Hallo,
gestern waren wir zur Nachkontrolle des U8 - Hörtests, der beim ersten Mal schon nicht so gut ausgefallen ist, leider tate ich die Werte nicht erfragt.
Gestern kam bei dem Test dann auf dem linken Ohr nur bis 40 dB und auf dem rechten Ohr bbis 35 dB. Ich hab mal gegoogelt, aber nicht gefunden, wo die Grenzwerte liegen müssen. Lt. der Sprechstundenhilfe bei 30 dB.
Ich kann mir darunter gar nix vorstellen, wie schlecht das nun ist. Meine Tochter hört so ganz gut, allerdings reagiert sie nicht immer, was manchmal ja auch unter bewusstes ignorieren fallen kann. Wenn ich sie flüsternd frage, ob sie Schoki will, reagiert sie zB. nicht, das hat dann nix mit ignorieren zu tun. Sie spricht normal, also nicht auffällig lauter. Ihre Aussprache ist meines erachtens nicht so deutlich, allerdings hat sie sich in den letzten Monaten sehr verbessert, weder der Kinderarzt noch dieser Sprachtest im Kindergarten waren mit ihrem Wortschatz / Aussprache unzufrieden.
Sie hatte in diesem Jahr schon 2 oder 3 Ohrenentzündungen, die mit Antibiothika behandelt wurde.
Wir haben am Do. einen Termin bei einem Ohrenarzt. Aber natürlich mach ich mir Gedanken, was uns da erwartet für ein Ergebnis. Weiter beunruhigt mich zusätzlich, dass sie bei der U8 ein Herzgeräusch festgestellt haben und wir nächste Woche zum Kinderkardiologen müssen...
Gruß Anne
Hörtest nur bis 40 / 34 dB
Hallo Anna,
ab 20 dB werden Hörgeräte verordnet sagt unser HNO. Vorher sollte aber ein Paukenerguß ausgeschlossen sein.
Gruß Barbara
15 dB wäre okay, ab 35 dB ist die Sprachentwicklung eingeschränkt. Sie liegt knapp über den bedenklichen Werten, so dass sie vermutlich operiert wird (Flüssigkeit absaugen, eventuell Paukenröhrchen). Mittelohrschwerhörigkeiten werden NICHT mit Hörgerät versorgt, wenn es schwankende Werte sind. Schwerhörige sprechen NICHT lauter als andere, die meisten jedenfalls, da die Lautstärke das Verstehen nicht erleichtert, denn oft fehlen nur bestimmte Frequenzen. Sie hat offensichtlich Probleme im Alltag, die man aber mit einer ganz einfachen OP schnell beheben kann. Herzgeräusche sind in dem Alter häufig, da würde ich mir zunächst keinen Kopf machen, das Hörproblem wird sie viel stärker beeinträchtigen.
Hallo,
mein Sohn hat eine Mittelohrschwerhörigkeit und ein Hörgerät.
Warum sollte es nicht versorgt werden?
Kommt doch drauf an, worin die Ursachen der Schwerhörigkeit liegen.
Bei meinem Großen wars ganz komisch:
Immer, wenn er erkältet war, war der Raum zwischen Rachen und Ohr zu, er hat kaum etwas gehört.
Da konnte man auch nichts machen, ohne eine Mittelohrentzünding zu riskieren.
Nach der Erkältung wurde alles freigepustet vom HNO, er hörte dann wieder normal.
Das hat sich erst gelegt, kurz bevor er in die Schule kam, durchs Wachstum wurden auch diese Räume größer und es hat sich nichts mehr festgesetzt.
So war er natürlich kein Fall für Hörgeräte, da sein Hörvermögen an sich normal ist.
Mein Kleiner hat eine kombinierte Schwerhörigkeit, also auch Innenohr, er trägt Hörgeräte.
Die hätte er wahrscheinlich auch bekommen, wenns nur am Mittelohr gelegen hätte, denn bei ihm ist die Hörfähigkeit dauerhaft eingeschränkt.