Ich finde momentan kein Buch. Und das mir. Ich kann eigentlich gar nicht ohne.
Aber irgendwie werde ich gerade mit keinem glücklich, das ich anfange.
Auf Dauer geht das ins Geld und das Nachtschränkchen beugt sich auch schon unter der Last der angelesenen und dann doch nicht für gut befundenen Romane.
Ich brauche gerade etwas zum Wohlfühlen. So ein Buch, das von innen wärmt. So etwas wie "Was man von hier aus sehen kann" oder "Zusammen ist man weniger allein".
Leider reagiere ich hoch allergisch auf schlechten Stil und zu viel "Lametta": Die Geschichte von dümmlichen Frauen, die im Buch ihren Helden kennen lernen, will ich nicht lesen. Vorurteile hab ich auch gegen Vielschreiberinnen a la Jojo Moyes (wobei ich "Ein ganzes halbes Leben" tatsächlich mochte), lass mich da aber auch überzeugen, es vielleicht doch noch mal zu versuchen.
Ich mag Familiengeschichten und kann trotzdem mit der sagenumwobenen Ferrante nichts anfangen. Ich hatte auch mal ein Faible für Murakami, danach ist mir momentan aber auch nicht, zu abgedreht... hach, ihr seht, es ist kompliziert....Aber ich bin buchlos so unzufrieden...
Helft mir! Bitte!!
Suche auch Buch (Feel good mit Niveau)
Hallo,
schau dir mal die Bücher von Nora Roberts an, da dürfte einiges dabei sein.
Grüße
Tanja
Hallo
Schwierig würde ich sagen....
Kennst Du denn die Fortsetzung von "Ein ganzes halbes Jahr" ("Ein ganz neues Leben")? Oder "Weit weg und ganz nah", ebenfalls von Jojo Moyes - gefällt mir persönlich auch ganz gut. Die anderen von ihr kann ich nicht empfehlen.
Was ich auch noch mag sind sämtliche Bücher von Charlotte Link. Die gehen allerdings fast schon in Richtung Krimi / Thriller.
Mit Fantasy kannst Du nichts anfangen? Da würde ich Dir "die Tribute von Panem" oder "Salz und Stein" bzw. "Feuer und Flut" von Victoria Scott empfehlen.
LG
Dani
Hallo,
ich kenne das Problem
Und kann auch mit Elena Ferrante nichts anfangen
Ich kann dir Das Ende der Einsamkeit von Benedikt Wells und die Bücherdiebein von Markus Zusak empfehlen. Beide mit Taschentücher dabei
Sehr gut hat mir auch Schiffbruch mit Tiger gefallen von Yann Martel.
Und für mich immer und immer wieder: Gabriel García Márquez
LG,
Natalia
Boah, die habe ich alle gelesen und geliebt. Zusak und Wells gehören zu meinen absoluten Favoriten!!
Mit Marquez hab ich irgendwie Probleme, da habe ich 100Jahre Einsamkeit und Die Chronik eines angekündigten Todes gelesen.
War beides gut, aber für mich irgendwie sperrig.
Hast du noch weitere Tipps? Wir scheinen einen ähnlichen Geschmack zu haben.
Ich überlege und melde mich.
Ich habe das Glück García Márquez im Original lesen zu können. Ich denke, bei einer Übersetzung geht vieles an seiner wunderschönen Sprache verloren
Versuch mal Die Liebe in den Zeiten der Cholera oder Von der Liebe und anderen Dämonen.
Von Zusak habe ich noch ein paar gelesen. Nicht mit der Bücherdiebin zu vergleichen, aber auch gut.
Ich schaue, was ich zu Hause noch habe und melde mich heute Abend wieder.
LG,
Natalia
Hallo, ich habe den Thread gerade gelesen und glaube, auch wir sind buchtechnisch ähnlich unterwegs. Hier wurden schon einige Bücher erwähnt, die ich Dir auch sofort ans Herz gelegt hätte. Das mit dem schlechten Stil kann ich übrigens unterschreiben. Ich liebe Bücher manchmal tatsächlich nur, weil sie in so einer schönen Sprache geschrieben sind Da fallen mir spontan die Bücher von Robert Seethaler ein, "Der Trafikant" zum Beispiel oder natürlich Marlen Haushofer ("Die Wand", das kennst Du aber mit Sicherheit). Dann habe ich "Das Lavendelzimmer" in sehr guter Erinnerung. Im letzten Urlaub habe ich "Call the midwife - Ruf des Lebens" gefressen Das ist sicher keine hohe Literatur, aber ich mochte das gerne lesen. Kennst Du die "Stadtgeschichten"-Reihe von Armistad Maupin? Sehr unterhaltsam.
Ja, das war es für´s erste, ich müsste mich heute Abend mal durch mein Bücherregal wühlen... Ahhhh, eins noch, wenn Du auch gerne Jugendbücher liest, kennst Du "Das Kartengeheimnis" von Jostein Gaarder? Das fand ich auch toll.
So, jetzt aber ein lieber Gruß und sollte mir noch was einfallen, melde ich mich nochmal
Oh, noch eine Verwandte im Geiste. Seethaler, Haushofer und Maupin habe ich tatsächlich komplett gelesen. Das noch jemand die “Stadtgeschichten“ kennt.... die haben hier immer noch einen Ehrenplatz, so sehr mochte ich die! Das Lavendelzimmer fand ich auch große Klasse.
