Unser Sohn (5) war ein Frühchen er kam 8Wochen zu früh.Hat aber evtl. Defizite schon sehr früh aufgeholt und hat sich normal Entwickelt.
Nun geht er in den KiGa er ist ein super Fittes Kind wurd schon im letzten Jahr mit den Kindern verglichen die diesen Sommer zur Schule kommen. Er ist auch ziemlich Groß für sein Alter. Nun ist es so das unser Kindergarten mit sämtlichen Logopäden, Ergotherapeuten, Motopäden etc. Zusammen was ja Sicherlich ganz toll ist. Im letzten Jahr wurd ich gefragt ob er dort mal mitturnen dürfe weil er sehr Schlacksig und Tollpatschig erscheint und Motorisch auffällig sei.
Nach den Osterferien kam die Erzieherin und verlangte nach einem Gespräch in diesem teilte sie mir mit das unser Sohn dringend ins SPZ soll und er gaaanz viele defizite habe, uns ist in diese richtung nie etwas aufgefallen. Ich bekam ein bericht mit, mit dem ich zum Kinderarzt ging um eine Überweisung für das SPZ zu bekommen. Der KiA sagte das unseren Sohn weder Motorisch noch Physisch Psychisch auffällig sei. Er meinte unser Sohn sei Aufgeweckt und Lebhaft und Zeitgerecht entwickelt einzig seine Sehkraft wäre etwas schlechter....
Dies teilte ich dem Kindergarten mit und seit dem werde ich mehrfach in der Woche gefragt ob wir es uns nicht nochmal überlegen wollen und der kleine doch diese ganzen Therapien brauchen würde.
Mittlerweile mag ich gar nicht mehr auf das Thema eingehen..
Der Arzt sagt die wollen die Therapieplätze voll bekommen damit die Therapeuten weiterhin für ihre Arbeit im KiGa unterstützung bekommen.
Was soll ich da machen?
Bedrängt vom Kiga
Hallo
Ich würde es mir vom Kinderarzt schriftlich geben lassen, es dem Kindergarten vorlegen und darum bitten das Thema zu beenden. Wenn das nicht hilft würde ich das Gespräch mit der Leitung suchen.
LG melo8
Hallo,
klar und deutlich sagen, daß dieses Thema durch und unerwünscht ist. Ansonsten würde ich einen Brief schreiben dazu schreiben, wo die Forderung nochmal explizit drinsteht. Sollten die Erzieher wider Erwarten sich nicht daran halten, sprich mit der Leitung. Es geht einfach zu weit, daß Erzieher sich in Belange einmischen, die längst geklärt sind. Das ist ja schon Belästigung.
LG
Carmen
Hallo,
mein Tipp, fahr mit ihm zum spz! Es tut nicht weh!
Ich war mit meinem Sohn (5) auch dort, aber Julian hat auch defizite! Das spz wird sicher nichts "B
escheinigen" was nicht vorhanden ist!
Julian hat Sprachverständnis-Probleme ist in Therapie seit er 3 ist! und es geht aufwärts, man merkt es als Eltern eh nicht unbedingt, aber das SPZ ist ein guter Punkt um es eurer Kita zu beweisen!
Lass dich nicht unter druck setzen!
Lg Steffi
Um einen Termin im SPZ zu bekommen müsste der KiA uns Überweisen doch der sieht dafür keinerlei bedarf, wieso dann darauf drängen ich empfinde meinen Sohn völlig Fit.... wieso also zum SPZ?
Hallo,
Ich würde auf jeden Fall mit dem Jungen zum SPZ gehen.
Ich arbeite selber als Erzieherin. Wir haben immer mal wieder Kinder die uns auffallen. Wenn wir dies den Eltern nach längerer Beobachtung durch versch. Kolleginnen mitteilen, fallen die allermeisten aus allen Wolken. Es ist wirklich sehr selten dass Eltern sagen: Ja, ist uns auch schon aufgefallen.
Die meisten Eltern reagieren dazu noch sehr ablehnend, fast sauer dass wir an ihrem Kind etwas festgestellt haben was nicht der "Norm" entspricht, sie empfinden es als Kritik an ihrem Kind und nicht als Hilfe. Als wollten wir ihnen oder dem Kind was böses wenn wir bitten, dass es mal im SPZ vorgestellt wird. Und du kannst mir glauben, das sind keine angenehmen Gespräche und wir machen das nicht besonders gern. Dabei soll es ja nur eine Hilfe und eine weitere Meinung sein. Es kann ja durchaus sein dass wir uns irren ... (Wobei ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern kann dass es vorkam dass wir Kinder so falsch eingeschätzt haben, im Gegenteil, oft gibt es dann in der Schule massive Probleme wenn die Eltern sich weigern ihr Kind in gewissen Bereichen zu fördern ...)
