Hallo,
unser Kindergarten soll renoviert werden. Die Kinder sollen für diese Zeit raus, da es ein größeres Projekt wird. Es wird wohl auch ein Jahr lang dauern...unser letztes Jahr vor der Schule.
Nun haben sich die Verantwortlichen vorher nicht so richtig überlegt, wohin in der Zeit mit den Kindern. Und nun ist guter Rat teuer...
Als Option (noch nicht gänzlich entschieden) ist derzeit ein Objekt, welches ziemlich weit entfernt ist.
Das würde bedeuten, dass durch die zusätzliche Fahrzeit jedes Kind etwa eine Stunde länger da ist als bisher vertraglich vereinbart.
Weiterhin würden etwa 250 Euro Kosten pro Familie anfallen. Geschätzt anhand der Kilometerpauschale. Dazu kommen noch Kosten für anderen Kfz-Versicherungstarif, eventuell höhere Leasingraten oder so...
Steuerlich geltend machen kann man das nicht, ich habe mich bereits diesbezüglich informiert. Das ist "Privatvergnügen". Klar, verstehe ich auch. Normalerweise sucht man sich den Kindergarten ja selbst aus und unterschreibt den Vertrag in Kenntnis des Ortes. Hier wird dieser aber über den Kopf der Betroffenen hinweg verlegt!
Ich bin im Moment stinksauer - am meisten bedaure ich den Zeitverlust.
Da mir diese aber eh niemand wieder geben kann, werde ich nun wegen der zusätzlichen Kosten vorgehen - vielleicht auch in der Hoffnung, wenn dies 60 Eltern tun und jeder an die 3000 Euro für dieses Jahr will, dass sie die Entscheidung überdenken...
Ein anderer Kindergarten (der dann auf halber Strecke am Weg liegt!), kann oder will uns nicht aufnehmen. Weitere Einrichtungen in der Nähe sind einer anderen Behörde unterstellt und will 6 Monate vorher von mir einen Antrag - also jetzt für Herbst.
Dazu müsste ich aber wissen, woran ich dort bin, wo mein Kind jetzt hingeht...
Hat irgendwer noch Ideen??
Kindergarten verlegt während bestehendem Vertrag Betreuungsort
Hallo,
wir sind auch seit Weihnachten letzten Jahres ausquartiert worden weil der Kindergarten grundsaniert wird.
Unsere Kita ist bei uns sprichwörtlich um die Ecke....und jetzt müssen wir mit dem Auto in einen anderen Stadtteil fahren....also auch für uns Zeit und Geldverlust....aber ob du mit Forderungen durchkommst bezweifle ich um ehrlich zu sein........
Da bleibt nur zu hoffen dass alles schnell über die Bühne geht.
Nix mit schnell.
Ein Jahr. Unser letztes.
Wir sehen den eigentlichen Kindergarten nie wieder.
Wenn das ein oder zwei Monate wären, die sind sicher überbrückbar, klar.
Aber ein ganzes Jahr lang 250 Euro Fahrtkosten zusätzlich???
Wieso bin ich die Einzige, die das unverschämt findet?
Und wieso hat anscheinend ein jeder das Geld übrig ohne mit der Wimper zu zucken...
Um wieviele Kilometer handelt es sich?
Ich würde übrigens, nur als kleiner Tipp, nicht allzu sehr auftrumpfen. Betreuungsverträge können auch von Trägerseite her gekündigt werden.
Die Ersatzstätte ist also ca 20 km einfache Strecke entfernt? Das fände ich in der Tat auch ärgerlich.
Gäbe es die Möglichkeit des Transportes der Kinder? Wie ein Schulbus. Sammelhaltestelle, feste Abfahrtszeit... Wie ich Deutschland kenne vermutlich Utopie (Versicherung, Aufsichtspflicht etc). Das zig Familien ggf jeden Tag 40 km extra fahren ist meiner Meinung nach eine ganz schöne Forderung. Wenn die Arbeit dann vielleicht noch in die entgegen gesetzte Richtung liegt.....
