Kindergarten Ü3: Wie lang wart ihr mit zur Eingewöhnung?

Hallo,
mich würde interessieren, wie das bei euch war.
Hab jetzt von mehreren Mamas gehört, die ein über 3 jähriges Kind eingewöhnen mussten, dass sie nur am ersten Tag kurz dabei waren und das Kind dann am nächsten Tag direkt die ganze Zeit ohne Mama dort verbracht hat.
Ich sollte jetzt 3 Tage die ganze Zeit dabei sein und sie dann wieder mit heim nehmen. Sie hat mich aber von Anfang an nicht gebraucht. Hat auch sofort Anschluss gefunden. Am zweiten Tag hat sie direkt mit einer Gruppe von 5 Mädchen gespielt.
Ihre Erzieherin mochte sie auch von Anfang an. Gestern hat sie sogar mit ihr gekuschelt.
Finde ich sehr beruhigend, dass sie sie schon als Bezugsperson sieht.
Heute soll die erste Trennung versucht werden. Dazu soll ich mich in den Flur setzen.
So wie sie sich bisher verhalten hat, seh ich keine Probleme.
Wie sind da eure Erfahrungen? Hat das direkt geklappt oder haben eure Kinder dann doch geweint?

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Bei uns wird unterschieden zwischen Kindern, die bereits in einer Krippe betreut wurden und solchen, bei denen das nicht der Fall ist. Die mit Betreuungserfahrung dürfen zweimal vor Beginn der kindergartenzeit für einen Vormittag mit einem Elternteil kommen und sich alles ansehen. Am ersten richtigen Tag bringt man sie dann bis zur Garderobe, hilft beim umziehen, Händewaschen usw und gibt sie dann für zwei Stunden ab. Das wird dann langsam gesteigert.
Bei Kindern ohne Vorbetreuung darf inzwischen ein Elternteil wieder mit für die ersten Tage (wie lange genau weiß ich nicht).
Damit ist der Kindergarten hier sehr offen. Die meisten anderen hatten wegen Corona die Regelung, dass die Kinder an der Tür abgegeben und wieder abgeholt werden. Eltern durften das Gebäude garnicht betreten. Und so wie es aussieht wollen etliche Kindergärten das auch beibehalten.
Auch in unserem wird es wohl keine Rückkehr zum Berliner Modell geben.

Bei uns ging die Eingewöhnung, wie damals in der Krippe, super schnell. Sie hat schnell Anschluss gefunden und fand alles so spannend, dass sie gerne hin ist. Die Ernüchterung kam dann aber nach einigen Wochen, wenn nicht mehr alles neu und aufregend ist und sie keinen Welpenschutz mehr hatte, bei der Einhaltung der Regeln. Da hat sie dann extrem getestet wie weit sie gehen kann, ob wir sie zuhause lassen, wie weit die Erzieherinnen das mitmachen usw. Das war nach 2-3 Wochen dann aber auch wieder besser. Jetzt nach 6 Monaten geht sie meistens gerne. Aber nach den Ferien war es etwas schwieriger und auch die sehr lange Phase zwischen Jahresbeginn und Osterferien ohne wirkliche Pausen (da sie so gut wie nie krank ist) war gegen Ende echt schwer, weil sie dann eben einfach mal eine Pause benötigt. Wenn es wieder so eine lange Zeit ohne Unterbrechung gibt, werden wir uns was einfallen lassen.

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Guten Morgen :)

mein Kind ist mit knapp 3 von der Tagesmutter in den Kindergarten gewechselt.

Eingewöhnung (dank Corona) gabs 0,0. Der erste Tag sah so aus: Kind hinbringen, an Tür abgeben, nachmittags abholen.

Aber was soll ich sagen? Es gab keinerlei Probleme, lief total rund. Er kannte allerdings auch schon einige Kinder, unter anderem eins dass vorher auch bei der Tamu war.

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Meine Kinder haben mich beide am ersten Tag weggeschickt. Und ab dem zweiten bzw. dritten Tag das volle Programm mitgemacht. Es waren unterschiedliche Konzepte und sie kannten dort kein Kind und keinen Erzieher. Beim ersten waren zwei Wochen eingeplant, beim zweiten sogar vier Wochen. Wusste dann im ersten Moment nichts mit der vielen Zeit anzufangen #rofl

Beim Großen kam dann nach vier Wochen eine Heulphase, aber das ging auch relativ schnell vorbei. Der Kleine hatte nie geweint oder sonstwas.

