Hallo zusammen,
Ich frage mich ob es hier noch weitere Personen gibt, die so wie ich ein sehr willensstarkes Kind haben. Und damit meine ich nicht nur die gewöhnlichen Trotzanfälle....
Mein Sohn ist 2 1/2 Jahre alt. Schon von Beginn an war er auffällig und auch nicht wirklich einfach😅 die Geburt war wirklich schlimm (ich lag insgesamt 43Std im Kreißsaal), zuhause entpuppte er sich als Schreikind und wir hatten Probleme mit dem Stillen. Als er dann größer war entwickelte er sich rasend schnell! Mit 10 Monaten konnte er eigenständig laufen allgemein ist er motorisch sehr weit und geschickt egal in welcher Hinsicht, er hat zeitgleich früh mit dem sprechen angefangen und einen enorm großen Wortschatz auch zählen kann er bereits also sowohl das aufsagen (1-10) als auch Gegenstände richtig zählen. Was mir aber Angst macht ist seine unglaubliche Willenskraft. Egal was ich sage oder möchte, wenn es nicht zu seinem Vorteil ist, dann wird es nicht gemacht! Und es ist nicht so dass er sich immer sofort hinwirft und mit dem Kopf auf den Boden schlägt (was durchaus trotzdem oft passiert) sondern wenn ich ihn wirklich beim 5. mal bei den Schultern fasse und ihm in die Augen sehe und bspw. Sage „jetzt zieh deine Schuhe an, wir müssen los!“ er mir fest in die Augen blickt und sagt „Nein!“ und verschwindet. Darauf hin bleibt mir oft nichts anderes übrig als ihn einfach zu nehmen (ohne Schuhe) und ihn ins Auto zu packen was natürlich in einem Riesen Geschrei endet und anschließend noch Oma und Opa erzählt wird „die Mama hat mich einfach gepackt...“. Auch ist es so dass er gegenüber fremden sehr offen ist und sich auch gegenüber ihnen behaupten will. Es gab mal eine Situation beim einkaufen, da stand ich vor einem Regal und habe etwas bestimmtes gesucht, ein Mann drängte sich an mir vorbei um sich etwas zu nehmen da schrei mein kleiner „hey, Mama will sich das holen!“ der Mann war ganz perplex und ich sagte nur alles gut. Ich versuche mit meinem Kind immer auf Augenhöhe zu kommunizieren, klare Grenzen zu setzen aber auch seine Wünsche zu respektieren jedoch fällt es mir mittlerweile da wir bereits ein zweites Kind haben, immer schwerer darauf einzugehen. Oft hilft auch einfach nichts anderes mehr als drohen z.B wenn er sich nicht mehr die Zähne putzen lassen will (er will sie nur alleine putzen) dann muss ich damit drohen dass er kein Hörspiel mehr hören darf (was ihm momentan sehr wichtig ist) und es tut mir leid da ich eigentlich solche Konsequenzen nicht ziehen möchte aber es ist WIRKLICH das einzige was hilft!! Ihm die Angst zu machen... Ich weiß nicht ob ihr mich versteht aber vllt gibt es hier ja noch ein paar Eltern denen es ähnlich geht!? Wie handhabt ihr es wenn eure Kinder so sind? Ich will nicht mehr so handeln müssen ....
Freue mich auf den Austausch,
LG L.
Sehr willensstarkes Kind, wie kann ich reagieren?
Hallo, meiner ist auch so. Ist schon 4,5 und ich fand die Phase zwischen 2 und 3 noch am angenehmsten. Damals konnte ich ihn zur Not auch einfach schnappen und tragen 😅
Ich versuche auch auf ihn einzugehen und zb rechtzeitig alles anzukündigen da er Schwierigkeiten hat mit Übergängen, aber manchmal bringt das alles nichts und dann hilft nur drohen oder „bestechen„. Ich hasse es auch das zu tun aber ich weiß dann einfach nicht weiter, da nichts anderes funktioniert und man manchmal eben nicht so viel Zeit hat und zb dringend irgendwohin muss. Manchmal fällt mir auch keine logische Konsequenz ein in dem Moment und ich sage dann dass er nachher seine Kinder-Serie nicht schauen darf oder kein Eis bekommt, das hilft immer. Toll finde ich es nicht, aber wenn nichts anderes funktioniert..:
Was bei uns gut klappt ist mit solchen Sanduhren zu arbeiten. Es gibt welche für 1, 5, 10 und 15 Minuten. Wenn wir los müssen Zb. sage ich oft, dass wir in 10 Minuten gehen und er so lange spielen kann wie die Uhr läuft, oder dass wir uns in 15 Minuten bettfertig machen usw. Das akzeptiert er viel besser.
