Wie streng sind eure Kitas, wenn es um süßes in der Brotzeitbox der Kids geht?
Bei uns gibt es die Bitte, nichts süßes mitzugeben und das Essen umweltfreundlich zu verpacken (also keine 100 Schichten Alu/Frischhaltefolie und dergleichen). Find ich beides auch absolut legitim
Mein Sohn hatte jetzt eigentlich immer ein Stück Obst und ein Butterbrot/Breze/Toast mit Frischkäse dazu dabei. Gestern hatte ich so viele überreife Bananen übrig und hab ein (zuckerfreies) Bananenbrot gebacken, von dem er 2 Scheiben mitbekommen hat.
Prompt wurde ich angesprochen, bitte nix Süßes mehr mitzugeben 🙈 Hab ich jetzt einen Fauxpas begangen oder ist das bei euch auch so streng 😅
Süße Jause im Kindergarten
Bei uns ist es nicht so streng. Die Kids haben regelmäßig Marmeladen- oder Nutellabrote mit. Fruchtzwerge oder auch mal nen Kuchen vom vorherigen Geburtstag bei Oma….
Eigentlich sollen wir auch Wasser mitgeben und manche geben ihren Kindern dann einfach Apfelsaft in die Flasche.
Ich finde es bei uns doch schon sehr übertrieben und fände es besser es wäre Verboten, denn so muss ich oft mit meinem Kind diskutieren!
Irgendwo muss man ja die Grenze ziehen damit es nicht ausufert.
Ich war auch total überrascht, dass es bei uns quasi auch keine Regeln zu geben scheint.
Und obwohl wir unserem Sohn keine süßen Sachen aufs Brot schmieren etc. finde ich es auch nicht schlimm wenn andere es tun.
Generell finde ich es auch nicht schlimm, aber ich musste doch oft meiner Tochter erklären, dass sie halt keinen Fruchtzwerg oder Nutellabrot mitbekommt. „Aber Justus und Mila haben das auch immer“
Aber ja, mittlerweile hat sie das verstanden und Kinder müssen ja ohnehin lernen, dass es bei anderen Kindern andere Regeln zu Hause gibt.
das ewige StreitThema: -- DU bist die Mutter und DU entscheidest, was Dein Kind isst. -- punkt.
Der Rest ist zwischenmenschliche Rücksicht aus Good-will, und nicht weil es irgendwelche Verpflichtungen gibt. -- Bananenbrot sieht halt auch wie Kuchen -- ich hab früher immer Zucchinikuchen gebacken.... und natürlich haben meine Kids das mit bekommen. Auch Pizza-Waffeln: Speck-salami-käse+Dinkelmehl -- also süss ist das echt nicht, aber die anderen Kinder sehen hatl nur die "waffeln". --- mach was Du für richtig hältst.
Klar: offensichtliche Süsskramsachen mit Verpackungen, die gibt man nicht mit, klar ... aber bei sowas können die einem wirklich was husten... --- aber es gibt halt einfach manche so militante Einrichtungen, da diskuttiert man ewig.... -- arrangiere dich, wie es bei euch halt so zugeht, damit es nicht nervt, -- aber vorschreiben dürfen sie dir die Ernährung deines Kindes eigentlich nicht.
in unserem Kindergarten hat eine überstrenge Erzieherin übrigens die Kinder dazu gebracht, sich heimlich die fraglichen Sachen aus den Taschen zu holen und hinter der Klotüre heimlich zu essen. --- Essstörung vorprogrammiert. -- Furchbar, wenn die so militant drauf sind.
Ist aber auch furchtbar, wenn Eltern so militant drauf sind und sich gegen so einfache Regeln der Gemeinschaft Kindergarten aufbäumen. Herrje, es geht darum, dass die Kinder ein paar Stündchen nichts Süßes essen. Zu Hause greift doch niemand ein, da darf es alles geben was beliebt.
Dissoziale Kinder vorprogrammiert, wenn jede Regel infrage gestellt und diskutiert wird.
Wie soll denn der Kindergarten bitte (Klein-) Kindern etwas vermitteln, wenn jeden Tag ein anderer ne Ausnahme mithat? Und Kind X, welches sogar jeden Tag etwas mitbekommt hat jeden Tag die Ausrede: Na Y durfte gestern auch, Z vorgestern und V heute. Kinder haben da keinen Weitblick, deshalb müssen ihn die militanten ErzieherInnen haben.
Gerade weil es manchen Eltern nicht gelingt, ihr Kind gesund zu ernähren, ist dieser kleine Schutzraum im Kiga so wichtig. Und dieser ist so viel einfacher durchsetzbar, wenn alle mitziehen.
