Hallo zusammen
Vor 3 Tagen hat bei uns die Eingewöhnung in die Kita begonnen.unsere Tochter wird Februar 2 Jahre alt und war vorher fast ein Jahr bei der Tagesmutter.
Wir haben uns alle potentiellen Kindergarten angesehen,davon hat uns nur einer überzeugt.in diesem haben wir jetzt auch einen Platz bekommen.aber seitdem die Eingewöhnung begonnen hat bin ich total enttäuscht und könnte nur noch heulen.am liebsten würde ich alles abbrechen.
Es sind 8 Kinder auf zwei Erzieherinnen.aber die Erzieherinnen kümmern sich überhaupt nicht um die
Kinder.meine Tochter hat keine Bezugspersonen.keiner der Erzieherinnen geht auf sie zu.im Prinzip spielt meine Tochter nur mit mir.das soll ja eigentlich nicht der Sinn sein einer Eingewöhnung.
Die Erzieherinnen sitzen meist nur da und machen Papierkram.wenn ein Kind auf sie zugeht dann beschäftigen sie sich schon mit ihnen, aber eben nur dann.die anderen Kinder, die schon länger dorthin gehen, scheint es nicht zu stören.sie spielen sehr schön miteinander und sind auch sehr selbstständig.
Ich bin einfach so verunsichert.ich habe mir das alles anders vorgestellt.habe Angst das meine Tochter irgendwann dort untergeht
Was meint ihr dazu?
Ist das bei euch auch so?
Bin ich in punkto Betreuung einfach nur "verwöhnt", da sie ja vorher bei der Tagesmutter ganz eng betreut wurde?
Danke
bin total enttäuscht-Kita nicht so wie gedacht
Hallo,
ich würde die Erzieherinnen mal um ein Gespräch bitten, erkläre ihnen, wie uns, was dich "stört" und klär das mit denen ... finde es schon doof, dass sie keine Bezugserzieherin hat und sie können doch nicht den ganzen Tag Papierkram machen? Seid ihr gerade nur eine kurze Zeit da? Bei uns in der Krippe war es schon auch so, dass die Erzieherinnen nicht mit den Kindern expilzit gespielt haben, sie haben auch die Küche gemacht usw. so wie daheim eben auch, ich spiele mal mit der Kleinen, mal muss ich aber auch kochen oder aufräumen und sie spielt alleine ... Die TaMu hat bestimmt auch nicht die ganze Zeit mit den Kindern gespielt, oder? Sie muss ja auch wickeln und essen machen usw. Klar, ich bin ja nicht dabei, du kriegst das ja da ganz anders mit, viel ist ja auch Bauch-Gefühl, wenn du ein doofes Gefühl hast, dann sprich mit denen!! Vielleicht war nur viel zu erledigen die letzten 3 Tage?
LG
Also der Gedanke ist wohl, dass die Erzieherinnen warten möchten bis das Kind von sich aus zu ihnen hingeht.aber bei meiner Tochter wird das wohl nicht geschehen, weil sie sehr Mama fixiert ist.deswegen bräuchte sie eigentlich eine Bezugs Erzieherin.bei der Tagesmutter hat das super geklappt.wenn das so weitergeht, dann wird sich meine Tochter daran gewöhnen, dass ich aktiv in der Kita mit ihr Spiele.und sie es dadurch wohlmöglich noch schwerer haben wird sich einzugewöhnen.beide Erzieherinnen sind schon etwa 60 Jahre alt.und haben in den drei Tagen immer nur Papierkram gemacht.miteinander gequatscht oder wie heute dekoriert.und die Kinder spielen eben alleine vor sich her.eine Mama meinte
Zu mir, dass das in der Ü 3 Gruppe noch extremer ist.und die Erzieher nichts aktiv mit den Kindern machen.
Meine kleine ist doch erst zwei.ich habe Angst das sie den Raum verlässt und die Erzieher es nicht mal merken.heute hat sie beispielsweise den Raum verlassen und keiner der Erzieher hat es gemerkt :’(
Na, dann besprich das doch mit den Erzieherinnen, dass du eben Angst hast, dass sie sich daran gewöhnt, dass Mama dabei ist und eben da mit ihr spielt und wie man das vielleicht lösen könnte ...
