Ihr Lieben,
bisher habe ich immer nur still mitgelesen, aber in der folgenden Angelegenheit brauchen mein Schatz und ich mal ein paar objektive Meinungen von Außenstehenden.
Folgende Situation: Mein Freund und ich sind seit knapp 10 Jahren ein Paar, wir wollen voraussichtlich im nächsten Jahr heiraten, wenn ich mit dem Studium fertig bin
Nun ist es so, dass wir uns gerne in absehbarer Zeit ein Eigenheim anschaffen möchten, d.h. wir möchten bauen. Für uns steht fest, dass wir in unserem Heimatort bleiben möchten, wir stammen beide von hier, haben unsere Familien und Freunde hier, hier ist unser Lebensmittelpunkt und hier soll er auch bleiben, darüber sind wir uns einig.
Was uns jedoch Kopfzerbrechen bereitet, ist die Frage nach dem geeigneten Grundstück für unser künftiges Haus. Es ist so, dass mein Papa 2 Grundstücke im hiesigen Neubaugebiet besitzt, eines von knapp 600 qm und das andere von 288 qm. Wir könnten beide Grunstücke bekommen und das größere für das Haus mit Garage, Werkstatt für meinen Freund etc. nutzen, das andere für den Nutzgarten, den wir beide gerne hätten, da das unser Hobby ist.
Nun zum eigentlichen Problem: die beiden Grundstücke liegen beinahe aneinander, sie sind nur durch eine ca. 3 Meter breite (öffentliche) Anliegerstraße voneinander entfernt. Diese Straße wird außer von uns nur von einer Nachbarfamilie mitgenutzt, deren Haus an das kleinere Grundstück angrenzt. Das größere, auf das unser Haus soll, liegt direkt gegenüber, also nur ca. 3 Meter vom Haus der Nachbarn entfernt, da sie auf die Grenze gebaut haben.
Sie benutzen die kleine Straße zwischen den Häusern ganz selbstverständlich, als würde sie zu ihrem Grundstück gehören, stellen z.B. Gartenmöbel etc. auf. Unsere beiden Grundstücke nutzen sie als Lagerfläche für ihr Kaminholz und diversen Unrat; sie haben sogar einen Teil des größeren geschottert und Parkplätze für sich darauf gemacht. Und das kleinere Grundstück haben sie umzäunt und halten dort 2 große Rottweiler, wegen denen sie schon mehrmals vor Gericht waren, weil sich die übrigen Nachbarn beschwert haben Jedenfalls ist zumindest das größere total zugestellt und zugemüllt mit allerlei Zeug, das denen gehört. Und das alles natürlich, ohne auch nur einen Cent dafür zu bezahlen...
Man muss dazu sagen, dass es entfernte Verwandte von mir sind, die dort wohnen. Mein Papa, dem die Grundstücke ja gehören, hat ihnen vor Jahren mal erlaubt, dort (im Rahmen!) z.B. ihr Holz zu lagern. Doch im Laufe der Zeit ist das immer weiter ausgeufert. Er ist ein eher gutmütiger Typ und hat auf gut Deutsch nicht den Arsch in der Hose, mal ein Machtwort zu sprechen.
Kurz und gut: sollen wir wirklich dort bauen, neben diesen Leuten? Ich habe grundsätzlich nichts gegen sie, aber wenn ich ehrlich bin, ist das nicht die Sorte Leute, mit denen ich Tür an Tür wohnen möchte... Andererseits könnten wir die Grundstücke von meinem Papa haben, ich bin eh das einzige Kind, müssten also keinen Bauplatz mehr kaufen.
Andererseits ist es sehr beengt in dem Neubaugebiet und durch die enge Straße, die eigentlich eher ein Gässchen ist, läuft man sich zwangsläufig über den Weg...
