Hallo Ihr Lieben,
ich verfasse den Beitrag, da ich glaube, dass ihr mich einfach mal beruhigen müsst und ich ins Helikopter-Mutti-Dasein abrutsche. Alle in meinem Umfeld finden es gar nicht so schlimm, aber als Mama ist es nur einfach ganz schlimm solche Aussagen zu hören.
Also...folgendes:
Meine Tochter geht seit November in den "großen Kindi" - zuvor war sie seit sie ein Jahr alt ist in der Kita. Im November ist sie auch drei geworden. Im Kindergarten sind wenige Kinder in ihrem Alter - ich glaube 2 oder 3 weitere Dreijähreige in ihrer Gruppe, die anderen werden jetzt alle bis März ungefähr viert und kennen sich natürlich länger und sind befreundet.
Diese Woche fragte mich meine Tochter nun, ob ich ihre Freundin bin. Wir haben etwas weiter über das Thema geredet und ich habe gefragt, wer denn im Kindergarten ihre Freundin oder ihr Freund ist. Sie sagte dann, dass sie im Kindergarten alle Kinder gefragt hat und alle hätten "nein" gesagt und sie hat nun leider keine/n Freund/Freundin im Kindergarten. Mich hat diese Aussage irgendwie getroffen und es macht mich ganz sehr traurig...
Sie sagt auch immer, wenn man fragt, mit wem sie gespielt hätte, dass sie mit der Erzieherin gespielt hat oder mit niemandem/allein.
Ich habe letzte Woche auch mal eine der Erzieherinnen gefragt, ob sie denn mit anderen Kindern spielt. Sie sagte ja, sie sei schon auch in der Leseecke und dort sind ja auch andere Kinder - das ist ehr so ein Nebeneinander als Miteinander, jedenfalls klang das für mich so - eine richtig dicke Freundin oder so hat sie nicht.
Ich weiß, sie ist noch nicht lange da und ich weiß auch, dass das bei Kindern so ist. Sie klang einfach nru so traurig, als sie mir das erzählt hat. Sie sagt immer "Nein, leider habe ich keine Freunde im Kindergarten!" - sie sagt das einfach so, wenn sie jemand fragt wie es da ist und mit wem sie so spielt!
Was sagt ihr dazu? Wie würdet ihr reagieren, was würdet ihr tun? Ich will ja nicht, dass sie leidet oder es ihr schlecht geht. Sie will auch nicht mehr so gern in den Kindi gehen, sagt das morgens sehr oft. Meistens geht sie dann doch ganz "freiwillig" und kommt dort gut an/geht entspannt in den Raum - manchmal wünscht sie sich aber, dass wir bei ihr bleiben und nicht wieder gehen/sie allein im Kindi lassen.
Danke für eure Ratschläge, Meinungen, Beruhigungen schon einmal vorab!
constanziii...
Freunde im Kindergarten - ich mache mir sicher grundlos Sorgen!?
Habt ihr euch schon mal privat mit Kindern verabredet zum spielen?
Wir haben im Moment eine ähnliche Situation. Da wir umgezogen sind, musste meine Tochter zum neuen Jahr den Kindergarten wechseln, sie ist jetzt drei Wochen dort. Sie spielt mal hier und da, läuft aber eher mit. Im alten Kindergarten hatte sie richtige Freunde, die vermisst sie natürlich sehr. Aber ich denke / hoffe, dass sich das bald legt und sie auch im neuen Kindergarten Freunde findet.
Nein' ich wüsste gar nicht wen! Ich denke, dass die 4-jährigen sie als zu klein empfinden und die Eltern der kleineren kenne ich nicht!
Meine Tochter war noch nicht ganz 3 als sie in den Kindergarten kam.
Sie wurde auch von 5/6 jährigen Kindern zum Geburtstag eingeladen.
Von daher....
Da deine Tochter erst 3 Jahre alt ist, würde ich mir keine Sorgen machen...
Meine Erfahrung ist, dass "Freundschaft" für Kinder in dem Alter noch ein sehr dehnbarer Begriff ist und es keine langanhaltenden Freundschaften gibt... Jedes Kind definiert das auch anders: Du hast mir einen Müsliriegel gegeben, du bist mein Freund. Du hast den Ball nicht zu mir geschossen, du bist nicht mein Feund. Selbst im Grundschulalter wechseln Freundschaften manchmal noch stündlich...
Um den Freundschaftsbegriff würde ich mir deshalb GAR KEINE Sorgen machen in dem Alter...
Wie ist es denn zu Hause? Geht deine Tochter auf andere Kinder zu? Seht ihr außerhalb des Kindergartens andere Kinder? Spielt sie mit denen? Macht sie mit, wenn sie zum Spielen "aufgefordert" wird oder verschließt sie sich?
Wenn sie ansonsten in der Lage ist, mit anderen Kindern zu spielen und zu kommunizieren, würde ich mir keine Sorgen machen. Sie ist halt jetzt auch die Kleinste in der Gruppe und kann / kennt noch nicht alles... Das wird sich bald ändern - aber echte Freundschaften würde ich vorm 7. Lebensjahr nicht großartig erwarten...
Hallo
Mein kind kam mit 2 gleichaltrige und 3 fast 4 jährige in den kiga. Ich dachte sie findet da sehr schnell freunde.
Aber so richtig angekommen ist sie erst im april/mai.
Sie hat zwar mit den anderen gespielt, hat diese abe nicht als ihre "freunde" bezeichnet.
Dann im frühjahr hatte man gemerkt, dass sie jetzt richtige freunde hat.
