Hallo,
welche Erfahrungen habt ihr mit Tagesmüttern für Kinder Ü3 gemacht? Welche Vor- und Nachteile seht ihr gegenüber einer Kita? Vor allem für ein entwicklungsverzögertes Kind, das auf Grund von Krankheit bisher eher isoliert aufgewachsen ist.
Ich danke euch für eure Antworten!
Tagesmutter Ü3
Wir bisher nur positive.
Es gibt immer eine Vertretung im Krankheitsfall, unsere TM ist gelernte Erzieherin und daher wirklich vom Fach. Sie ist flexibel und spontan. Ich kann jederzeit bringen und holen.
Durch den kleinen Rahmen ist in meinen Augen individuellere Betreuung möglich. Es ist deutlich ruhiger und das Essen bei unserer TM ist im Gegensatz zum Kiga tausend Mal besser.
Das klingt super. Danke für deine Antwort.
Hallo,
sorry wird ein bisschen länger … 😅
Wir waren bei einer Tagesmutter U3 (ausgebildete Erzieherin) und sind jetzt im Kindergarten/Kita Ü3. Die Tagesmutter war zeitlich flexibler, es war fürs Kind viel ruhiger, die Anzahl der Menschen überschaubar, die Bezugsperson immer die gleiche, was bei guter Chemie super ist! Stimmt die Chemie nicht, hat das Kind im Kindergarten mehr Auswahl. Wir haben, je größer unser Sohn wurde, aber gemerkt, dass er anfängt sich zu langweilen. Das Programm war halt eher auf kleine zugeschnitten. Bei Ü3 Kindern kommt hinzu, dass die Spielgefährten im blödesten Fall alle U1 oder U2 sind. Für ein Kind Ü3 sind das nicht unbedingt die interessantesten Spielpartner. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie stark entwicklungsverzögert euer Kind ist, wie sehr das die Lage verändert, im Vergleich zu einem Kind ohne Entwicklungsverzögerung. Das könnt ihr am besten einschätzen. Aber ich würde mal davon ausgehen, dass eine Tagesmutter maximal 1 Jahr sinnvoll wäre und dann müsstet ihr wieder wechseln und das Kind sich wieder umstellen. Ich würde auch mal fragen, wer die Tagesmutter vertritt, wenn sie krank ist, ob sie mit Kindern mit Entwicklungsverzögerungen Erfahrung hat und so weiter. Also Fazit: für kleine Kinder, U2.5 finde ich eine gut ausgebildete Tagesmutter im Prinzip echt super. Ü3 würde ich es mir im Normalfall sehr gut überlegen!
Danke für deine ausführliche Antwort. Das stimmt, in der Kita gibt es mehr Auswahl. Ich habe heute bei zwei Tagesmüttern angefragt, von denen eine vorher Integrationshelferin war.
Es ist vor allem eine motorische Entwicklungsverzögerung. Er kann noch nicht frei stehen oder laufen. Es funktionieren also nur ruhige Spiele mit Gleichaltrigen. Sobald die Kinder in Bewegung sind, kann er nicht mehr mithalten.
Außerdem spricht er noch wenig. Er hat zwar einen wachsenden Wortschatz, aber redet oft so undeutlich, dass nur ich weiß, was gemeint ist.
Von Fremden wird er immer mindestens ein Jahr jünger geschätzt. Er braucht noch Zeit, um aufzuholen.
Er steht auf der Warteliste für eine integrative Kita, aber die Chancen, dort einen Platz zu bekommen, sind schlecht. Und wir haben Angst, dass er in einer normalen Kita untergehen könnte.
Hallo,
wir hatten unsere 1. Tochter zwar nur bis zum 2.Geburtstag bei der Tagesmutter, da wir sie im Kindergarten schon angemeldet hatten.
Hätte ich gewusst wie schön es bei der Tagesmutter ist, hätten wir sie länger dort gelassen.
Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht.
Unsere 2. Tochter ist auch schon bei ihr angemeldet.
LG 🌸
Gott sei Dank haben wir auf eine Tagesmutter gebraucht. Das hat die "Oma Elke", meine Schwiegermutter, erledigt