25 oder 45 Stunden im Kiga anmelden?

Hallo! Vielleicht könnt ihr mir helfen eine Entscheidung zu treffen :

Soll ich meine beiden für 25 Stunden in den Kiga geben. Dann müsste ich meine 20 Arbeitsstunden auf auf 5 Tage verteilen. Müsste die beiden rechtzeitig abholen )(12:30), nach Hause, Mittag essen und die kleine (Nov 16 geboren) hinlegen. Was mich wahrscheinlich stressen würde.
Oder melde ich die beiden für 45 Stunden an und gehe an 3 oder 4 Tagen arbeiten. Würde sie an den Tagen dann um 15 oder 14 Uhr abholen. Und dann an den beiden oder dem einen freien Tag zum Mittag abholen. Was weniger stressig wäre. Aber für beide Kinder ein langer Kita Tag und die vielleicht für die beiden, besonders die kleine zu viel?
Ich sollte noch dazu sagen, bei 25 Stunden müssten die beiden um 7:30 im kiga sein und bei 45 würde ich vermutlich erst zu 8:30 hingeben.
UND auch ein wichtiger Aspekt. Es würde mich 200 Euro mehr kosten die beiden 45 Stunden dort anzumelden. Was heißen würde das ich letztendlich finanziell keinen Vorteil durch meine Arbeit hätte weil alles für den Kigaplatz drauf geht.

Habt ihr Erfahrungen? Tips? Meinungen dazu? Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

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Hey, mir würde die Entscheidung leicht fallen: 25 Stunden, dafür nehme ich gerne zeitweise etwas Stress auf mich bzw. organisiere mich um (Mittagessen vorkochen am Abend z B.). Ich bin kein Fan von Vollzeitbetreuung, wenn sie nicht absolut zwingend notwendig ist. 7.30-12.30 Uhr reicht in meinen Augen vollkommen für ein Kindergartenkind. Grüsse

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Vielen lieben Dank für die vielen Antworten.

Natürlich würde der Betrag vom gemeinsamen Konto bezahlt werden. Aber letztendlich ergibt es ja doch keinen finanziellen Vorteil.

Momentan tendiere ich aber tatsächlich auch zu 45 Stunden. Weil ich weiß das es mich sehr stressen würde, wenn ich 25 Stunden hätte. Ich wäre unglücklich, und das würde sich auf meine Kinder übertragen. Bei 45 Stunden schwingt aber das schlechte Gewissen mit. Ich wünschte ich wäre nicht so Stress anfällig, aber so ist es leider nicht.

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Okay, da setzen wir wohl einfach ganz andere Prioritäten. Ich würde, wenn es finanziell nicht unbedingt sein muss, ein 1(!)Jähriges nie 25 Std. fremdbetreuen lassen. Über 45 Std. würde ich in deiner Situation, wo diese Betreuung anscheinend nicht existentiell ist, gar nicht nachdenken, egal welcher Stellenschlüssel. Weder für das große Kind, erst recht nicht für ein fast-Baby.
Alles Gute für deine Kleinen. Grüsse

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Was mich stoert geht dein Kind nov. 2016 geboren wirklich in einen Kiga? Schon allein aufgrund des anderen betreuungsschluessels wuerde ich das fuer nicht gut halten. Meine sind bis 3 Jahre in eine kleine Krippe gegangen. Da hatte ich ein sehr gutes Gefuehl.
Hmmm schwer dir was zu raten. Also bei schlechtem betreuungsschluessel eher nur 25 Stunden. Vielleicht kommt ein Babysitter etc. Für dich zusätzlich in Frage? Der die Kinder abholt. Oder mit dem grösseren ein Buch liest während du die kleine hinlegte?

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Ich würde nur für 25 Std anmelden. Denn rein theoretisch würde es ja von den Arbeitsstunden her passen. Und etwas Stress gehört halt immer dazu, wenn man Beruf und Familie vereinen möchte. Es wird sich aber bestimmt alles einspielen

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Du möchstest wieder in die arbeit zurück?
Wäre eine längere elternzeit möglich?

Bei uns ist es ähnlich. Bekomme ich meine wunschstunden, würde ich die kinder wie du mittags abholen. Da dies aber eher unwahrscheinlich ist, müsste ich pro woche pro kind 2 std aufstocken, fallen somit in die nächsten kategorie und ich müsste fast vollzeit arbeiten nur um die kita kosten zu decken.