Frag doch ncohmal die erzieherinnne mit wem sie sich beschäftigt. Dann wurde ich ein treffen mit dem kind ausmachen. Wenn ihr keine telefonliste von aneinander habt würde ich einen zettel ins fach vom kind legen und die mutter fragen ob sie und ihr kind mal lust auf ein treffen hätte und hinterlasse deine nummer.
Und von november bis ende januar ist wirklich nicht so viel zeit, da waren j auch noch die weihnachtsferien dazwischen.
Viel erfolg.
Hey, sie ist gerade erst 3 geworden. Viele gerade 3Jährige spielen noch eher nebeneinander her. Meist wird es ab 3,5 oder 4 ein richtig intensives Miteinander, das ist völlig normal. Solange sie mit sich zufrieden ist, ist alles okay. Sollte sie das nicht sein, wird sie herausfinden, wie sie Kontakt bekommt und Freunde bekommt.
Klar empfinden die 4-6Jährigen deine Tochter noch als fast-Baby. Sie ist erst kurz da, gerade erst 3, da liegen oft schon Welten zwischen 3 und 4.
Ruhig Blut !
Sie ist 3, da ist es meines Erachtens normal dass man noch nicht unbedingt so richtig Freunde hat oder diese oft wechseln. Aber wenn es ein Kind traurig macht dann würde ich vielleicht schon mal ein passendes Kind und in dem Alter auch Mama einladen.
Wie kommt sie denn darauf zu fragen ob irgendwer ihr Freund ist? Ist das Freunde haben ein zu großes Thema bei Euch? Wie war es in de Krippe hatte sie da Freunde?
Ich weiß auch gar nicht, wie sie darauf kommt! Ich oder mein Mann haben das vorher überhaupt nicht thematisiert...keine Ahnung woher das Interesse kommt. In der Krippe/Kita hatte sie "Freunde" und auch außerhalb des Kindergartens hat sie die, soweit das eben geht! Aber man hat halt Kinder im Freundeskreis, mit denen sie sich besonders gern trifft.
Das Thema schnappen sie im Kindergarten auf, Wir haben das Thema auch nie thematisiert und eines Tages erklärte mir unser Lütte (3 1/2 übrigens) auf einmal ganz stolz dass der xy jetzt sein Freund sei und dass er sich sehr darüber freue!
Bei ihm kam das wirklich so mit dreieinhalb dass er auf einmal ganz bewusst mit speziellen Kindern spielte, vorher war er zwar immer mitten im Rudel aber nie wirklich interagierend spielend.
LG
WuschElke
Erstmal würde ich mir da noch überhaupt keine Sorgen machen. Wenn du das Gefühl hast, dass ihr außerhalb des Kindergartens weitere Kontakte zu Gleichaltrigen gut tun könnten, dann verabredet euch doch einfach mal mit Kindern aus ihrer Gruppe - als mein Sohn neu in seiner Gruppe war, haben wir uns auch öfter mal mit verschiedenen Kindern und deren Mamas getroffen. Du könntest sie ja einfach mal fragen, wen sie nett findet und gerne mal zu euch einladen würde. Oder ihr verabredet euch mal für den Spielplatz.
Lass dich nicht abschrecken, dass die anderen Kinder etwas älter sind. Mein Sohn hat mit zweieinhalb ganz viel mit Vierjährigen gespielt, war dann eine Zeit lang hauptsächlich mit den Gleichaltrigen unterwegs und jetzt mit knapp vier orientiert er sich wieder an den 5-Jährigen. Unser Nachbarskind ist frisch drei und ihre Freundin im Kindergarten ist schon sechs und bereits Vorschulkind. Die beiden besuchen sich untereinander und es klappt gerade prima.
HI,
ja, ich finde du übertreibst, und dass es dich "ganz sehr traurig" macht, wird deine Tochter schon auch irgendwie spüren.
Die Konstellation, wenige Kinder in ihrem Alter, ist für sie natürlich nicht ganz ideal. Ich denke, ein nebeneinanderher-Spielen ist in diesem Alter völlig normal. Sie ist noch nicht lange in der Gruppe und muss sich erstmal einfinden. Dicke Freundschaften entwickeln sich erst später.
Die Situation war für unseren Kleinen damals ähnlich. Er war zudem recht schüchtern, klebte an den Erzieherinnen und die passenden Gleichaltrigen waren ein Zwillingspärchen, was es nochmal erschwerte da anzudocken. Ich kann dich beruhigen, mittlerweile - das schon recht lange - ist er der Drilling. Leider hat die Schule es verbockt die drei in eine Klasse zu stecken, aber die Freundschaft hält (noch).
vlg Tina
Ich halte das in dem Alter auch für normal. Wer Freund ist und wer nicht, ändert sich fast täglich.
Der Satz "Du bist nicht mehr mein Freund" wird von den Kindern schon fast inflationär verwendet. Die Streitkultur ist eben noch nicht so ausgeprägt. Die Lütten verstehen noch gar nicht so richtig, was sie da sagen.
huhu,
das war hier sehr ähnlich, deshalb hier mal meine erfahrungen:
erstmal wäre ich auch traurig an deiner stelle, das kann man als mama nicht gut haben.
meine tochter ging auch ab ihrem 3. geburtstag in den kiga. das erste halbe jahr hat sie mit niemandem wirklich gespielt. "nur mit den erziehern", war die standardantwort.
alle älteren haben ihr angst gemacht, bzw sie hatte zu starken respekt vor denen und hat sich nicht getraut.
dann kamen allmählich die "nächstjüngeren".
und siehe da - heute ist sie 4,5 und alle die, die ein vierteljahr oder ein halbes jahr jünger sind, sind gute spielkameraden.
warte mal, bis jüngere nachkommen, das wird ja jetzt sicher immer wieder mal passieren. vielleicht ist das eher ihre welt, als die größeren, die schon länger da sind