Mein Sohn ist 5 und wurde in der 30. Ssw geboren. Da er im August geboren ist kann er 2022 eingeschult werden. Wäre er normal im Oktober geboren müsste er erst 2023 in die Schule, da er aber 2 Monate früher geboren wurde ist er in Bayern Kann-Kind.
Er kann alles was andere Vorschulkinder können, Zählen, rechnen im 10er Bereich, kann das Alphabet, weiß fast alle Buchstaben (aber nur die Großbuchstaben), kann kurze auswendig gelernte Wörter schreiben wie Mama, Papa, seinen Namen und die Namen seiner Geschwister.
Hatten vor kurzem die u9 und laut Arzt ist alles in Ordnung und er ist nächstes Jahr bereit für die Schule.
Schuleingangsuntersuchung hatten wir noch nicht.
Was natürlich für eine spätere Einschulung sprechen würde ist dass er das SCH noch nicht aussprechen kann und wir deswegen Logo machen.
Und er ist sehr klein für sein Alter (110 cm) was aber nicht an der Frühgeburtlichkeit liegt da alle unsere Kind sehr klein sind, liegt eher daran dass ich selber nur 1,58m bin. Da wäre er wahrscheinlich der kleinste in der Klasse und eventuell wäre das auch von Vorteil ihn ein Jahr später einschulen zu lassen?
Wie habt ihr entschieden wann eure Kinder besonders Frühchen die Kann-Kinder sind in die Schule gehen sollen?
Ehemaliges Frühchen - Einschulung
Hallo!
Ich habe zwar kein Frühchen und ein anderes Bundesland, aber unsere Tochter ist auch im August geboren und wird somit gerades 6 Jahre alt bei der Einschulung sein.
Sie ist auch sehr klein und leicht (ca. 16 Kilo auf 107cm), aber das sind wir eben auch. Wir waren beide (also mein Mann und ich) immer mit die kleinsten jeweils in der Klasse, ich auch eine der jüngsten. Mit nichts davon hatte ich je ein Problem.
Bei unserer Tochter haben wir die Entscheidung pro Einschulung anhand ihrer Entwicklung getroffen. Kita und Kinderarzt sind sich einig und sie wünscht es sich selbst auch. Keiner in unserem Umfeld würde davon ausgehen, dass sie noch in der Kita/Vorschule bleibt, sie würde sich dort vermutlich langweilen und in dem einen Jahr auch keinen riesigen Sprung im Größenwachstum machen.
Also wir vertrauen da unserem Bauchgefühl, welches sich mit den zuständigen Instanzen und dem Wunsch des Kindes deckt. Ach ja, die Anmeldung bei der Schule war schon und für beide Seiten eine positive Begegnung. Schuleingangsuntersuchung ist im Februar, da mache ich mir auch keine Sorgen.
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung, alles Gute und einen guten Rutsch.
Also ich habe auch ein August Kind, aber um den ET geboren. Wir sind in BaWü und ich habe mich dazu entschieden, ihn erst nach dem 7. Geburtstag einzuschulen (seine Juli und September Kumpels übrigens auch).
Er ist auch nicht der größte (jetzt 1,13 m), aber ansonsten schon schlau und wissbegierig.
Wovon ich es noch abhängig machen würde, ist die Kita Situation. Unser Sohn geht bis 13:00 Uhr in die Kita, die Erzieher fördern und ich hab nachmittags noch die Möglichkeit, auf ihn einzugehen.
Bei Kitas (und Jobsituationen), wo die Kinder vielleicht bis 17:00 Uhr da sind und die Förderung nicht so toll ist würde ich vielleicht anders entscheiden.
Aber so darf er noch ein Jahr länger „Kind sein“. Bei uns kommt dann auch noch ein Schulweg von 1,3 km auf uns zu, wo ich mir zu Schulbeginn auch etwas mehr Reife wünsche.
Andersrum gefragt, warum sollte er denn jetzt schon in die Schule kommen?
Achso, wegen dem Sch werden wir auch zur Logo gehen 😀
Hallo :)
Bei uns war es ähnlich - mein Sohn (geboren in der 28. Woche), hätte aufgrund seines früheren Geburtstages ein Jahr eher zur Schule können.