LG
Hi, wir sind aktuell auch in der eingewöhnung und bei uns läuft es anderes. Von anfang an hat meine tochter die bezugsperson die auch für mich als ansprechpartner da ist. Ich war die ersten zwei wochen auch mit im raum aber als stilleun der ecke. Da sich meine tochter mit der erzieherin beschäftigen soll und umgekehrt.
Wenn aber meine tochter zu mir kam dann durfte ich sie schon in den arm nehmen und mit ihr reden.
Die erzieherin empfängt uns auch morgens und verabschiedet sich ganz bewusst von uns bzw meiner tochter. Haute war sie dann ganze 3 stunden alleine da.....muss nächste woche arbeiten.......
Warte noch 2 tage und dann rede was du siehst und was dir auffällt.
Warum seit uhr den in kita wenn es mit der tagesmutter so gut geklappt hat???
Lg
Hallo Traube.so wie bei euch lief bei uns damals das eingewöhnen bei der Tagesmutter ab.und das war super.hat nur eine Woche gedauert und ich konnte sie alleine dort lassen
Die Tagesmutter ist schwanger und kann sich nicht mehr um sie kümmern.
Dann auf jeden Fall die Erzieherinnen fragen, wenn du kein gutes Gefühl hast, dann wird dein Kind das spüren und sich auch nicht wohlfühlen.......
Hallo, also bei 2 Erzieherinnen auf 8 Kindern brauchst Du Dir sicher nicht so viele Gedanken machen...
Nicht falsch verstehen aber das ist ja ein Träumchen.
Vielleicht sind die Erzieherinnen eben auch anders, weil DU präsent bist.
Ist evtl. etwas Unsicherheit oder so.
Ich würde Euch noch etwas Zeit geben und die Erzieherinnen dann ansprechen.
Aber sie haben sicher auch etwas mehr Zeit für "Papierkram" als wenn 25 - 30 Kinder zu betreuen sind. Das würden unsere kaum noch schaffen.
LG
Bei euch sind in der U 3 Gruppe 25-30
Kinder????
Ja, da kann ich ja wirklich froh sein.ich dachte einfach das die Erzieher aktiver sind.die Kinder mehr fördern und zu Tätigkeiten anregen?
Das hört sich aber ganz normal an!
Die Erzieher wollen nicht, dass sie eine Bezugsperson sind. Falls sie mal krank oder im Urlaub sind, soll es die Kinder nicht irritieren. Genau so warten sie während der Eingewöhnung darauf dass die Kinder auf sie zugehen. Und auch wenn es im ersten Moment komisch ist, im Freispiel lernen die Kinder am meisten voneinander.
Also ja, Du bist etwas "verwöhnt"
Weil du es gerade ansprichst "Thema lernen":habe auch Angst dass unsere Tochter durch diese Passivität der Erzieher wichtige Dinge nicht lernt.zum Beispiel mit der schere schneiden, basteln oder so.
Müssen die Kinder nicht auch dazu angeregt werden? Oder kommen die Kinder von selbst drauf?
Vielleicht mal ein kleiner Anblick in den Ablauf:
- Ab 8 Uhr können die Kinder gebracht werden
- dann bis 10 Uhr freies spielen
- 10 Uhr gemeinsames Frühstück
- etwa gegen 11 Uhr gehen sie mit dem Kindern spazieren.dabei sitzen die Kinder in so einem Wagen zum schieben (weiß nicht wie das genau heißt)
- 12 Uhr werden die Kinder abgeholt
Das kommt alles mit der Zeit. Wenn sie basteln, dann werden sie den Kindern auch das Halten der Schere beibringen. Vorher werden sie sicherlich prickeln oder so.
Im Freispiel lernen die Kinder wirklich am meisten. Die Erzieherinnen sollen nicht das Beschäftigungsmittel sein. Die Kinder sollen untereinander Sozialverhalten lernen usw.
Bei uns ist es etwa so: Zwischen 8:00-8:30 Bringzeit, um 8:45 Morgenkreis und Freispiel. Danach Frühstück. Nach dem Frühstück Freispiel am MO und DO (oder Projektarbeit, je nach Thema), DI abwechselnd Sport oder Kochen, FR Musikangebot usw. Ab 11:00 sind die Kinder draußen zum spielen.