Was würdet ihr an unserer Stelle tun? Auf die blöden Nachbarn pfeifen und trotzdem bauen, auch wenn das Bauchgefühl in dieser Hinsicht mehr als schlecht ist? Oder was anderes suchen, wo das Gefühl einfach eher stimmt?
Ich bin mir sicher, für viele hier wird unser Problem ein Luxusproblem sein, aber uns beschäftigt es eben doch sehr, denn es geht beim Hausbau ja um viel Geld und wir möchten halt einfach mit einem guten Gefühl an das Projekt herangehen.
Sorry für das viele ich hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich rüberbringen.
Danke schon mal an alle, die sich die Zeit zum Lesen genommen haben.
Bin gespannt auf eure Antworten.
Liebe Grüße!
Auf diesem Grundstück bauen?
Ich weiß nicht, wo Ihr wohnt; aber bei uns sind Grundstücke sehr teuer. Wenn Ihr (auch unter diesen Umständen) an sowas einfach so rankommt, würde ich das sofort machen.
Setzt Euch mit den Nachbarn zusammen, sagt Ihnen, was Sache ist, wie's ab jetzt läuft, was jetzt nicht mehr geht und zieht das durch.
Und laßt Euch da bloß nicht beeinflussen oder beeindrucken von "Gewohnheitsrechten".
Das ist dann Euer Land - und da habt Ihr zu bestimmen. Und wenn die nicht damit klar kommen, ist es ihr Problem.
Ich würde mir das nicht vermiesen lassen.
Liebe Fani,
ich danke dir für deine schnelle Antwort. Wir wohnen im Rhein-Main-Gebiet, in einem "Dorf" mit ca. 7500 Einwohnern. Bauland ist bei uns, finde ich zumindest, recht teuer.
Momentan wird ein 2. Neubaugebiet in unserem Dorf erschlossen, dort kostet der qm 190 Euro. Das kommt für uns aber eher nicht in Frage, denn es liegt ziemlich außerhalb, man müsste also alles mit dem Auto erledigen. Von dort aus bräuchte man z.B. etwa 30 Minuten zur Grundschule, von unseren Grundstücken sind es nur ca. 10 Minuten. Zwar haben wir ja jetzt noch keine Kinder, aber bei der Wahl der Wohnlage muss man an solche Dinge ja auch schon denken, finde ich.
Ach, das ist echt schwierig. Wenn wir es unbedingt wollten, könnten wir uns rein finanziell betrachtet auch woanders ein Grundstück kaufen, wenn auch dann nicht in einer Größe dieser Dimension.
Allerdings sind bei uns eben keine Grundstücke verfügbar, die uns von der Lage her gefallen. Hier gibts momentan einen regelrechten Bauboom und innerorts ist der Markt völlig abgegrast.
Zusammengesetzt haben wir uns mit den potenziellen Nachbarn schon, sie waren alles andere als begeistert. Klar, für sie bedeutet das natürlich eine Einschränkung, wenn wir dort bauen würden. Ich möchte halt keinen Streit mit den Leuten, mit denen ich ja dann hoffentlich die nächsten Jahrzehnte Tür an Tür wohnen werde...
Vielleicht bin ich da einfach auch zu gutmütig...
Dir nochmals vielen Dank!
***Zusammengesetzt haben wir uns mit den potenziellen Nachbarn schon, sie waren alles andere als begeistert. Klar, für sie bedeutet das natürlich eine Einschränkung, wenn wir dort bauen würden. Ich möchte halt keinen Streit mit den Leuten, mit denen ich ja dann hoffentlich die nächsten Jahrzehnte Tür an Tür wohnen werde...***
Also entschuldige mal bitte. Es ist dann EUER Grundstück und nicht das von den Nachbarn!
In einer anderen Antwort schrieb ich schon, dass es ja nicht euer Problem ist, wenn die sich da ausbreiten und so tun, als wenn es denen gehört.
Und nur weil ihr mit denen Tür an Tür wohnt, müßt ihr nicht gleich dicke Freunde werden. Darauf würde ich echt keine Rücksicht nehmen.
