Vorschulkind brauch Brille! Wie war es bei euch?

Hi,
ich bin mit meiner Tochter auch in der Sehschule, aber sie braucht zum Glück keine Brille.

Bei meinem Neffen war es so, dass er Bücher nur durchgeblättert hat. Dann hat er eine Brille bekommen und auf einmal hat er sich die Bücher auch betrachtet. Er hatte Stigmatismus, hat ein Punkt als Strich gesehen.

Hi,

Kinder können Sehprobelme oft so ausgleichen, das keiner es mitbekommt, deswegen sollte man parallel zu den U-untersuchungen auch zum Augenarzt gehen.

Mein Kind hat keine Verhaltensänderung wg Brille bekommen.

lisa

Mein Sohn hat vor kurzem, mit knapp 3 eine Brille bekommen.

Mir wäre da garnichts aufgefallen und auch bei den Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt nicht.

Wir waren eigentlich nur beim Augenarzt, weil ihm Lack ins Gesicht geschwappt ist. Dabei ist es halt aufgefallen und dann hatten wir zunächst in relativ kurzen Abständen Kontrolltermine, bis dann die Entscheidung für die Brille fiel.

Er hat eine Hornhautkrümmung, ist weitsichtig und hat zweierlei Sehstärken auf den Augen.

Im Alltag merkt man keine großartige Veränderung.

Hallo,

mein Sohn hat dieses Jahr seine erste Brille bekommen - er ist 5.
Mir selbst ist - obwohl ich vom Fach bin - nicht wirklich was aufgefallen, bis auf die Tatsache, dass er gern nah an den Fernseher rangeht beim Schauen (was im Übrigen auch viele Kinder tun, wenn sie keine Brille brauchen)...der Sehtest bei der U-Untersuchung war dann unterirdisch...und das hatte nichts mit der Mitarbeitsbereitschaft meines Kindes zu tun.

Kurzum: Er wurde einem Augenarzt vorgestellt, die Pupille zur Brillenmessung weitgetropft und heraus kam eine Kurzsichtigkeit von 1,5 dpt, die dann korrigiert wurde - das gute bei Kurzsichtigkeit ist, dass die Kinder sofort mit Aufsetzen der Brille einen "AHA"-Effekt erleben. Erster Kommentar meines Sohnes: Ich kann jetzt bis zum Ende der Straße sehen!
Insgesamt trägt er sie gut und gerne, vergisst nur morgens manchmal, sie aufzusetzen - beim Optiker waren wir zum Richten lassen auch schon zwischendurch aber das bleibt in dem Alter nicht aus... Leider werden sich die Werte bei meinem Sohn vermutlich noch erhöhen (familäre Vorbelastung mit bis zu 10 dpt Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung), bereits bei der Kontrolle beim Augenarzt wurde festgestellt, dass die Kurzsichtigkeit bereits wieder gering zugenommen hat...müssen nächsten Monat wieder zur Kontrolle.

Was das Verhalten angeht, merke ich keine wirkliche Veränderung - mein Sohn ist und bleibt ein kleiner Kamikaze, der ständig irgendwo hinfällt, sich irgendwo stößt oder irgendwelche Schrammen und Macken mit nach HAuse bringt - egal ob mit oder ohne Brille...allerdings kneift er mit Brille weniger mit den Augen (was sich logisch erklärt, weil er dann nicht selbst versuchen muss, sich ein schärferes Bild zu machen durch das kneifen...)

Anders kann das bei Weitsichtigkeit oder Stabsichtigkeit (Hornhautverkrümmung) aussehen...bei Weitsichtigkeit wird von den Kindern oft keine Veränderung bemerkt oder so gar zuerst eine Sehverschlechterung. Da heißt es, die Brille konsequent tragen zu lassen für mindestens 6 Wochen, damit sich das Auge entspannen kann und der Seheindruck wieder ein besserer wird.
Bei Hornhautverkrümmung können Kinder anfangs PRobleme mit z.B Treppen haben, weil Linien plötzlich "schief" erscheinen...aber auch das gibt sich im Normalfall und bei korrekt gerade eingestellter Brille (das ist seeehr wichtig bei Hornhautverkrümmung!)...

Soweit dazu

Was liegt denn bei Deiner Tochter vor? Ist sie Weit- oder Kurzsichtig? Wie sind die Werte?

LG

a79