Meine Kinder dürfen recht frei bestimmen, wann sie Süßes essen wollen. Das es im Kindergarten nichts gibt war -Überraschung- kein Problem, weil wir keins draus gemacht haben...
ich glaube du hast was falsch verstanden. Hab ja geschrieben, dass es mir nicht um das "offensichtliche" geht und dass man das natürlich vermeidet. --
Es geht lediglich um die "Definition" von Süss, -- und Zuchhini oder herzhafte Salami-Waffeln gehören eben nicht dazu, nur weil sie eine Waffel"Form" haben. Auch Bananenbrot nicht. Das hat richtig gemacht, nämlich keinen Zucker drin.
MIr gehts lediglich um das Unvernünftige von manchen Erzieherinnen: natruryoghurt mit Früchten geht nicht, weil andere dann Monte-Schoko mitbringen würden. --- darum gehts mir: Yoghurt mit Früchten ist GESUND. -- und nur weil es eben auch süsskramyoghurt gibt, darf man deshalb einem Kind nicht die Sache "Yoghurt an sich" verbieten.
Es geht nicht drum, dass ein Kind "ein paar Stunden ohne" auskommt, -- sondern mir ging es lediglich um die militante Art, wie manche Erzieher da Sachen der bequemlichkeit halber über einen Kamm scheren. Richtige Erziehung heisst nämlich auch, den Kindern bei zu bringen, dass es eben "guten Yoghurt" gibt und "Süsskram-Yoghurt" und dass man hier durchaus auch unterscheiden muss.
Die bei uns wollte Rosinen verbieten. -- das sind getrocknete Trauben. -- um so unsinnige Vorschriften geht es mir.
Dazu gehört übrigens auch, allen im Kindergarten Wurst zu verbieten, nur weil ein paar Muslime Kinder das noch nicht gelernt haben. Mir gehts generell um diese großflächigen Verbote, ohne dass man sinnvoll ins Detail geht.
Hallöchen 👋
Bei uns ist die Regel: möglichst gesund. wobei auch bei Brezel oder so nichts gesagt wird. Also es muss nicht Vollkorn sein, sondern halt Brot/Brötchen/Brezel und nicht Kuchen. Pizza hatte auch mal ein Kind dabei, weil vom Vortag übrig. Da haben sie auch nichts gesagt (war bei der Eingewöhnung, seit ich nicht mehr dabei bin weiß ich natürlich nicht mehr, was die anderen Kinder so mitbringen 😉).
Einmal die Woche darf aber auch was Süßes mitgegeben werden.
Müll/Verpackungen werden ggf. wieder mit nach Hause geschickt.
Zum Trinken gibt es vor Ort Wasser oder ungesüßten Tee. Man gibt nur einen Becher mit, der wird morgens gefüllt und mittags dort gespült.
Eure kita scheint sehr streng zu sein 😅 meine Kleine hat in der Kita erst Zucker kennengelernt (in Maßen natürlich).Seither bin ich weniger streng, weil ich es eh nicht mehr verhindern kann🙈
LG
Fledily mit Elli (16 Monate alt 🥰)
Ein kleines Stück Pizza vom Vortag bekommen meine auch hin und wieder mit. Meist Magarita oder Fungi. Ich wüsste nun nicht, wo ich den Unterschied zum Käsebrot ziehen soll.
Ich hab auch kein Problem damit 😉 wenn Elli mal Pizza isst könnte ich mir auch vorstellen ihr ein Stück davon mitzugeben.
Die Erzieher haben da wie gesagt auch nichts dagegen gesagt.
Hallo,
bei uns darf auch absolut nichts Süßes mitgegeben werden. ABER: Die Kinder bekommen trotzdem hin und wieder Süßigkeiten vom Kindergarten. Am Kochtag einmal im Monat gibt es Nachtisch. Meist ein Eis. Oder wenn ein Kind Geburtstag hat Muffins oder Kuchen. Diese Mitgebsel Tüten sind aber (zum Glück) verboten.
Ich hab meiner Tochter aber zum Beispiel schon getrocknete Erdbeeren mit gegeben. Da wurde nie was gesagt.
Beim Bananenbrot dachten sie bestimmt, dass Zucker drin war.
Früher gab es das Essen noch dort. Da gab es einmal die Woche Joghurt mit Marmelade. Jetzt darf man nicht mal mehr Brot mit Marmelade mit geben. Vollkorn muss es aber nicht sein. Es darf auch Weißbrot sein. Unsere isst das Brot in der Vesperbox aber eh nicht.
Ja bei uns ist es auch so streng 🙊
Habe einmal in der Vorweihnachtszeit einen Keks reingelegt (einen!!) den wir zusammen gebacken hatten, da wurde er wohl auch angesprochen und war dann echt traurig, er war ja eigentlich so stolz auf den Keks, hatte ihn dann auch nicht gegessen 🤷♀️
Einerseits gut, dass darauf geachtet wird, andererseits kann man auch echt mal ein Auge zudrücken bei so Ausnahmen ☺️
Ich weiß nicht, ob das so gut ist.