Ich wünsch dir gute Nerven.
LG
Hi :) Das mit der Zeit habe ich auch schon versucht. Habe ihm einen lauten Wecker gestellt oder die Backofen Uhr weil er das immer so aufregend findet wenn diese klingelt 😅🤷🏽♀️ Aber leider hat er sich dann mega gefreut als es geklingelt hat und wollte dann die für ihn ja negative Konsequenz (mit dem spielen aufhören) nicht akzeptieren 🙈 aber vllt klappt es ja mit was visuellen besser ... werde es mal ausprobieren
Hallo,
ich hab die Erfahrung gemacht, dass besonders in den letzten Jahren, die Eltern dazu neigen viel zu viel mit ihren Kleinkindern auszudiskutieren. Das hat sich erst in den letzten paar Jahren so entwickelt, vor 10 Jahren (geschätzt) war das noch die absolute Ausnahme. Das Resultat sind dann Kinder, die meinen, dass sie auch im Kindergarten alles mit den Erziehern ausdiskutieren können. Die müssen dann erst lernen sich unterzuordnen, sich in eine Gruppe einzufügen und Rücksicht auf andere zu nehmen. Eben weil sie das zu Hause nicht gelernt haben.
Früher war das ganz normal, dass Kinder schon gelernt haben auch mal nachzugeben, heutzutage versuchen viele Kinder gegeneinander ihren Willen durchzusetzen.
Mein Rat: Nicht lange diskutieren, HANDELN.
Ich weis was du meinst und es ist auch nicht so dass ich bei ihm bitte und bettel oder ihn bei allem eine freie Wahl lasse. Vorallem nicht wenn es gefährlich für ihn oder andere sein kann wie das überqueren der Straße oder ähnlichem. Wenn wir z.B zum Arzt müssen sage ich ihm „ziehe dich an wir gehen jetzt zum Arzt“ und er sagt „nein“ darauf hin gebe ich ihm nochmal die Möglichkeit zu verstehen indem ich beschreibe warum dies notwendig ist aber es ist ihm egal ... wie handelt man da deiner Meinung nach? Soll ich handgreiflich werden!? Schreien? 🤨 ich finde es Schon Übergriffen wenn ich ihn dann als letzten Ausweg einfach packen und mitnehmen muss oder ihn in seine Kleider reinquetschen muss ... ich finde es wichtig dass auch die Bedürfnisse und Meinungen der Kinder ernstgenommen werden so weit es natürlich geht. Ich bin eine sehr junge mama und kann mich noch sehr gut an meine eigene gefühlswelt im Kindesalter erinnern. Wenn bei allem über meinen Kopf hinweg entschieden wurde und das nicht immer gut für mich war. Sicherlich prägt das mein Verhalten auch .... ich würde einfach nur gerne wissen wie andere Mamas mit solchen Situationen umgehen :)
Also meine Freundin hat ihren Sohn 2 x im Schlafanzug in den Kindergarten gebracht, weil er sich nicht anziehen wollte, danach hatte sich die Anziehdiskussionen erledigt
Sie hatte ihm natürlich gesagt, er solle sich anziehen, und ihm die Konsequenzen genannt und die aber dann auch durchgezogen.
(Klein)Kind sein ist für das Kind eine einzige "Frustation", aber das muss so sein. Klingt jetzt bißchen hart, aber es müssen Regeln und Konsequenzen herrschen, was aber nicht bedeutet, dass man böse ist oder schreit. Kinder brauchen das und wollen das, sie geben nämlich Halt und Sicherheit. Wenn man nur unkonsequnet rumeiert, schadet man dem Kind mehr.
