Hallo zusammen,
Ich weiß langsam nicht mehr weiter und erhoffe mir ein paar Erfahrungsberichte.
Mein Mädchen (dreieinhalb Jahre) geht seit September in den Kindergarten. Sie war davor wirklich selten krank.
Angefangen hat es im September mit einer Erkältung. Der Schnupfen hielt sich hartnäckig und am 03.10. mussten wir das erste mal in die Notfallsprechstunde, weil Eiter aus dem rechten Ohr lief. Ergebnis: Trommelfellriss und wir sollen Antibiotikum geben. Nach einer Woche waren wir beim Kinderarzt, der meinte, trommelfellriss ist schon wieder zugeheilt und wir sollen abends Nasentropfen geben, damit der restliche Paukenerguss noch rauskommt.
Am 13. Oktober (!) wieder in die Klinik, weil aus dem gleichen Ohr wieder Eiter lief. Wieder trommelfellriss am selben Ohr. Wieder Antibiotikum. Dieses Mal haben wir zwei Flaschen bekommen, damit es ganze 8 Tage durchgenommen werden kann. Wir waren auch direkt beim HNO, der meinte, die Rachenmandeln sind ein bisschen vergrößert, was aber scheinbar „normal“ ist in dem Alter. Er gab uns noch ein Kortisonspray mit, das wir benutzen sollten, wenn der Schnupfen nicht weg geht. Nach Rücksprache mit dem Kinderarzt, haben wir das NOCH nicht. Er wollte schauen, ob sie wirklich noch eine MOE kriegt. Danach war erst mal Ruhe.
Am 15. November ging’s abends los mit Fieber, etc. Sie hatte eine richtige Influenza. Wir haben wegen Schnupfen SOFORT mit Nasentropfen angefangen, täglich mind. 3mal inhaliert, Tee getrunken, und und und.
Eine Woche später klagte sie wieder über Ohrenschmerzen, also sofort wieder zum Kinderarzt. Wir sollen weitermachen mit den Nasentropfen und sollen jetzt das Kortisonspray geben. An eine OP brauch ich laut seiner Aussage noch lange nicht denken.
Da sie aber genau eine Woche immer mal wieder erhöhte Temperatur hatte (ist bei ihr sehr, sehr ungewöhnlich), bin ich am 05.12. nochmal zum Kinderarzt. Das linke Ohr gefällt ihm nicht, da ein bisschen gelb, wir sollen WIEDER Antibiotikum geben.
Versteht mich nicht falsch, ich bin unendlich dankbar dass es sowas gibt und wir die Möglichkeit haben, so etwas sofort zu geben. Dennoch ist es die Dritte Antibiotika-Gabe innerhalb von 2 Monaten!!! Er musste uns ein extra Antibiotikum geben, wegen der Resistenzbildung. Man hört beim sprechen, dass immer noch irgendwo Schleim ist.
Der KiA sagte schon, dass die Wirkung vom Kortisonspray erst allmählich eintritt. Ich hoffe so sehr, dass das die letzte Mittelohrentzündung für sie war und sie beim nächsten Schnupfen ganz schnell gesund wird.
Gibt es denn jemanden, der das so mit dem Kortisonspray in den Griff bekommen hat, oder mussten eure Kids trotzdem operiert werden?
Bei uns heißt es, keine op unter 6 MOE in einem Jahr. Aber jedes Mal Antibiotikum, ist ja für den Darm auch nicht gut.
Bitte um Hilfe!!!
Wiederholte Mittelohrentzündung - Kortisonspray
Hallo,passt zwar nicht so ganz zusammen, aber ich bekomm sehr leicht eine Nebenhöhlenentzündung. Ich stand schon kurz vor einer OP. Nach dem Wechsel der Arztpraxis hat mein neue Ärztin mir vorgeschlagen, Kortisonspray zu versuchen und siehe da, seit dem bekomme ich die Entzündungen stets in den Griff, seit Jahren. Also ja, wenn du weitere AB-Gaben sowie OP damit vermeiden kannst, dann höre auf den Rat des Arztes, zumal das Spray ja nur lokal wirkt.
Mein Kind hatte dauernd MOE weil das Sekret nicht mehr abfließen konnte, dadurch auch dauernd Paukenergüsse. Er wurde jetzt operiert. Ich hoffe es hilft.
Davor haben wir ich glaube 3x etwa 6-8 Wochen den Cortisonspray gegeben.
Am Anfang hats die MOE wirklich länger rausgezögert.
Leider ist bei ihm bei einem Schnupfen nix mehr raus, sondern sofort in eine MOE innerhalb von 24h. Das konnte man nicht mehr abfangen.
Jedenfalls würde ich den Cortisonspray probieren.
Mit dem HNO über Polypen und Paukenergüsse reden wies da ausschaut und beim nächsten mal fragen ob die antibiotischen Ohrentropfen anwendbar sind (wenn schon durchgebrochen). Die haben zumindest uns 2x eine orale AB Gabe erspart.
Hallo
Unser Kind hatte in diesem Alter auch vermehrt Ohrenentzündungen.
Ebenso vergrößerte Polypen gemäss HNO. Wir haben den Cortison-spray verschrieben bekommen und mussten keine OP durchführen lassen.
Was hier geholfen hat: nach AB-Gabe jeweils den Darm wieder "aufbauen", damit das Immunsystem gestärkt wird.
Ausserdem haben wir begonnen bei ersten Schnupfenanzeichen "Otovowen" (pflanzliche Tropfen) zu geben. Kind hatte seither nie wieder eine Ohrenentzündung (vor knapp 4 Jahren war die letzte).
Bitte Darmaufbaukur und Gabe von Otovowen mit dem Arzt oder der Apotheke rücksprechen.
Alles Gute und frohe Weihnachten.
Meine Tochter hatte nach ihrer Influenza, 4 eitrige MoEs jedes Mal mit Trommelfellriss, einmal sogar auf beiden Seiten. Die 4 Moes innerhalb von 5 Monaten, jedes Mal Antibiotikum. Ein Trommelfell war schon vernarbt. Wir haben uns dann für eine Op entschieden. Polypen raus und Paukenröhrchen setzen lassen. Dann war Ruhe für 1,5 Jahre. Aktuell hat sie leider wieder eine Moe, aber Trommelfell ist noch intakt und wir behandeln mit Ibu und Nasenspray.