Ich weiss nicht mehr was ich machen soll mein Sohn ist 4 Jahre alt er ist total schwierig ,er spuckt die ganze Zeit rumm entweder spuckt er mich an oder schmiert es alles an die Balkontür an den Boden tv oder sonst was,er Haut mich beißt und kratzt wenn ich ihm sage hör auf er macht immer und immer weiter ,lacht und höhrt einfach nicht auf.
Zuhause ist er total frech : wenn ich mit ihn unterwegs bin spielplatz ist er dass Gegenteil er traut sich gar nichts wenn andre kinder ihm zu nahe kommen geht er weg 2 mal ist er sogar weinend zu mir gerannt und hat sich nicht mehr beruhigen lassen,auch im Kindergarten hat er nicht mit anderen Kindern gespielt.Er ist auch bei Bekannten immer total schüchtern ,brauch immer eine Zeit bis er warm wird und mit den andren spricht.
Ich weiss echt nicht mehr weiter ,hat jemand auch so ein schwieriges Kind und hat einen Tipp.
Junge 4 ist total schwierig
Hm....mir kam spontan der Gedanke das es wohl irgendwas mitteilen möchte.
Ist vllt was vorgefallen?
Für mich klingt das so erstmal direkt nach einem Ruf nach Hilfe.
Ansonsten wird es sicher nur eine Phase sein, reden reden reden.
LG
Nein er macht es ja spielerisch er sagt auch immer,ich mag Mama ärgern.
Er lacht ja dabei.
Aber für mich ist es echt nicht schön
Mit andren Kindern war er immer so auch im Kindergarten gab es nur Probleme.
Wann hat es denn angefangen? Erst seit der KiTa-Schließung oder vorher schon?
Du darfst und musst ihm deine Grenzen aufzeigen. Wenn er dich ärgert, erklärst du ihm, dass du das nicht möchtest, hört er nicht auf, gehst du weg.
Mit vier Jahren ist er mehr als alt genug, um soziale Regeln zu befolgen.
Ich glaub kurz vor der kita Schließung hat er auch schon gespuckt aber nicht so extrem. Wenn ich weg gehe kommt er mir hinterher
"alt genug" ...das ist immer so ne Sache, ein Kind mit mangelnder Empathie kann es eben nicht recht Verstehen wenn man ihm sagt das das so nicht ok ist.
Also "alt genug" kann man nicht pauschal einfach so sagen.
Meiner wars definitiv nicht mit 4 und den Unterschied merke ich jetzt mit 5 extrem.
Das Kind KANN alt genug sein oder eben auch nicht.
Um mal ein beispiel genauer zu nennen...ein Kind mit 4 ist auch alt genug die schleife binden zu lernen, aber nicht jedes Kind kann es auch.
LG
Er ist sich bei dir sicher, dass nichts passieren wird, wenn er sich so benimmt. Zeig ihm deine Grenzen auf. Bei uns half manchmal die Spiegelung der Handlung. Wenn er dich ärgert, dann Ärger ihn zurück mit der Begründung, dass er dies doch auch mit dir macht, warum solltest du das dann nicht auch mit ihm machen dürfen. Das heißt nicht genau das gleiche zu machen, sondern irgendwas, was ihn wirklich ärgert ohne ihn körperlich zu verletzen. Wenn es Früchte trägt, bespreche mit ihm dieses unangenehme Gefühl, damit er versteht, wie es dir immer geht und weshalb er damit aufhören sollte. Es macht dich traurig und auch wütend, wenn er sowas macht. Dass es eklig ist, könnte in diesem Alter ein Ansporn sein, das also lieber nicht einbringen. Wenn er dir weh tut, dann geh weg und meide ihn erstmal. Warum solltest du dich mit jemanden beschäftigen, der dir böses will? Sag ihm das.
Bei anderen ist er ganz anders, weil er nicht einschätzen kann, wie diese reagieren. Er sieht sonst niemanden, der sich so benimmt, wie er, also weiß er, dass es nicht "normal" ist, jedoch ist es für ihn Zuhause das Unterhaltungsprogramm. Wir haben auch mal Freunde miteinbezogen: "Wie würdest du es finden, wenn Xy das mit dir machen würde?"
Für mich klingt das auch nach einem Ruf nach Aufmerksamkeit.
Ich würde also einerseits dem Kind mehr Aufmerksamkeit schenken - natürlich nicht genau dann, wenn er gerade Mist gebaut hat.
Und andererseits natürlich das Kind erziehen. Spucken würde ich mir sehr deutlich verbitten.