LG
Hi,
ich würde dort bauen - und eine Frist zur Räumung und "Rückbauung" (Zaun und Schotter entfernen) setzt. Du wirst ja sicherlich als neuer Eigentümer im Grundbuch eingetragen - dann hat Dein Vater damit nichts zu tun. Und evtl. kann die Umschreibung ja "jetzt" schon auf Dich erfolgen.
Die Anliegerstraße: ist es wirklich eine von der Gemeinde angelegte Straße / Weg oder gehört sie eigentlich zu euren Grundstücken? Falls sie lt. Katasteramt zu euren Grundstücken gehört würde ich diese einfach mit einzäunen, wenn kein Wegerecht drarauf liegt bzw. die Nachbarn auch anders an ihr Haus kommen.
Nur wegen solchen Leuten würde ich doch nicht unnötig Geld ausgeben! Würde Dein Vater ganz regulär an fremde Leute verkaufen, müssten sie doch auch alles räumen.
Gruß
Kim
Liebe Risala,
auch dir vielen Dank für die Antwort. Du argumentierst genau wie meine Mama, ich gebe dir völlig Recht. Wenn er an andere Leute verkaufen würde, müssten sie es auch räumen. Aber so denken sie halt, es kann weiterlaufen wie bisher.
Das Problem ist wirklich, dass die Anliegerstraße der einzig mögliche Zugang zu deren Haus ist und auch zu unserem Haus wäre. Die Anliegerstraße ist tatsächlich öffentlich, aber selbst wenn sie es nicht wäre, könnten wir sie trotzdem nicht einzäunen, weil wir ja dann selbst nicht mehr zum Haus kämen. Sie verläuft an der lnagen Seite der Grundstücke.
Ein weiterer Punkt ist halt die Einsehbarkeit. Wie schon geschrieben, sie haben auf die Grenze gebaut, dadurch ist der Abstand zwischen deren und unserem Haus echt minimal.
Naja, wir müssen wohl noch die ein oder andere Nacht darüber schlafen...
Ist das überhaupt rechtens das sie direkt auf die Grenze gebaut haben?
Ich würde mir das, wie Vorschreiber auch schon sagen, bloß nicht vermiesen lassen!
Dein Vater hat denen damals erlaubt etwas Holz zu lagern und das aus dem Holz nun viel mehr geworden ist und die sogar Schotter für einen Parkplatz dort aufgeschüttet haben und sozusagen dort wie die Made im Speck leben (von dem Hundeterrain ganz zu schweigen) und sich auf einem FREMDEN Grundstück ausbreiten, ist ja nicht euer Problem.
Wenn dein Vater das an Fremde Leute verkauft hätte, dann müssten die sich doch auch wieder zurückziehen und nur weil du die Tochter bist bzw. entfernte Verwandte der Leute, können die ja nicht weiterhin machen was die wollen! Basta! Selber Schuld sag ich da nur.
Und wenn die kleine Gasse mit zum Grundstück gehört und die Nachbarn auch woanders zu ihrem Haus/Grundstück gelangen können, dann würde ich die Gasse gleich mit dicht machen.
LG
Auch an dich ein für deine Antwort. Du hast schon Recht, genauso ist es. Sie haben in den letzten 10 Jahren, seitdem es das Neubaugebiet gibt, die Grundstücke ganz selbstverständlich mitbenutzt. Auf das mit den Hunden haben sie sogar Bäume gepflanzt, alles natürlich ohne vorherige Absprache.
Mir ist bewusst, dass das Problem irgendwie hausgemacht ist, weil mein Vater sich nicht durchsetzt. Er geht halt den Weg des geringsten Widerstandes.
