Der Anfang ohne Windel

Wir haben den Sommer genutzt und unseren Sohn häufig am Nachmittag zu Hause ohne Windel rennen lassen, weil es so warm war. In die Nähe haben wir sein Töpfchen aufgestellt. Es gab ein paar wenige Unfälle, aber das Töpfchen klappte bereits nach 2 Tagen gut. Er wird bald 3 Jahre alt. Seit 3 Tagen will er nun absolut keine Windel mehr tragen. Er geht zuverlässig für das kleine und große Geschäft aufs Töpfchen, ich hätte niemals gedacht, dass das so schnell so gut klappt. Das Problem ist nur, wie führe ich ihn nun an die Toilette ran? Denn er sagt er hat Angst vor der Toilette? Wenn wir unterwegs sind ist es nun etwas unpraktisch, dass er sowohl die Windel als auch die Toilette verweigert. 🤷🏻‍♀️ hat jemand Tipps?

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Warten. Kommt von alleine. Druck würde ich keinen machen.

Empfehlen kann ich die fest montierten Toilettenbrillen, die einen herunterklappbaren Einsatz haben. Dort sitzt es sich auch mit kleinem Popo stabil und entspannt, das Kind gewöhnt sich an die Benutzung der richtigen Toilette und für uns Erwachsene ist es auch angenehmer als mit so einem Aufsatz rauf/runter/säubern/desinfizieren. Dann ist der Schritt ohne diese Sitzverkleinerung für Auswärts nicht mehr groß.

In der Zwischenzeit würde ich draußen entweder Toilette/Gebüsch mit Abhalten oder Windel anbieten.

Bearbeitet von 0815
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Danke für deine Antwort. Druck wollen wir natürlich gar keinen machen. Hatte aber auch nicht gedacht, dass das Töpfchen direkt so gut angenommen wird und wir nun vor so einem „Problem“ stehen 🤪

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Herzlichen Glückwunach, das hat ja toll geklappt!

Zu Hause empfehle ich gute Toilettenaufsätze (wir haben so einen mit Treppchen und Geländer) und unterwegs im Sommer erstmal draußen oder wenn man jemanden besucht ein Töpfchen mitnehmen. Geht er in den Kindergarten? Die kleinen Toiletten dort sind ein hilfreicher Schritt.

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Danke! Ich bin auch positiv überrascht und natürlich etwas stolz. Ja er geht in der Kindergarten, momentan ist aber Sommerschließzeit. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht mal wie die Toilettenräume dort aussehen 😅 aber gut, ich werde am ersten Tag mit den Erziehern sprechen. Vielleicht haben die Fachkräfte mit ihrer Erfahrung ja noch nen Tipp oder es läuft im Kindergarten dann von alleine, weil es soviele „Vorbilder“ gibt. Bin gespannt 🤩

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Ja ich würde bis zum Ende der Schließzeit erstmal nichts unternehmen. Vielleicht klappt es im Kindergarten problemlos. Normalerweise sind dort kleine aber ansonsten normal aussehende Toiletten. Und zu sehen, dass diese auch von anderen Kindern genutzt werden (und nicht nur von Erwachsenen, wie zu Hause), kann zusätzlich sehr helfen. Für unser erstes Kind war die Toilette auch eine Überwindung. Das zweite Kind will schon mit 1 Jahr dauernd drauf sitzen, will der große Bruder dies ja auch tut.
Ansonsten hat bei unserem Großen auch geholfen, wenn er dabei sein konnte, wenn andere Kinder die Toilette nutzen.

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Töpfchen mit nehmen. Passt doch in jeden Beutel. Keinen Druck machen, kommt von alleine. Meine Tochter hat auch lange das Töpfchen eingefordert. To Go hatten wir ein kleineres. Immer dabei und gut war 👍🏻

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Entschuldige, nicht böse gemeint, aber ein Töpfchen überall hin tragen und am besten irgendwo auf dem Spielplatz aufbauen und Kind drauf setzen finde ich... Naja, lächerlich. Wie gesagt, nicht böse gemeint.