Er konnte vor der Einschulung ein paar Wörter schreiben, kannte alle Buchstaben und Zahlen usw ... jedoch war er sozial um emotional wirklich noch nicht so weit. Wir haben uns für die Vorschule entschieden und somit kam er erst mit 7 in die erste Klasse. Das war für uns bzw für ihn definitiv die richtige Entscheidung.
Er war mit 5 übrigens 109 cm groß, aber zu dieser Zeit war die Größe noch nicht wichtig - das kam erst später so mit 10, 11 Jahren, dass ihn das gestört hat.
Das sollte bei euch kein Grund sein, ihn ein Jahr später zur Schule zu schicken.
Auch das "Sch" sollte kein Grund sein. Mein zweiter Sohn, keine Frühgeburt und noch vor der Einschulung teilweise auf dem Stand eines 2. Klässlers, hat das "Sch" erst in der ersten Klasse gelernt. Nicht ganz 3 Monate Logopädie in der Schule und er konnte es.
Du kennst dein Kind am besten. Wie kann es mit Druck umgehen? Wie tut es sich unter vielen Kindern?
Wenn es da keinerlei Bedenken gibt, würde ich ihn nächstes Jahr zur Schule lassen.
Bei uns hat man es wirklich deutlich gemerkt, dass er nicht reif für die Schule war.
Hallo :)
Bei uns war es ähnlich - mein Sohn (geboren in der 28. Woche), hätte aufgrund seines früheren Geburtstages ein Jahr eher zur Schule können.
Er konnte vor der Einschulung ein paar Wörter schreiben, kannte alle Buchstaben und Zahlen usw ... jedoch war er sozial um emotional wirklich noch nicht so weit. Wir haben uns für die Vorschule entschieden und somit kam er erst mit 7 in die erste Klasse. Das war für uns bzw für ihn definitiv die richtige Entscheidung.
Er war mit 5 übrigens 109 cm groß, aber zu dieser Zeit war die Größe noch nicht wichtig - das kam erst später so mit 10, 11 Jahren, dass ihn das gestört hat.
Das sollte bei euch kein Grund sein, ihn ein Jahr später zur Schule zu schicken.
Auch das "Sch" sollte kein Grund sein. Mein zweiter Sohn, keine Frühgeburt und noch vor der Einschulung teilweise auf dem Stand eines 2. Klässlers, hat das "Sch" erst in der ersten Klasse gelernt. Nicht ganz 3 Monate Logopädie in der Schule und er konnte es.
Du kennst dein Kind am besten. Wie kann es mit Druck umgehen? Wie tut es sich unter vielen Kindern?
Wenn es da keinerlei Bedenken gibt, würde ich ihn nächstes Jahr zur Schule lassen.
Bei uns hat man es wirklich deutlich gemerkt, dass er nicht reif für die Schule war.
Kein Frühchen, auch August Kind, haben wir zurückgestellt.
Würde mich immer wieder so entscheiden
Schau mal weniger auf das was er kann sondern frag dich ein paar andere Sachen:
Wie selbständig ist er? Kann er die richtigen Hefte mitnehmen? Wie geht er mit Frust um wenn mal was nicht klappt oder wenn mitschüler schneller sind?
Kann er sich für den Sportunterricht schnell genug umziehen und wieder zurück?
Schafft er den Schulweg alleine?
Wie ist er emotional?
Schafft er home school falls es nochmal dazu kommen sollte?
Denk daran, dass er nicht nur in der 1. Oder 2. Klasse womöglich der jüngste ist! Sondern auch in der 9, 10, 11.
Wir hatten uns dagegen entschieden und gerade jetzt mit corona die richtige Entscheidung
Hätten wir letztes Jahr vor der Entscheidung gestanden, hätte ich auch lieber gewartet. 1. Klasse im Homeschooling stelle ich mir katastrophal vor. Ich bete, dass es im Laufe des Jahres irgendwie besser wird und das Schuljahr 2022/23 halbwegs normal starten kann. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wem das zu heiß ist (auch 2022), kann ich auch verstehen.
