
Lg Martina
Sieh es mal so: wenigstens hat sie nicht gesagt: "Mama, du kannst ruhig nochmal nach Hause fahren." (O-Ton mein gerade 4-jähriger Sohn, der an diesem Tag schon von 7 Uhr bis 15 Uhr im Kindergarten war, weswegen ich mich extra beeilt hatte ihn zu holen). Mein Gesicht in dem Moment kannst du dir ja selbst vorstellen... Führte bei den Erzieherinnen auch erstmal zu Heiterkitsausbrüchen.
Du sollst wirklich stolz auf dein Kind und auf deine Leistung sein. meine Tochter ist mit 2 Jahren und 3 Monaten in der Spielgruppe geblieben. Sie hat es voll realisiert und war sehr froh, als ich wieder kam. Die Erzieherin hat gesagt "Sei stolz". Von der anderen Seite, wenn Du solche Gefühle hast, die Du beschreibst, dann solltest Du Dir die Frage stellen, warum Du so fühlst? Also es gehr hier eher um Dich, und nicht um Dein Kind.