Den Kindern wird dadurch vermittelt, dass der Kindergarten ganz andere Regeln hat als das Elternhaus und dass es schlecht ist, mal einen Keks oder Joghurt zu essen. Besser wäre doch, die Mengen zu begrenzen. Also: "Nur ein Zehntel der Brotdose darf Süßes enthalten, die Hauptmahlzeit sollte herzhaft sein".
Was hat das Kind denn davon, wenn es im Kindergarten keine Marmelade, keinen Keks, kein Bananenbrot essen darf, aber zu Hause so etwas in Massen angeboten wird? Wenn das der Fall wäre, würde das Kind nur lernen "der Kindergarten ist komisch". Die meisten dürften sich auch zu Hause einigermaßen gesund ernähren.
Natürlich sollte die Vorgabe realistisch sein und die Hauptmahlzeit keine Süßigkeit. Aber je exotischer die Regeln dem Kind vorkommen, desto eher wird es evtl. "gesundes Essen" mit "Übertreibung" verbinden und glauben, dass man das später im Alltag sowieso nie (so wie im Kindergarten) hinbekommen wird.
Zudem scheint es auch keinen echten Konsens darüber zu geben, was "gesund" ist. Bei einigen ist das alles Süße ungesund, bei anderen nicht. Bei einigen alle Wurstwaren, bei anderen darf man die in Maßen geben. Bei einigen ist Weißbrot erlaubt, bei anderen ist es ungesund.
Ein Kind, das Kindergärten wechseln müsste wegen Umzug oder aus anderen Gründen könnte da echt verwirrt werden.
Indem man selbst gebackene Weihnachtskekse etc. ausschließt, signalisiert man dem Kind auch "dein Leben zu Hause hat bei uns nichts zu suchen. Das interessiert uns nicht".
Leider ist das nicht so einfach. Kinder verstehen doch gar nicht das Mengenverhältnis von gesund / ungesund. Und für Kinder sind auch Ausnahmen schwierig. Da hat Kind X heute den selbstgebackenen Keks mit, Kind Y morgen den Schokoriegel, den die liebe Oma geschenkt hat und dann möchte Kind Z nur einmal Nutella aufs Brot weil X und Y... Das bekommst du nicht mehr raus. Ja, jeder fordert dann für sein Kind die Ausnahme.
Ich weiß es ist blöd, wenn so drauf beharrt wird aber 1. funktioniert es nur wenn alle mitziehen und 2. brauchen manche Kinder diesen Schutzraum Kindergarten mit gesunder Ernährung.
Wenn es dann hin und wieder für alle etwas gibt, wird das nicht als Ausnahme wahrgenommen, worauf weitere Einzelausnahmen folgen müssen.
Bei uns wird gar nichts mitgegeben, es gibt Frühstück, Mittagessen und Snack vom Kindergarten.
Beim Frühstück gibt es belegte Brote (wird vom Bäcker geliefert), mit Käse, aber auch mit Marmelade und Honig.
Zum Mittagessen gibt es was vom Caterer, was die ErzieherInnen von dessen Speiseplan auswählen. Ca 2x Woche gibt es sowas wie Pfannkuchen mit Apfelmus, also süßes Mittagessen.
Und oft gibt es als Nachtisch auch Pudding.
Mir ist das teilweise schon zu viel süßes.
Zumindest ist unser Kindergarten damitn wohl aber ziemlich das Gegenteil zu eurem.
Die Kita meiner Kids ist sehr streng
Nichtmal ein Fruchtzwerge...nur Naturjoghurt..keine Marmelade..usw
Ist absolut ok für mich ,wusste ich,als ich sie dort angemeldet habe. Meine Kids haben es nie infrage gestellt. Gilt für alle,war schon immer so, Fruchtzwerge und Nutella können sie dann gern Zuhaus essen .
In meiner Kita wo ich arbeite,..mhhhh...sagen wir Mal so,wir sind froh,wenn die Kids überhaupt ein Frühstück bei haben (Brennpunkt) da ist es uns absolut egal was sie mit haben
Ein klein wenig kann ich die Kita verstehen - es sieht aus wie Kuchen, was zu Diskussionen führen kann. Ich würde es trotzdem mitgeben. Mein Kind kriegt regelmässig Dinge in seine Box, die ungesund aussehen. Tatsächlich sind es aber alles zuckerfreie BLW-Rezepte (Waffeln, Pancakes, Müsliriegel, Pizzabrötchen, Obstwölkchen, Baked Oatmeal, ...). Bis jetzt sind keine Nachfragen gekommen - vermutlich sieht man mir die Dinkeldörte von Weitem an Ansonsten eben erklären, was genau drin ist, und gut ists.