Wir haben für unsere 3 überhaupt kein Töpfchen je besessen. Draußen wurden sie auf die Wiese hingesetzt und drinnen (dauerte bei der Großen eine Weile) ging es aufs WC mit 2in1 WC-Brille (die Dinger sind einfach genial)

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Mein Kind braucht das auch nicht, das geht nämlich einfach aufs Klo. Aber weißt du was? Kinder sind verschieden und wenn es hier für diese Familie gepasst hat, ein kleines Töpfchen mitzunehmen, dann ist das wunderbar. Wir wollen uns doch gegenseitig unterstützen und nicht klein machen.

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Herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Meilenstein 🙀🍾🎈

Darf ich fragen, was „unterwegs sein“ bei euch bedeutet? Denn wir waren in dem Alter meistens halt am Spielplatz und dort gab es die berühmten Pipi-Gebüsche.
Außerdem gibt es doch portable Töpfchen. Das hatten wir zwar nicht, aber feuchte Tücher hatten wir immer dabei. Und diese Beutel für Hundekot, dann kann man das einigermaßen gut einsammeln und entsorgen. Aber es kam nur einmal vor, dass es draußen unbedingt das große Geschäft sein musste.

Am besten führst du ihn an die normale Toilette ran, indem du dafür einen Kinderaufsatz besorgst und die Toilette einfach immer zur freien Verfügung steht und du sie ihm jedes Mal wieder anbietest und es akzeptierst, wenn er nein sagt. Immer wieder anbieten, mehr kann man nicht tun.
Man kann auch dem Kind mal anbieten, sich einfach mal mit Kleidung draufzusetzen, dann ohne, ohne dass man erwartet dass es da was macht. Einfach mal nur Sitzen ausprobieren. Und ihn mal abspülen lassen. Ich denke, dann verliert er mit der Zeit die Angst davor.
Also immer anbieten, nicht drängen.

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Noch ein kleiner Nachtrag: Wenn Kinder auf der großen Toilette sitzen, baumeln ihre Füße in der Luft. Das ist schlecht, weil man so schlechter Drücken kann. Also es braucht sowas wie einen Hocker oder einen Aufsatz mit Treppe, wo das Kind seine Füße abstützen kann, damit es in der richtigen Kackposition sitzt.

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Dahingehend sind diese 2in1 WC-Sitze wirklich eine große Hilfe, denn da kann nichts verrutschen (im Gegensatz zu den Verkleinerern) und die Kinder sitzen sicher und entspannt. Dann bräuchte auch den Schemel unter den Füßen nicht, denn den hat man auf WCs auswärts ja auch nicht zur Verfügung.

Eigentlich sollen die Kleinen ja auch gar nicht "drücken" (die Großen auch nicht 😉), sondern dass es von selbst kommt. Aber klar, wenn sie dann auch noch auf einem rutschigen Verkleinerer oder gar keinem sitzen müssen, könnte wohl keiner entspannen.

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Das kommt schon noch. Ist doch toll dass er schon so weit ist, da ist die Frage Klo oder Töpfchen wirklich das geringste Problem.

Ich würde es einfach zu Hause immer mal wieder anbieten und Toilettenaufsatz und Hocker für die Füße besorgen damit er gemütlich sitzt. Aber wenn ihm das Töpfchen noch lieber ist, dann würde ich ihn einfach weiter aufs Töpfchen gehen lassen.

Mein Sohn ist auch gerade am trocken werden🤞 Das Töpfchen ist ihm aber auch noch lieber. Unterwegs haben wir es entweder dabei oder wenn er nur pinkeln muss, dann tut es jetzt im Sommer ja auch mal ein Busch. Das Klo wurde inzwischen aber auch schon ein paar mal akzeptiert, wenn gerade keine Alternative parat ist. Ich bin zuversichtlich das kommt auch noch. Er wird übrigens im September 4 falls das relevant ist 😉

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Gibt so Toilettenringe. Und das Töpfchen sollte auch nur noch bei der Toilette stehen, nicht irgendwo im Raum herum