Ich bin halt unsicher, ob wir dort wirklich bauen sollen, wenn ja von vornherein klar ist, dass das Verhältnis zur Nachbarschaft schwierig werden wird. Wie gesagt, ich will keinen Streit... die haben ihr Grundstück so zugebaut, dass sie im Sommer noch nicht mal einen Gartentisch mit ein paar Stühlen aufstellen können, es ist praktisch nach allen Seiten hin auf der Grenze erbaut. Ich befürchte halt, dass sie die Gasse weiterhin als Terrassenersatz nutzen werden... und wir dann jedes Mal ums Wegräumen bitten müssen, wenn wir aus unserer Garage wollen...
Was sind das für Leute? Bauen ihr Haus ohne großartiges Grundstück oder Sitzgelegenheiten, breiten sich dann beim Nachbarn aus und meckern vielleicht noch rum, weil da jemand bauen möchte?
Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln.
Wie gesagt würde ich mir da keinen Kopf machen. Es ist dann euer Grundstück und wenn die sich in der kleinen Gasse wieder und wieder ausbreiten, dann, sofern es zu euch gehört, würde ich da einen Riegel vorschieben. Nachbarn hin oder her, aber man kann sich ja nicht alles gefallen lassen und die MÜSSEN sich auch am Riemen reißen, zumal es denen ja noch nicht mal gehört.
Wenn ihr euch dazu entschließt, dann würde ich das Haus auch so bauen, dass ihr kaum Kontakt zu denen haben könnt wie z.B. Haustür und Terasse in uneinsehbare Richtungen bauen usw. goßer Zaun/Hecke zu deren Grundstück usw.
LG
Hallo,
umsonst?
Sofort machen. Um beide Grundstücke eine rießige Mauer und gut ist.
LG
Caro
Hallo,
ja, umsonst
Wenn das mit der Mauer so einfach ginge, wäre das gar kein Thema, dann würden wir sofort da bauen. Wenn du magst, lies doch mal meine Antworten zu den bisherigen Kommentaren, da wird das Problem glaube ich noch ersichtlicher.
Papa fragen, ob er an den Grundstücken hängt und selber überlegen, ob man unbedingt dort wohnen muss/möchte.
Falls beides nicht zutrifft Grundstücke verkaufen und neues Bauland woanders erwerben.
Man ahnt doch schon beim Lesen Deiner Ausführungen dass die Nachbarschaft nicht gerade die Beste sein wird, wenn Ihr dort baut. Die haben sich die Grundstücke gekrallt, werden auch sicher nicht ohne Proteste ihre Gewohnheiten (auf dem Weg campen) aufgeben und falls sie es doch tun müssen dann sicherlich dafür sorgen, dass es keine entspannte Nachbarschaft mehr gibt. So möcht ich nicht wohnen.
Dank dir für deine Meinung. Es stimmt schon, was du schreibst und ehrlichgesagt hatten wir schon den gleichen Gedanken, verkaufen und woanders bauen.
Aber das Problem ist eben, dass wir gerne in unserem Heimatort bleiben möchten und es hier außer dem bereits angesprochenen, ziemlich abseits liegenden Neubaugebiet keine verfügbaren Grundstücke gibt.
Im Klartext heißt das für uns: entweder auf den vorhandenen Plätzen bauen oder eben ganz woanders. Beides nicht gerade das Optimun... wir versuchen eben herauszufinden, was für uns das Beste wäre bzw. mit welchem Kompromiss wir besser leben könnten: wegziehen oder eben diese Leute als Nachbarn haben.
Das will halt alles gut überlegt sein.
Dann hab ich noch einen Vorschlag: Übernehmt erst einmal die "Sprachgewalt" über die Grundstücke. Heisst nichts Anderes als dass Ihr mit Deinem Vater vereinbart, zu schauen, wie weit sich das Verhältnis zu den Nachbarn verändert, wenn Ihr auf komplette Rückabwicklung besteht.