Ich überlege eine elternzeit verlängerung zu beantragen und dann einen mini job zu suchen, den ich vormittags ausüben kann (hier werden öfters mal regal auffüller etc gesucht).

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Ich würde 45 Stunden nehmen da du sie ja eh kürzer dort lassen könntest.
Kommt natürlich auch immer auf die Kinder an, aber für meine wäre müde und hungrig abholen, zuhause dann noch was essen (das ja auch noch irgendwann gesund, ausgewogen und kindgerecht zubereitet werden muss) und dann schlafen nachdem ich mich hinhetze um sie rechtzeitig abzuholen sehr viel anstrengender als in der Gruppe zu essen und zu schlafen, in der Zeit hat man ja eh nicht viel voneinander. Also wir. Scheinbar gibt es Mütter und Kinder denen das liegt.

Ich finde vor allem den entspannteren Morgen viel mehr wert als zwei möglicherweise genervte Stunden Mittags.

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Natürlich sollte sich deine ARbeit finanziell Lohnen, sonst macht das ja alles keinen Sinn.
Wie alt sind denn deine Kinder?
Meine 6 Jährige bleibt jeden Tag bis 3 im KIga und der Kleine (3 1/4) bleibt an meinen Arbeitstagen auch bis 3 uhr. Ansonsten hole ich ihn noch um 13 Uhr ab, weil es ihm evtl noch zuviel wird.

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Hier gibt es so etwas nicht. Kiga hat 6-17 uhr geöffnet.
Ich würde aber wohl 45 stunden wählen. Ich finde von einer gestressten Mutter haben kinder nicht viel. Dann lieber eine entspannte mama um 14 oder 15 Uhr die dann auch noch Zeit und Laune hat.

Hier sind fast alle Kinder von 8 - 15 Uhr im kiga. Letztlich ist es sonst auch schwer mit arbeit vereinbar, nur vormittags jobs liegen hier nicht auf der Straße. Bei uns macht es aber auch keinen preislichen Unterschied da es wie gesagt generell nur ganztags Plätze gibt. Abholen könnte man selbstverständlich auch immer mittag.

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Hallo, ich würde sie für 45 Stunden anmelden. Warum? Was machen denn die Kinder ab 11.30 Uhr noch, sie essen zu Mittag und schlafen dann. Sie haben also weniger Stress, als wenn du sie um 12 Uhr abholst, während die Gruppe schon isst oder bettfertig gemacht wird und du sie hungrig und müde anziehen, transportieren, wieder ausziehen, essen kochen musst, dann bettfertig und hinlegen musst.

So holst du sie ausgeruht nach den Mittagsschlaf ab und ihr könnt was zusammen machen, weil du in den nun freien 2 Mittagsstunden vielleicht schon was getan hast (Einkauf, zuhause aufräumen, was auch immer). Sie haben im Schlaf nichts verpasst 🤫Vielleicht willst du auch irgendwann deine Stunden etwas aufstocken oder bist flexibler.

Wenn ihr Steuern zahlt, so könnt ihr die Betreuungskosten ansetzen. Vielleicht beteiligt sich auch dein Arbeitgeber ...

VG
B

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Ich würde auch 45 Stunden anmelden, deine andere Variante ist Stress pur und wie bereits vor mir geschrieben wurde passiert mittags im Kindergarten nicht mehr viel und die Kinder sind ausgeruht wenn du sie abholst. Du hast dann alles fertig und Zeit für deine Kinder. Das mit dem finanziellen kann ich nicht so ganz nachvollziehen. In vielen Beiträgen hier wird immer gesagt, dass es nur ein Familieneinkommen gibt, sprich eine Kasse und damit wäre man ja so glücklich. Warum ist also dein Verdienst dann aufgebraucht, also warum zahlst nur du den Kindergarten für eure gemeinsamen Kinder? Verstehst du was ich meine?

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Ob Familienkasse hin oder her: Wenn sie ihr gesamtes Gehalt für Kinderbetreuung ausgibt es doch gehupft wie gesprungen ob es das "gemeinsame" oder das "eigene" Geld ist.