Ich kann dir da nur das Buch "Wie anstrengende Kinder zu grossartigen Erwachsenen werden" empfehlen!
Ich bin mit zwei willensstarken Exemplaren gesegnet, mittlerweile 4 und 6 Jahre alt.
Viele sagen hier immer, man soll nicht alles ausdiskutieren. Bei meiner Grossen ist aber genau das der richtige Weg. Sie muss das Gefühl haben, sie darf mitbestimmen, Kompromisse sind hier an der Tagesordnung. Wobei es natürlich Dinge gibt, bei denen ich klar Nein sage, und dann dabei bleibe. Aber witzigerweise merken die Kids es genau, wenn ich es richtig ernst meine
Nimm es als Stärke deines Kindes, nicht als Schwäche, das er so willensstark ist. Dann kann man viel besser damit leben.
Sieh es mal so: wenn die Kinder klein sind, möchte man gerne das sie einfach hören und machen was man sagt. Aber wenn sie Erwachsen sind, sollen sie plötzlich durchsetzungsfähig sein. Mmhh, finde den Fehler
Seitdem ich die Willensstärke meiner Kinder als etwas positives annehme, komme ich viel besser damit zurecht.
Was aber nicht heisst, dass es Tage gibt, an denen mich die Kids in den Wahnsinn treiben und ich mir einfach nur ein einziges "Ja, Mama" wünschen würde. Und kein: Nein, will nicht, aber Mama oder warum?
>>wenn die Kinder klein sind, möchte man gerne das sie einfach hören und machen was man sagt. Aber wenn sie Erwachsen sind, sollen sie plötzlich durchsetzungsfähig sein. Mmhh, finde den Fehler<<
Zwischen Duckmäuser und rücksichtslosem Trampel gibt es noch viele andere, wunderbare Charaktere
Danke für deine Antwort :) du hast recht und ich versuche es immer wieder, auch durchzuatmen und die Situation auch anders zu betrachten aber mit Kleinkind und Baby ist das nicht immer ganz so einfach 😅 ich hoffe ich werde mit der Zeit entspannter ... ich habe auch das Gefühl dass wenn ich ihm keine Wahl mehr lasse bei gewissen Dingen baut sich die Wut in ihm regelrecht auf und am Abend explodiert er dann und die Trotzanfälle sind besonders schlimm, lasse ich ihm die Möglichkeit gewisse Dinge frei zu entscheiden ist dies nicht so und er kann dann auch sehr liebevoll und rücksichtsvoll sein 😊
Schreibst du von meinem Kind?
Um bei den Schuhen zu bleiben. Ich sage gar nicht ziehe jetzt die Schuhe an, sondern welche Schuhe willst du anziehen? So kommt oft gar keine Diskussion auf ob ja oder nein. Sie hat die Möglichkeit eigene Entscheidungen zu treffen. Funktioniert nicht immer aber oft. Zieht sie bei Regen die Sandalen an, sage ich würde ich nicht, du bekommst nasse Füße. Und die bekommst sie auch. Sie ist im Winter auch schon ohne Jacke raus. Irgendwann fragt sie danach.
Durch die permanenten Konsequenzen ihrer Handlung wird es besser. Sie weiß was nasse Füße sind, sie weiß was frieren ist.
Zähneputzen ist ein Kampf der muß sein. Läuft bei uns ähnlich. Mal mehr mal weniger stark. Nur hier kann man nicht auf einen Lerneffekt warten.
Kommt es trotzdem zu einem Trotzanfall. Hilft die Frage hast du ein großes, ein mittleres oder ein kleines Problem? Danach ist sie meist wieder ansprechbar und man kann ihr Problem lösen. Oft hat die Verweigerung ihren Grund. Mütze juckt, die Ärmel der Jacke sind zu eng für den Pulover etc.
Hallo,
Als unsere Tochter 2,5 war, haben wir mit der Zahnbürste bei ihr die "Männchen" gejagt, die die Karies machen. Wir haben Motorgeräusche gemacht und beschrieben, wie wir eins fast erwischt haben und es dahin verfolgt, wo es jetzt hin geflüchtet ist.
