Hallo ihr Lieben,
ich hätte da mal eine Frage. Ich bin etwas verunsichert.
Als ich meine Tochter (fast 23 M) heute Mittag aus d. Krippe geholt hab, hat mich die Erzieherin zur Seite genommen und gefragt ob bei uns alles in Ordnung ist? Ich sagte so, ja, alles super. Sie antwortete darauf, dass meine Tochter in der Krippe völlig neben der Spur ist. 
Ich fragte was sie damit meint. Sie erzählte mir, das sie sich die ganze Zeit an die Erzieherin klammert und immer gleich weint, jammert wenn sie nur mal leicht aneckt.
Meine Maus war wie immer super gelaunt als ich da war und darauf sagte die Erzieherin, ja, jetzt ist sie ganz anders.
Ich fragte wie lange das so geht schon, ein paar Wochen als Antwort. Dabei frage ich tägl. ob alles in Ordnung war 
Ich hab ihr dann erzählt, was auch echt so ist, dass meine Maus immer super gelaunt ist und viel erleben will und völlig motiviert einen irgendwo mit einbezieht. Ich kenne mein Kind am besten. Aber sie ist auch etwas ängstlich. In der Krippe scheint sie zurückhaltend zu sein. Auch wurde mir mal gesagt das sie weint wenn es lauter wird und sie macht nicht so richtig mit bei irgendwas. Also sie braucht länger um warm zu werden. Ich war als Kind ebenfalls so.
Kann es sein das sie sich irgendwie da unwohl fühlt, unsicher? Angst hat oder einfach Heimweh hat? Sie hat die letzten 2 Wochen irgendeinen Schub gehabt, hat doll geweint beim abgeben und wollte zu mir oder zu Papa.
Die Kleine ist gesund und einfach rund um glücklich. Klar gibt es mal Stress, aber das ist doch ganz normal.
Kann mir jemand sagen warum das so ist? Ich echt schon drum und dran die Kleine abzumelden 
sie geht seit 31.03.14 in die Krippe bis zum Mittagessen.
Viele Grüße 
Kind (23 M) unglücklich in Krippe?
Mein Sohn ist genauso. Mit 2 Jahren kam er von der Tagesmutter (3 Kinder) in die Krippe. Es war eine Katastrophe, er hat ca. 4 Monate gebraucht, bis er morgens nicht mehr geweint hat. Es war ihm einfach zu laut. Er mag es bis heute nicht. Er ist jetzt 4 und geht in den benachbarten Kindergarten, kennt also die Erzieher und die Räume, aber es ist jeden Morgen eine Quälerei. Er geht einfach nicht gern hin. Er mag es lieber ruhig und geordnet, das Chaos einer Gruppe mit 15 Kindern auf geschätzten 25 qm bei schlechtem Wetter ist ihm unangenehm. Zu Hause ist er ein ausgelassenes, glückliches Kind und kann sich super anderthalb Stunden auch mal alleine beschäftigen. Die Erzieherin berichtet, dass er eher der Beobachter in der Gruppe ist und viel allein spielt. Ich glaube, das ist einfach eine Charakterfrage.
Nimm deine Tochter nicht raus aus der Krippe, eine erneute Umstellung wäre wieder schlimm. So traurig und schwierig das für uns Mütter jeden Morgen ist - sie müssen es lernen. In der Schule wird es auch keine Einzelbetreuung geben. Ich weiß, es fällt schwer, mir auch, ich habe meinen Sohn auch schon manchmal eine Woche oder tageweise zu Hause gelassen, um ihm Urlaub von der Kita zu gönnen, besonders dann, wenn seine Erzieherin nicht da ist. Vielleicht kann man immer mal wieder solche 'Pausen' einbauen, wo die Kinder sich von der Kita erholen können.
Eine richtige Lösung für das Problem habe ich leider auch nicht ...
Hi,
vielen DAnk für deinen Bericht. Ja, genauso ist es bei meiner Maus auch. Auch wirklich sehr aufgeweckt, will was erleben und interessiert. Nur in der Krippe anscheint nicht.
LG
Hallo!
Deinem Kind geht es schlecht, Dein Kind leidet, Dein Kind weint, Dein Kind fühlt sich unwohl und das alles mit 22 Monaten. Muss das wirklich sein? Kinder brauchen ein intaktes Umfeld, sie brauchen FAMILIENLEBEN und keine Kita. Wenn Kinder gerne in den Kiga gehen, kein Problem, finde ich super, genauso muss man aber doch auch akzeptieren das es Kiddies gibt die nicht fremdbetreut werden wollen und sich unwohl fühlen.
Wenn Du die Möglichkeit hast, nimm dein Kind aus der Krippe wieder raus, genau das würde ich tun, ohne wenn und aber!!!!
Für mich bringt es rein gar nichts Kinder gegen ihren Willen jeden Tag in eine Einrichtung zu schleppen nur weil 95 Prozent der Bevölkerung sagt, Kindergarten ist ein MUSS!!!!! Schulprobleme ohne Kindergarten? Schwachsinn!!!!! Meine Kinder durften alle in den Kindergarten, aber sie wollte dort nicht bleiben, sie fanden es langweilig, laut und blöd. Also habe ich sie wieder abgemeldet und selbst ( zum Glück brauche ich nicht arbeiten gehen )!!!!!! Meinen Kindern hat es nicht geschadet, ganz im Gegenteil!!!!! Sie gehen gerne in die Schule und das vom ersten Tag an. Die Leistungen stimmen auch genauso wie das Sozialverhalten! ALSO habe ich alles richtig gemacht: ich habe ihnen viele Tränen und Frust und ganz viel Traurigkeit in ihrer unbeschwerten Zeit erspart. Bekommen haben sie dafür 100% Mama, die viel mit ihnen unternommen hat, egal ob künstlerisch, sportlich oder musikalisch..........!!!!!
liebe Grüße
Silke
Den Beitrag kann ich zu 100% unterschreiben! Unsere Maus geht ab Dezember für drei Stunden am Tag in die Krippe, dann ist sie zwei Jahre alt. Sobald ich jedoch merke, dass es ihr nicht gut tut, lasse ich sie wieder bei mir, und sie geht ein halbes oder sogar erst ein Jahr später.
Übrigens war mein Mann ganze zwei Tage im Kindergarten - Sozialverhalten? Absolute klasse; ich habe selten einen Menschen erlebt, der sich in einem Team so einbringt und so hilfsbereit ist. Zu verdanken ist das einer Mutter, die immer für ihn da war und ihm ansonsten viel Freiheit gelassen hat. Die Familie ist das, worauf es wirklich ankommt. Und wenn man merkt, dem eigenen Kind geht es im KiGa nicht gut, muss man doch echt nicht auf Biegen und Brechen versuchen, das Kind weiter dorthin zu schicken - es sei denn natürlich, man MUSS arbeiten.