Den Ruf des Lebens und das Kartengeheimnis hab ich aber notiert. Von Gaarder hab ich bisher nur “Sophies Welt“ gelesen.
Danke!
Oh ja, es ist ein gefühltes Jahrhundert her, dass ich die Stadtgeschichten gelesen habe, aber sie bleiben unvergessen Es gibt übrigens Fortsetzungen, nur, falls Du das noch nicht gesehen hast. Ich habe sie mir schon zugelegt, werde aber vorher nochmals die alten Geschichten lesen, so zum Einstimmen... Hach, da freu ich mich schon drauf
Wie wäre es denn mit John Irving und T.C.Boyle?
Na klar ist das nicht immer alles herzerwärmend, aber teilweise doch auch schon irgendwie.
Ulla Hahn hat ihre Geschichte in einem mehrbändigen Roman verarbeitet, das liest sich sehr schön und gut. Zumindest in den ersten Bänden, später gefällt es mir nicht mehr so gut. Die Anfänge eines schlauen Mädchens in armen Verhältnissen aber, die sind sehr schön zu lesen. Und in der Tat auch herzerwärmend.
Ich glaube, mit "Das verborgene Wort" beginnt es.
L G
White
John Irving liebe ich.
Boyle hab ich mir mal notiert. Die Wassermusik wurde mir schon oft ans Herz gelegt, hab ich total wieder vergessen. Danke!
Ulla Hahn bedeutet mir ganz viel. Auch ihre Lyrik. Tolle Frau.
Wassermusik habe ich tatsächlich nicht zu Ende gelesen.
Aber wenn ich jetzt darüber nachdenke: es war ein Geschenk eines lieben Freund, als ich noch gar nicht so lange in Deutschland war.
Mein Deutsch war damals schon ganz passabel, aber ich vermute, das Buch war mir etwas zu groß. Das Buch ist aber im Regal, also weiß ich jetzt schon, was ich als nächstes lese.
Hallo,
Dai Sijie: "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin". Ein ganz wunderbares Buch.
Außerdem Paolo Coelhos "Veronika beschließt zu sterben". Das könnte ich immer wieder lesen.
Coelho ist so nicht meins. Aber "Balzac...." ist wirklich ein ganz tolles Buch.
Beide gelesen, beide super!
“Veronika beschließt zu sterben“ ist tatsächlich tatsächlich das einzige Coehlo-Buch, dass mir nicht zu esoterisch ist. In den anderen Werken finde ich ihn oft irgendwie selbstgefällig in seiner fernöstlich angehauchten Weltauffassung.
Wenn ich das hier so lese, passe ich wohl mit meinem Buchgeschmack sehr gut hier hin.
Die Stadtgeschichten waren die ersten Bücher, die ich auf Englisch gelesen habe. TC Boyle, John Irving folgten, einige andere US Autoren wie Paul Auster und ganz besonders Philip Roth lese ich auch gerne.
Mein Tipp, mein absolutes Lieblingsbuch ist "englischer Harem" von Anthony McCarten. Aber auch die anderen Bücher von ihm mag ich sehr.
Als letztes Urlaubsbuch habe ich gelesen: Lucy Clarke, Der Sommer, in dem es zu schneien begann.
keine große Literatur, aber Krimi und Familiengeschichte in einem und kurzweilig.
Mein Tipp, mein absolutes Lieblingsbuch ist "englischer Harem" von Anthony McCarten.
Aaahh, danke dass Du mich (unbeabsichtigt) daran erinnert hast! Das Buch wollte ich schon lange mal lesen. Ich kannte bisher nur "Ganz normale Helden", das hat mir sehr gefallen.
Cool, ich hab mir viel notiert.
Paul Auster mochte ich eine Zeit lang sehr, sehr gerne, dann war er mir wieder zu düster und sein letztes Opus 4,3,2,1 habe ich wieder inhaliert.
Bei Roth ist mir ein peinlicher Fehler unterlaufen. Irgendwie hatte ich ihn als Autor von "Die Korrekturen" (von Franzen) abgespeichert und weil ich mit dem Buch nie warm geworden bin, habe ich ihn fortan als "Nicht mein Ding" abgespeichert.
Dann hol ich ihn wohl mal raus aus der Schublade, hm?
Hast du einen Tipp, mit welchem Buch ich anfangen soll?
Hallo
Familiengeschichten, vielleicht gefällt Dir diese
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dieses hier hat mich sehr berührt
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vielleicht gefällt Dir ja was davon
LG
Da ist bestimmt was bei. Wie gesagt: Familiengeschichten finde ich immer ganz großartig.
Kennst du "Schloss aus Glas" und die anderen Bücher von Jeannette Walls? Die haben mir gut gefallen!
Hallo,
nein die kenne ich noch nicht... ich gucke gleich mal und sicher wird sich das bald ändern!
LG
Ich hätte hier auch noch ein paar Tips für Dich, ich mag auch ähnliche Bücher wie Du und Familiengeschichten, und diese hier haben mir sehr gut gefallen:
Die Holunderschwestern von Teresa Simon
Das Orchideenhaus von Lucinda Riley
Die verbotene Zeit von Claire Winter (das fand ich besonder gut)
Die Tuchvilla - Saga von Anne Jacobs
Von Elise von Verena Maria Kalmann (das fand ich auch echt toll)
Hoffe, es ist was dabei für Dich