ist jetzt 15 Monate her und noch immer ist nicht wirklich "Gras" über alles gewachsen... Vielleicht verarbeitet man es tatsächlich besser, wenn man alles aufschreibt.... Deshalb mache ich es jetzt.
Wer also kurz vor der Geburt steht, sollte einfach nicht weiterlesen (, solche Berichte im Hinterkopf zu haben, ist ganz sicherlich nicht förderlich für eine entspannte Geburt, bzw. für das "Offensein" für alles, was einem unter der Geburt so passieren kann).
Die Schwangerschaft verlief total problemlos und war richtig schön (nachdem meine erste Schwangerschaft sehr Angst beladen war, weil ich ab der 22SSW ständig im KH lag wegen vorzeitiger Wehen), ich wurde ab der 16SSW arbeitsunfähig geschrieben, wegen leichten Kontraktionen und der Vorgeschichte der 1.Ss. Wir freueten uns also auf unseren Jungen, nachdem wir schon eine zuckersüße Tochten haben. Die Zeit verging wie im Fluge und plötzlich war auch schon der Geburtstermin 26.02.2013 erreicht, aber ich hatte nicht die geringsten Wehen, Senkwehen oder irgendetwas. Unser Purzelchen lag noch "freischwimmend" in meinem Bauch, hatte sich also auch noch gar nicht ins Becken begeben. Auffällig war aber irgendwie schon mein enormer Bauch, obwohl ich nur 9,8 Kg zugenommen hatte (Ausgangsgewich 61, 5kg - letztes Wiegen beim Frauenarzt mit Sachen 70,3 kg) - es war also sehr viel Fruchtwasser vorhanden (oberhalb der Norm) (ich habe während der Ss 3 Zuckertest machen müssen, die alle total unauffällig waren, sogar der, mit dem Langzeitzucker in der 36SSW beim Diabetologen). Könnte sich niemand erklären, ich sollte mir aber keine Sorgen machen, sind ja alles "Schätzwerte" ebenso beim Kind ( wurde auf 4600- 5000g vermessen. Im Vergleich: unsere erste wog 3020 bei 40+3SSW). Daher drängte meine Frauenärztin auf eine Einleitung, die aber im KH abgewiesen wurde, weil es mir und dem Kind gut ging. Ich musste also die nächste Woche jeden 2ten Tag zum Ctg. Oft war er da sehr, sehr ruhig, dass meine Frauenärztin mich immer zur Kontrolle in die Uni-klinik schickte wegen suspektem Ctg. Im Kh war er dann meistens wach und das Ctg war dort in Ordnung. Am 2.03.2014 war ich dann wieder zur Ctg-Kontrolle in der Uni-klinik und hatte das Gefühl, mein kleiner Mann will aussteigen - das waren Kindsbewegungen, die ich noch niemals erlebt habe, die haben mir richtig Angst einjegangt und mein Bauch hat mit heftigen Kontraktionen reagiert. Ich teilte das der Hebamme mit, die aber meinte, nein, der hat noch zu viel Platz und das unter der Wehe, der Herzton nicht aufgezeichnet wurde, liegt daran, dass er sich einfach weggedreht hat. Aha, mein 5 Kilokind schafft es tatsächlich, noch eine Ecke im Bach zu finden, in der es nicht uberwacht werden kann.... Nun gut sei es ebenso - ich fahre wieder nach Hause. Es bleibt aber ein komischer Beigeschmack - ich muss immer wieder an diese hektischen Bewegungen denken und habe das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Es ist Samstagabend, ich merke den Purzel nicht wirklich, denke aber, er war so aufgeregt heute, wahrscheinlich schläft er und bereitet sich endlich auf die Geburt vor. Sonntag - es ist ziemlich kalt draußen- gehen wir ganz lange spazieren. Den ganzen Tag über ist es in meinem Bauch ruhig und ich habe leichte Wehen - Hurra. Abends dann bringe ich meine Tochter ins Bett