Alleine das schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe, nämlich dass sie erstens sowieso die Grundstücke wieder frei geben müssen und dass Ihr zweitens wenn Ihr merkt, Ihr werdet dann von ihnen negativ behandelt Euch immer noch zwanglos nach weiteren Optionen umsehen könnt.
worauf basiert deine annahme, daß die nachbarn nicht einfach das feld räumen werden?
es gibt ja offenabr eine vreinbrung zwischen dem eigentümer und ihnen- vielleicht haben die nachbarn diese ein bißchen großzügig ausgelegt, aber bisher hat sich doch offenbar noch niemand dran gestört.
ich würde zuerst mal mit den leuten reden und sagen, daß ihr plant entweder selsbt dort zu bauen oder aber die grundstücke zu verkaufen und daß sie aus diesem grund erst mal die grundstücke räumen müssen.
je nachdem wie sich dieser prozess dann vollzieht, würde ich entscheiden.
doofe nachabrn kannste auch wo anders haben, wenn aber jetzt schon klar ist, daß ihr dort dnicht glücklich werdet, hats auch keinen sinn.
von daher: einen testlauf machen und sehen
wir leben hier auch in einem neubaugebiet. als wir her herzogen war die gegenüberliegende straßenseite ein einziges riesiges feld. natürlich haben das alle anwohner hier genutzt zum fußballspielen, zum grillen usw..
als dnn vor 2 jahren die bagger ankaumen war eben ende. jetzt stehen dort ne menge neuer häuser und keiner kann sich mehr vorstellen, daß man da wirklich "gehaust" hat auf dem feld.
aber so lange es keinen gestört hat, wäre es ja doof gewesen, das "brachland" nicht zu nutzen.
Danke für deine Antwort.
Ja das stimmt, solange es nicht im Gespräch war, dass wir dort ggf. bauen möchten, hat es so richtig eigentlich keinen von uns bzw. meinen Vater gestört. So unterschwellig zwar schon, weil sie sich einfach alles ungefragt unter den Nagel gerissen haben, aber er dachte sich eben, naja, was solls, wird ja eh nicht gebraucht.
Nun ist es eben so, dass wir ja schon bei den Nachbarn waren und gesagt haben, dass wir bauen und sie bitte ihren Kram räumen möchten. Die Reaktion war nicht besonders positiv, es kam so rüber, als würden sie sich allenfalls gnädigerweise dazu herablassen, ihren Unrat, ihr Holz und vor allem die Hunde zu entfernen.
Von mir aus können sie die Hunde gerne bahelten, das ist mir völlig egal, aber eben nicht auf unserem Grundstück. Daraufhin kam dann: wenn ihr auf dem kleinen Bauplatz doch eh nicht baut, können wir die Zwinger ja drauflassen.
Wir möchten diesen Platz halt "nur" als Nutzgarten nutzen...
na,ja, klar ist man nie begeistert davon, sich einzuschränken.
aber die frage ist ja, ob das eben einfach ein "ach schade" ist und danach sind alle um eine eingiermaßen normales nachbarschaftliches verhältnis bemüht oder ob das klar ist, daß das wirklich ein dauerhaftes problem zwischen euch bleiben wird
nichts desto trotz: es kann dir überall passieren, daß du probleme mit den nachbarn bekommst.
wenn verkaufen und wo anders bauen keine alternative ist, würde ich sehr freundlich aber sehr bestimmt klar stellen, daß sie nun lange zeit kostenfrei die sachen nutzen konnten und das so in orndung war- daß diese zeit aber ab sofort vorbei ist- ob ihnen das nun paßt oder aber nicht.
und dann würde ich mich um ein frendliches und nachbarschaftliches verhältnis bemühen (bei dem ich nie die warhung meienr grenzen, in jeder hinsicht- außer acht lassen würde)
Hallo!
Ich würd das Grundstück auch nutzen, würde gar nicht einsehen, woanders zu kaufen, wenn die zwei Grundstücke quasi mein Eigentum wären.
