Hallo miteinander,
mein Mann und ich haben einen Sohn, der jetzt 14 Monate alt ist. Baby Nr. 2 ist auf dem Weg (noch ganz frisch, deshalb haben wir es noch niemandem erzählt) und kommt wahrscheinlich im Mai.
So…jetzt haben wir unseren Sohn ab Mitte Januar bei der Tagesmutter angemeldet und fragen uns, ob das klug war. Wenn alles glatt läuft, haben wir zwischen Beginn der Fremdbetreuung und meinem Mutterschutz ca. 9 Wochen. Ab Februar arbeiten wir beide wieder, aber nicht voll. Wir sind unschlüssig, ob es sich „lohnt“, unsere Große abzugeben, wenn wir dann wegen dem Baby eh wieder so arbeiten, dass es versorgt ist. Die Großeltern wollen wir noch nicht nach einer Übergangsbetreuung fragen, weil man ja vor der zwölften Woche eigentlich nichts erzählt. Das nur am Rande, da kann uns niemand weiterhelfen… Gibt es hier aber jemanden, der von Erfahrungen mit Kleinkind UND Baby zuhause berichten kann? 😊
Vielen Dank und liebe Grüße
Baby und Kleinkind gemeinsam betreuen - gute Idee?
Wir haben unsere ältere Tochter in Betreuung gegeben und das tat allen gut. Wir hatten aber einen kürzeren Abstand als ihr.
Ich würde das größere Kind trotzdem in die Betreuung geben. Ihr könnt es ja von den Stunden her geringer halten. Aber das Kind hat ja ganz andere Bedürfnisse als ein Baby, die unter einen Hut zu bringen stelle ich mir mit beiden daheim nicht so leicht vor.
Ich würde das große Kind trotzdem in die Betreuung bringen. Meine Kinder sind 9 Jahre, 2 Jahre und das Baby kommt nächsten Monat. Dein Sohn wird ja zunehmend autonomer. Er wird ganz andere Bedürfnisse und Interessen haben als das Baby. Meinen Kindern ist mit ca. 15 Monaten wirklich stinklangweilig geworden, wenn sie den ganzen Tag alleine mit mir verbringen mussten. Den ganzen Tag das Kleinkind auszulasten (Bewegungsdrang, Trotzphase...) und nebenbei ein Neugeborenes zu versorgen wäre mir persönlich zu viel und ich würde weder den Kindern noch mir selbst gerecht werden. Wenn es nicht anders geht muss man da natürlich irgendwie durch - aber wenn es geht, würde ich es echt vermeiden.
Euer Zeitpunkt für die Tagesmutter ist doch perfekt. Es wäre genügend Zeit zwischen Eingewöhnung und Geburt, so dass nicht beide Umstellungen auf einmal kommen und du musst nicht im letzten Drittel der Schwangerschaft noch ein Kleinkind betreuen.
Ich bin heilfroh, dass mein Sohn (2) am Vormittag betreut ist. Ich bin jetzt im 9. Monat und körperlich wirklich zu nichts mehr in der Lage. Eigentlich soll ich während vorzeitiger Wehen auch nur Liegen. Um 14.00 hole ich meinen Sohn ab und gegen 17.00 Uhr kommt mein Mann nach Hause und die 3 Stunden Action hier mit Kleinkind reichen mir vollkommen.
Wir haben die Betreuung beibehalten. War total sinnvoll, weil das Baby dann auch mal exklusiv Zeit hatte bzw immer noch hat. Wenn der "Große " da ist, läuft das Baby immer nur nebenher und muss immer mit. Unser Abstand ist aber bisschen geringer (19 Monate)
Hallo,
wir haben 3 Kinder mit 2 bzw 2,5 Jahren Abstand.
Jeweils mit dem Mutterschutz war der Betreuungsplatz futsch 🤨. Großeltern sind nicht verfügbaren. Also die Großen immer zuhause beim Baby. Es hat Vor- und Nachteile.
++ Geschwister können nicht alle möglichen Krankheiten aus der Krippe nach Hause bringen
++ gemeinsame Zeit, man wächst gut zusammen.
++ Eingewöhnung entfällt, weniger Veränderung für die Große.
- - Mama kann keinen Schlaf nachholen wenn das Baby schläft. Die ersten 2 Monate waren extrem anstrengend mit etwa 3h Schlaf / Nacht
- - und ein Kleinkind lückenlos zu betreuen während man im 7.8.9. Monat schwanger ist, ist körperlich ebenfalls anstrengend.
Ich würde sagen, das hängt jetzt von eurer Situation ab, und auch der Qualität der Betreuung. Wenn es für das Kind gut passt dort, wird es vielleicht eine Erleichterung.
Wenn sich das Kind dort nicht gut aufgehoben fühlt würde ich persönlich eine Betreuung in der Familie vorziehen. Speziell wenn es auch noch Großeltern gibt die helfen würden.
Lg
Hi,
ich würde beim ursprünglichen Plan bleiben. Bei uns kam zwar die Frage nicht, da der Grosse bereits vor der 2. Schwangerschaft zur Kita ging. Ich kann aber trotzdem sagen, dass es für uns eine super Konstellation war. Vormittag der Fokus 100% auf den Kleinen, Nachmittags konnte ich dafür auch Zeit für den Großen einplanen, wobei ich dabei die Bedürfnisse des Kleinen auch teils zurück stellen musste. Am WE und gerade wenn ich mal mit beiden alleine war, habe ich oft gemerkt, dass es nicht einfach waren beiden gerecht zu werden. Würde ich daher immer wieder so machen und höchsten die Betreuungszeit reduzieren, je nachdem was gebucht ist
Meine waren 18 Monate auseinander bei der Geburt .
Ich habe von Feb . Bis August . Beide daheim betreut.
War gar kein Problem :)
Danach ging die mittlere in die Kita....war auch schön 😅
Alles vor und Nachteile
Vielen Dank für eure Perspektiven. Ich schwanke stündlich…einerseits fände ich es schön, wenn ich meine Große noch eine Weile „für mich“ bzw der Papa für sich hätte, aber ich möchte nicht egoistisch auf Kosten meines Kindes sein. Ich will nur das Beste, aber ich weiß nicht, was das ist. Verpasst sie was zuhause mit Geschwisterchen, blüht sie total auf bei der Tagesmutter…
An mich selbst denke ich ehrlich gesagt wenig, das ist mir seit Kind 1 einfach nicht mehr so wichtig bzw. mein Kind ist auch sehr pflegeleicht.
Wir hätten wie gesagt keinen Kitaplatz, sondern eine Tagesmutter. Da wollen wir auch noch nicht abspringen, weil so früh kann ja auch noch was schiefgehen bei der Schwangerschaft. Das wäre ja auch für sie blöd, wenn wir erst zwei Monate vor der geplanten Betreuung sagen würden, dass wir den Platz doch nicht brauchen.
Wie kommst du denn auf Egoismus? Es gibt doch für ein Kleinkind nichts Besseres und Schöneres, als geborgen daheim bei Mama und Papa groß zu werden...