und ganz plötzlich habe ich wieder diese heftigen Kindsbewegungen: meine Tochter lacht und drückt die riesigen, hektischen Beulen zurück und mir ist wie heulen, weil ich jetzt so Angst habe - unerklärliche Panik. Ich will aber meine Tochter erst noch ins Bett bringen (und versuche rational zu denken: die gleichen Kindsbewegungen hattest du unter dem ctg und da war alles in Ordnung - wird schon alles gut). Nach 10 min ist der Spuk vorbei, meine Tochter schläft und ich gehe zu meinem Mann, berichte ihm alles und er sagt: was soll denn jetzt noch sein, du gehst doch morgen sowieso. O.k., denke ich stimmt. Ab 10 Uhr fangen regelmäßige, teilweise sogar schmerzhafte Wehen an, ich freue mich und gucke ein bissel Fernsehen. Iregendwann gegen 3 Uhr werden die Anstände wieder länger, locker 15 Minuten lang und ich gehe schlafen. Früh morgens dann, bin ich besorgt, ich merke den Purzel nicht, rufe meine Frauenärztin an, die leider erst ab 11.00Uhr da ist, ich solle aber schon halb elf kommen, sie schreiben dann schon mal ctg. Dann Erlösung, der Purzel hat Schluckauf, aber irgendwie ganz schwach - sonst hüpft immer der ganze Bauch dabei. Ich versuche ruhig zu bleiben - alles wird gut. Beim Ctg habe ich dann viele Wehen, leichte, aber ich habe das Gefühl, dass der Herzton des Purzels immer weg ist, wenn die Wehe da ist, bzw. er ganz langsam wird. Meine Frauenärztin kommt, guckt auf das Ctg und sagt:"Ihrem Kind geht es nicht gut- bitte fahren sie sofort in die Uniklinik". Ich bekomme Panik - die Stimme in mir, dass etwas nicht stimmt, die Tage vorher auch schon, wird ganz laut, ich heule, weil ich nicht auf sie/das Bauchgefühl direkt von meinem Purzelchen gehört habe (aber ich wollte doch nicht so ängstlich sein, wie bei meiner Tochter, da bin ich irgendwann wegen jeden Wehwehchen gefahren). Ich rufe heulend meinen Mann auf Arbeit an, dass wir uns in der Uniklinik treffen. Er will nicht,dass ich so Auto fahre - will mich abholen, weil ich so aufgelöst bin, ich schreie: wir haben wahrscheinlich nicht mehr so viel Zeit". Auf der Fahrt versuche ich den Purzel zu merken, hoffe auf ein Zeichen von ihm, merke aber nur leichte Wehen. Auf dem Parkplatz der Uniklinik treffen mein Mann und ich zeitgleich ein. Ich sehe ihn und heule noch mehr. Wir laufen schnell den langen Weg in den Kreißsaal. Meine Frauenärztin hat mit die Ctg-aufzeichnung mitgegeben. Ich gebe sie verheult hab, sage, dass ich mein Kind auch gar nicht merke, aber die Hebamme meint, soooooo schlimm sei das Ctg nicht (ca. 1 Stunde sind seit der Aufzeichnung vergangen), wir sollten erst einmal Platz nehmen, es ist Montag, der 4.03.2013. Ich muss ein Aufnahmegespräch mit der Hebammenschülerin machen (, obwahl ich in der letzten 4 Wochen ca. 10 mal wegen suspekten Ctg und zu viel Fruchtwasser da war). Ich beruhige mich wieder, schliesslich sind die die Fachfrauen, es kann so schlimm nicht sein, sonst würde sie uns nicht warten lassen...Wir witzeln, dass wir ja noch gar keinen Namen haben (3 stehen zur Wahl) und entscheiden uns, den Purzel nach der Geburt zu beäugen und uns dann zu entscheiden. Ca. eine halbe Stunde nach unsere Ankunft kommen wir in ein Untersuchungszimmer. Das Ctg wird angeschlossen, ich bin froh, dass sie den Herzschlag finden und bekomme neue Hoffnung, dass es alles gut wird. Der