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Hallo!
Bei unserer Großen, die vorher in einer anderen Einrichtung in der Krippe war, lief die "Eingewöhnung" so ab, dass sie die ersten zwei Wochen anstatt 8 Stunden nur 6 Stunden da war. Am ersten Tag sollte ich nach dem Abgeben in der Nähe bleiben, so dass ich im Notfall schnell hätte zurückkommen können. Nach einer halben Stunde rief mich die Erzieherin dann an, dass ich mich nicht mehr bereithalten brauche. Die Kleine war dann in der selben Einrichtung erst in der Krippe und dann im Kindergarten. Sie kam auch in die gleiche Gruppe, in der die Große vorher war, und kannte daher schon die dortigen Erzieherinnen und einige Kinder. Da gab es überhaupt keine Eingewöhnung. Ich habe sie einfach morgens in der neuen Gruppe abgegeben.
Liebe Grüße!

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Bei uns wurden da maximal 4 Tage angesetzt, vom kiga aus.
Meine Tochter hatte von anfang an keine Probleme. Am 1. Tag (mit fast 3.5) wurde ich nach etwa 3/4 Std nach Hause geschickt und sollte sie nach 2 Std wieder holen. Da gab's dann Tränen weil sie noch nicht heim wollte, sind dann noch 1/2 geblieben.
An Tag 2 kaum hatte sie ihre Hausschuhe an, sagte sie "Mama wann gehst du endlich?"

Muss aber auch dazu sagen, das es bei uns eine kleine Gruppe mit nur 10 bis 12 Kindern war. Da nachmittags.

Die anderen Mütter blieben auch nur die ersten 2 Tage, ausser eine, da musste die Mama ca 2 Wochen bleiben und auch danach gab es viele Tränen.

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Ich war den ersten Tag eine Stunde mit ihm dort, am zweiten eine Stunde während die Erzieherin mal kurz mit ihm ein paar Stifte von einem anderen Raum mit ihm zusammen holte, am dritten und vierten Tag sollte ich mich dann kurz verabschieden und im Elternbereich warten. Ca. 1 Std und dann haben wir uns morgens verabschiedet (seine Buchungszeit war ist bis mittag) dann holte ich ihn in der 2. Woche um 10/ 10.30/ 11/ usw ab.
Klappte alles prima, in der 3.Woche gab es dann absolutes Drama beim Verabschieden, ging die ganze Woche und nach dem Drama war alles super. Seit er Freunde dort gefunden hat geht er gerne, davor ging er halt weil es so war, nicht unbedingt mit Freude aber jetzt hat er Spaß am Kindergarten 🙂

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mein erfahrungsbericht ist direkt der nächste über deinen Beitrag, möchte jetzt nicht mehr alles schreiben.
Wenn du willst kannst du ihn durchlesen

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Unsere Tochter war knapp unter 3 Jahre, wir sind Montags morgen um 8:30 dagewesen, konnte gleich gehen. Bin aber in der Nähe geblieben und hab sie um 10 Uhr wieder abgeholt. Freitags ist sie schon bis 11:30 da geblieben. Bei uns wird auf das Kind und den Bedarf geachtet, ich hätte auch mit rein gehen und dabei bleiben können, das wollte unsere Tochter aber nicht😅.

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Hallo,

vielen Dank für eure Erfahrungen. Ich hab leider im Moment keine Zeit, auf jeden einzelnen Beitrag zu antworten 🙈.
Das wird dann echt ganz unterschiedlich gehandhabt.
Wir haben heute am 4. Tag die erste Trennung gemacht. Ich sollte in den Flur gehen. Hatte heute meinen kleinen Sohn dabei. Hat auch problemlos geklappt. Sie hat mich nicht vermisst, hat mit den anderen Kindern gespielt und hat direkt die andere Erzieherin akzeptiert (ihre Bezugserzieherin ist nächste Woche im Urlaub). Nur als der Morgenkreis los ging, hat ihr das nicht gepasst und sie hat geweint. Sie wurde mir dann gebracht. Ob sie versucht haben sie zu trösten weiß ich gar nicht, Nach mir gefragt hat sie aber scheinbar nicht. Hat dann auch gleich aufgehört zu weinen. Wollte aber erst gar nicht zu mir, sondern ist auf dem Arm der Erzieherin geblieben. Schon gestern hat ihr der Morgenkreis nicht gefallen. Montag und Dienstag ging es noch,
Dann wurde sie gefragt, ob sie wieder mit rein will oder ob sie mit mir nach Hause will,
Sie wollte natürlich heim.
Morgen muss ich meinen Sohn wieder mit nehmen, aber er kann vor dem Morgenkreis von Schwiegermama geholt werden, sodass ich zur Not alleine wieder in den Raum zurück kann, wenn es nötig ist. Mitbenutzung soll ich dann nämlich rein kommen, dass sie am Morgenkreis teilnimmt.
Ich werde dann auch vorschlagen, dass wir da bleiben, damit sie sieht, was danach passiert. Dass danach was schönes kommt. Frühstück und im Garten spielen. Wenn wir immer direkt danach heim gehen, kommen wir nie weiter. Dass sie grundsätzlich gut zurecht kommt, hat sie ja schon am ersten Tag gezeigt,