HI!
Ich weiß, ihr könnt mir unsere Entscheidung nicht abnehmen, da jeder seinen eigenen Lebensstil hat, aber ich frag euch trotzdem
Wir sind schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Haus bzw. Grund zum Selberbauen, da wir auf lange Sicht gesehen etwas "größeres" brauchen. (Wohnen momentan in 3-Zimmer Wohnung, möchte aber, dass meine beiden Kids spätestens ab Pupertät jeder sein eigenes Zimmer hat )
Jetzt ist es so, dass wir schon seit Ewigkeiten hin und her überlegen was für uns die beste Lösung ist.
HAUS:
*"viel" Platz (ca. 100qm)
*großer Keller
*Eigenheim
- große finazielle Belastung
- zwei Ebenen
WOHNUNG:
*"leicht" zu finanzieren
*zwei Kinderzimmer
*alles ebenerdig
- weniger Platz (ca. 85qm)
- kleines Kellerabteil
Es ist halt so, dass ein Haus immer unser Traum war, aber es einfach eine lange große finazielle Belastung wäre, eine 4-Zimmer Wohnung wäre eine "günstigere" Alternative, wir hätten zwei Kinderzimmer, die vielleicht sogar mehr genutzt werden als im Haus, da in der Wohnung alles auf einer Ebene ist Aber eine Wohnung ist halt kein Haus
Stand irgendjemand schon mal vor so einer Entscheidung? Wie habt ihr entschieden Wie würdet ihr entscheiden?
Bzw. was wäre auch bei der Entscheidung wichtig?!?
Alles Liebe,
Sabine
Haus oder Wohnung?!? Wie entscheidet ihr???
Was Du so gar nicht angemerkt hast, ist das Du beim Eigenheim spaeter Kapital hast (3 mal auf Holz Klopf), bei einer Wohnung nicht.
Fuer mich staende es (wenn finanziell moeglich) fest. Ich wuerde IMMER ein Eigenheim nehmen.
LG
Biene
oh, das hab ich vielleicht schlecht beschrieben...die Wohnung wäre ja auch Eigentum!! Die würden wir ja kaufen
Ich nehme an, Du möchtest entweder ein Haus oder eine Wohnung kaufen?
Die Wohnung hat halt zwei gravierende Nachteile.
1. Nachbarn, die Du hörst und die Dich hören, bzw. Deine schreienden Babies, trampelnden Kinder usw.
2. Gemeinschaftseigentum (Dach, Fassage, Zuwege usw.) für deren Unterhalt Du zwar mit aufkommen mußt, wo Du aber nur begrenzt Einfluß auf die Ausgaben hast.
Also ich finde, wenn es finanziell drin ist, würde ich auf jeden Fall zum Haus tendieren. Dann eher so Kompromisse wie Reihenhaus usw. machen. An die Ebenen gewöhnt man sich und sie haben auch Vorteile.
Wenn Wohnung, dann solltest Du aber die Familienplanung definitiv abgeschlossen haben. Denn wenn Du Dich nach dem Immobilienerwerb nochmal verändern (vergrößern) willst, machst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit Verluste aufgrund der Erwerbsnebenkosten (ca. 10% des Kaufpreises), die Du nicht wiedersiehst und weil die Immobilienpreise eher stagnieren (je nach Lage natürlich...)
LG
für deine tolle Antwort
Ja, es geht ums Kaufen: Haus oder Wohnung!
Zu 1) kann ich nur sagen, dass man bei uns so gut wie nichts durch die Wände hört Aber du hast recht, Haus ist halt Haus und keine Wohnung
Da mein Mann (leider ) absolut kein Kind mehr will ist die Familienplanung wohl abgeschlossen
Mh...es ist so schwer zu entscheiden
Hallo,
wir würden und haben das Haus genommen.
LG
und wie sieht es mit der finanziellen Belastung aus?
(wenn ich das so fragen darf )
Ist es sehr belastend oder konntet ihr es euch gut leisten?!?
Wir hatten ca. 3/4 an Eigenkapital, natürlich mit Eigenleistung, die Belastung ist zwar nicht so hoch, aber die Nebenkosten für ein Haus sind auch nicht zu verachten.
Guten Morgen,
also ich sehe das Ganze so: Bevor Du in eine teure Eigentumswohnung investierst und Dich dann womöglich mit anderen Eigentümern / Mietern rumschlagen und Garten und Keller trotzdem teilen musst, würde ich ganz klar das Haus bevorzugen.
Viel mehr Platz, viel mehr Freiheit, aus meiner Sicht ein ganz anderes Lebensgefühl.
Natürlich nur, wenn finanziell machbar.
Gruß
heike
für die Antwort
mhhh...mit den Nachbarn verstehen wir uns eigentlich super und Garten haben wir auch einen eigenen bei der Wohnung, aber du hast recht, Haus ist halt doch was anderes
ach...es ist so schwer zu entscheiden...
Hi,
ich schrei mal "hier"...wir sind auf der Suche (bzw. haben mit etwas Glück schon das richtige gefunden).