Du brauchst Dir wirklich keine Sorgen machen. Gerade in der Eingewöhnungszeit ist wenig Programm, damit die Kinder erst einmal "ankommen". Und acht Kinder ist ein Traum. Bei uns sind in der Regelgruppe zwei Erzieher auf 25 Kinder...!
Oje, dass hört sich nicht gut an! Bei uns hat jedes Kind eine feste Bezugsperson. Das die Kinder alleine auf die Erz. zukommen sollen, halte ich für den größten Quatsch überhaupt. Hattest du kein Aufnahmegespräch? Rede bitte umgehend mit den Erz. Lass dir den Ablauf der Eingewöhnung nochmal genauer erklären....und mach auch deutlich, dass du andere Erwartungen hattest.
Was für Papierkram hatten sie während der Arbeitszeit am Kind zu tun? Ist mir ein Rätsel! Ansonsten Wende dich an die Leitung!
Also wir hatten ein ausführliches Gespräch mit der Leitung, als wir den Kindergarten damals besichtigt haben.sie hat uns das Konzept erklärt und auch die Eingewöhnung.das sollte nach dem Berliner Modell ablaufen.ich kenne das Modell,denn genau danach haben wir das eingewöhnen bei der Tagesmutter gemacht.und es war super.aber wie es hier gemacht wird hat nichts mit dem Modell zu tun!!!!
Die Mama mit der ich gesprochen habe, hat auch gesagt man müsse Klartext mit denen reden, da sie immer wieder in dieses Muster "des nichts tun" fallen.
Ich werde am Montag das Gespräch suchen.
Meine Tochter (bald 4 Jahre alt) wird gerade in ihren neuen Kindergarten eingewöhnt. (Wir hatten gewechselt, weil wir umgezogen sind.) Es sind 23 Kinder au 3-4 Erzieherinnen.
Alle Erzieherinnen spielen mit den Kindern, bzw. basteln, malen, puzzeln, lesen vor, machen Singspiele und erledigen nebenbei das Organisatorische, quatschen, beobachten, räumen auf, bereiten vor, etc.
Was die Erzieherinnen eher nicht machen, ist, z.B. beim Lego- oder Puppenspiel mitmachen. Jedenfalls habe ich das noch nie gesehen.
Saschas hat eine Bezugserzieherin und die war sogar schon vor dem Kiga-Start für einen Hausbesuch bei uns - was ich seltsam fand, aber OK. Und jetzt kümmert sie sich super um Sascha und versucht immer (freundlich und unaufdringlich) sie zu animieren, mit ihr etwas zusammen zu machen oder sie an andere Kinder 'anzubinden'.
In Saschas erstem Kindergarten war es eigentlich genauso.
Beide Kindergärten fahren das "Berliner Modell" zur Eingewöhnung, wobei es auf die Zeit der Eltern und auf das Kind ankommt, wie die Eingewöhnung tatsächlich läuft.
Ich bin und war mit der Eingewöhnung und dem Verhalten der Erzieherinnen sehr zufrieden.
Das hört sich super an, so wie es bei euch läuft.würde sofort tauschen.genau so habe ich mir den Kindergarten für meine Tochter vorgestellt.wenn ich lese wie toll es bei anderen ist, werde ich gleich wieder traurig.ich habe mich so lange mit dem Thema Kindergarten auseinandergesetzt.aalle angesehen und wollte das beste für mein Kind.und jetzt das.die Frage ist nur:läuft es in anderen Kindergarten anders?was ist wenn wir wechseln und es woanders genauso abläuft oder noch schlimmer? Ich kann doch nicht alle zwei Wochen einen anderen austesten.
Hi, wie es woanders zugeht, kannst du nur über die Eltern der Kinder dort erfahren und was die da beobachtet haben.
Vielleicht kennst du ja jemanden, der jemanden kennt und lässt dir die Zelefonnummer geben... Aber Meinungen sind immer subjektiv. Jedenfalls würde es mich auch traurig machen, wenn ich meine Tochter in vermeintlich nicht so guten Händen abgeben müsste.