Hi!
Mein kleinster (2) ist noch in der Eingewöhnung in der Krippe. Wir sind nun bald durch.
Mir fällt auf und das meine ich rein positiv, dass ein Kindergarten irgendwie immer eine ganz eigene Welt ist oder?
Also am Morgen noch bin ich im unheimlichen Stress mit den Kindern ingesamt..für Schule der anderen Kids vorbereiten, sich selbst vorbereiten, den kleinen vorbereiten...alles parat haben. Ich bin auch noch auf dem Weg sehr gestresst, aber sobald man den Kindergarten betritt ist alles verflogen. Der typische Geruch, die Erzieher/innen, die in ihren ganz eigenen Routinen drin ist. Manchmal läuft noch Kindermusik im Hintergrund, irgendeine Art Geborgenheit. Es ist wie einmal kräftig ausatmen.
Kennt ihr das eigentlich auch? Im Kindergarten fühle ich mich manchmal wie in einer anderen Welt, man steigt in einen anderen Rhytmus ein. Mir fällt das einfach jeden Tag auf.
Wenn es für mich schon schön ist, wie schön muss es eigentlich für Kinder sein? Klingt das jetzt blöd oder unverständlich was ich schreibe? 😄
Sobald in Kita, in einer anderen Welt - Kennt Ihr das?
Das klingt sehr schön.
Und es ist gut das du das selber auch merkst. Oft hat man so viel im Kopf, dass einem die schönen Dinge nicht auffallen.
Hey,
Ja, ich weiß, was du meinst. Wir haben diesen einen Kindergarten im Ort, den ich selber schon besucht habe. Ein Ort der Beständigkeit.
Besonders jetzt in der Weihnachtszeit finde ich es schön. Die Krippe ist festlich geschmückt, morgens ist es noch immer dunkel und indirekt beleuchtet in den Gruppen, die Leiterin spielt Weihnachtslieder auf der Gitarre und singt mit den Kindern.
Für meinen Sohn ist es auch eine eigene Welt. Sobald er morgens die Gruppe betritt, vergisst er oft, dass ich noch da stehe. Er ist dann bereits so in den Bann von irgend etwas gezogen, dass die Erzieherin ihn oft noch ein paar Mal daran erinnern muss, sich von mir zu verabschieden.
Mittags zieht er oft einen "Flunsch", weil ich schon wieder da bin, um ihn abzuholen. 😅
LG Scabra
Ja, das kann ich nachvollziehen. So ganz idyllisch und festlich ist es bei uns nicht, weil die Kita in untypischen Räumen (ehemalige Schule) untergebracht ist. Trotzdem ist alles so schön herzlich.
Ich finde es wichtig, sich auch als Eltern willkommen zu fühlen: Man spricht mit mir, auch die Erzieher der anderen Gruppen haben immer ein freundliches Wort übrig. Ich bin sicher, dass das auch den Alltag der Kinder prägt.
Und ja, ich gehe auch mit etwas weniger Stress raus, als ich vielleicht reingekommen bin 😉
Klingt fast so, als würdest du beim Kindergartenbesuch deine persönliche Wellness-Oase betreten. Wer braucht schon Urlaub, wenn man sich in die Welt der Kindermusik und Routinen stürzen kann? 😄
Nein, so war das jetzt auch wieder nicht gemeint. 😄
Aber ich finde im Kindergarten unterscheidet sich das Feeling schon sehr vom Alltagsfeeling.
Kann ich nicht nachvollziehen, ehrlich gesagt. Für mich ist es wie zuhause, nur mit mehr Kindern (und mehr Erwachsene). Schön und kindergerecht, ja, aber ich bin innerlich jedes Mal froh, dass ich nicht dort arbeite.
Warscheinlich bin ich einfach kein "Kindermensch". Ich fühle mich in der Welt der Erwachsenen besser.
Bin ich eigentlich auch überhaupt nicht. Ich glaube, du hast mich auch nicht so recht verstanden...