Herzschlag liegt aber zwischen 170 und 190, bei einer leichten Wehe oder Bewegung meinerseits fällt der Herzschlag sofort auf unter 90 bzw. er wird nicht aufgezeichnet. Ich werde ständig gefragt, ob sich mein Kind viel bewegt - ich verneine und sage, ich spüre gar keine Bewegung. Man glaubt mir nicht wirklich und schiebt es auf das viele Fruchtwasser... Während das Ctg läuft, erklärt man uns, dass unser Kind irgendein Problem hat und raus muss - klar ich bin bei 41+6 SSW und man jetzt einleiten will, aber es sein kann, dass das Kind den Wehen nicht gewachsen ist und wir im Vorfeld die Aufklärung über einen Kaiserschnitt schnell machen. Uns wird alles erzählt, während ich alles unterschreibe, werde ich rasiert, bekomme Zugänge gelegt usw. Ich hoffe aber die ganze Zeit, dass das alles nur Sicherheitsvorkehrungen sind... Dann kommt der Wehentropf und läuft keine 5 Minuten, eine winzige Wehe kommt und der Herzschlag unseres Kind fällt auf unter 60 (Reanimationsgrenze). Sofort wird es hektisch, das ganze Zimmer ist voll Personal, sie spritzen Wehenhemmer, der Blasenkatheder wird noch im Zimmer gelegt, sie rufen sofortige Sectio und rennen mit mir und der Untersuchungsliege in den OP ich zittere und heule und höre immer nur, wie die Hebammenschülerin, die mit dem mobilen Ctg-gerät versucht zwischen meinem Beinen den Herzschlag während der Fahrt einzufangen ruft: Herzschlag nicht aufzuzeichnen...Herzschlag 60, Herzschlag 80.... Im Op angekommen, wird der Bauch desinfiziert, zeitgleich wird versucht eine Spinalanästhsie zu legen (der Oberarzt bekommt dafür genau zwei Minuten, ich werde mit dem Op-Tisch auf den Kopf gestellt - es ist 14.08Uhr, 14.10 Uhr Vollnarkose, wenn Spinale noch nicht richtig wirkt. Ich bekomme Sauerstoff, das Narkosemittel hat sich durch das auf den Kopf stellen so schnell verteilt, dass es die Atemmuskulatur mit lähmt. 14.11Uhr wird unser Purzel entbunden/rausgeschnitten/rausgerissen. Kein Schrei, ich sehe ihn nur graublau und ohne Regung von der Hebamme an den Kinderarzt übergeben. Jetzt erst kommt mein Mann dazu. Er konnte ihn gar nicht sehen. Ab jetzt habe ich einen Fimriss und kann mich an Vieles nicht erinnern. Wir fragen immer wieder nach unserem Kind, bekommen aber keine Antwort. Ich werde vernäht und komme in den Aufwachraum - ca. 2 Stunden sind vergangen. Jetzt wird mein Mann gerufen, dass er zu den Kinderärzten kommen darf. Als er (nach einer gefühlten Ewigkeit) wiederkommt, sagt er mir, dass wir einen kleinen Moritz haben - ich nehme das nicht wirklich auf- und das er noch beatmet wird, aber nicht reanimiert werden musste. Er wurde in altgrünem, geleeartig blutigen Fruchtwasser entbunden, die Plazenta hatte sich vorzeitig gelöst und große Koagel gebildet (ich hatte zu keinem Zeitpunkt Blutungen). Er hatte keine Übertragungszeichen und wog zarte 3200g. Meine Erinnerung setzt erst wieder ein, als ich eine Hebamme sagen hörte: Na das war ja mal 5 nach 12. Nach 6 Stunden stabilisiert sich Moritzs Zustand so sehr, dass die Kinderärzte entscheiden, ihn mit Monitor zu mir ins Zimmer zu legen. Dort hat er immer mal wieder leichte Sättigungsabfälle, aber die Kinderärzte waren trotzdem mit ihm soweit zufrieden. Erst jetzt realisiere ich, dass er da ist - ich habe das vorher komplett ausgeblendet. Wir sind so froh, dass er lebt und