Die Nachbarn würde ich zur Räumung Eurer Grundstücke auffordern, ausserdem würde ich sie auffordern, die Straße nicht mit Gartenmöbeln zu blockieren, und mit dem Ordnungsamt drohen. Wenn es eine öffentliche Straße ist, dürfen die da nicht einfach Gartenmöbel aufstellen.
Und was das Zubauen des Grundstückes angeht: Gibt es bei Euch keinen Bebauungsplan? Darin ist doch eigentlich der Bauteppich eingezeichnet, und außerhalb des Bauteppichs dürfen lediglich Garage oder Gartenhäuschen stehen. Von der 3m Abstandsgrenze zu allen Seiten ganz zu schweigen... Wenn die Ärger machen, würde ich da mal die Bauaufsicht vorbei schicken .
Liebe Grüße!
Hallo dentatus,
vielen Dank für deine Meinung. Zur Räumung haben wir sie bereits vor gut 7 Wochen aufgefordert, bis jetzt ist noch rein gar nichts passiert. Ich glaube, die verfahren nach der Strategie: wir sitzen die Sache aus bis zum Schluss...
Was deren Grundstück angeht, so hat das (leider) alles seine Richtigkeit. Das Neubaugebiet ist - im Nachhinein betrachtet - eine totale Fehlplanung seitens der Ortsgemeinde gewesen. Das ehemalige Weinbergsgelände, auf dem das Neubaugebiet entstanden ist, wurde überwiegend in Miniparzellen von ca. 150 bis 300 qm aufgeteilt, denn auf diese Weise konnte die Gemeinde mehr Gewinn machen...
Jedenfalls hat das zur Folge, dass es sehr beengt wirkt und ja auch ist. Unser Grundstück mit knapp 600 qm ist das mit Abstand größte dort.
Dadurch hat man halt das Gefühl, von allen Seiten eingekesselt zu sein...
Naja, jedenfalls weil die Grundstücke so klein sind, sind die Baufenster entsprechend im Verhältnis großzügig und Grenzbebauung erlaubt, da weitgehend unvermeidbar. Wie soll man sonst auf so ein Minigrundstück ein Einfamilienhaus draufbekommen...?!
Nochmal danke und gute Nacht
Hi,
also ich würde erstmal mit diesen Leuten sprechen. Ihnen erklären das ihr dort bauen werdet und das sie die Grundstücke zu räumen haben. Dann seht ihr ja schon mal wie sich dieses Verhältnis entwickelt.
Sollte es dann schon zu "unüberbrückbaren Konflikten" kommen, würde ich mir das ganze evtl. nochmal überlegen. Wenn es keine anderen Grundstücke in eurem Heimatort gibt (das würde ich aber in jedem Fall nochmal genau in der Gemeindeverwaltung in Erfahrung bringen!), dann sucht euch eben etwas im Nachbarsort.
Ich hatte bereits das Vergnügen mit Leuten in einem Zweifamilienhaus zu leben, mit denen wir so gar nicht klar kamen (beruhte auf Gegenseitigkeit). Diese Zeit war die absolute Hölle auch wenn es nicht zum Nachbarschaftskrieg kam! So würde ich dauerhaft nicht leben wollen.
LG
hi,
so haben wir auch mal gedacht, als wir unser Haus geplant haben. Im Neubaugebiet war Streit ohne Ende jnd wir waren der Meinung " wir halten uns da raus" ...." so schlimm wird es schon nicht sein" ...." unsere direkten Nachbarn sind ja ganz nett.."
was soll ich sagen....es ist die Hölle schlecht hin. Würde sofort verkaufen wollen.
Wenn Ärger, Unwohlsein, nicht mögen, Rottweiler eingezäunt, Unrat....schon alles vorprogrammiert ist....was soll da bitte besser werden, nur weil ihr es möchtet?
Nee, Grundstücke verkaufen und fertig.
Grüsse
lisa