Hi,
wir mussten, 2012, den am 30.8. geborenen Sohn Einschulen, RLP. Da wäre er ein Kann-Kind, ab dem 1.9. gewesen.
Er war bereits 1,28 m und wog 30 Kilo, ich hätte ihn, 1 Jahr später geschickt.
Er sollte in die Vorschule der Sprachheilschule. Die war aber voll, und wäre ich eine "Eislaufmutter", hätte ich drauf bestanden ihn, ins 1. Schuljahr einzuschulen, lt. Rektor, weil die Tests OK waren. Für einen 5-jährigen, mit einem IQ von 112.
Ihm hätte es sehr gut getan. Sprachheilschule ging eigentlich noch, 12 Kinder, 2 Pädagogen, oft mit FSJler oder Referendar.
Aufgrund der Größe, wurde er immer für viel Älter und Reifer geschätzt und ständig überfordert. Er war mit Abstand der Jüngste in der Klasse, sowie mit Abstand der Größte und schwerste............
Er hatte auch keinerlei Interesse an der Schule. Wir haben uns, mit viel Arbeit, Zeit und Kraft, durch gewurschtelt. Er ist jetzt in der 10. Klasse, und seit der 6. Klasse funktioniert es.
Wegen dem "Sch" aussprechen, würde ich mir am wenigsten Gedanken machen. Was sagt dein Bauchgefühl, das Kind, die Erzieher/innen??
Alles Gute
Ich habe mehrere solcher Fälle in meinem Umfeld, allerdings alles frühgeborene Zwillinge. Alle wurden bzw. werden zurückgestuft, teils nur auf Wunsch der Eltern.
2 Mädchen aus körperlichen Gründen. Eine davon ist sogar das Jahr danach noch die Kleinste gewesen.
2 Jungs aufgrund mangelnder Reife/ Konzentrationsschwierigkeiten und Logopädiebedarf
1 Pärchen aufgrund einer Kombi aus allem.
Unsere 2 sind noch nicht so weit (jetzt 3,5).
Unser Sohn ist keine Frühgeburt gewesen und ich hab ihn auch als Kann-Kind nicht eingeschult. Ich finde sowieso, dass der Schulstart zur jetzigen Zeit einfach nur bescheiden ist und ich immer zurückstellen würde, sofern möglich.
Erst mal ein gutes neues Jahr!
Wir und auch die Frühcheneltern die wir aus der Klinik kennen die ja auch alle Kann-kinder hatten haben erst später eingeschult. Die meisten echten Frühchenprobleme kommen auch erst in der Schule zu Tage deswegen waren wir alle vorsichtig.
Ach ja und auch bei uns hies-es dass alles andere wichtiger ist als die Frage ob er zählen und Buchstaben kann. Insbesondere die Selbständigkeit, kann er Anweisungen sauber umsetzen, kann er in Freiarbeit strukturiert arbeiten waren hier entscheidend. Und da hätten wir einiges auch vom Problempotential unterschätzt.
Kurz und knapp:
Auch in Bayern, kein Frühchen, aber auch August-Kind.
Damals war unser Sohn allerdings noch Muss-Kind, da es den Korridor noch nicht gab.
Er war und ist kognitiv und entwicklungstechnisch immer super fit, geht jetzt in die 6. Klasse Realschule, hatte nie großartig Probleme in und mit Schule.
Und trotzdem, wenn wir es nochmals entscheiden könnten, also rückblickend, würden wir zurückstellen und erst 1 Jahr später einschulen. Es gehört sooo viel mehr zur Schule als nur Rechnen, Lesen, Schreiben. Emotionale Reife, soziale Reife, Frustrationstoleranz, usw usw.
Dazu ist er immer der Jüngste und kommt als Jüngster irgendwann aus der Schule, darf vieles nicht was andere schon dürfen usw
Ihm hätte es rückblickend in allen Bereichen mehr genutzt als geschadet 1 Jahr länger im Kindergarten zu sein. Gerade auch im Hinblick auf die in Bayern oft sehr hohen schulischen Ansprüche und Anforderungen.
Jetzt mit Corona und wieder drohendem Homescooling, was echt unschön für die Jüngsten ist, würde ich da gar nicht überlegen und ihn lieber später einschulen.
Alles Gute