Angeguckt haben wir uns sowohl Wohnungen als auch Häuser.
Was wir vermutlich machen werden ist ein (Reihen)Haus bauen.
Ausschlaggebend für uns war bzw. ist:
- kleiner Garten ist ein MUSS (damit ist die Auswahl an Wohnungen schon sehr gering)
- mind. 4 Zimmer, mind. 100 qm (soll ja was langfristiges sein)
- Abstellfläche, und davon reichlich...kleines Kellerabteil wäre entschieden zu wenig, entweder sehr großer Keller oder Dachboden oder ähnliches
- kleine Wohneinheit, damit die Konfliktmöglichkeiten mit den Nachbarn überschaubar sind
- das ganze auch noch relativ neu...oder halt Neubau, oder allermindestens total saniert
- und dann auch noch hier in der Nähe
Neubau-Wohnungen in guter Lage kosten hier gar nicht mal soooo viel weniger als das, was wir jetzt planen. Mal als Vergleich: Neubau-Wohnung mit 105qm und 70qm Garten in einem 3-Familien-Haus: knapp 250.000 (ohne Extras). Das Häuschen, das wir uns überlegen kostet ohne Extras mit 125qm Wohnfläche und ca. dem doppelten Garten knapp 270.000...Also gar nicht so groß der Unterschied, außer vielleicht: das Haus, wo die Wohnung drin wäre ist von einem Architekten geplant und gebaut. Das Reihenhäuschen ist "von der Stange" (kein Fertighaus, Massivbauweise)...und wir könnten dort noch Extras wie die "Aufrüstung" zum Effizienzhaus KfW 70 einbringen, übrigens dank dem dann sehr billigen Kredit der KfW-Bank im Prinzip für +/- 0 (Mehrkosten wären komplett ausgeglichen durch den billigeren Kredit). Und natürlich sinken dann die Heizkosten auf Dauer.
Und - ein Haus, auch ein Reihenhaus, wäre wirklich "unseres". Das Gemeinschaftseigentum und damit das Konfliktpotential wäre erheblich weniger als in einem Mehrfamilienhaus. Es gibt kaum Entscheidungen, wo eine Mehrheit entscheidet, was ich machen muss (oder machen darf). Es gibt kein Hausgeld, das mir vorschreibt, wie viel ich im Monat "zurücklegen" muss (und wohin ich das legen muss, das man etwas zurücklegen sollte ist ja schon klar) für zukünftige Renovierungen/Sanierungen. Ich muss mich nicht damit herumärgern, dass der über mir den Müll nicht vernünftig trennt und alle dafür blechen dürfen...usw. usw....
Und wenn wir ein Effizienzhaus bauen rechne ich auch nicht wirklich mit deutlich höheren Nebenkosten.
Ich denke, wir haben uns entschieden. Die erste Klärung, ob die Finanzierung klappen würde ist erfolgt (sieht absolut perfekt aus), und wir haben so die Möglichkeit, etwas zu bauen, das auch für die Zukunft ausgelegt ist - eben sparsam beim Energieverbrauch, mit Solarkollektoren, und den Bequemlichkeiten und "Extras", die wir haben wollen (so lange sie im Budget sind - die Luxusversion vom Badezimmer und die Küche für 40.000 Euro kann man immer noch einbauen, wenn wir dann irgendwann im Lotto gewonnen haben ).
Viele Grüße
miau2
für deine ausführliche Antwort
Klingt alles sehr plausibel...aber es ist soooo schwer diese Entscheidung zu treffen
ich würde das ganze über die Lage entscheiden.
ein Haus käme für mich gerade wegen Kind nicht in Frage.
Eine Wohnung in einer guten Stadtgegend mit einem grünen Umfeld / Hinterhof finde ich viiiiieeeel besser und zwar aus folgenden Gründen:
- verschiedene Schulen in der Nähe (zu Fuß erreichbar)
- ich bin nicht gezwungen für jeden Mist ein Auto zu benutzen
- die Freizeiteinrichtungen sowohl für mich als auch die Kinder sind in meist in unmittelbarer Nähe (bis auf den Pferdehof) -> ich muss nicht Taxi fahren und nicht sofort ein Auto kaufen, wenn die Kids 18 werden
- wir nicht die Zeit haben uns auch noch ewig um Garten und Haus zu kümmern
ich sehe das bei zwei ländlich wohnenden Freundinnen bei mir: Kinder müssen in die Schule. Teilweise wohnen die Schulfreunde so weit weg, dass man da auch noch fahren kann.
Ich setz mich auf die Terasse nach der Arbeit und bei denen gibt es einen Haufen Arbeit
das sind auch gute Argumente...die Lage der Wohung ist eigentlich perfekt. Direkt im Zentrum, aber mit Garten, wenige Gehminuten zum Bahnhof und Bus.
Ich mache ALLES zu Fuß!
Ein Haus würden wir auch nur hier in der Umgebung suchen!
