Hallo an alle,
auch ich möchte jetzt über meine Geburt berichten, welche leider überhaupt nicht so gelaufen idt wie ist wie ich es mir gewünscht habe.
Mein ET wäre eigentlich am 30.06.2006 gewesen, doch schon am 06.06. war es dann soweit sein.
Ich hatte bis zu diesen Tag eine wunderschöne SW gehabt und überhaupt keine Angst vor der Geburt.
Mir ging es an diesen Tag wie immer gut und als mein Mann von der Arbeit kam beschlossen wir in die Stadt zu fahren um noch ein paar Besorgungen zu erledigen.
Kaum im Auto eingestiegen bekam ich leichte Bauchschmerzen, ich habe mir aber überhaupt keine Sorgen gemacht.
Habe meinen Mann zwar gesagt, dass es ein bischen weh tut aber mir nichts weiter dabei gedacht.
In die Stadt angekommen, merkte ich das das Laufen mir irgendwie sehr schwer fiel und mein Mann machte noch Witze, dass die Neunzigjährigen Omis mich schon überholen würden, weil ich so langsam lief.
Ich fühlte mich auf einmal irgendwie schlapp und wollte nur noch nach Hause auf die Couch.
Vorher wollte ich aber kurz zu einer Freundin (welche selber hochschwanger mit Zwillingen war) um ihr was vorbei zu bringen.
Gesagt getan.
Bei meiner Freundin angekommen sagte ich sofort, dass ich nicht bleiben würde weil ich mich komisch fühle und ein bißchen Bauchschmerzen hätte und fragte sie nur ob ich kurz auf Toilette könnte.
Als ich meine Unterhose runterzog sah ich dort einen großen roten Blutfleck und ich dachte mein Schleimpropf hätte sich gelößt. Immer noch war ich eigentlich sehr ruhig.
Als ich mich dann hinsetzen wollte merkte ich wie etwas schwallartig an mir runterfloß und da habe ich dann gedacht: Oh Gott meine Fruchtblase ist geplatzt.
Leichte Panik stieg in mir hoch.
Als ich jedoch runtersah habe ich nur noch Blut gesehen und da war es dann um mich geschehen.
Habe sofort angefangen zu weinen und wußte nicht was ich
machen sollte. Gottseidank behielt der Mann meiner Freundin die Nerven und sagte ich solle meinen Frauenarzt anrufen.
Der sagte dann zu mir ich solle sofort ins nächste Krankenhaus fahren.
Wir sofort losgefahren und das Blut lief mir nur so runter.
Ich war so verzweifelt, habe nur an mein Baby gedacht und konnte nicht aufhören zu weinen.
Leider war gerade voll der Feierabendverkehr und wir kamen irgendwie nicht voran, bis mein Mann dann Polizisten getroffen hat und sie uns dann mit Blaulicht durch den Verkehr geleitet haben.
Im Krankenhaus angekommen waren alle sehr lieb zu mir.
Sofort wurde ich ans Ctg gelegt und ich hörte die Herztöne meines Sohnes (ich war so froh sie zu hören).
Ich blutete aber immer noch wir verrückt und die Schmerzen wurden immer schlimmer.
Die Ärztinnen sagten mir das sie den Verdacht hatten, dass sich die Plazenta gelöst habe, sie untersuchten mich und dann ging auf einmal alles sehr schnell.
Die Schmerzen wurden immer schlimmer ich hörte nicht auf zu bluten und fing auch noch an mich zu übergeben. Und am allerschlimmsten war, dass die Herztöne meines Sohnes schlechter wurden.
Die Hebamme sagte dann ich sollte mich auf einen Kaiserschnitt vorbereiten.
Gottseidank war meine Mutter in der Zwischenzeit gekommen denn mein Mann konnte mich so überhaupt nicht sehen und wollte auch nicht mit ins OP.
Also wurde ich ins OPzimmer gebracht wo man mir erklärte das nach der OP der Kleine erstmal mitgenommen werden würde und anschließend würde man ihn mir sofort zeigen.
Ich hatte solche Angst vor den Kaiserschnitt, dieses rucken und ziehen war ganz fürchterlich.
Als sie meinen Kleinen rausholtern, hörte ich nichts, kein Schreien, kein Wimmern. Nichts.
Sofort fragte ich nach, wieso mein Baby denn nicht weinen würde, man gab mir aber keine richtige Antwort.
Ich weiß noch das ich mich nicht traute meiner Mutter ins Gesicht zu schauen, weil ich Angst hatte in Ihren Gesicht lesen zu können das etwas nicht stimmt.
Obwohl ich sofort gespürt habe, dass etwas nicht stilmmt.
Ich weiß nicht wie oft ich nach meinen Baby gefragt habe, bis man mir schließlich sagte, dass es ihn nicht so gut geht und sie in mir nicht zeigen könnten.
Das war zu viel für mich. Ich fing wieder an mich zu übergeben und zu hyperventilieren.