zwar einen Sauerstoffmangel davon getragen hat, aber vermutlich leichterer Natur - niemand kann uns da eine Prognose für die Entwicklung sagen - brauchen wir auch nicht - wir sind so unendlich dankbar, dass er lebt und wir ihn kennenlernen dürfen. Nach 3 Tagen fingen dann pünktlich mit dem Baby Blues ganz fürchterliche Schuldgefühle an. Ich bin so unglücklich, dass nicht ICH ihn in der Welt willkommen heißen konnte, dass ich ihn nicht auf natürlichem Weg ins Leben bringen konnte, dass es kein Bonding gab, dass ich die Plazentalösung verursacht habe (ich hatte 2 Wochen vorher meine große Tochter ca. 20 Kg getragen, weil sie so schlimm gestürzt war und 4 Tage vorher beim Einkaufen den Einkaufswagen in den Bauch bekommen hatte), usw. und daran hat sich noch nicht so wirklich viel geändert. Die Plazenta wurde überhaupt in die Pathologie geschickt. Es war keine Infektion nachweisbar. Wohl aber wies die Plazenta eine Kohlenhydratstoffwechselstörung auf, was ja so viel bedeutet, dass ich doch (trotz 3er negativenZuckertests) Schwangerschaftsdiabetes hatte. Und man weiß ja, dass es ein erhöhtes Risiko der vorzeitigen Plazentaablösung bei Schwangerschaftsdiabetes gibt. Zumindest wird dann ab Geburtstermin eingeleitet. Aber das konnte ja keiner wissen. Ich weiß, dass wir ganz viel Glück hatten und das es ganz sinnlos ist, darüber nachzudenken, vielleicht im Vorfeld auf eine Einleitung hätte drängen sollen, weil das Ctg oft so merkwürdig war (vielleicht hatte da schon die Plazenta kleine Ablösungsbestrebungen). Und ich liebe unseren Purzel von ganzem Herzen und hatte zum Glück überhaupt keine Probleme, ihn als mein Kind zu akzeptieren (liest man ja nach traumatischen Kaiserschnitten so oft), aber trotzdem kreisen meine Gedanken immer wieder um diesen Tag und wie gern ich ihn ins Leben gebracht hätte.... So, wer bis hierhin durchgehalten hat: Hut ab. Und was ich vielleicht am Schluss noch sagen will: Hört immer auf euer Bauchgefühl!!!! Ich fühlte, dass es ihm schon 2 Tage vorher gar nicht mehr gutging und ich wünschte, ich hätte da schon richtig reagiert! Dann wäre ihm (und uns/mir) wahrscheinlich viel Stress (und vor allem der Sauerstoffmangel) erspart geblieben.
Liebe Grüße
Mein entsetzlicher Notkaiserschnitt (ganz, ganz lang)
Puh, mir fehlen die Worte!!! Habe Tränen in den Augen! Was ein Verhalten aller Ärzte und Hebammen!!! Ich weiß nicht, wie ich im Nachhinein reagiert hätte - aber mir platzt der Kragen schon beim Lesen! Wünsche dir alles Gute für die Zukunft und drücke alle Daumen, dass der Kleine eine normale Entwicklung hat.
Das ist wirklich ein schlimmes traumatisches Geburtserlebnis! Vielleicht findest Du ja eine Maml der es ähnlich ergangen ist und kannst Dich austauschen?! Wichtig ist, dass ihr alle wohlauf seid! Ich würde jetzt erstmal keine Ärzte und schon gar keine Hebammen verurteilen... Alle ihnen gegebenen Mäglichkeiten haben keine Pathologien erwiesen, sprich eigentlich haben sie nichts falsch gemacht! Manchmal führen viele Dinge auf unerklärliche Weise zu solchen Unglücken. Im Endeffekt haben sich alle kompetent verhalten und Deinem Kind das Leben gerettet, so kann man es auch sehen! Alles Gute für Euch!
Vielen Dank - liest sich irgendwie "gut", dass "jemand" Wut über den ganzen "Vorgang" äußert
Ganz liebe Grüße
Puuuh! Harter Stoff!