Vierjährige sind teilweise sehr wiedersprüchlich. Sie wirken nicht mehr so kleinkindhaft, sind kognitiv schon sehr reif, aber oft sind sie emotional noch sehr unreif. Manche Vierjährige kann man nur mit der Stimme lenken, sie "hören aufs Wort", aber bei weitem nicht alle. Ich hab einen, der nicht aufs Wort hört.
Mit vielen Vierjährigen muss man in solchen Erziehungssachen noch umgehen, wie mit Kleinkindern. Einmal ermahnen, dann handeln: Hingehen, anfassen, Situation verändern, Regel einfach aber deutlich formulieren. Und das immer und immer wieder.
Und wenn seine Grundbedürfnisse (z.B. auch Aufmerksamkeit) erfüllt sind und Ihr konsequent auf das Spucken reagiert, dann wird sich das bestimmt bald geben.
Dass er anderen Kindern gegenüber schüchtern ist, das ist okay. Das wird einfach ein Wesenszug von ihm sein. Er sollte Gelegenheit haben ungezwungen mit anderen Kindern zusammen zu treffen. Er muss nicht mit ihnen spielen. Beobachten ist oft ein erster Schritt, ob nun im Kindergarten oder privat z.B. bei Spielplatzbesuchen. Nichts forcieren, einfach Gelegenheit schaffen, aber auf das Kind eingehen, wenn es sich zurückziehen möchte.
Und dass Kinder zuhause anders sind als in der Öffentlichkeit ist ganz oft so. Zuhause ist der sichere Hafen, da gibt es (hoffentlich) weniger Hemmungen. Und das Verhalten in der Öffentlichkeit muss nunmal erst geübt werden. Und insbesondere schüchternen Menschen fällt das manchmal etwas schwer. Aber das wird schon mit sensibler Anleitung.
Hallo,
ich finde, das klingt schon ziemlich extrem. Ich glaube nicht, dass Dir ein paar Tips weiterhelfen.
Entweder kennt der Junge grundlegend keinerlei Grenzen und hat null Respekt vor Dir.
Oder er hat ein ganz anderes Problem, dem man mit normaler Erziehung nicht beikommt, z.B. Asperger Autismus.
Gibt es bei Euch Regeln und Grenzen? Gibt es möglichst logische Konsequenzen, wenn das Kind sich nicht daran hält? Sind die Grenzen immer vorhanden, oder gibt es viele Ausnahmen?
Wenn es Grenzen und Konsequenzen gibt und die eigentlich immer gleich sind, tippe ich darauf, dass es nicht an Deiner Erziehung liegt.
Wenn es keine oder zu wenige gibt, oder kaum Konsequenzen oder die Erziehung nicht verlässlich ist, weil sie zwischen locker und streng pendelt, liegt es vermutlich daran.
Was sagt der Kindergarten, außer dass Dein Sohn nicht mit anderen Kindern spielt?
Auf jeden Fall würde ich mal jemanden von außen auf das Kind gucken lassen.
Es gibt Erziehungsberatungsstellen von freien Trägern, die Du aufsuchen könntest. (Zum Jugendamt würde ich auf keinen Fall gehen. Da will man nicht aktenkundig werden.)
Für Störungen, wie AD(H)S etc. sind Kinderpsychiater zuständig. Wenn Du privat zahlen kannst, bekommst Du wesentlich schneller einen Termin.
Für Asperger Autismus sind sie das theoretisch auch. Es ist in Wirklichkeit aber nicht so leicht, jemanden zu finden, der sich wirklich damit auskennt.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber diese Kontaktprobleme und das extrem schwierig werden, wenn der normale Tagesablauf gestört ist, was durch Corona ja der Fall ist, passt schon dazu.
Google mal nach weiteren Merkmalen und überlege, ob das auf Deinen Sohn zutreffen könnte. (Autisten können allerdings sehr unterschiedlich gestrickt sein. Deswegen ist das so schwer zu erkennen.)
Falls Du noch andere Anzeichen siehst, google nach Autismuszentren. Das sind die echten Fachleute dafür.
Wenn die das ausschließen, weißt Du auch mehr.
LG
Heike
Wann hattest Du das letzte Mal einen rotzfrechen Vierjährigen der alles besser kann, alles besser weiß und überhaupt der allergrößte ist?
Das ist einfach ne anstrengende Phase zwischen groß und klein, wo die Kinder Halt und Grenzen, aber auch noch viel Zuwendung und Aufmerksamkeit brauchen.
Ist das Asperger Autismus normaler Autismus oder etwas andres.