Zum Kinderarzt: der sieht das Kind in der Regel 1-2 Mal im Jahr für ein paar Minuten im 1 zu 1 Kontakt. Die Erzieherinnen sehen das Kind an 5 Tagen die Woche mehrere Stunden, im Kontakt 1 zu 1 und in versch. Gruppensituationen ... Was glaubst du wohl wer da eher den Durchblick hat?!
Was ich verstehen kann ist, dass du wegen der Therapeuten in der Kita bedenken hast dass dein Sohn denen quasi den Arbeitsplatz erhalten soll. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen dass das SPZ da irgendwie mitspielt und etwas erfindet damit dein Sohn X Therapien bei den Fachkräften machen muss/kann.
Wenn das SPZ das Kind ähnlich wie die Kita beurteilt, würde ich darauf vertrauen dass es zum Wohle des Kindes und nicht zum Patienten beschaffen für die Therapeuten ist!
Und selbst wenn: dann könnt ihr immer noch entscheiden ob und was er machen soll. Und: SCHADEN wird es ihm auf keinen Fall.
Sollte das SPZ eurer Meinung sein, dann habt ihr etwas für die Erzieher in der Hand und könnt sagen: wir waren dort und es ist alles ok.
Wir hatten gerade letztes Jahr einen Fall in der Kita. Auch Frühchen (7 Wochen), die Eltern waren sehr stolz dass er keine Defizite hatte. Leider sahen wir das etwas anders. Das Kind war in mehreren Bereichen auffällig. Ein Gespräch mit den Eltern endete damit dass uns vorgeworfen wurde, wir würden ihr Kind abstempeln und vorverurteilen. Wenn wir nicht gewusst hätten dass er ein Frühchen war, hätten wir nie im Leben irgendwas an ihm auffällig gefunden. Wir hätten ihn auf dem Kieker. Wir wollten der Mutter ein schlechtes Gewissen machen weil sie wieder arbeitet und damit auch keine Zeit hat den Jungen zu evtl. Therapien usw. zu bringen ... Usw. usf.
Vorstellung beim SPZ wurde abgelehnt. Kinderarzt fand den Jungen völlig normal und zeitgerecht entwickelt. Eine weitere Dame von einem Erziehungshilfeforum, die die Eltern in die Kita brachten und die das Kind dort 2 Stunden begleitete fand ebenfalls dass doch alles ok sei. Wir waren die Bösen.
Ende vom Lied im Moment: der Junge kam in die Schule, nach 2 Monaten wurde bereits eine Schulbegleiterin beantragt die ihn in der Klasse betreute. Mittlerweile wird er nur noch 2 Stunden pro Tag beschult, verbringt den Rest des Tages in pädagogischer Betreuung in einem Familienzentrum und bekommt dort auch div. Therapien.
Das ist natürlich ein extremer Fall. Aber wir Erzieherinnen kamen uns 2 Jahre wie die Deppen vor und fragten uns, ob wir irgendwie wirklich falsch liegen. Zum. Glück hatten wir alles protokolliert, denn nach Schuleintritt kam das SPZ auf uns zu und fragte warum der Junge bei uns nie aufgefallen sei ...
Deshalb mein Tipp: der Besuch beim SPZ tut nicht weh. Es ist nur eine weitere Meinung. Am Ende entscheidet dennoch ihr was ihr macht oder lasst. Und immer dran denken: in der Regel will eine Kita das Beste fürs Kind und nicht die Eltern ärgern oder nerven ....
LG und alles Gute, Tina
Ich bin auch Erzieherin.
Tolle Antwort, genau so ist es! 
LG Sandra
Hallo,
Gegenfrage: wenn der Kinderarzt bei den Vorsorgeuntersuchungen bestätigt, daß mit dem Kind alles in Ordnung ist, aber die Erzieher ständig auf Therapien drängen, weil es in der Kita Therapeuten gibt, warum soll ein Kind dann ins SPZ? Oder gehst Du mit dem Auto auch noch extra in die Werkstatt, weil jemand sagt, Dein Auto wäre nicht in Ordnung, aber der Automechaniker verneint dieses?
LG
Carmen
Also wenn dir ein Arzt deutlich sagt dein Kind hat keinen Förderbedarf dann würde ich mir das auch schriftlich geben lassen mit der Begründund das die im Kindergarten dir aber wöchentlich damit in den Ohren liegen. Vielleicht wollen sie nur ihre Therapeuten behalten und suchen nun Probleme, wo keine sind.