Lg, Sabine
für ein Haus liest man nicht selten das Argument: "Sollte aber genügend Eigenkapital und auch Einkommen vorhanden sein, würde ich persönlich IMMER für ein Haus entscheiden.
Vergiss nicht, in einem Haus kannst du schalten und walten wie es dir gefällt.In einer Wohnung hast du weiterhin Nachbarn und wenn z.B. beschlossen wird, dass im Haus keine Tiere gehalten werden dürfen, kannst du dir nicht mal einen Hund kaufen, wenn du das gerne möchtest."
Ich finde das stimmt so nicht ganz - es kommt sehr auf die Lage des Hauses an.
Viele Häuser haben (gerade wenn sie preiswerter sind) unmittelbare Nachbarn - bzw. sehr nahe gelegene.
Da kannst du die Stereoanlage auch nicht lauter aufdrehen als in einer Wohnung.
Du kannst in einem Haus Tiere halten wie du willst - aber wenn der Hund zu häufig bellt oder an den falschen Baum pinkelt kannst du auch mächtig ärger mit den Nachbarn haben.
Und diese Nachbarn wirst du nicht so schnell los.
Nicht umsonst gibt es gerade gerade übern Gartenzaun die meisten Streitigkeiten.
Ich hätte gern eine Wohnung in der Stadt und ein ideal gelegenes Haus mit viel Grund, einer Obstwiese und jemanden der das ganze dann noch bewirtschaftet auf dem Land. Putzfrau für beide Objekte wäre auch nicht schlecht. Aber das wird in diesem Leben sicher nix werden
Hallo,
so ganz richtig ist deine LIste ja nicht.
Du kannst ein Haus auch auf einer Ebene haben, also einen Bungalow, dafür gibt es Wohnungen auch über zwei Etagen.Auch muss ein Haus nicht zwangsläufig größer sein als eine Wohnung.Unsere Wohnung hat z.B. 125 m².
Ein Haus ist natürlich meistens teurer als eine Wohnung.
Sollte aber genügend Eigenkapital und auch Einkommen vorhanden sein, würde ich persönlich IMMER für ein Haus entscheiden.
Vergiss nicht, in einem Haus kannst du schalten und walten wie es dir gefällt.In einer Wohnung hast du weiterhin Nachbarn und wenn z.B. beschlossen wird, dass im Haus keine Tiere gehalten werden dürfen, kannst du dir nicht mal einen Hund kaufen, wenn du das gerne möchtest.
LG Yvonne
für deine Antwort
Da ich von zwei konkreten Objekten spreche, stimmt meine Liste schon
Lg, Sabine
Hallo,
wenn es finanziell passt, würde ich bei Eigentum zu einem Haus tendieren, wenn schon denn schon!
Ich persönlich bevorzuge allerdings eine Wohnung bzw. ein Haus zur Miete, denn wenn es mir nicht mehr gefällt bzw. meine Ansprüche sich ändern, dann packe ich meine Sachen und suche mir etwas anderes. Ausserdem habe ich gerne einen "Hausmeisterservice", den ich in Anspruch nehmen kann bei Bedarf!
LG, andalucia
für die Antwort
klingt auch sehr plausibel...allerdings zahlst du dann dein Leben lang für "nichts" Miete
Lg, Sabine
Hallo,
kann man sehen, wie man möchte! Ich kann dafür mein restliches Geld in andere Dinge investieren, manchmal ist Eigentum wie ein Fass ohne Boden!
LG, andalucia
hallo,
ich persönlich würde mir nie eine eigentumswohnung kaufen.
ich habe es schon mehrfach erlebt, daß die eigentümergemeinschaft sich nur noch gezofft hat, teils über den letzten pups wie die zaunfarbe u.ä.
und diejenigen, die ich mit ETW kenne, habe sie aus diesen gründen auch wieder verkauft.
ich hätte keine lust, mich mit anderen über solche dinge einigen zu müssen oder auch nicht mir anzusehen, wie sie sich nicht einigen können und deshalb gar nichts passiert.
man kann natürlich glück haben und hat echt keinen solchen idioten in der eigentümergemeinschaft.
dann läuft es vllt auch ganz gut.
wir machen eben lieber, was wir wollen, ohne irgendjemanden zu fragen.
Also unsere Nachbarn sind eigentlich alle sehr nett, auch ein Grund warum ich hier gar nicht weg will
Außerdem wird es bei einem Haus auch so sein, dass man sich mit allen zusammensprechen muss, da die Häuser die uns interessieren kein "richtiges Eigentum" ist, sondern eben parifizierte Gründe, wo dir dann nur ein Teil vom Ganzen gehört.
Lg, Sabine
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Also unsere Nachbarn sind eigentlich alle sehr nett, auch ein Grund warum ich hier gar nicht weg will
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ja, das hat meine tante auch gesagt, als sie schon lange jahre mit ihnen im haus wohnte.
dann wurden die wohnungen als ETW verkauft.
jeder nahm seine und nun streiten sie herum.
also für mich wäre das nichts.