Wer hat ein altes Haus gekauft und saniert? Wieviel Geld reingesteckt?

Hallo,
es gäbe ein altes Haus Bj 1964 das wir kaufen könnten. Die Frage ist, ob es sich lohnt so ein altes Haus zu kaufen und komplett zu sanieren?
Neu bauen kommt nicht in Frage für uns.

Wir möchten folgendes daran machen:

Komplett neue Böden, Fenster und Türen
Elektroleitungen + Wasserleitungen neu
neue Treppe
neues Bad
Vollwärmeschutz anbringen

Wer von euch hat sich auch ein altes Haus gekauft und ist zufrieden damit?

Was habt ihr alles neu gemacht und wieviel Geld habt ihr investiert?

Danke

Schönen Tag,
doka

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hi, hatten auch erst mit dem gedanken gespielt, dann aber die idee doch über bord geworfen.
haben uns für ein neueres haus entschieden, welches wir nur renovieren mußten.
mir war das risiko zu hoch , dass wir uns mit den kosten verkalkulieren.
denn man kennt schlecht die ganzen materialpreise.
wenn man dann mittendrin ist, kommen viele versteckte sachen zum vorschein, welche man vorher nicht gesehen oder bedacht hat. und den ganze kleinekram, den teuersten darf man auch nicht vergessen.


wie sieht es aus bei euch? müßte ihr um das haus vielleicht ne drainage ziehen? erde aufbuddeln und rohre verlegen?

wie ist es mit dem dach?

wieviel kostet das haus im jetzigen zustand?

was macht die heizung?

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Das Haus kostet jetzt 80 000 Euro.
Die Heizung ist 10 Jahre alt.

Drainage ist schon gezogen.

Wir hätten so 100 000 Euro für die Sanierung gedacht. Da kommen wir mit neu bauen auf keinen Fall hin.

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Hallo,

also wir wollten ein Haus Bauj. 1970 kaufen. Aber haben es uns, als wir uns ausgerechnet haben was die Sanierung kostet gelassen.

Wir hätten genau die gleichen Dinge sanieren müssen + eine neue Heizung. Wir wären, dass Haus hatte 160 qm) auf ca. 100 000 € gekommen +- natürlich. Wäre dann bei uns gesamt, also Sanierung und Kaufpreis auf gute 300 000 € gekommen, da wäre für uns ein Neubau um einiges günstiger gewesen.

Was kostet das Haus denn? Ist die Heizung noch okay?

LG Andrea

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Das Haus kostet jetzt 80 000 Euro.

Die Heizung ist 10 Jahre alt.

Wir möchten ca 100 000 Euro investieren.

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hmm...ob ihr mit dem betrag hinkommt, finde es schwierig, aber da müssen dir erfahrene antworten.
ich glaube mir wäre das zu knapp.
denke auch noch an die aussenanlage.
und wie gesagt, was ist mit dem dach?

da würde ich schon fast mit 200000 gesamtkosten rechnen.
bekommt ihr für 200000 nicht ein besseres haus, mit weniger arbeit?


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Hallo Doka,

ich bin gerade dabei ein Haus zu kaufen welches 1884 gebaut wurde. Sicherlich wurde zwischendrin immer wieder saniert, aber seit 1982 ist nichts passiert.
Es soll allerdings nicht unser Heim werden, sondern ist eine Investition.
Das Haus an sich ist in Ordnung, also das Mauerwerk, etc.
Alles in Allem werden wir etwa 70.000 Euro reinstecken muessen, das Haus kostet um die 100.000 Euro.

LG

Biene

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Hallo,
wir haben an unserem Haus vor 6 Jahren fast das alles gemacht (keine neue Treppe und die Böden z.T. nur abgeschliffen) und dieses Jahr noch in eine neue Heizungsanlage investiert. Alles in allem sind wir auf etwa 70.000 Euro gekommen.
Lg Motzkuh

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Hallo,

also wir wohnen in einem Haus, was ca. 30 Jahre alt ist. Wir haben folgendes machen lassen, selber gemacht:

- Dach neu gedeckt und Gaube ausgebaut: 20.000 Euro

- Komplett neue Verrohrung: 6.000 Euro

- neue Fenster, selbst eingebaut: 7.000 Euro

- neue Türen, selbst eingebaut: 4.000 Euro

- Fußboden neu, gutes Laminat plus Folie: pro qm ca. 20 Euro bei 200 qm dann 4.000 Euro

- Elektrik neu, selbst gemacht: 2.000 Euro

- Wände neu verputzt, tapeziert, gestrichen, selbst gemacht: 3.000 Euro

- Bäder neu, pro Bad ca. 1.000 Euro, selbst gemacht

Also bis auf das Dach und die Rohre haben wir alles in Eigenleistung gemacht, es hat viel Zeit, Nerv und Geld gekostet, aber ich würde es immer wieder tun, denn man sieht, was man geschafft hat!

LG

Christina

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Also wir haben vom Fenster und Türen setzen keine Ahnung - wir könnten das nicht selbst machen.

Da ich mit deiner Rechnung auf knapp 50 000 Euro komme, liegen wir doch mit unseren kalkulierten 100 000 gar nicht so schlecht oder?

Zur Not könnten wir auch 120 000 draus machen, aber das wär dann schon das höchste der Gefühle.

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Na wir haben es auch stückweise renoviert. Immer gespart, dann wieder ein Fenster gekauft und so weiter...

ich finde, es lohnt sich, denn bei älteren Häusern weiß man, welche Bausubstanz man hat. Ich kenne einige, die sich einen Neubau zugelegt haben und damit nicht glücklich sind weil Wasser im Keller etc.