Da würde auch deutlich werden wenn mein Kind schlechter gemacht wird als es ist. Da ticken sie wohl nicht richtig.
Lege das Attest vor und wenn sie dann nicht aufhören und es schon an Belästigung grenzt würde ich deutlichere Töne anfangen.
Ela
Hallo
ich würde schon beim Kinderarzt darauf bestehen das er mir eine Überweisung ins SPZ gibt (Frühchen sollten sowieso bis zum Schuleintritt alle 12 bis 18 Monate im SPZ vorgestellt werden).
Was macht er wegen der Sehkraft? Wart ihr beim Augenarzt?
Die wenigsten Kinderärzte haben die Zeit um wirklich zu schauen ob und welchen Förderbedarf das Kind hat.
Normalerweise hat man 3 bis 4 Termine im SPZ bevor gesagt wird ob und welche Förderbedarf ein Kind hat.
Unsere Kinder beides Frühchen die Grosse ist 9 und war 6 Wochen zu früh der kleine ist 5 und wie gesagt 8 Wochen zu früh waren noch NIE zur Behandlung im SPZ uns wurde auch nie Empfohlen mal das SPZ zu Konsultieren o.ä. Sie sind seit klein auf Regelmässig bei verschiedenen Ärzten vorstellig gewesen da bei Frühchen mit Lungenreife spritze ja auch später Komplikationen auftreten können unter anderem mit den Augen dies wird bei unserem Sohn alle 3 Monate Kontrolliert. Ebenso sind die Kinder häufig bei einem Orthopäden da beide einen Knicksenkfuss haben und Einlagen tragen.
Der Kindergarten hat schon bei unserer Tochter damals so ein Theater veranstaltet wir sollten zur Abklärung ihrere Händigkeit unbedingt einen Ergotherapeuten aufsuchen . Ergebniss nach 20 Sitzungen Händigkeit ungeklärt unsere Tochter kann mit Rechts ebenso gut, schnell und Ordentlich Schreiben und Malen wie mit Links....
Ebenso mussten wir auf drängen des Kindergartens unserer Tochter damals die Mandeln verkleinern lassen. Der HNO Arzt wurde uns Quasie aussdrücklich vom Kindergarten empfohlen...!
Das einzige Manko was unser Sohn hat ist seine Angst vor Ärzten und unbekannten Situationen.
Er hat weder ein Problem mit der Sprache, noch ist er Motorisch hinterher er spielt sogar Fussball im Verein. Er ist Hibbelig und Aufgeweckt.
Der Kindergarten will das er Bilder malt allerdings hasst er Malen,dafür spielt er Lego und baut selbständig etc. Aber das sehen sie im KiGa ja auch nicht...
Ich verstehe auch immer nich, wieso sich Eltern teilweise so dagegen sträuben, wenn man ihnen und dem Kind helfen will 
Wenn die Erzieherinnen meines Sohnes (bin übrigens selbst eine Erzieherin) zu mir kommen, weil ihnen was auffällt, wär ich dankbar für!
Sie sehen meinen Sohn 5x die Woche für 6 Stunden in vielen versch. Situationen.
Unser Kia nicht.
Unserem Kinderarzt vertrau ich in Sachen Gesundheit.
Aber ich würde ihm nicht bedenkenlos in Sachen Entwicklung vertrauen. Er ist nicht darauf spezialisiert, Entwicklungverzögerungen etc. festzustellen und kann sich auch nicht die Zeit für Max nehmen.
Dazu sind die im SPZ der Ansprechpartner.
Sie nehmen sich Zeit, wissen, worauf sie achten müssen. Es ist nichts schlimmes und kein Weltuntergang.
Komischerweise nehmen es einige Eltern "persönlich" und fühlen sich angegriffen, wenn man sie auf die Entwicklung ihrer Kinder anspricht.
Vielleicht denken sie, sie hätten irgendwas falsch gemacht, versagt, keine Ahnung.
Mein Rat: geh ins SPZ, lass dein Kind mal anschauen. Wenn nichts is, is nix. Dann ist es ja gut und sie bescheinigen dir das.
Wenn was ist, könnt ihr reagieren.
Es ist nichts schlimmes und keiner will euch was böses!
Lg Alex
Hallo,
ich finde so einfach kann man es sich nicht machen. Die bekommen die Plätze ja nicht voll,nur weil euer Sohn mal in einem SPZ angeschaut wird. Die Ärzte dort müssten ja zu dem Schluß kommen,dass es notwendig ist.
Ich würde einfach mal eine zweite ärztliche Meinung einholen. Und die Kita würde ich erstmal abwimmeln damit, dass der Arzt es momentan für nicht angeziegt hält und du da auch nichts machen kannst.
LG