Das fand sie super.
"Ich will nicht mehr so handeln müssen ...."
Tja, Kinder kommen nun einmal nicht mit Wunsch-Konfiguration.
Jeder möchte Kinder, denen man freundlich sagt, was man von ihnen erwartet und spätestens beim zweiten Versuch läuft es.
Übrigens sind logische Konsequenzen sinnvoller, als irgendwelche.
Das wäre beim Zähne putzen, dass Dein Sohn nichts Süßes mehr bekommt.
Wir haben zwei sehr willensstarke Kinder (mittlerweile 10 und 13).
Früher habe ich bei der Großen auch immer gedacht, dass es nicht angehen kann, dass ich den Feldwebel geben, dauernd Konsequenzen ziehen und mit ständigem Protestgebrüll leben muss, während man anderen Kindern, gerade den Mädchen damals, freundlich sagt, was Sache ist, und es läuft spätestens beim zweiten Versuch.
Nur kam dann von den Erzieherinnen und der Grundschullehrerin auch, dass unsere Tochter extrem durchsetzungsfähig und willensstark ist.
Das hat aber auch Vorteile. Sie hat bis heute nicht wirklich verstanden, was Gruppenzwang sein soll und hat definitiv Führungsqualitäten.
In der Schule ist sie seit Klasse 2 kreuzbrav. Da ist sie auf eine sehr durchsetzungsstarke Lehrerin getroffen. Mittlerweile hat sie den Überblick, dass sie sich selbst schadet, wenn sie in der Schule den Aufstand probt, oder versucht, ihre Freundinnen zu unterdrücken.
Ich vermute, dass sie hochbegabt oder kurz davor ist. Solche Kinder sind häufig sehr willensstark.
Der Kleine kam dann mit seinem Träumer-ADS und hat es nicht geschafft, uns zu schocken, weil die Große in seinem Alter immer noch schlimmer gewesen war.
Dafür hat der eine Lehrerin geschafft.
LG
Heike
Hey :) danke das mit den „kariesmännchen“ werde ich auf jeden Fall mal probieren!
Ja ich habe immer im Kopf dass es „natürliche“ Konsequenzen sein sollten aber oft hilft das auch nicht... da müssen dann schon die ganz bösen Dinge kommen ... und wir leben in einem Haushalt mit Großeltern, Tante und Onkel und da weis er genau an wen er sich wenden muss wenn mama oder papa Nein sagt. Das wird dann leider auch nicht verstanden warum ich meinem Kind keine Süßigkeiten mehr gebe wenn es sich „EINMAL die Zähne nicht putzen lässt“ 🙄
Hallo
Kinder brauchen verständliche Grenzen die auch konsequend eingehalten werden und logische Konsequenzen.
Zu den Schuhen, es ist okay wenn er keine Schuhe anziehen möchte, aber sie kommen in seinen Rucksack den das Kind zu tragen hat. Wir gehen ob mit oder ohne Schuhe. Das Kind hat die Wahl ob mit Schuhen, Jacke oder Co und ich entscheide das wir gehen.
Beispiel 2 beim Einkaufen finde ich jetzt nicht schlimm. Solange du nicht im Weg warst hat dein Kind doch recht das du dort gestanden hast.
Das hörspiel hat überhaupt nichts mit dem Zähne putzen zutun. Wer sich nicht die Zähne putzen will der bekommt halt konsequend nichts mit Zucker oder Kohlenhydrate zu essen. Es gibt tolle Videos die Kindern erklären was passiert wenn man keine Zähne putzt.