Hast du denn Hilfe bei der Bewältigung dieses Erlebnisses? Also einen Therapeuten oder so?
Über die Reaktion der Hebamme könnte ich mich gerade wirklich aufregen. Haben bei uns im KH auch so ein Exemplar. Die aber wohl bald in Rente geht (Gott sei Dank)
Drück ganz fest die Daumen das Moritz keine Schäden davon tragen wird!
LG
lataria
Hallo,
manchmal glaube ich, dass vielen Klinikhebammen durch die ganzen klinischen Maßnahmen das Gefühl für die Schwangere verloren gegangen ist - da wird dem Ctg mehr geglaubt, als der Schwangeren. Aber das ist vermutlich auch kein Wunder - Klinikhebamme ist bestimmt ein Knochenjob, da ist es nur natürlich, dass man routiniert alles abklopft und nicht ganz so viel an sich ranlässt. Wir empfinden aber wirklich gar keine Wut der Klinik gegeüber - im Gegenteil, sind trotzdem dankbar, dass sie unserem Sohn letztendlich das Leben gerettet haben.
Nee, ich weiß noch nicht, ob ich mich doch mal zu einem Therapeuten wage, oder nicht. An vielen Tagen fühle ich mich mittler Weile stark und gut, nur an manchen holt mich es noch sehr ein.
Ja, wir wünschen uns auch für Moritz, dass er einfach ein glückliches Leben haben kann (, mit so wenig wie möglichen Einschränkungen. Nach dem 3ten Lebensjahr wird man sehen, ob was zurückgeblieben ist. Meistens - so wurde es uns gesagt- betrifft es bei kurzer Hypoxie das Sprachzentrum - ähnlich wie beim Schlaganfallpatienten und leider sagt Moritz Babykauderwelsch noch kein klares Wort. Unsere Große hat schon mit 8 Monaten Mama gesagt und mit 12 Monaten 2 Wortsätze... Da ist der Unterschied schon enorm).
Ganz liebe Grüße und danke für die Wünsche
Hi!
Das tut mir wirklich sehr leid, dass euer kleiner Mann so einen schweren Start ins Leben hatte!
Ich wollte dir auch nur kurz erzählen, dass der Sohn meiner Freundin erst mit 3,5 Jahren richtig anfing zu sprechen. Mit zwei konnte er noch keine Zweiwort-Sätze. Alles was er raus brachte war "Mama" und "nein" und "Mama nein"... Und er ist völlig gesund und munter und hatte auch keinen Sauerstoffmangel unter der Geburt!
Es muss also jetzt noch gar nichts heißen! Ich habe schon oft gehört, dass die Zweitgeborenen (so auch der Sohn meiner Freundin) oft langsamer sprechen lernen, da sich die Erstgeborenen an den Eltern (sprechen in der Regel gut ) und die Nächstgeborenen eher an den Geschwistern orientieren. Und Jungs seien dabei sowieso ein bisschen langsamer...
Ich wünsche dir und deinem Sohn alles alles Gute und drücke die Daumen, dass er sich ohne Auffälligkeiten weiter entwickelt!
Viele Grüße,
cremchen
Hallo meine liebe!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum kleinen Mann!
Du hast etwas schlimmes erleben müssen, dass ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich hatte zwar keinen Kaiserschnitt aber ebenfalls eine traumatische erste Geburt.
Ich bin mit den Schuld Gefühlen nicht klar gekommen und habe mir eine Trauma Therapeutin gesucht. Das hat mir sehr geholfen. Ich würde dir das auch ans Herz legen. Denn ich habe mir verziehen und es verarbeiten. Das ist wie wenn einem 100 Felsbrocken vom Herzen fallen.
Ich wünsche dir alles gute!
LG
Puh tränen...ich hoffe das moritz keine schäden davon trägt und du vielleicht irgendwo hilfe bekommst? Habe ich auch gemacht. Hatte einen not ks wegen schwerer ss vergiftung...war auch sehr schlimm aber mit eurem erlebniss nicht vergleichbar...