Mir ging es erst wieder gut als man meine Mutter rief um sich den Kleinen anzugucken und sie mir dann sagte das es ihn gut geht.
Nachdem sie mich wieder zugenäht hatten zeigte man mir für 1 minute meinen Sohn und dann brachten sie ihn in eine andere Klinik die mit einer Kinderklinik ausgestattet ist.
Gesehen habe ich ihn nicht richtig weil ich so am weinen war und von der Narkose noch halb benebelt war, aber ich werde nie vergessen wie er gerochen hat.
So süß und lecker.
Ich hätte ihn so gern bei mir gehabt.
Mir wurden so viele schöne Momente genommen.
Anstatt nun mit meiner kleinen Familie zusammen zu sein
lag ich nun allein in meinen Bett und nur meine Mama war bei mir.
Mein Mann war mit den Kleinen in die andere Klinik gefahren.
Die schlimmste Nacht meines Lebens begann, ich konnte nicht aufhören zu weinen und zu Gott zu beten, dass es meinen kleinen Luca gut geht.
Gott sei Dank ging es meinen kleinen Luca gut und am nächsten Tag wurde ich zu ihn verlegt.
Wir haben uns jetzt beide sehr gut von der Geburt erholt und ich haben einen supersüßen gesunden Jungen zu Hause.
Ich danke Gott so sehr, das alles gut gegangen ist.
Denn in nachhinein hat man mich aufgeklärt wie schlecht es um uns beide eigentlich gestanden hat und das es auch ganz anders hätte kommen können.
Ich möchte mit meinen Bericht nicht anderen Angst machen,
mußte mir aber mal alles von der Seele schreiben.
Eine vorzeitige Plazentalösung kommt sehr sehr selten vor, deshalb sollte sich keine Schwangere die das jetzt liest verrückt machen.
Ich wünsche allen Schwangeren eine schöne Geburt und viele gesunde Babies.
Meine schlimme Geburt (vorzeitige Plazentalösung) sehr lang
Naja, ist ja doch gut gegangen, auch wenn es nicht so gelaufen ist, wie sich das wohl jede Frau wuenscht.
Herzlichen Glueckwunsch und alles Liebe fuer Euch drei,
Kathy
Gott sei dank, ist alles in Ordnung. Du bist auch sehr stark gewesen, ich weiss nicht wie ich reagieren würde.
Bleibt gesund und liebt euch und geniest jeden Tag!
lass dich erstmal von mir
und,ich wünsche dir alles gute zur geburt.
du bist leider nicht die einzigste,die so eine geburt hatte. ich hatte in der 30 ssw eine vorzeitige plazentalösung. echt nicht schön,sowas.
hat man dir denn gesagt,warum das passiert ist?? bei mir weiss es keiner und ich bin immer noch nicht ganz darüber hin weg,obwohl mein sohn und ich auch verdammt viel glück hatten.
wie sind denn die daten von deiner maus??
ganz liebe grüsse von diana,leon und robin.
Hallo diana,
tut mir leid das ich so spät antworte habs aber vorher einfach nicht geschafft.
Dir ist es also auch passiert?
Mir konnten die Ärzte auch nicht sagen woran es gelegen hat.
Sie meinten nur, das passiert im Jahr vielleicht ein zweimal.
Die Daten von Luca waren:
Gewicht: 2510 gr
Länge: 49 cm
KU: 33
jetzt wiegt er aber schon 5200 gr. und ist 60 cm groß.
Wie du siehst hat er ordentlich aufgeholt und wir sind jetzt eine kleine glückliche Familie.
Wünsche dir und deiner Familie alles gute.
Lieben Gruß Melanie und Luca
Víelen lieben Dank an alle die mir geantwortet haben.
Wünsche euch allen alles Gute.
Liebe Grüße Melanie und Luca
Hallo und Glückwunsch zu eurem Baby Luca. Ihr habt so ein Glück gehabt das die Ärzte so schnell reagiert haben und dein Baby gerettet haben.
Nicht immer endet so eine Plazentalösung so Glücklich,
Ich wünsche euch alles Glück der Welt
wetwo 11+0
Hallo Melli
Ja genau das ist mir auch passiert,am 29.06.06, hatte meinen bericht auch anfang juli hier reingeschrieben, ist schon erschreckend was so eine plazentalösung alles anrichten kann . Ich wünsche euch alles gute und ich bin froh zu lesen das es deinem würmchen auch gut geht.
LG Ella mit tabea-jasmin(donnerstag 6 wochen alt)
PS: auf seite 5 hier im forum ist mein bericht zu lesen.
lg ella
Hallo,
Du Arme, da hast Du aber ganz schön was mitmachen müssen. Das wünscht man echt niemanden. Aber zum Glück habt ihr es beide gut überstanden. Ihr hattet einen ganz besonders aufmerksamen Schutzengel...
Lieben Gruss
Tomama