Wie akzeptieren denn andere deine Grenzen. Oft überschreiten gerade Kinder die Grenzen ihrer Mütter wenn z. B der Vater oder die Oma auch die Grenzen der Mann nicht akzeptiert und wie akzeptierst du seine persönlichen Grenzen
„ Wer sich nicht die Zähne putzen will der bekommt halt konsequend nichts mit Zucker oder Kohlenhydrate zu essen.“
Wenn man No Carb durchziehen will, ist das ja selbst für Erwachsene extrem, aber für Kinder? Da setzt man dann schon darauf, dass das Kind einbricht und man so „gewinnt“. Denn anderenfalls, wenn das Kind da ein längeren Atem hätte, als man so vermutet, würden wahrscheinlich Mangelernährung und trotzdem kaputte Zähne daraus resultieren. Das finde ich eine zweifelhafte Taktik, ganz ehrlich. Und was lernt das Kind? Der „stärkere“ Gewinnt, bloß nicht zu viel rum diskutieren, schnell „handeln“ und um Gottes Willen nichts in Frage stellen oder gar eine eigene Meinung haben.
Es ist die logische Konsequenz wenn man nicht den Kind mit Gewalt die Zähneputzen möchte und auch keine unlogischen Konsequenzen möchte.
Keine Kohlenhydraten und kein Zucker bedeutet nicht das eine Kind eine Mangelernährung bekommt. Aber es als Eltern muss man dann genauschauen was das Kind gekocht bekommt. Da ist es einfach das Kind zu zwingen.
Was bei meiner Tochter gut klappt, sie ist jetzt schon 5, aber vielleicht ist es ja trotzdem bei euch umsetzbar oder als Tipp für später mal. Gewisse Verbote oder Anregungen, kann sie in dem Moment in dem ich es ausspreche nicht annehmen weil es ihr peinlich /unangenehm ist ermahnt zu werden. Sie macht dann einfach weiter und wirkt dadurch so als ob sie nicht hören würde. Ich habe dann natürlich geschimpft und es nicht verstanden wieso sie nicht ruht aufhört. Mittlerweile ist mir klar, dass es sie sehr wurmt ermahnt zu werden. Wenn immer möglich behandel ich sie in den Momenten so, wie ich auch einen Erwachsenen behandeln würde. Anstatt zum Beispiel zu sagen, bitte nicht mit den Schuhen durchs Haus laufen und dann wie ein presser da zu stehen und zu kontrollieren ob sie auch wirklich die Schuhe auszieht, gehe ich dann explizit woanders hin und mache irgendwas, und vertraue ihr soweit dass sie auch wirklich das tut worum ich sie gebeten habe. Funktioniert super.
Beim anziehen hatten wir auch Probleme, da hat es geholfen die Zeit (vor oder nach dem Frühstück) und den Ort (Kinderzimmer, Bad etc) zu verändern und irgendwann hatten wir den Dreh raus. Wäre ja auch nicht schlimm wenn du ihn zum Beispiel anziehst, selbständig werden alle irgendwann, und vielleicht fände er das aktuell gut, wenn du dir bewusst die Mühe machst ihn anzuziehen. LG
Jup kenne ich....ging hier auch ab 2,5 los und jetzt ist er 5...geht auf 5,5 zu...es wird LANGSAM besser das Verständnis wird größer wieso man manchmal eben NICHT seinen Willen bekommt udn wieso daran auch nichts schlimmes ist.
Aber wir sind noch lange nicht am Ende des Prozesses angekommen.
Meine Tochter ist ebenso willensstark, aber besitzt kognitiv mehr Fähigkeiten zu begreifen und setzt es daher nicht so rigoros durch, nur da wo man eben sagen würde "Ha ja DIE hat Durchsetzungsvermögen, die weiss was sie will" :D also eben in für jeden Begreifbaren Situationen.
Unser Sohn arbeite oft auch einfach aus Prinzip gegen uns und das mit vollster Willenskraft und absoluter uneinsichtigkeit (selbst wenn er, sichtlich merkbar, weiss das er unrecht hat)
Ich setze immer wieder an es ihm besser Verständlich zu machen...und jetzt kommt es auch endlich an und wenn ich ihm dabei in die Augen sehe und er den ernst erkennt, dann sieht er es auch ein und versteht....das war aber auch ein langer Weg denn es mangelte ihm gehörig an Empathie und ohne Empathie kann er ja auch nicht begreifen....
Es wird, versuche es mit mehr Verständnis und reden, deutliche Konsequenz aber weniger mit Strafen und Drohungen <3
Alles gute euch.