Drück dich mal.
Oh, dass tut mir unendlich leid! !!
Ich kann das so gut nachvollziehen. Da will man sich mal zusammenreißen und nicht wegen jedem wehwehchen zu Arzt gehen und schon hat man die Quittung dafür...
Mein kleiner ist auch per ks zur Welt gekommen. Er war 8 Wochen zu früh. Und ich bin ins kh weil ich nur ein leichtes ziehen im unterleib hatte. Habe noch gedacht:"wird schon nichts sein.."
Mein man meinte wir fahren mal zur Abklärung ins kh. Dort hatte ich hammerwehen auf dem ctg, die ich nicht gemerkt habe. Das ist eine Sache, die ich immer noch nicht verarbeitet habe.das ich das einfach nicht gemerkt habe! So was muss man doch merken! !!?
Auch an dem ks habe ich noch zu knapsen.und das ganze ist jetzt auch schon 17 Monate her.
Begib dich auf jeden Fall in fachliche Hände. Vielleicht kann man dir im kh eine adresse geben? !
LG und alles Gute!
Puuhlinchen
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort. Stimmt, man denkt immer, wenn es ganz schlimm ist, merkt man es schon, hat die Natur sicherlich so eingerichtet, aber bei manchen Sachen hat man wohl nur den Hauch einer Ahnung und den wischt man rasch beiseite, weil schon alles gut werden wird. Ich habe gerade gelesen, dass es Deinem kleinen Mann ja prima geht und du in der 8 Woche bist . Dann wünsche ich die natürlich noch ruhige, wunderbare 32 SSW und eine schöne Geburt.
Ganz viele Grüße
Puh! Ich stehe selbst gerade kurz vor dem ET und habe deinen Bericht trotzdem gelesen... Meine Güte, wieviel Glück ihr im Unglück gehabt habt! Ich wünsche euch alles Gute und bitte mach dir keine Vorwürfe, denn dazu gibt es keinen Grund! Man muss einfach auf die Einschätzung der Fachleute vertrauen, auch wenn sie bei Dir ganz offenbar komplett falsch gelegen haben. Alles Gute für eure kleine Familie!
Vielen Dank für die Guten Wünschen
und von Herzen eine wunderschöne Geburt (bin sehr froh, dass ich wenigstens eine sehr schnelle und gar nicht so schmerzhafte Geburt erleben durfte)
GAnz liebe Grüße
Hey, fühl dich mal gedrückt.
Mir gings sehr ähnlich, nur nicht ganz so dramatisch - bzw. weiß ichs nicht genau, ich wurde sofort im OP schlafen gelegt. Auch vorzeitige Plazentalösung und pipapo, aber das hatte mir im KH keiner gesagt. Hab ich dann erst bei der Nachsorge erfahren.
Sowas nimmt einen schon gewaltig mit...
Hallo yaywalk
ich habe während ich dein Geburtsbericht gelesen habe eine gänsehaut bekommen!!!
Ich freue mich sehr das es deinem kleinen Sonnenschein gut geht und dir natürlich auch!
Mach dir bloß keine Vorwürfe, du warst die jenige die gemerkt hat das etwas nicht in Ordnung ist!! Nur dich haben sie vertröstet. ... ich verstehe sowieso nicht warum man nicht der Ursache nachgegangen ist!!!
Lg eda
Hallo!
Ich wollte Dir nur sagen, dass Deine Schuldgefühle sowas von unbegründet sind! Ich bin ja eher die Sorte Frau, die zum gebären zu hause bleibt aber in einem Fall wie bei Euch würde ich NIE NIE NIE einer natürlichen Geburt hinterhertrauern!
Um Gottes willen, es ist wirklich in letzter Sekunde nochmal gutgegangen!
Ein Schiss auf eine normale Geburt!
Und auch 2 Tage vorher, du hast Deine Bedenken doch mitgeteilt! Was hättest Du denn noch machen sollen?
Ich wünsche Euch alles, alles Gute!
Liebe Grüße, Uta