Du schreibst auch es sei bis dato nur eine Alternative von mehreren. Ich würde versuchen mit den anderen Betroffenen eine schnellere verbindliche Auskunft zu erreichen. Dann weiß man worum es konkret geht und kann über Fakten streiten.
Rechenfehler behalte ich wohl lieber für mich.... bringen UND abholen habe ich nicht bedacht.
Laut deren Angaben 11 km.
Bringen Hin und Rück + Holen Hin und Rück macht 44 pro Tag.
200 Tage macht 8800 km.
Bus müsste stündlich fahren und man bräuchte Aufsichtspersonal.
Das würde Geld kosten.
So macht man es sich einfach...so isses ja unser Geld.
Ich finde das schlicht unzumutbar! Ist es ein städtischer kiga? Ich würde das so nicht hinnehmen.
Was machen denn dann bitte die Eltern ohne Auto? Oder wo nur ein auto da ist? Wo dieser weite fahrtweg nicht mit den abholzeiten kompatibel ist? Wo geld nicht im Überfluss vorhanden ist?
Ich finde so etwas ein absolutes unding und kaum einer der Eltern würde hier nicht auf die Barrikaden gehen weil es für viele schlicht nicht zu bewerkstelligen wäre...Sei es nun das fehlende auto, das nötige Kleingeld oder sonst was
Anscheindend - und zu meiner großen Verwunderung - scheint das Kleingeld keinem zu fehlen...
Es gibt wohl nur eine Familie ohne Auto, sozial schwach und Jugendamt im Boot. Da kommt dann ein Fahrdienst...
Aber dieser fahrdienst, bei uns gibt es die vom Roten Kreuz mit 7-10 sitzer Kleinbussen, müsste eigentlich JEDEM zustehen. Ich glaube, da muss man einen Antrag stellen. Bei knapp fahren jeden morgen 3 dieser rote Kreuz schulbeförderungsbusse. Mindestens. Denn jeden morgen auf dem Weg zum Kindergarten sehe ich mindestens 3 davon an uns vorbei fahren. Darin sitzen Kinder im Kindergarten- und Schulkindalter.
Als bei uns der Kiga renoviert wurde, gab es 4 Büro- und Wohncontainer als Ersatz für 1 Jahr im Garten des Kindergartens.
Wenn das "Objekt" wirklich so weit entfernt ist, dann kannst du durchaus bei dem Landkreis/Gemeinde die Kostenübernahme bzw. die Beförderung deines Kindes beantragen.
Herje, wird in Kiga´s nichts gemacht, wird gemeckert.
Wir in Kiga´s etwas gemacht, wird gemeckert.
Logisch ist, daß eine Ausweichunterkunft her muss und wenn die eben weiter weg ist, ist das so. Wir haben das auch durch und niemand wäre auf die Idee gekommen, so ein Fass auf zu machen!
Und vor allem, wenn man wie hier bei uns froh ist einen Kindergartenplatz zu haben, würde keiner auf die Idee kommen zu meckern.
Unser Jugendamt sieht 20 km Fahrt zum Kindergarten standardmäßig als zumutbar an...
Hallo,
ich schätze, die anderen Eltern rühren sich nicht, weil sie noch keine solche Berechnung aufgemacht haben wie Du. Die merken das wahrscheinlich erst, wenn sie ein paar Monate gefahren sind.
Blöd, dass Eure Elternvertreter ihren Job nicht machen. Die müssten sich eigentlich mit dem Thema befassen.
Ich würde auch Container auf dem Gelände vorschlagen. Das ist doch die einfachste Lösung.
Ansonsten würde ich mal mit der Stadt telefonieren (Ihr seid vermutlich ein städtischer Kindergarten, oder?), ob so etwas überhaupt zumutbar ist bzw. wie es mit der Kostenübernahme aussieht.
