Hallo,
meine Tochter 5 geht seit 2 Jahren in den Kindergarten. Sie hatte bis vor kurzem
eine sehr enge Freundin gehabt. Nun hat sich diese Freundin mit einem anderem
Mädchen angefreundet, das Ergebnis ist, das meine Tochter nun das 5.Rad am
Wagen ist.
Sie ärgern sie, und grenzen sie aus. Habe es schon öfter miterlebt.
Meine kleine hat so ihre Schwierigkeiten, und wird ab Herbst die Einrichtung wechseln.
Sie möchte nun nicht mehr in den Kindergarten. Sie tut mir so leid.
Bin jetzt am überlegen sie daheim zu lassen bis zu den Sommerferien.
Muss aber auch meine Minus Stunden aufarbeiten wegen Corona.
Ist wirklich eine blöde Situation.
Lg
Meine kleine wird im Kindergarten ausgeschlossen😥
dieser Zickenkrieg ist doch normal .... wegen sowas wechselt man den Kindergarten doch nicht....
sorge dafür, dass sie sich mit anderen aus der Gruppe öfter zum Spielen trifft. Verabrede sie öfter, -- dann ergibt sich das schon von alleine ...
der Rest ist, dass du sie stärkst und sie ermutigst, sich auf den ganzen Kindergarten mit allen Kindern zu konzentrieren und nicht nur auf diese eine blöde freundin.
Danke für deine Antwort,
meine Tochter wechselt die Einrichtung, in einen Förderkindergarten.
Sie ist in ihrer Entwicklung verzögert und stottert ziemlich schlimm.
Ich stärke sie jeden Tag, aber sie merkt selber das sie mit anderen Kindern
nicht mithalten kann😓 hoffe das es im anderen Kindergarten besser ää
wird.
ahhhh.... dann ist es ja absehbar,-- sind ja auch bald Ferien.... --- dann wird der Start im neuen KiGa mit viele Verabredungen sicher auch gut laufen, ....
aber trotzdem ... -- so zickenkrieg kommt oft vor und ist auch wieder ganz schnell andersrum... -- das gehört dazu und Mädels müssen lernen damit umzugehen, weil sich das in ihrem Umfeld noch oft so abspielen wird....
Das tut mir sehr leid.
Was sagen und tun die Erzieher?
Leider machen die Erzieherinen gar nichts,
sie meinen sie muss da durch.
Hoffe das es im neuen Kindergarten besser für sie ist.
Puh, das ist hart.
In der Schule würden alle "Mobbing!" scheien und im Kindergarten "muss man da durch"????
Ich würde da auch für wenige Wochen noch auf der Matte stehen, wenn mein Kind leidet.
Klar streiten Kinder. Aber wenn sich da eine Systematik eingeschlichen hat und ein Kind über Wochen leidet, dann kann man das doch nicht einfach laufen lassen. Was sollen die Kinder auf beiden Seiten davon lernen?
Hallo,
Zickereien sind im Kindergarten normal, aber wenn Deine Tochter nirgendwo anders Anschluss findet, sollten die Erzieherinnen sich kümmern.
In unserem Kindergarten gab es immer wieder Kinder, die aus irgendwelchen Gründen Außenseiter waren. Da haben die Erzieherinnen sich aktiv bemüht, sie mit den anderen ins Spiel zu bringen und das hat auch funktioniert.
Da würde ich Euren Damen sagen, dass die Förderung sozialer Verhaltensweisen unter den Kindern und die Verhinderung von Ausgrenzung zu ihren Aufgaben als Erzieherin gehört.
Ich würde aber auch Deiner Tochter sagen, dass sie nicht hinter dieser ehemaligen Freundin her laufen soll, weil es nichts bringt, sondern versuchen soll, mit anderen Kindern Kontakte zu knüpfen.
LG
Heike
Ich denke Du nimmst das sehr persönlich und das hilft deiner Tochter leider auch nicht. Die allermeisten Freundschaften in der Kitazeit sind eher lose und oberflächlicher. Sie wechseln und verändern sich, denn auch die Kinder verlaufen rasante und verschiedene Entwicklungen. Es ist das normalste überhaupt das Freundschaften sich verändern, erweitert werden oder sich lösen. Sicher ist es nun für dein Kind nicht leicht das zu akzeptieren, aber es ist auch ein sehr gutes Training für später.
Meine bisherige Freundin hat sich von mir gelöst, die Freundschaft beendet und ärgert mich, wenn ich ihre Nähe suche. D.h. sie will eben wirklich mit dem anderen Kind spielen. Das ist traurig und schade, aber das passiert. Wenn diese Freundschaft nun also für beide nicht mehr befriedigend verläuft, sollte deine Tochter lernen sich von den Mädchen abzugrenzen, ihnen nicht mehr hinterher zu laufen und sie sollte lernen, dass sie ihr Leben immernoch selber in der Hand hat und es auch noch andere Kinder in der Kita gibt, die vielleicht viel bessere Freunde sind.
Dabei kannst du sie unterstützen. Du kannst mit ihr darüber reden und Du kannst ihr helfen sich mit anderen Kindern zu verabreden und neue Freunde zu finden. Wenn es dazu irgendeine Chance gibt, würde ich sie diese Erfahrung vor der Schule machen lassen, denn in der Schule wird dir dieses Problem noch sehr sehr oft begegnen und wenn sie dann Kindern hinterher läuft, die sie nicht wertschätzen und nicht gelernt hat sich mehr eigene Kontakte und andere Freundschaften auch mehrere Freundschaften zu erschließen, dann wird es möglicherweise nicht gerade leichter für sie. Da sie ja nun auch noch nicht so lange Kita Kind ist und in der Schule wahrscheinlich 25 Kinder in der Klasse hocken, kann das schon ein gewisser Kulturschock sein.
Ich würde sie also nicht aus der Situation nehmen und sie den Konflikt austragen lassen, mir aber Unterstützung bei den Erziehern suchen, damit sie nicht weiter 2:1 gezielt geärgert wird, aber auch mit ihr darüber reden wie sie sich abgrenzen und positiv neu orientieren kann. Mit Verlusten und Zurückweisung umzugehen ist immer schwer, aber ich denke auf dem Niveau ist noch ganz viel machbar und erlernbar. Und die Kompetenz damit positiv umzugehen kann ihr sehr nützlich sein für die Schule.
Das liest sich nicht schön. Und auch wenn das im Leben immer wieder vorkommt muss man es nicht im Kleinkindalter schon krampfhaft lernen, noch dazu wenn es Defizite gibt in der Entwicklung. Hör auf dein Bauchgefühl- wenn es dir zeitlich möglich ist, sie zu Hause zu lassen - tu es. Mein Kind ist mir das wichtigste, wenn es merklich ausgegrenzt u nicht beschützt wird, wäre das für mich auch ein no-Go - alles Gute euch