Spielen ohne Spielzeug

Hallo zusammen

Unser Sohn (fast 5) spielt eigentlich schon immer meistens ohne spezielles Spielzeug.
Wir finden das natürlich schon auch toll, aber je älter er wird umso schwieriger wird es daher mit Geschenken.
Gefühlt spielen alle seine Freunde mit Playmobil, Lego, schleich etc.

Wie hat sich das bei euch entwickelt? Kam irgendwann die Vorliebe für Spielzeug oder bleibt das so?

#winke

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Spielen ohne Spielzeug war hier hauptsächlich im Baby Alter interessant.

Was bei uns am meisten bespielt wird sind: Kuscheltiere, Lego Duplo, Kinderküche, Tip Toi, Trampolin, Kinderinstrumente.
Ohne Spielzeug ist beliebt: beim Kochen helfen, Verschiede Outfits ausprobieren.

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Ich verstehe die Frage nicht. Dein Kind hat keine Vorliebe für irgendwelche Gegenstände?

Meine Kinder bauen gerade mit Vorliebe auf der Terrasse mit übriggeblieben Pflastersteinen. Auch kein Spielzeug, aber doch etwas, worauf man geschenkemäßig aufbauen könnte.

Du kennst doch die Interessen Deines Kindes. Und mit etwas Phantasie kann man doch anregende Geschenke dazu finden. Bücher, Experimentierzubehör (von der Becherlupe bis zum Mikroskop), Bausteine (falls Baukind), Bewegungsanregendes für drinnen (Balancesteine, Sprossenwand...) und draussen (Springseil, Dosenstelzen, Skateboard...) (falls Bewegungskind), Figürchen, Stofftiere oder Verkleidungen (Tücher, Hüte...) (falls Rollenspielkind) ....

Es müssen ja nicht immer vorgefertigte Spielewelten sein. Und nicht jede Spielewelt passt zu jedem Kind.

Uuuund: oft brauchen Kinder auch Anregungen, wie man mit etwas spielen kann. Wobei das bei einem Fünfjährigen spätestens durch den Kindergarten gegeben sein sollte.

Versteh mich nicht falsch, wenn Deinem Kind nichts fehlt, dann lass alles wie es war und mach ein Sparbuch für Geschenke.

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Es ging mir tatsächlich nicht explizit um Geschenkevorschläge (wobei ich Tipps natürlich gerne annehme).
Mich würde eher interessieren wie es bei anderen aussieht, weil wie ich geschrieben habe spielen gefühlt alle Freunde von ihm mit Lego, Playmobil etc...

#winke

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Also bei uns sowohl mit als auch ohne.

Ich habe ein ausgemachtes Baukind, dass sich schon im Babyalter auf alle Bausteine gestürzt hat und schon gestapelt hat, als alle anderen anfingen umzuwerfen. Aber es ist auch ein Bewegungskind, das mutig alles ausprobiert.

Und ein Rollenspielkind, das aber auch mit Playmobil (ausser Fahrzeugen) wenig anfangen kann. Da genügt die Freundin, ein Stück Straßenkreide und die Kinderbank im Garten, und sie sind stundenlang beschäftigt. Aber genauso wird auch mit Kuscheltieren oder Schleich gespielt.

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Hallo,
meine Große hat von Anfang an toll Rollenspiele gespielt, aber eigentlich nie mit Figuren.
D.h. sie hat sehr realistisch "gespielt": einkaufen, kochen etc. Dazu brauchte und braucht sie aber immer einen Mitspieler.

Seit die kleine Schwester mit Playmobil-Männchen spielt, spielt die Große mit. Aber sie ist jetzt 8 und ich habe vielleicht zwei mal in 8 Jahren gesehen, dass sie alleine mit Playmobil spielt.
Wenn sie sich alleine beschäftigt (jaaa! das tut sie mittlerweile!!), macht sie Bügelperlen, bastelt, schreibt, räumt auf, webt, erzählt ihren Kuscheltieren Geschichten... Freies Spiel im Garten geht ganz lange. Playmobil, Schleich, etc immer nur mit der Schwester zusammen.

Mit was spielt denn dein Sohn? Oder spielt er nicht im landläufigen Sinn?
Ich denke nicht, dass sie da noch wesentliche Dinge ändern werden - aber mit zunehmenden Fähigkeiten kommen neue Interessen dazu. Kleine Roboter programmieren liebt meine Tochter, Lesen kann sie jetzt, auch Basteln und Bauen wird ja immer mehr. Laubsägen darf sie noch nicht alleine ;-)

LG!

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Drinnen spielen meine Kinder mit Spielzeug.
Draußen lassen sie ihrer Kreativität gern freien Lauf und spielen eben mit allem was die Natur so zu bieten hat.
War schon immer so und sieht nicht danach aus, dass sich so schnell was ändern wird.

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Einer meiner Lieblings-Erziehersprüche ist:

Kinder brauchen kein Spielzeug, sondern Zeugs zum Spielen.

Sei dankbar, daß dein Kind innerlich so kreativ und phantasievoll ist, daß er gar keine vorgefertigten Spielmaterialien braucht.

Aus langjähriger Berufserfahrung kann ich dir sagen, daß es dann auch meistens so bleibt Wahrscheinlich wird es schon immer mal wieder was geben, was er unbedingt haben will, weil es seinen aktuellen Interessen entspricht.
Bei deinem Sohn stell ich mir ein Kind vor, dem man eine Kiste mit Tüchtern ins Zimmer stellt und der sich dann damit die tollsten Sachen baut, von Tipi über Theaterbühne, Tierhöhlen oder sonst was. Und das ist einfach mega.

Dir bleibt nix anderes übrig, als abzuwarten. Es kann ja auch sein, daß er bald DAS Thema für sich entdeckt und es dazu serienmäßig 1000 verschiedene Spielzeuge gibt. Man kann es halt nicht vorhersehen. Aber meistens wollen sich kreative Kinder gar nicht so einschränken lassen und favorisieren immer das Spielen/Beschäftigen mit anderweitigem Material.