LG
Heike
du kannst dein kind zu hause lassen, der Kindergarten kommt seiner Pflicht nach und bittet euch eine Transportmöglichkeit an, damit ist alles geregelt das das kostet ist auch klar, es gibt keine kindergartenpflicht, ob du das kind hinschickst oder nicht ist dir überlassen, wenn du das tuest, musst deren bestimmungen akzeptieren, derine Klage wird dir nichts bringen, normalerweise hat man anspruch auf Platz aber nicht auf Ort, dieser Kindergarten hätte euch ablehnen können dann hättest du im erweiterten umkreis suchen müssen und alle damit verbundenen Kosten selber tragen müssen
Nein, das hast du falsch verstanden, es wird eben keine Transportmöglichkeit angeboten. Dann wäre es ja wirklich privates Vergnügen, mit dem eigenen Auto zu fahren, da gebe ich dir Recht!
Die Transportmöglichkeit gibt es bisher nur für ein einziges Kind von ungefähr 60.
naja aber du stellst dich dennoch an,mein 3 Jähriger geht derzeit in einen 8km entfernten Kiga haben nur ein Auto, muss mit den Bussen fahren, dauert pro strecke mit Laufen 50 min, Ich habe ein noch ein Baby, tja aber wo ist das problem, gibt keins woanders ist alles voll,
11km in eine Richtung ist mehr als zumutbar.du hast echt luxus probleme soviel pro monat wie du denkst ist es nicht
Moment mal ganz kurz... anderer Versicherungstarif beim KfZ? Höhere Leasingraten?... Gut den Ärger über den Zeitverlust kann ich schon verstehen. ABER wo soll denn der Kindergarten überbrückungsweise hinverlegt werden. In einen anderen Landkreis? Ich meine, rein rechtlich hab ich nur den Anspruch auf einen Betreuungsplatz in München... was aber nicht nur auf den Stadtteil beschränkt ist. Von Haus aus, kann ich von nem Lottogewinn sprechen, wenn ich sagen kann, unsere Krippe ist in der Nachbarschaft. Ich hätte auch eine auf der anderen Seite der Stadt zugesprochen bekommen haben können.
Du kannst steuerlich nur das absetzen wie bisher von den Betreuungskosten 2/3 ohne Verpflegungsentgelt. Ich glaub nicht mal das man die Kilometer zur Krippe abrechnen kann da es ja nicht mein Arbeitsplatz ist. Es ist zwar zugegeben ärgerlich und blöd. Aber woher sollen sich die 3000 Euro Mehrkosten ergeben?
Zumal das hat bei uns keinen Einfluss auf die KfZ Versicherung oder die Autokaufrate. Leasing macht für mich sowieso nur Sinn als Unternehmer, nicht als Privatperson. Und das es sich auf die Versicherung auswirkt... da müsste sich unser Krippe schon vom Stadtgebiet aus mehrere Kilometer ins Umland verrücken. Denn innerhalb der Stadt fährt man zwar länger von der Zeit her, aber München ist jetzt auch nicht RIESIG von der Fläche her... wenns hoch kommt wären das dann 10-15 km Mehraufwand...
Ich bezweifel sehr stark das du da irgendwas erwarten kannst.
Es handelt sich um max. ein Jahr, wenn überhaupt, wo man in den sauren Apfel beisen muss und ihr müsst immerhin schon nicht mehr an Betreuungsgeld bezahlen als vorher, obwohl ihr wegen den Mehraufwand, die Kinder länger da lassen könnt als im Vertrag steht. Das ist schon ein gutes Entgegenkommen.
Die 3000 Euro Mehrkosten sind auf ein Jahr und etwa 10000 km berechnet.
Ganz normale Entfernungspauschale von 30 Cent pro km.
mein Mann hat Jahrelang unsere Kinder über 600km pro Woche zu ihren hobbys gefahren , es hat gereicht einmal für 50 Euro zu tanken in der Woche. Ansonsten kannst einkaufen miteinplanen schon hat der Weg nen Sinn