Wir sind froh damit.

LG

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Wir haben ein Haus Baujahr ca. 1750 saniert. Das Haus selbst war quasi ein Geschenk, wir haben folgendes gemacht:

Heizungsanlage, Bäder, Fussböden, Fenster, Türen, Wände frisch verputzt, Elektrik komplett neu und eben den normalen Renovierungskram.

Hat alles in allem bisher etwa 80000 Euro gekostet (allerdings ist vieles von Freunden/Familie erledigt wurden, da wir da quasi alle Handwerksberufe vertreten haben). Sonst wäre es sicher mind. doppelt so teuer geworden.

Generell: ich find, es lohnt sich. Wir lieben unser altes Häuschen heiss und innig und es ist supi gemütlich geworden. Auch, wenn man an einigen Stellen Kompromisse machen musste aufgrund baulicher Gegebenheiten, ich find ein altes Haus wesentlich schöner als ein neues, auf der "grünen Wiese" gebautes.

Eins sollte man aber im Hinterkopf haben: je älter das Haus, desto größer ist das Risiko ungeliebter Überraschungen, die u.U. eine Menge Geld kosten können. Uns ist das zum Glück bis auf Kleinigkeiten erspart geblieben, kann aber auch anders laufen. Dann muss man möglicherweise nachfinanzieren.

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Guck mal hier:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&;
tid=1893437&pid=12140170&bid=46

Liebe Grüße,

SQ

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Der Link funktioniert nicht.

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http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=1893437&pid=12140170&bid=46


jetzt sollte es gehen

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Hallo,

wir haben eines Baujahr 1902 vor 12 Jahren gekauft.
Da haben wir im laufe der Jahre rund 70.000 Euro reingesteckt - sehr viel allerdings in Eigenleistung. (Dach, Ofen, Elektrik, Fenster, Türen, etc.)

Jetzt sind wir fertig - und haben uns nochmal was neues gekauft, diesmal Resthof Baujahr 1950.
Also....wieder was altes.

130 m2 Wohnflache fertig - Fenster neu - Elektrik 2008 neu - Bad 2006 neu und sogar hübsch - Mauerwerk und Dach in Ordnung. Ausbaureserve Dachboden: 100 m2 / Stallflächen 350 m2.
Nur mal das was wir jetzt bis zum Einzug reinstecken:
Fußböden im Obergeschoss neu, Fliesen in Küche, Ein bauküche, Holzzentralheizung, neues Rohr im Schornstein, neue Heizkörper und das übliche - sprich Tapeten, Teppich, Farbe etc.
Wir haben nur Materialkosten da alles in Eigenleistung außer Verdrahtung der Zentralheizanlage an den Holzbrennkessel.
Kosten schon jetzt: 24.000,00 Euro + Summe X

...und was viel schlimmer ist :-)?
Unser altes Haus ist ab Ostern vermietet....d.h. am 28. März ist Umzug ....mal wieder in eine Großbaustelle.........

LG, Birte

Also....billiger ist ein altes Haus nie, dafür hat man aber meist ein tolles eingewachsenes Grundstück und irgenwie hat ein altes Haus auch mehr Charme finden wir.

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Hallo,

wir haben uns vor kurzem einen Kostenvoranschlag für so etwas machen lassen.

Die Kosten für so etwas hängen ganz stark von der Größe des Hauses ab. Deswegen kann man da hier fast nichts zu sagen. Ferner hängen die Kosten auch von der Gegend ab, in der man baut. In Ballungszentren ist alles teurer.

Ich frage mich: Welchen Sinn soll das machen, einen Vollwärmeschutz anzubringen, aber das Dach nicht neu zu machen? Da habt Ihr ein riesiges Loch in der energetischen Hülle. Wenn Ihr das Dach auch noch machen lasst, dann seid ihr mit Dach, Fenster und Wärmeschutz in einem Maßnahmenpaket der KfW Bank. Lies Dir mal die Infos zum CO2 Gebäudesanierungsprogramm bei der KfW durch, da bekommst Du sehr günstige Kredite - die allerdings nach drei tilgungsfreien Jahren eine hohe Tilgung haben, also auch eine hohe monatliche Rate.

Wir hatten bei einem sehr großen Haus einen Voranschlag für Dämmung, Dach und Fenster incl. neuer Drainage (ums Haus herum aufgraben, aufwändig) von 115 000 €. Das Haus war aber, wie gesagt, sehr groß (umbautes Volumen über 1400 m³). Bei kleineren Häusern wird das viel billiger.

Was das innen kostet, hängt ganz stark von den Ansprüchen ab, die man hat. Man kann für ein Bad auch 10 000 € ausgeben.

Aufpassen müsst Ihr mit Fußbodenfliesen: In den 60ern wurden viele Vinylasbestfliesen verbaut. Diese sind, wenn sie nur im Haus liegen, ungefährlich (weil das Asbest stark gebunden ist), und sie sind auch vergleichsweise billig zu entsorgen (mir wurden Preise zwischen 10 und 40 € pro m² genannt), aber wenn man sie selbst rausreißt, riskiert man die eigene Gesundheit.

Ich würde sagen, dass so etwas bei attraktivem Grundstück und attraktiver Lage (also da, wo man es selbst gerne hätte) lohnt, sonst nicht.

Gruß,

ez-p